MSE Master of Science in Engineering. Bachelor und Masterabsolventen im Baugewerbe Stellen richtig besetzen
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- Sophia Monika Hertz
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1 MSE Master of Science in Engineering Bachelor und Masterabsolventen im Baugewerbe Stellen richtig besetzen Daniel Stadler Dipl. Ing HTL / HLK / SIA Daniela Hochradl MSc. Hochschule Luzern, Gebäudetechnik Aicher, De Martin, Zweng AG Energie-und Gebäudetechnik Ingenieure Luzern Basel Zürich
2 MAS Ausbildung aus Sicht Aicher, De Martin, Zweng AG - Masterausbildung ist eine grosse Chance für das Baugewerbe (klare Aufwertung des Bildungswegs) - Nutzen der Master-Ausbildung für den Bereich Gebäudetechnik eher unscharf - Intensive Betreuung der Masterabsolventen während längerer Zeit ist sehr wahrscheinlich - Unterbruch zwischen Bachelor und Masterstudium zwingend - je länger das Studium (ohne Unterbruch) dauert, desto aufwändiger ist der Eingliederungsprozess in die Firma - ADZ sucht eine praxisbezogene Ausbildung. Der Anteil Spezialisten wird auch in absehbarer Zukunft eher die Minderheit bilden.
3 Anforderungen der Gebäudetechnikbranche (des Arbeitgebers) - Erwünscht ist ein Grundstudium (Fachrichtung des Bachelorstudiums), welches einen Einsatz im Kerngebiet der Firma erlaubt - Bachelorausbildung kann mitentscheidend sein für den Entscheid, ob ein Master-Absolvent eingestellt wird - Master Studium braucht einen Bezug zur Praxis, es darf nicht zu abstrakt sein - falls möglich MSE Projekt mit einem möglichen Arbeitgeber zusammen definieren
4 Einsatzgebiet von Master-Absolventen (im Gebäudetechnik Planungsbüro) - In Spezialgebieten wie Simulationen, integralen Arbeitsfeldern mit vielen Schnittstellen (z.b. Bauphysik etc.) - Forschung und Entwicklung (=> analytisches Denken der Master- Absolventen ist ein grosser Vorteil) - Nachhaltigkeitsthematik
5 Wünsche / Anregung an Hochschulen - Ziel der Hochschulen darf nicht sein möglichst viele Masterstudierende auszubilden => die Marktbedürfnisse sollen die Nachfrage steuern - Die Studierenden sollen besser aufgeklärt werden, was sie mit welchem Studium erwartet - Den Studierenden sollen ihre Marktchancen bewusst sein => ansonsten droht Enttäuschung
6 Kernaussagen 1. Existenzberechtigung MAS ist vorhanden, ADZ steht hinter dieser Ausbildung, aber. 2. Es ist viel mehr Aufklärungsarbeit der Hochschulen notwendig => ansonsten gibt es viele unzufriedene Absolventen, welche ihren Wunschplatz in der Arbeitswelt nicht finden 3. Ein Mehrwert gegenüber Bachelor-Absolventen ist nicht immer zwingend gegeben
7 Kurzporträt: Daniela Hochradl, MSc. Gymnasiale Matura (Schwerpunkte: Sprachen und Sport) Universitätsstudium Germanistik und Rhetorik, Bakk.phil. Praktikum in der Solarbranche und bei Heizungsinstallateur FH Bachelorstudium Öko-Energietechnik, mit Auslandsaufenthalten in Luzern und Montreal
8 Kurzporträt: Daniela Hochradl, MSc. Hochschule Luzern Masterstudium Gebäudetechnik mit Schwerpunkt auf energieeffizientem Bauen (2 Projektarbeiten, 10 Module, 1 Businesswoche, 1 Masterthesis in Zusammenarbeit mit Cofely und swisscleantech) Während Masterstudium zu 50% als Assistentin für Gebäudetechnik angestellt Projektleiterin für Energie & Nachhaltigkeit bei Aicher, De Martin, Zweng AG seit Juni 2015 Aktuelle Projekte: Unterstützende Energieberechnungen für verschiedene Bauvorhaben (vorwiegend Verwaltungsbau, Büro- und Laborgebäude), Dynamische thermische Gebäudesimulation, Komfortanalysen, Variantenstudien Fachjournalistin für HK Gebäudetechnik seit September 2015 (ca. 20%)
9 Das Masterstudium aus Sicht einer MSE-ABSOLVENTIN Starkes Interesse für bestimmte Inhalte im Bachelorstudium (Energieeffizientes Bauen) Intensive Vertiefung gewünscht Individuelle Zusammenstellung des Studienplans (Auswahl von Modulen: Vorteil, da auf spezifische Interessen eingegangen werden kann und die Ausrichtung selbst bestimmt werden kann; ABER: Entschlossenheit, Initiative zeigen; Auswahl des Advisors äusserst entscheidend!) Berufsbegleitendes Studium (Anstellung als Abteilungs-Assistentin) Standortwechsel, Horizonterweiterung Netzwerk, Kontakte Selbstständigkeit, Organisation
10 Zusammenfassung Chance: vom Generalist (Bachelor) zum Spezialist (Master) Begeisterung Mut «aus der Reihe tanzen» Kreativität, Ideen verwirklichen Initiative zeigen Durchhaltevermögen Hartnäckigkeit Reflexion
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