Engineering. Master in. Kontakt. www.hslu.ch/mse 2016/2017. Hochschule Luzern Technik & Architektur Sekretariat Bachelor & Master



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Transkript:

Kontakt Hochschule Luzern Technik & Architektur Sekretariat Bachelor & Master Technikumstrasse 21 CH-6048 Horw/Luzern T +41 41 349 32 07 mse@hslu.ch www.hslu.ch/technik-architektur 10-2015, 3 000 Ex. Master in Engineering 2016/2017 www.hslu.ch/mse

3 / 24 Hochschule Luzern Technik & Architektur Liebe Studierende, liebe Ingenieure und Informatiker in der Praxis Sie wollen mehr erreichen und nun investieren, um damit später den einen oder anderen Schritt auf der Karriereleiter früher zu erklimmen. Sie wollen dazu Ihre Fachkompetenz in einer anwendungsorientierten Forschungsumgebung wissenschaftlich und disziplinär vertiefen und in realen Projekten mit interessanten Wirtschaftspartnern an aktuellen Themen mitforschen und -entwickeln. Sie möchten sich auch in methodischen Themen wie z.b. Projektmanagement weiterentwickeln, um sich auch in international tätigen Firmen behaupten zu können. Der Master of Science in Engineering (MSE) bietet Ihnen eine angesehene, individuell betreute Ausbildung, in der der Grundstein für diesen Weg gelegt wird. In meiner langjährigen Tätigkeit in einem international tätigen Schweizer Unternehmen wussten wir drei Kompetenzen von unseren Führungskräften zu schätzen: Die Fähigkeit, Projekte sowohl mit der fachlich/wissenschaftlichen Tiefe als auch mit der methodischen Erfahrung zu führen. Die Nähe zur Praxis und das damit verbundene Gespür für Relevanz und Unternehmertum. Die soziale Kompetenz und das Agieren im und für das Team. Der Studiengang MSE vermittelt Ihnen individuell auf Sie abgestimmt genau diese Kompetenzen auf Basis von praxisbezogenen Forschungsprojekten und einem entsprechend optimierten Vorlesungsangebot. Ich freue mich, Sie bald als Studentin oder Student MSE an der Hochschule Luzern Technik & Architektur begrüssen zu dürfen! Herzliche Grüsse aus Luzern Prof. Dr. Jörg Worlitschek Studiengangleiter Master of Science in Engineering Bilden, vernetzen, anwenden: Diese Ziele setzt sich die Hochschule Luzern Technik & Architektur für die Ausbildung. Wir wollen den Studierenden nicht nur Fachwissen vermitteln, sondern sie auch befähigen, komplexe Herausforderungen kreativ und verantwortungsvoll zu lösen. Mit rund 2 000 Studierenden und knapp 400 Dozierenden gehört unsere Hochschule zu den profiliertesten technischen Hochschulen der Schweiz. Das Angebot umfasst zehn Bachelor- und zwei Master-Studiengänge. Die Hochschule Luzern besteht nebst dem Departement Technik & Architektur aus den Departementen Wirtschaft, Informatik, Soziale Arbeit, Design & Kunst und Musik. Master of Science in Engineering (MSE) Der Master of Science in Engineering (MSE) ist ein koordiniertes Angebot von sieben Hochschulen in der Schweiz. Mit dieser einzigartigen Zusammenarbeit garantieren wir die schweizweite Akkreditierung und internationale Anerkennung des Abschlusses. Die Ausbildung in den Vorlesungen der zentralen Module bietet so eine breite Auswahl und die höchsten Kompetenzen aus diesen Hochschulen. An der Hochschule Luzern legen wir einen besonders starken Fokus auf die Master- Ausbildung. Über fünfzig engagierte und erfahrene Advisoren betreuen MSE Studierende individuell während ihres gesamten Studiums. Sie sind mit ihren Projektthemen eingebunden in die Forschungsarbeiten unserer Kompetenzzentren. Die Themen Gebäude, Energie, Industriedesign und ICT werden dabei in enger Kooperation mit vielen Partnerfirmen auf höchstem technisch-wissenschaftlichen Niveau behandelt. Gemeinsame Veranstaltungen aller MSE Studierenden garantieren den interdisziplinären Austausch und spannende Einblicke.

5 / 24 Ein Absolvent erzählt «Nach meiner Lehre als Audio-Video-Elektroniker habe ich berufsbegleitend die Berufsmatura gemacht und dann an der Hochschule Luzern das Elektrotechnik-Studium absolviert. Danach war ich drei Jahre als Entwicklungsingenieur bei Roche Diagnostics AG tätig, wo ich mich vorwiegend mit kamerabasierter Objekterkennung beschäftigte. Es reizte mich, mir in diesem Bereich mehr Wissen anzueignen, und ich sah mich nach einer passenden Ausbildung um. Der Master of Science in Engineering bot mir mit der Vertiefung «Industrial Technologies» und dem Fokus «Computer Vision» genau, was ich suchte: vertiefte theoretische Grundlagen in der digitalen Signalverarbeitung und interessante Kontextmodule wie zum Beispiel Ethik in der Technik. Das Master-Studium bietet eine grosse Auswahl an Theoriemodulen und viel Wahlfreiheit. Einer der Hauptgründe aber, weshalb ich mich für das Master-Studium entschieden habe, ist der hohe Anteil an Praxisprojekten. Während des Studiums bot sich mir die Möglichkeit, in einem Teilzeitpensum als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Kompetenzzentrum Innovation in Intelligent Multimedia Sensor Networks (CCIIMSN) der Hochschule Luzern Technik & Architektur zu arbeiten. Somit konnte ich Theorie und Praxis optimal miteinander verbinden. Ich schrieb vorwiegend Software für Embedded Systeme in den Bereichen Kommunikationstechnik und kamerabasierte Objekterkennung. Mein MSE-Advisor stand mir, wenn nötig, mit Rat und Tat zur Seite. Nach dem Abschluss des Master-Studiums im Februar 2014 wurde ich zum Senior Wissenschaftlichen Mitarbeiter befördert, zumal ich auch Erfahrungen in der Privatwirtschaft mitgebracht habe. Mein Arbeitsbereich ist nach wie vor das Schreiben von Software für Embedded Systeme. Ein sehr spannendes Projekt, in dem ich seit längerer Zeit involviert bin, betrifft eine Software-Videoverarbeitungsplattform. Sie macht es möglich, dass Kameras Objekte erkennen. Diese Erkennungsdaten werden über ein Netzwerk übertragen und können so weiterverarbeitet werden. Dies wird beispielsweise bei der Zählung, Regulierung und Optimierung von Verkehrsströmen im öffentlichen Raum eingesetzt. (Anm. der Redaktion: Dieses Projekt wird auf Seite 16 dieses Studienführers vorgestellt.) Wenn jemand nach dem Bachelor-Studium noch mehr lernen will und Interesse an einer stark technischen Vertiefung hat, so ist der MSE sehr zu empfehlen. Es spricht aber auch nichts dagegen, zuerst einmal in die Praxis zu gehen und das Master-Studium später zu machen. Künftigen Master-Studierenden kann ich folgende Tipps geben: Bei der Modulplanung mit ehemaligen Studierenden sprechen ihre Erfahrungen sind bei der Planung des Studiums sehr hilfreich. Und wenn einmal das Gefühl aufkommt, dass alles zu viel wird: Es geht vielen anderen meist auch so.» Jonas Hofstetter hat sein Studium zum Master of Science in Engineering 2014 abgeschlossen. Er arbeitet als Senior Wissenschaftlicher Mitarbeiter im CCIIMSN an der Hochschule Luzern Technik & Architektur. Die Theorie mit der Praxis verbinden ein wichtiger Aspekt während des Studiums.

6 / 24 Studiengangkonzept 7 / 24 Studienstruktur Das individuelle Studium umfasst 90 ECTS Credits und besteht aus...... den zentralen Modulen, d.h. Vorlesungen,... der Vertiefungsausbildung mit 2 Projektarbeiten im Rahmen der anwendungsorientier- welche an einem zentralen Standort angeboten werden (in der Regel Zürich, weitere Möglichkeiten in Bern, Lausanne und im Tessin). Es ren oder auch mit Möglichkeiten im Ausland. ten Forschung an einem unserer Kompetenzzent- unterrichten die Dozierenden aller beteiligten Hochschulen in ihrem jeweiligen Spezialgebiet.... der Master-Thesis als wissenschaftliches Projekt Diese Module teilen sich in 3 Typen auf: und Meisterstück Ihres Abschlusses. FTP-Module: Erweiterte theoretische Grundlagen wie Mathematik und Statistik auf Master- Nach Abschluss des Studiums erhalten Sie den Niveau. Titel: Master of Science Hochschule Luzern/ CM-Module: Kontextmodule zur Vermittlung FHZ in Engineering wichtiger Themen für Führungspersonen wie Betriebswirtschaft, Recht, Projektleitung TSM-Module: Technisch-wissenschaftliche Vertiefung zur Vertiefung in Ihrer Disziplin fachliche Vertiefung mind. 57 ECTS-Credits Master-Thesis 27 ECTS-Credits Vertiefungsmodule mind. 30 ECTS-Credits Kontextmodule mind. 9 ECTS-Credits (davon Blockmodul: 3 ECTS-Credits) frei wählbare Module 6 ECTS-Credits Theoriemodule mind. 18 ECTS-Credits Erweiterte theoretische Grundlagen mind. 9 ECTS-Credits Technisch-wissenschaftliche Vertiefung mind. 6 ECTS-Credits frei wählbar (aus den Theoriemodulen) 3 ECTS-Credits In 3 Schritten zum MSE Studium 1. Auswahl des Fachgebietes: Energy and Environment (EE) Industrial Technologies (InT) Information and Communication Technologies (ICT) Civil Engineering & Building Technology (CEBT) 2. Auswahl eines Betreuers (Advisors): Der Advisor begleitet Sie durch das MSE Studium (fachlich und organisatorisch) Über 50 Dozierende der Hochschule Luzern sind als Advisoren für den MSE tätig Die Advisoren forschen selbst in den Komptetenzzentren (CCs) der Hochschule Luzern und binden Sie in spannende Forschungsfelder ein. Informationen unter www.hslu.ch/mse 3. Auswahl der zentralen Module und Projektmodule Sie wählen geeignete zentrale Module für Ihr Zusammen mit dem Advisor klären Sie Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte oder für Teilzeit- Studium aus dem breiten Gesamtangebot des MSE anstellungen an der Hochschule Luzern Zusammen mit dem Advisor diskutieren Sie Informationen zu den zentralen Modulen unter diese Auswahl und legen Inhalte und Durchführung der Projektmodule www.msengineering.ch fest.

8 / 24 9 / 24 Stimmen aus der Industrie «Die Absolventinnen und Absolventen bringen unserer Firma einen deutlichen Mehrwert. Sie haben bereits die nötige Industrie- und Projekterfahrung und sind in der Lage, anspruchsvolle Aufgaben schnell zu übernehmen. Besonders schätzen wir die Praxisorientierung des Studiums und die fokussierte Auseinandersetzung mit speziellen technologischen Spektren unseres Geschäfts.» André Muff, Leiter R&D Control Products und Systems Siemens Building Technologies, Zug «Alstom unterstützt die Fachhochschulen schon seit langem, indem wir gemeinsame Projekte durchführen. Bei der Ausarbeitung des MSE- Studiengangs waren wir intensiv beteiligt. Entsprechend gross sind die Aussichten der Absolventinnen und Absolventen, eine herausfordernde Karriere auch in einem Weltkonzern in der Industrie machen zu können. Technisch hochinteressante Aufgaben in Entwicklung, Produktion, Engineering oder Projektmanagement warten auf gute Ingenieurinnen und Ingenieure!» Dr. Bernd Gellert, Vice President Technology Excellence, Alstom Thermal Power «Bei komplexen Aufgabenstellungen sowie Codeoder Architektur-Reviews zeigt sich der Wert einer profunden Ausbildung. Systematisches und strukturiertes Vorgehen und präzises Formulieren bilden Schlüsselfaktoren zum Erfolg. Um unseren Claim WE KNOW HOW als Software-Dienstleistungsunternehmen glaubwürdig zu vertreten, brauchen wir hoch motivierte und qualifizierte Absolventinnen und Absolventen.» Dominique Portmann, Stv. Geschäftsleiter Luzern, Noser Engineering AG

10 / 24 Fachgebiet Energy and Environment 11 / 24 Projektbeispiel Forschen für die Energiewende ist einer der Forschungsschwerpunkte an der Hochschule Luzern. Ihre Advisoren in diesem Fachgebiet sind involviert in vielen internationalen Projekten sowie in den «Swiss Competence Centers for Energy Research». Zentrale Module Die Module zur technisch wissenschaftlichen Vertiefung reichen von Electrical Energy Systems zu Computational Fluid Dynamics bis hin zu Prozessintegration und PinCH-Analysen und vielen weiteren Möglichkeiten. Vertiefungs- und Master-Projekte Die Spanne Ihrer möglichen Forschungstätigkeit beginnt bei der Entwicklung autonomer Systeme, wie sie etwa in der Reinigung von Photovoltaikanlagen eingesetzt werden. Projekte im Bereich Fluidmechanik und Hydromaschinen befassen sich mit der Analyse und Optimierung der Strömung in vielfältigen Produkten mit dem Ziel konsequenter Effizienzsteigerung von strömungstechnischen Komponenten und Systemen. Sie untersuchen unter anderem Pumpen, Turbinen und Meerwasserentsalzungsanlagen im Labor und optimieren die Strömung z.b. in Mikrochip-Anwendungen für Analysegeräte, in Gasturbinen oder in Wasserkraftwerken im Massstab 1:1. Weitere Forschungsaktivitäten umfassen Bioenergie, Energieanalysen sowie die elektrische und thermische Energiespeicherung. Dazu gehören schweizweit führende Forschung im Bereich Wärmepumpen, Kältesysteme, PinCH-Analysen, Sorptionsprozesse sowie Verfahren zur Nutzung von Bioenergie für die Wärme- und Stromerzeugung. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich der Energiespeicherung. Speichersysteme für Wärme und Kälte mit neuen Materialien und Systemen sowie elektrische Speicherung mittels Supercaps und Batterien in Microgrids erlauben ein breites Feld an Forschungsprojekten. Sie arbeiten mit modernsten Methoden in den Bereichen Messtechnik, Analytik und Simulationen. Informationen zu Ihren persönlichen Advisoren und zu den involvierten Kompetenzzentren unter www.hslu.ch/mse-energy Experimentelle und numerische Strömungsuntersuchung der Lufteindüsung zur Optimierung des Teillastbetriebs einer Vorschubrostfeuerung Holz ist gespeicherte Sonnenenergie und trägt zu einer nachhaltigen Wärme- und Stromerzeugung bei. In modernen Feuerungen erfolgt die Verbrennung von Holz in einem zweistufigen Prozess. Zuerst wird es auf dem Rost in brennbare Gase umgewandelt, die anschliessend im Feuerraum unter Zufuhr von Luft verbrennen. Für hohe Wirkungsgrade und tiefe Schadstoffemissionen ist die Mischung der Gase und der Sekundärluft entscheidend. Die Arbeit legt den Fokus auf die Optimierung der Lufteindüsung in den Feuerraum einer Vorschubrostfeuerung. Die Strömung im Feuerraum wird mit Computational Fluid Dynamics (CFD) simuliert. Damit lassen sich Einflüsse von Anordnung, Anzahl und Düsendurchmesser der Lufteindüsungen auf die Mischung der Gase mit der Sekundärluft untersuchen und Varianten für die Lufteindüsung entwickeln. Ausgewählte Varianten werden auf einer 150 kw Versuchsanlage im Labor des Kompetenzzentrums (CC) Thermische Energiesysteme & Verfahrenstechnik experimentell validiert. Die Simulationen dienen als Werkzeug zur Strömungsanalyse, um das Feuerungs-Design zu optimieren. Das verbesserte Konzept der Lufteindüsung reduziert Schadstoffemissionen und erhöht den Wirkungsgrad der Anlage. Zudem kann die Anlage auch bei tiefer Last effizient und schadstoffarm betrieben werden, was für den Einsatz im Heizbetrieb entscheidend ist. Verbrennungsprozesse werden anhand von Computational Fluid Dynamics (CFD) simuliert und mit Particle Image Velocimetry validiert.

12 / 24 Fachgebiet Industrial Technologies 13 / 24 Projektbeispiel Dieses Fachgebiet umfasst sämtliche Aspekte der Analyse, Entwicklung, Weiterentwicklung und Optimierung von Systemen, Erzeugnissen und Prozessen der Industrie. Sie arbeiten in Forschungsprojekten in Kooperation mit führenden Industriefirmen. Zentrale Module Die Module zur technisch wissenschaftlichen Vertiefung umfassen aus einer grossen Auswahl Möglichkeiten wie z.b. Numerische Strukturmechanik, Advanced Electronic Design and Automation. Vertiefungs- und Master-Projekte Das Leistungsspektrum ist vielfältig: Es reicht von der Simulation über die Visualisierung bis zur vollständigen Realisierung des Endprodukts. In den Bereichen Produktentwicklung sind Konstruktion, Festigkeit und Hydraulik zentral. Robotergestützte Automation und Produktion führen zu anspruchsvollen Forschungsaufgaben in Programmierung und Optimierung. Intelligente Häuser der Zukunft und die damit verbundenen Lösungen für mehr Sicherheit und Komfort, unter anderem im Rahmen der «Ambient-Assisted-Living-Forschung», sind prominente Felder der Hochschule Luzern. Weitere Möglichkeiten ergeben sich etwa in neuen Antriebsystemen für E-Bikes sowie effizienten Beleuchtungen. Mit Hilfe des Know-hows in Kommunikationstechnik, Low-Power-Electronics, Analogund Digitaldesign, Automation, Regelungstechnik, Sensorik und Elektroakustik behandeln Sie Forschungsprojekte in den Bereichen drahtlose Sensornetzwerke, Visible Light Communication und leitungsgebundene Kommunikationssysteme. Sie profitieren vom Einsatz modernster Technologien. Informationen zu Ihren persönlichen Advisoren und zu den involvierten Kompetenzzentren unter www.hslu.ch/ mse-industry. Entwicklung einer durchsatz-, qualitäts- und energieoptimierten Skipresse Die Kompetenzzentren Integrale Intelligente & Effiziente Energiesysteme (CC IIEE) und Mechanische Systeme (CC MS) analysieren die Skipressen von Stöckli Swiss Sports in Malters, um den Pressprozess wie auch die Pressen selber zu optimieren. Dabei stehen die Verbesserung der Prozessqualität und die energetische Optimierung im Vordergrund. In dem von der KTI geförderten Projekt werden die konkreten Optimierungsmassnahmen identifiziert und ein entsprechender Prototyp gefertigt. Das CC MS sorgt mit der neu entwickelten Pressbett-Mechanik für kürzere Umrüstzeiten bei grösserer Flexibilität in der Formgebung. Durch die Reduktion der beheizten Masse kann der Energieverbrauch gesenkt und die Prozessgeschwindigkeit erhöht werden. Die Simulation der Temperaturprofile mittels FEM bildet die Grundlage für die neue Stöckli-Skipresse. Dank dem neuen Heiz-/Kühlkonzept kann der Pressprozess thermisch exakter gesteuert werden. Zudem helfen FEM-Simulationen, die Wärme und Spannungsverteilungen im Ski und den Heizelementen vorauszusagen. Eine vom CC IIEE angepasste intelligente Steuerung kontrolliert das neue System und regelt ausserdem den Leistungsbedarf der verschiedenen Pressen. Das Versorgungsnetz wird entlastet, ohne die Produktionsmenge negativ zu beeinflussen. Mit den kürzeren Umrüstzeiten, der höheren Produktionsrate und einer weiteren Steigerung der bereits hohen Qualität der Stöckli-Skis ergeben sich weitere Marktvorteile bei gleichzeitiger Reduktion des finanziellen Risikos.

14 / 24 Fachgebiet Civil Engineering & Building Technology 15 / 24 Projektbeispiel Gebäude als System ist einer der beiden Forschungsschwerpunkte an der Hochschule Luzern. Die Planung, der Entwurf und die Realisierung von Bauwerken ist dabei ein herausfordernder interdisziplinärer Prozess. Zentrale Module Die Module zur technisch wissenschaftlichen Vertiefung beinhalten neben vielen anderen beispielsweise Baustatik, Entwurfsprozesse und Methoden sowie Nachhaltigkeit in den Bauingenieurwissenschaften. Vertiefungs- und Master-Projekte Wachsende Anforderungen an Leistungsfähigkeit, Effizienz und Nachhaltigkeit bestimmen die Konstruktion von neuen Bauwerken und die Ertüchtigung bestehender Bausubstanz. Im Massiv- und Verbundbau sowie in der Geotechnik erarbeiten, überprüfen und optimieren Sie zusammen mit Firmen und Forschungszentren aus dem In- und Ausland Lösungen für komplexe Aufgabenstellungen. Durch den Einsatz neuer Materialien, Füge- und Verankerungstechniken sowie der Optimierung von Windlastmodellen mit Hilfe numerischer Simulationen entwickeln Sie energieeffiziente nachhaltige Fassadensysteme. Zudem befassen Sie sich mit der Tragsicherheit, Gebrauchstauglichkeit und Bauphysik von Gebäudehüllen. Die Komponenten Gebäudehülle, Gebäudetechnik sowie Energieerzeugung sind grosse Forschungsthemen an der Hochschule Luzern. Hier werden komplexe Wechselwirkungen analysiert und optimiert. Das Gebäude ist nicht nur selbst ein System: Es ist auch Teil eines übergeordneten Kontexts. Die Integration verschiedener Bauten zu einem thermisch und/ oder elektrisch vernetzten Areal ist ein weiterer Schritt zu einer hohen Energieeffizienz und eines unserer Fokusthemen. Sie profitieren von erfahrenen Advisoren und von ausgezeichneten Labors, Prüfeinrichtungen und Simulationstools. Informationen zu Advisoren und zu den involvierten Kompetenzzentren unter www.hslu.ch/mse-building Die perfekte Kombination aus Holz und Beton Die Walter Küng AG ist eine Holzbauunternehmung, die sich der Planung und Produktion von ökologischen Holzbauten verschrieben hat. Sie produziert das sogenannte Twoods System, bei welchem Wände aus unbehandelten Brettern hergestellt werden. Für den mehrgeschossigen Holzbau ist die Firma auf der Suche nach einem Deckensystem, welches einerseits die bautechnischen Anforderungen erfüllt und andererseits den ideologischen Prinzipien der Firma gerecht wird. In der Master-Thesis am CC Konstruktiver Ingenieurbau wurde dazu ein Holz-Beton-Verbundelement analysiert und optimiert. Ein System, bei dem der Verbund zwischen Holz und Beton aus Buchendübeln besteht, wurde am besten bewertet. Auf der Basis der ermittelten Berechnungswerte wurden Prüfkörper für grossformatige Versuche berechnet. Die Prüfkörper mit einer Spannweite von 4.8 m wurden so berechnet, dass sie auch als Geschosstrenndecke in einem Wohnhaus eingesetzt werden könnten. Es wurde das Deformations- und das Schwingungsverhalten berechnet und so eine innovative nachhaltige Lösung auf den Weg gebracht. FEM Modell (z.b. der Volumenkörperspannungen) und experimentelle Versuche erlauben die Entwicklung eines Holz-Beton-Verbundelementes.

16 / 24 Fachgebiet Information and Communication Technologies 17 / 24 Projektbeispiel Zusammen mit Partnern aus Industrie und Wirtschaft werden die brennenden Themen unserer Zeit erforscht. Analyse und Entwicklung von sicheren und intelligenten Kommunikations- und Software-Systemen. Zentrale Module Die Module zur technisch-wissenschaftlichen Vertiefung ermöglichen Einblick in Themen wie Programmierparadigmen, Unternehmensinformatik und IT Sicherheit. Vertiefungs- und Master-Projekte Ihre Möglichkeiten reichen von technischer Informatik bis zum Business Prozess. Forschungsprojekte befassen sich mit Prozessunterstützung, Mobilen Systemen, künstlicher Intelligenz, Bildverarbeitung, Sicherheit, Datenmanagement und Software Engineering. Die Verbreitung von mobilen Systemen bringt neue Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen, beispielsweise bei der Sicherheit. Sie erforschen die technischen Grundlagen solcher Systeme und entwickeln neue. Sie befassen sich mit sicheren Software-Systemen für die Unterstützung von verteilten Geschäftsprozessen. Neue Technologien und Verfahren für Echtzeit- und hochzuverlässige Datenund Sensor-Netzwerke sind spannende Herausforderungen der Zukunft in Anwendungen wie Stromverteilnetzen (Power Line Communication) und in Visionssensorik und Sensorfusion. Projekte im Bereich Internet of Things erforschen die Kommunikation vernetzter Geräte und Sensoren. Sie arbeiten mit modernsten Methoden in den Bereichen Messtechnik, Analytik und Simulationen. Informationen zu Ihren persönlichen Advisoren und zu den involvierten Kompetenzzentren unter www.hslu.ch/ mse-ict Videobasierte Objekt-Klassifizierung Bildverarbeitungsanwendungen werden im Bereich der Videoüberwachung immer populärer. So kann die Kamera als Sensor für die automatisierte Fahrraderkennung genutzt werden, um zum Beispiel Verkehrsströme im öffentlichen Raum mittels Zählung zu regulieren und zu optimieren. Die zuverlässige Erkennung von Fahrrädern im einzelnen Kamerabild ist hierbei grundlegend für eine erfolgreiche Objektzählung. Ziel der Master-Arbeit war es, optimale Algorithmen zur Fahrraderkennung zu ermitteln und die in Bezug auf Erkennungsgenauigkeit und -geschwindigkeit effizienteste Methode umzusetzen und zu testen. Mittels einer Literaturrecherche zu Vergleichsstudien wurden zuerst erfolgversprechende Algorithmen ermittelt. Der aussichtsreichste Algorithmus «Channel Features ChnFtrs» wurde in einer Prototyp-Version implementiert und die Erkennungsgenauigkeit anhand von Kamerabildern ermittelt. Dabei hat sich gezeigt, dass Fahrräder alleine aufgrund ihrer Kontur sicher und effizient erkannt werden können. So weist der «ChnFtrs» im Vergleich zu bereits verfügbaren Erkennungsalgorithmen eine höhere Erkennungsgeschwindigkeit bei vergleichbarer Erkennungsgenauigkeit auf. Aufgrund dieser Resultate konnte schlussendlich eine stark vereinfachte und somit geschwindigkeitsoptimierte Version des «ChnFtrs» zur Fahrraderkennung in das Zielsystem integriert werden. Angesichts dieser Optimierung ist der Algorithmus für Embedded Systeme mit begrenzten Ressourcen besonders geeignet. Anhand der Merkmalsbereiche werden Fahrräder erkannt (rot) und andere Objekte ignoriert (z.b. Motorrad, Autos, ). In unterschiedlichen Repräsentationen des Originalbildes werden charakteristische Merkmalsbereiche ermittelt.

18 / 24 Ein Absolvent erzählt 19 / 24 «Nachdem ich im Februar 2012 in Mannheim (D) den Bachelor-Studiengang Verfahrenstechnik abgeschlossen hatte, wollte ich die Umgebung wechseln, eine neue Stadt und ein neues Land kennenlernen und selbstständig in Forschungsund Entwicklungsprojekten arbeiten. Auf der Suche nach der passenden Ausbildung stiess ich auf das Angebot der Hochschule Luzern Technik & Architektur und entschied mich, dort den Master of Science in Engineering mit der Vertiefung Energy and Environment zu absolvieren. Im Master-Studium lernte ich das wissenschaftliche Arbeiten und auch, mir mein Studium selbst zu planen. Im Vergleich zum Bachelor- Studium läuft man nämlich im Master nicht einfach mit einer Klasse mit, sondern organisiert sich selbst. Auch wenn ich nach vier Jahren Bachelor-Studium erst einmal durchschnaufen musste, das Master-Studium ist mit drei bis vier Semestern eine lohnende Investition. Da die Theoriemodule zentral in Zürich stattfinden, hatte ich die Möglichkeit, auch weitere Teile der Schweiz kennenzulernen. Und weil viele der Vorlesungen in englischer Sprache abgehalten werden, erhält der Studiengang einen internationalen Charakter. Der Bezug zur Praxis ist ein wichtiger Bestandteil des Master-Studiums. Arbeiten in Forschungs- und Entwicklungsprojekten haben sehr viel Gewicht. Entwicklung eines Verfahrens für die Herstellung von flüssigem Biomethan aus Biogas dieses Projekt begleitete mich bereits während dem Studium. Und nachdem ich dieses im Herbstsemester 2013 abgeschlossen hatte, bekam ich die Chance, das Projekt als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Kompetenzzentrum Thermische Energiesysteme und Verfahrenstechnik der Hochschule Luzern Technik & Architektur weiter voranzutreiben. Heutige Biogasanlagen haben den Nachteil, dass sie zur Einspeisung des Gases an das Erdgasnetz gebunden sein müssen. In unserem Forschungsprojekt entwickeln wir Lösungen, um Biomethan aus dezentralen Regionen mittels kombinierter Aufbereitung und Verflüssigung nutzbar zu machen. Denn flüssiges Biomethan besitzt eine grosse Energiedichte, kann per Tankwagen an Tankstellen transportiert und zum Beispiel als Kraftstoff für LKWs verwendet werden. Mein Ziel ist, künftig in der Industrie tätig zu sein, in der Planung und Entwicklung verfahrenstechnischer Prozesse und Anlagen. Dank dem im Master-Studium erworbenen Wissen und meiner Tätigkeit an der Hochschule Luzern bin ich optimal auf diesen Karriereschritt vorbereitet. Meine Tipps an künftige Master-Studierende? Die Freiheiten nutzen, die während des Master- Studiums gegeben sind und in jedem Semester eine gute Mischung aus Theorie-Modulen und Semesterarbeiten anstreben. Ich selber habe davon profitiert, meine Semesterarbeiten und die Master-Thesis in Englisch zu verfassen.» Sebastian Hoffmann hat sein Studium zum Master of Science in Engineering 2013 abgeschlossen. Er arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Luzern Technik & Architektur. Dank aktiver Mitarbeit in Forschungsprojekten bereit für die Industrie.

20 / 24 Informationen rund um das Studium 21 / 24 Informationen rund um das Studium Anstellung an der Hochschule Luzern Teilzeit und Vollzeit studieren Start im Frühlings- und Herbstsemester Kontakte für weitere Informationen Parallel zum Teilzeitstudium bieten wir Ihnen die Möglichkeit einer Anstellung an einem Kompetenzzentrum der Hochschule Luzern. Ein oft gewähltes Modell ist beispielsweise ein MSE Studium über 5 Semester mit einem 50%-Pensum an einem Kompetenzzentrum über 4 Semester, gefolgt von einer Vollzeit Master-Thesis im 5. Semester. Anmeldung Die Anmeldung erfolgt über das Online-Formular unter www.hslu.ch/mse. Für die Aufnahme in den Studiengang sind ein guter Durchschnitt der Bewertungen in den für die gewählte Vertiefung relevanten Bachelor-Modulen und in der Bachelor- Diplomarbeit erforderlich. Die Anmeldungen werden vom jeweiligen Advisor und der Studiengangleitung auf diese Kriterien hin untersucht. Gerne beraten wir (Advisoren, Master Office und Studiengangleiter) Sie zur Anmeldung auch persönlich. Das MSE Studium umfasst 90 Credits, wobei ein Credit 30 Arbeitsstunden entspricht, welche im Minimum zu investieren sind. Das Studium kann im Vollzeit- (drei Semester) oder Teilzeitmodell (vier bis fünf Semester) absolviert werden. Erfahrungen im Ausland sammeln Wir unterstützen und ermutigen Sie darin, während des Studiums Auslandserfahrung zu sammeln. Zahlreiche internationale Forschungskooperationen der Kompetenzzentren erlauben Projektarbeiten und den Besuch von Modulen an renommierten Institutionen im Ausland, die Teilnahme an Summer Schools oder den Aufenthalt an einer Partner Universität wie dem Dublin Institute of Technology. Der Start ins MSE Studium ist sowohl auf das Frühlingssemester Mitte Februar wie auch auf Herbstsemester Mitte September möglich. Wohnen in Luzern und Stipendien Preisgünstige Zimmer und Wohnungen in der wunderschönen Stadt Luzern mit See und Bergen über den Verein Studentisches Wohnen Luzern: www.stuwoluzern.ch. Studierende, denen finanzielle Mittel fehlen, können bei den Stipendienstellen ihres Wohnkantons ein Gesuch um ein Stipendium oder Darlehen einreichen. Gerne berate ich Sie individuell: Prof. Dr. Jörg Worlitschek Studiengangleiter Tel +41 41 349 39 57 joerg.worlitschek@hslu.ch Gespräche mit MSE Studentinnen und Studenten Für einen Erfahrungsaustausch mit MSE Studierenden oder Absolventinnen und Absolventen oder für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an unser Master Office: Daniela Bucheli Tel +41 41 349 32 30 mse@hslu.ch

23 / 24 Das Wichtigste in Kürze Wollen Sie Ihre Karrieremöglichkeiten erweitern? Sehen Sie Ihre Zukunft in Internationalen Unternehmen? Wollen Sie eintauchen in Wissenschaft und Forschung? Der Master of Science in Engineering bietet Ihnen dazu die zukunftsorientierte Ausbildung. Er kombiniert die Nähe zur Industrie, Forschung auf höchstem Niveau und einen Mix an vertiefenden und weiterführenden Vorlesungen. Dabei werden Sie während des ganzen Studiums individuell von einem persönlichen Advisor betreut. Abschluss des MSE in einem der Fachgebiete Energy and Environment Industrial Technologies Information and Communication Technologies Civil Engineering and Building Technologies Vollzeitstudium (3 Semester) und Teilzeitstudium möglich. Anstellung (meist 50%) an der Hochschule Luzern im Teilzeitstudium möglich. Der Master of Science in Engineering an der Hochschule Luzern für Informatiker und Ingenieurinnen die es weiter bringen wollen.