AHVplus D E L E G I E R T E N V E R S A M M L U N G V OM 1 1. M A I Die AHVplus-Varianten. Antrag: Abstimmung.
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- Ruth Falk
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1 D E L E G I E R T E N V E R S A M M L U N G V OM 1 1. M A I Bern, 11. Mai 212 Tischvorlage DB AHVplus Antrag: Abstimmung. Die AHVplus-Varianten Die Projektgruppe hat verschiedene Varianten ausgearbeitet, welche den Kongressauftrag unterschiedlich umsetzen und entsprechend in den Kosten variieren. Die Varianten sind als nmodelle der AHV ausgestaltet. Die daraus resultierenden Ersatzquoten sind inklusive der n der beruflichen Vorsorge berechnet. Variante 1: Maximal plus 25% Diese Variante erfüllt die Ersatzquoten des Kongressauftrags. Die Minimal- als auch die Maximal- wird um 25 Prozent erhöht. Zugleich wird die Maximal- schon bei einem Jahreseinkommen von rund Fr erreicht. Die n steigen bei tiefen Einkommen stärker an als danach. Die Maximalrente der AHV würde mit dieser Variante Fr betragen. Auch Arbeitnehmende mit tiefen Löhnen erreichen mit dieser Variante die Maximalrente. Damit würde einerseits die AHV ihren Verfassungsauftrag nach existenzsichernden n erfüllen. Diese Variante würde Kosten von 11,8 Mrd. nach sich ziehen. Dies entspricht einem Drittel der aktuellen AHV-Ausgaben. Eine Finanzierung über Lohnprozente würde für Arbeitgeber und Arbeitnehmer je 1,75 % zusätzliche Lohnprozente bedeuten. Variante 2: Mittel plus 2 Franken Diese Variante erfüllt den Kongressauftrag nur teilweise. Sie erhöht die Ersatzquoten bei den tiefen Einkommen immerhin auf fast 7 %, bei den mittleren auf etwas über 6 %. Sie erhöht die Minimalund Maximal- um Fr. 2.--, was bei Letzterer einer 13. Monatsrente entspricht. Der Leuthy- Knick wird im Einkommen verglichen mit der heutigen AHV nicht verschoben. Allerdings wird die an diesem Punkt erreichte um Fr oder 35 % erhöht. Also die tieferen Einkommen profitieren deutlich mehr. Die Maximalrente wird mit dem heutigen Jahreseinkommen (Fr ) erreicht. Variante 2 zieht immerhin Kosten von 5,5 Mrd. nach sich. In Lohnprozenten ausgedrückt sind es,8 % (je für Arbeitgeber und Arbeitnehmer).
2 2 Variante 3: Minimal plus 12 Franken Diese Variante weicht am stärksten vom Kongressauftrag ab. Die Ersatzquoten bei tiefen Einkommen sind nur leicht höher als der Status quo. Auch die Erhöhung der Minimal- und Maximalrente mit je Fr fällt geringer aus, entspricht bei der Minimal- aber immerhin noch einer 13. Monatsrente. Der Leuthy-Knick wird nicht verschoben. Die an dieser Stelle erreichte wird allerdings um Fr erhöht. Auch hier profitieren die tieferen Einkommen etwas mehr. Die Maximalrente wird ebenfalls mit dem heutigen Jahreseinkommen erreicht. Die Kosten sind bei der Variante 3 tiefer. Sie belaufen sich auf 3,3 Mrd. Franken, also je,5 Lohnprozente. Variante 4: 13. AHV-Monatsrente Variante 2 erreicht bei allen AHV-neinkommen mindestens die 13. Monatsrente. Variante 3 immerhin bei der Minimalrente. Bei der Variante 4 als klassische 13. AHV-Monatsrente ist die nerhöhung linear. Alle nbezüger erhalten eine nerhöhung in der Höhe einer AHV- Monatsrente. Die klassische 13. AHV- würde aber den gewünschten Effekt, dass tiefe und mittlere Einkommen besonders begünstigt werden, nicht erzielen. Hier liegt auch der Vorteil der Varianten 2 und 3 von AHVplus gegenüber der 13. Monatsrente.
3 3 Tabelle 1: Die vier Varianten im Überblick Variante I: Variante II: Variante III: Variante IV: AHV heute AHVplus 25% AHVplus 2 Franken AHVplus 12 Franken o- der 1 Lohnprozent 13. AHV- AHV-Minimalrente % 125% 117% 11% 18% AHV-Mittlere % 125% 132% 12% 18% AHV-Maximalrente % 125% 19% 15% 18% Kosten in Mrd. (ohne EL) % 132% 114% 19% 18% Zur Finanzierung nötige Lohnprozente je von AN&AG 4,2% +1,75% +.8%,5%,45% EL-Einsparungen in Mrd % 57% 77% 86% 9% Ersatzquoten Fr % 79% 68% 65% 61% Fr % 67% 61% 59% 58%
4 4 Grafik 2.1: Die neuen AHV-n mit den vier AHVplus-Varianten 35 3 Variante I: AHVplus 25% AHV&AHVplus Variante II: AHVplus 2 Franken Variante III: AHVplus 12 Franken / 1 Lohnprozent Variante IV: 13. AHV- AHV- heute 15 Ursprüngliches Kongress-Ziel 1 2' 4' 6' 8' 1' Massgebliches Durchschnittliches Jahreseinkommen Grafik 2.2: Die nerhöhung der vier AHVplus-Varianten 12 1 nerhöhung Variante I: AHVplus 25% Variante II: AHVplus 2 Franken Variante III: AHVplus 12 Franken / 1 Lohnprozent Variante IV: 13. AHV- 2 2' 4' 6' 8' 1' Massgeblich Durchschnittliches Jahreseinkommen
5 5 Grafik 2.3: Die Ersatzquoten mit den vier AHVplus-Varianten (für einen alleinstehenden Mann) 1% 9% Ersatzquote 8% 7% 6% Variante I: AHVplus 25% Variante II: AHVplus 2 Franken Variante III: AHVplus 12 Franken / 1 Lohnprozent Variante IV: 13. AHV- AHV&BVG heute 5% Kongress-Ziele ursprünglich 4% 2' 4' 6' 8' 1' 12' 14' Letzter Brutto-Monatslohn (inkl. 13.) Grafik 2.4: nerhöhung durch AHVplus und Verteilung der Arbeitnehmer/-innen nach Stufen des Brutto-Monatslohns Anteil an allen Arbeitnehmer/innen (in %) nerhöhung Anteil Frauen Anteil Männer Variante I: AHVplus 25% Variante II: AHVplus 2 Franken Variante III: AHVplus 12 Franken / 1 Lohnprozent Variante IV: 13. AHV- Brutto-Monatslohn
6 6 Grafik 2.5: Durchschnittliche AHV- mit AHVplus und Verteilung der Alters-Rentner/- innen nach Stufe des Massgeblichen Durchschnittlichen Jahreseinkommen 18% 3 Anteil RentnerInnen Anteile der Alters-Rentner-/innen 21 16% 14% 12% 1% 8% 6% 4% 2% AHV- mit AHVplus AHV heute Variante I: AHVplus 25% Variante II: AHVplus 2 Franken Variante III: AHVplus 12 Franken % 13'7 2'5 27'4 34'2 41' 47'9 54'7 61'6 68'4 75'2 82'1 95'8 19'4 123'1 136'8 164'2 191'5 246'2 985' Variante IV: 13. AHV- Massgebliches Durchschnittliches Jahreseinkommen Antrag SGB-Vorstand 1. Tiefe und mittlere Einkommen erzielen heute ein zu niedriges neinkommen. Der Verfassungsauftrag nach der Sicherung der gewohnten Lebensführung im Alter wird dadurch missachtet. Weitere neinbussen, wie sie die Senkung des Mindestumwandlungssatzes nach sich ziehen wird, werden daher vom SGB bekämpft werden. 2. Die Altersrenten für Arbeitnehmende mit tiefen und mittleren Einkommen müssen erhöht werden. Der nausbau muss über die umlagefinanzierte AHV erfolgen und darf höhere Umlagebeiträge zur Folge haben. 3. Das SGB-Sekretariat schafft zu Handen der SGB-Delegiertenversammlung vom 16. November ein AHVplus-Projekt als politisch vermittelbares nmodell aus. Die nerhöhungen sollen mindestens im Ausmass einer 13. Monatsrente erfolgen, wobei die neinkommen von nbezügern mit tiefen oder mittleren Einkommen besonders angehoben werden sollten DB/rk
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