Evaluation Rahmenlehrplan Höhere Fachschule für Wirtschaft
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- Paulina Hennie Geisler
- vor 8 Jahren
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1 Evaluation Rahmenlehrplan Höhere Fachschule für Wirtschaft Pressekonferenz, KOF Konjunkturforschungsstelle Dr. Ursula Renold, Dr. Thomas Bolli, Ladina Rageth Inhalt I. Fragestellung II. Bildungsgang III. Umfrage IV. Ausgewählte Ergebnisse V. Schlussfolgerungen VI. Ausblick 2 1
2 Fragestellung Im Auftrag der Trägerschaft des Rahmenlehrplans (RLP) zur/zum «dipl. Betriebswirtschafter/in Höhere Fachschule» an den Höheren Fachschulen für Wirtschaft (HFW) untersucht die Studie mittels einer Befragung der Studierenden und deren Vorgesetzten die Aktualität des Rahmenlehrplans. Dies ist die erste evidenz-basierte Evaluation eines Rahmenlehrplans dieser Art. Die Evaluation hat zwei Ziele: 1. Unterstützung der Wahl des Zeitpunktes einer Revision 2. Detaillierte Identifikation von Verbesserungspotential 3 Bildungsgang Der Bildungsgang zum «dipl. Betriebswirtschafter/in Höhere Fachschule (HF)» qualifiziert Arbeitnehmer aus dem kaufmännischen Bereich zu Generalisten mit Fach- und Führungsverantwortung, wird an 25 Standorten angeboten, dauert 3 Jahre, ist in der Regel berufsbegleitend. 4 2
3 Bildungssystem Schweiz 5 Umfrage Die Befragung enthält Informationen zu 1. Person (Studierende/r) 2. Arbeitgeber (Vorgesetzte/r) 3. Studium 4. Kompetenzen a. Relevanz in der Praxis b. Eigenkompetenz c. Eignung von Studium und Arbeitsplatz als Lernumgebung 6 3
4 Stichprobe Die Angaben stammen von rund 500 Studierenden im letzten Studienjahr an 14 Schulen (Rücklaufquote: 63%) rund 50 Arbeitgebern der Studierenden, also direkte Vorgesetzte, HR-Verantwortliche oder CEOs Die Einschätzungen von Studierenden und Arbeitgebern decken sich weitestgehend. Dies zeigt die hohe Qualität der Einschätzungen der Studierenden aufgrund ihrer durchschnittlich 9 Jahre Berufserfahrung. 7 Studierende Die/der durchschnittliche angehende «dipl. Betriebswirtschafter/in HF» ist 29 Jahre alt, hat vor 7 Jahren eine Berufsbildung abgeschlossen, arbeitet 90%, arbeitet in einem Grossunternehmen, arbeitet in der Dienstleistungsbranche, und wendet neben der Arbeit 14 Stunden pro Woche für das Studium auf. 8 4
5 Höchster Bildungsabschluss der Studierenden 9 Handlungsfeld: Heute und in 3 Jahren 10 5
6 Ausgestaltung des Bildungsgangs Durchschnittsaufwand pro Woche beträgt 14 Stunden 2/3 Präsenzstunden, 1/3 Selbststudium Zusätzlich zu hohem Arbeitspensum Selten Anrechnung von Ausbildung zur Arbeitszeit Insb. Frontalunterricht, Gruppenarbeiten, Prüfungsvorbereitung Geringer Einsatz von Instrumenten zur Koordination von schulischen und praktischen Arbeiten Interesse der Arbeitgeber schlägt sich in regelmässigem Austausch nieder, nicht aber in Einbezug in Benotung 11 Zufriedenheit mit dem Studium Evaluation RLP HFW 24. Juni
7 Erhöhung Bruttolohn aufgrund des Studiums 55% der Studierenden rechnen mit einer Lohnerhöhung aufgrund des Studiums. Im Durchschnitt erwarten die Studierenden eine Bruttolohn- Erhöhung von 6.8%, respektive CHF pro Jahr. Diese Ergebnisse zu Zufriedenheit und erwarteter Lohnerhöhung bestätigen die Aktualität des Rahmenlehrplans. Zukünftige Erhebungen werden Informationen liefern zur Entwicklung der Aktualität. 13 Systematik, die dem RLP HFW zugrunde liegt 14 7
8 Prozesse: Relevanz - Eigenkompetenz - Erwerb Schule Betrieb è Schlussfolgerung: Die Eigenkompetenzen sind in den als relevant eingeschätzten Kompetenzen generell hoch. Evaluation RLP HFW 24. Juni Prozesse: Defizit - Erwerb Schule Betrieb Evaluation RLP HFW 24. Juni
9 Soft Skills: Relevanz - Eigenkompetenz - Erwerb Schule Betrieb Evaluation RLP HFW 24. Juni Entwicklung der Nachfrage nach Bildungsabschlüssen und Soft Skills zwischen 1950 und 2011 in der Schweiz Salvisberg, A. : Stellemarkt-Monitor Schweiz, Universität Zürich 9
10 Soft Skills: Defizit - Erwerb Schule Betrieb 19 Handlungskompetenzen: Personalwesen 20 10
11 Schlussfolgerungen RLP HFW ist insgesamt aktuell: Hohe Zufriedenheit Hoher erwarteter Bruttolohnzuwachs Hohe Eigenkompetenzen bei praxisrelevanten Kompetenzen Dennoch besteht noch Verbesserungspotenzial: Potenzial der Schulen liegt insbesondere bei Defiziten, welche aus Sicht der Befragten im Studium erlernt werden können. Wichtige Hinweise zur zeitlichen Entwicklung von Kompetenzen durch Vergleich mit zukünftigen Befragungen. 21 Ausblick Evaluation zum RLP HFW wird jährlich bei den Studierenden des letzten Studienjahrs sowie deren Arbeitgebern durch die KOF Konjunkturforschungsstelle durchgeführt. Sie soll der Trägerschaft RLP HFW wissenschaftsgestützte Informationen liefern, wann und wie der Rahmenlehrplan zur/zum «dipl. Betriebswirtschafter/in Höhere Fachschule» künftig revidiert werden kann, um die Arbeitsmarktfähigkeit der Absolventen/innen zu gewährleisten
12 Evaluation Rahmenlehrplan Höhere Fachschule für Wirtschaft Pressekonferenz, KOF Konjunkturforschungsstelle Dr. Ursula Renold, Dr. Thomas Bolli, Ladina Rageth Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 12
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