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Transkript:

St. Josef-Schützenbruderschaft Berlinghausen 1920 e.v. Jahresbericht 2006/2007 Seit der letzten Generalversammlung am 9 Dezember 2006 sind folgende Schützenbrüder für immer von uns gegangen: - Hermann Feldmann, Drolshagen - Hubertus Stracke, Iseringhausen Wir werden ihnen stets ein ehrendes Andenken bewahren. Nach den Weihnachtsfeierlichkeiten des Jahres 2006 sahen sich die Schützenbrüder zum traditionellen Jahresbeginn in Drolshagen wieder. Dort besuchten wir am 6. Januar 2007 den Schützenball der St. Clemens- Schützen. Erfreulich war, dass wir auch diesmal wieder sehr zahlreich auftreten konnten. Die Drolshagener hatten sich wieder alle Mühe gemacht, den Abend unterhaltsam zu gestalten. So hatten sie als besondere Attraktion den Auftritt einer Tanzgarde aus Altenhof in das Programm eingebaut. Eine Tombola gab es auch wieder. Der erfolgreichste Spieler war diesmal Theilen Herbert, der sich über ein 5-Liter-Fässchen freuen konnte. Am 19. Januar 2007 feierten unser zweiter Vorsitzender Herbert Theile und gleich auch seine Frau Christiane ihre 50. Geburtstage. Es war gerade einen Tag nach dem verheerenden Orkan Kyrill, der vor allem das Sauerland heimgesucht hatte. Von einem Tag auf den anderen sah die Landschaft völlig verändert aus und bot plötzlich ganz neue Perspektiven. Weiter ging es am 21. Januar mit dem Sebastianstag in Drolshagen. Dabei hatte unsere Fahnenabordnung allerdings leichte Personalprobleme. Bei einem Fahnenoffizier hatte offenbar der Wecker nicht funktioniert. Aber wir sind ja flexibel und so konnte Jochen Maiworm kurzfristig einspringen. Auf dem Sebastianstags-Frühschoppen im St. Clemens-Haus wurden die zahlreichen Gäste dann von einer wahrlich ganz außerordentlichen Ansprache des Landtagsabgeordneten Theo Kruse unterhalten. Bevor das Publikum aber gänzlich eingeschlafen war, wurde man wieder durch Bürgermeister Theo Hilchenbach aufgeweckt, der sich über die Katastrophentouristen im Wald

- 2 - echauffierte, dabei aber sich selbst in Gefahr brächten und vor allem die Aufräumarbeiten erheblich behinderten. Am Samstag, dem 17. Februar, stand dann die traditionelle Berlinghauser Karnevalsfeier an. Ausrichter waren in diesem Jahr die Schützen. Wir hatten also die ganze Arbeit am Hals. Das Programm hatte in diesem Jahr wieder der langjährige Chef des Berlinghauser Karnevals, Andreas Wigger, organisiert. Dem Publikum wurde von der Tanzgarde Berlingas eingeheizt, und auch die Garde aus Belmicke bot eine mitreißende Darbietung. Karla Kolumna gab den neuesten Dorfklatsch zum Besten und Mühlen Steffen und Klicker hatten auch wieder reichlich Sprüche auf Lager. Von drei jungen Damen wurde das Publikum in die Schlagerwelt der 50er Jahre zurückversetzt und das Josefinen- Ballett tat in diesem Jahr, was es sowieso am besten kann, nämlich zu zackiger Musik marschieren diesmal allerdings zu schottischen Märschen und als ebensolche verkleidet. Und auch die flotten Jungs waren nach längerer Abstinenz wieder mit von der Partie. Ob sie derart sportliche Auftritte aber noch lange schaffen, wird man mal schauen müssen. Die Karnevalsfeier verlief in einer tollen Stimmung, und die neue Musik aus Schreibershof war wirklich gut. Was aber zu wünschen übrig ließ, war die Zahl der Besucher. Entsprechend übersichtlich war auch das finanzielle Resultat. Immerhin konnte man am Tag danach der Klimakatastrophe sei Dank sogar am Stehtisch in der Sonne vor der Halle stehen. Von der Gelegenheit, beim Frühschoppen alles noch einmal Revue passieren zu lassen, wurde regen Gebrauch gemacht. Am Samstag nach Aschermittwoch, in diesem Jahr also am 24. Februar, trafen wir uns zur Hallengundreinigung. Äußerst erfreulich war diesmal die zahlreiche Beteiligung jedenfalls seitens des Schützenvorstands Da sieht man mal wieder, wie wenig Arbeit es für den Einzelnen ist, wenn alle mit anpacken. Nach rund vier Stunden war alles erledigt und die Halle fast wieder wie neu. Am 18. März feierten wir unser Patronatsfest, den Josefstag. Die hl. Messe zelebrierte unser Präses Udo Linke in der Kapelle. Zum Frühstück und anschließenden Frühschoppen in der Halle war der Besuch erfreulich stark. Für Unterhaltung sorgten Auftritte des Männergesangvereins und die Vorführung eines Video-Films vom Schützenfest des letzten Jahres, den uns Karin Stahl wieder zur Verfügung gestellt hatte. Am Iseringhauser Umgang am 14. Mai nahm eine Fahnenabordnung unseres Vereins wie immer teil. Dann ging es so langsam aber sicher auf das wichtigste Fest im Jahr zu. Zur Vorbereitung fand am Mittwoch vor Christi Himmelfahrt, also am 16. Mai 2007 eine Mitgliederversammlung statt. Die Teilnahme war mit gerade einmal 20 Vereinsmitgliedern aber nicht berauschend.

- 3 - Auf Christi-Himmelfahrt, also am 17. Mai, unternahm der Vorstand eine Wanderung. Von dem leichten Regen ließ man sich nicht einschüchtern und marschierte einfach mal los zum Schmierhagen und von dort weiter zum Wasserhochbehälter auf dem Hüster Berg. Dort gab es die erste Station mit Essen und Trinken. Weiter ging es auf dem Höhenweg bis wir über Husten abbogen und bei Mennekes in der Scheune einkehrten. Dort wurden wir mit Gegrilltem und allem Weiteren reichlich versorgt. Für die Damen des Vorstands hatte man sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Die konnten nun auch einmal ihre Schießkünste unter Beweis stellen und technisch auf dem Stand des Kinderschützenfestes den Vogel abschießen. Vielleicht ist dabei ja auch das Verständnis weiblicherseits für den Drang des Mannes zur Köngiswürde gesteigert worden. Schützenkönigin wurde an diesem Tage übrigens Gabriele Wigger. Schon am darauffolgenden Freitag und Samstag (18./19. Mai) folgten die nächsten Termine. Nach der Tiefenbohrung auf dem Hallenplatz mussten nun die Überbleibsel beseitigt werden. Insbesondere musste das Pflaster an verschiedenen Stellen erneuert werden. Auch hier konnte man sich über die Teilnahme nicht beklagen. Allerdings gab es diesmal wahrhaft schmerzliche Verluste zu beklagen. Der erste Vorsitzende erlitt einen Muskelfaserriss beim Schubkarrefahren, an den er sich auch über die Schützenfesttage hinweg noch gut erinnern sollte. Außerdem litt der stellvertretende Schriftführer unter einem Bandscheibenvorfall, der ihn vorübergehend sogar ins Krankenhaus zwang. Die letzten Vorbereitungen für das Fest wurden am Samstag, dem 26. Mai 2007, getätigt. Einen Vorschlag aus der letztjährigen Nachfestversammlung aufgreifend hatten wir Wimpelketten kommen lassen. Diese wurden nun im Dorf aufgehängt, damit auch jeder daran erinnert wurde, dass da etwas passieren wird. Auch der Schützenplatz wurde auf Hochglanz poliert. Anschließend ergab es sich so, dass man noch in gemütlicher Runde unter den Eichen verharrte. Eine Kiste nach der anderen wurde organisiert, auf dass auch niemand dürsten musste. Hubertus Kremer sorgte mit Spießbraten im Brötchen für die unverzichtbare Grundlage. Abends wurde das herrliche Wetter dann aber doch noch ungemütlich. Deshalb verlegten wir unseren Standort noch kurz in die Halle. Auf den letzten Metern, die ob des Sturzregens größere Eile erforderten, ging uns Hubi allerdings verloren. Das Schützenfest begann wie üblich am Freitag, diesmal dem 1. Juni 2007, mit der Bierprobe im Festzelt. Im intimen Kreis konnte man sich gedanklich und körperlich auf die frohen Tage einstimmen. Erfreulicherweise gab es verschiedene Königsanwärter im Zelt. Einer war allerdings schon recht bald abmarschbedürftig.

- 4 - Am Samstag, dem 2. Juni, traten wir Nachmittags wie gewohnt in der Dorfmitte an. Die Zahl der mitmarschierenden Schützen war in der Tat beeindruckend. Hinzu kam, dass man in Eichen eine Korporalschaft ins Leben gerufen hatte. Die Unterabteilung kam über den Eichener Berg heranmarschiert und konnte ihrem Führer Jochen Maiworm blind folgen. Übrigens konnten die Eichener mit dem gesamten Zug dann gleich wieder zurück marschieren. Denn zunächst galt es, unseren Kaiser Bernd Maiworm in der Eichenermühle abzuholen. Dort gab es neben den üblichen Getränken auch Beerdigungskuchen. Der König Gerhard Wigger wurde dann wieder in Berlinghausen, genauer im Sonnenhang abgeholt. Vom herrschaftlichen Balkon aus konnten er und seine Familie den Zug in Empfang nehmen. Im Zelt ging es nach einem kurzen gemütlichen Intermezzo mit der Jubilarehrung weiter. Für ihre langjährige Mitgliedschaft wurden geehrt: 25-jährige Mitgliedschaft: Johannes Becker, Wenkhausen Georg Hilgers, Brachtpe Alfons Häner, Fohrt Hubertus Ochel, Brachtpe Manfred Petershof, Fohrt Andreas Wigger, Berlinghausen Johannes Clemens, Niederkleen Ralf-Peter Clemens, Brachtpe Michael Gerstmayer, Berlinghausen Stephan Host, Brachpte Berthold Kremer, Hützemert Klaus-Peter Ochel, Brachtpe Hartwig Stahlhacke, Drolshagen Michael Tump, Drolshagen 50-jährige Mitgliedschaft: Franziskus Bender, Iseringhausen Paul-Heinz Clemens, Saßmicke Friedhelm Trapp, Fohrt Alois Koch, Fohrt 60-jährige Mitgliedschaft: Franz Schürholz, Olpe Werner Wigger, Olpe Vor 50 Jahren schoss der leider schon verstorbene Willi Harnischmacher den Vogel in Berlinghausen. Ihm zur Seite stand seine künftige Frau Johanna. Mit

- 5 - den übrigen Jubelmajestäten hatten wir es dieses Jahr denkbar einfach. Das 40- jährige Jubelkönigspaar war identisch mit dem amtierenden Königspaar Mia und Gerhard Wigger. Und beim 25-jährigen Jubelpaar handelte es sich um das amtierende Kaiserpaar Anni und Bernd Maiworm. Ebenfalls vor 25 Jahren schoss Karsten Kusy den Kindervogel ab. Seine damalige Kinderkönigin Cornelia Wigger (sz. Gummersbach) konnten wir mit einem Blumenstrauß persönlich ehren. Weiterhin wurden Schützenbrüder für ihre Verdienste um das Schützenwesen geehrt. Peter Hahn erhielt die Verdienstmedaille der Schützenbruderschaft. Herbert Theile, Helmut Wigger und Frank Feldmann, die alle seit 1997 dem Vorstand angehören, wurden mit dem Verdienstorden (1. Stufe) des Sauerländer Schützenbundes geehrt. Eine ganz besondere Ehre wurde in diesem Jahr Zugführer Hubertus Kremer zuteil. Aufgrund seiner Verdienste um die Schützenbruderschaft sei es der jahrelange Betrieb des Imbissstandes auf dem Kinderschützenfest, sei es die Vorbereitung von Speisen zu den verschiedensten Gelegenheiten, nicht zuletzt auch den Frühschoppen in der Halle, aber auch ganz generell sein Einsatz und Eifer für den Verein, hatte er sich den Josefsorden der St. Josef-Schützenbruderschaft Berlinghausen redlich verdient. Alsdann folgte das Vogelschießen. Ganz anders als im Vorjahr ging es diesmal ganz schnell und sehr spannend zu. Thorsten Stamm und Josef Hilchenbach kristallisierten sich bald als die ernsthaftesten Bewerber heraus. Nach nur 71 Schuss war Josef Hilchenbach der glückliche Sieger unter der Vogelstange. Zusammen mit seiner Frau und Königin Christa ließ er sich vor der Theke im Festzelt feiern. Die Proklamation konnte auf traditionelle Weise unter der Vogelstange erfolgen allerdings etwas zeitverzögert, weil Photographin Karin Stahl plötzlich den Film voll hatte. Der weitere Verlauf des Schützenfestes am Samstag war insgesamt trotz der Konkurrenz durch das große Feuerwehrfest in Olpe nicht schlecht. Hinzuweisen ist nicht zuletzt auf die starke Abordnung unserer Freunde aus Bleche. Allerdings fiel die Musik vor allem durch ihre langen Pausen auf, was der Stimmung nicht gerade zuträglich war. Schließlich sei noch darauf hingewiesen, dass die Sparkasse Drolshagen etwas knapp mit Werbebannern ausgestattet war. Jedenfalls war für das Berlinghauser Schützenfestzelt an diesem Wochenende keines mehr übrig. Als Konsequenz hatte die Konkurrenz von der Volksbank die ganze Aufmerksamkeit auf ihrer Seite. Am Sonntag wurde wie gewohnt um 8:30 Uhr in der Dorfmitte angetreten. Die Ansprache am Ehrenmal zum Gedenken an die Gefallenen der Weltkriege hielt in diesem Jahr der Kreisschützenoberst Martin Tillmann. Die anschließende hl. Messe im Festzelt wurde von unserem Präses Udo Linke zelebriert. Etwas

- 6 - verspätet stieß auch der Hauptmann dazu. Es folgte ein gemütlicher Frühschoppen bei schönstem Wetter. Am Sonntag-Nachmittag wurde das Königspaar Christa und Josef Hilchenbach zu Hause am Bremerhof abgeholt. Anschließend stieß das Kaiserpaar, das wie erwähnt gleichzeitig das 25-jährige Jubelkönigspaar war von der Halle aus zum Festzug. Zum Abschluss holten wir unser 40-jähriges Jubelkönigspaar Mia und Gerhard Wigger zu Hause im Sonnenhang ab. Im großen Festzug mit dem gesamten Hofstaat, der Festmusik aus Saßmicke, der Knüppelmusik aus Olpe und unseren Gästen vom Heimat- und Reiterverein aus Bühren ging es dann zielstrebig zurück zum Schützenplatz, wo die Feier weiterging. Auch die Geistlichkeit war mit Präses Linke, Pastor Leber und Pastor Calabrese (nebst Mama) stark vertreten. Am Abend ließen sich die Nachbarn des Königspaares vom Bremerhof nicht lumpen und sorgten für eine besondere Einlage. Sie kamen als Fußball-Fans angezogen verkleidet kann man ja nicht sagen fahnenschwenkend ins Zelt einmarschiert und brachten die Tanzfläche zum toben. Allerdings waren es nicht nur Dortmund-Fans. Insbesondere Königin Christa entpuppte sich als fanatische Schalke-Anhängerin. Schließlich stand auch der Entschluss von König Josef Hilchenbach fest: Wir fahren zum Vogelschießen nach Warstein zum Bundesschützenfest im September. Vielleicht gibt es dort ja ähnlich viele ernsthafte Bewerber wie in Berlinghausen mit entsprechend guten Chancen für unseren König Das Sackfest wurde wie gewohnt im Eichener Dorfhaus und der Berlinghauser Halle gefeiert. Per Akklamation wurde Rüdiger Römer und seine Frau Waltraud zum diesjährigen Sackkönigspaar von Berlinghausen ausgerufen. Übrigens konnte noch ein ernsthafter Disput geklärt werden: Trägt das gemeine Vorstandsmitglied des Schützenfestsonntags nun weiße oder schwarze Socken zur weißen Hose? Klare Antwort: weiß! Dann wollen wir das nächstes Jahr mal überprüfen. Nachdem uns Wirtin Argitta das letzte Bier in der Dorfgemeinschaftshalle ausgeschenkt hatte, sahen einige noch kurz beim König zu Hause vorbei. Dort konnte man das neue Stadion in Form von Peikes Gartenhäuschen bei Flaschbier und Grillwürstchen begutachten. Dann kam die Sommerpause mit den üblichen Besuchen auf den Schützenfesten der Nachbarvereine. Ein besonders Jubiläum feierten dieses Jahr die Hillmicker Schützen. Seit 100 Jahren besteht ihr Verein, und dazu hatten sie uns am 4. August für den Samstag-Nachmittag zum Festumzug geladen. Nachdem die Kaiserkette gefunden war, fuhren wir schon um 13:30 Uhr mit dem Bus ins Wend sche. Nachdem wir uns alle einen Sonnenbrand beim Warten auf der Straße geholt hatten, fanden wir im Festzelt ein wenig Schatten.

- 7 - Damit wir am Sonntag ausschlafen konnten, absolvierten einige den obligatorischen Besuch des Rüblinghauser Schützenfestes noch im Anschluss an Hillmicke. Das plötzliche Verschwinden unseres Königs war nicht weiter schlimm, da Königin Christa von genügend Offizieren sicher nach Hause geleitet werden konnte allerdings nicht wie ursprünglich einmal angedacht zu Fuß längst das Glöckchen. Damit war für die letzten Unverzagten der Tag dann immer noch nicht zu Ende, denn Feldmanns Frank wollte ja auch noch zum Geburtstag gratuliert werden. Am 26. August feierten wir das Kinderschützenfest. Am vorhergehenden Samstag musste der Schützenplatz aufgeräumt werden, wozu auch einige Getränke verzehrt wurden. Den auswärtigen Kinderkönig Phillip Host holten wir natürlich zu Hause in Brachtpe ab. Der Einfachheit halber traten wir gleich dort mit dem Festzug an kommandiert von Ersatzhauptmann Jochen Maiworm. Dies war ein voller Erfolg, so gut war die Teilnahme wohl noch nie. Geschlossen marschierten wir den Brächtper Weg entlang und steuerten den Berlinghauser Schützenplatz einmal von oben an eine ganz neue Perspektive. Neuer Kinderkönig wurde Marius Koch aus Eichen. Seine Königin wurde Louisa Maiworm, ebenfalls Eichen. Damit können wir den Festzug im nächsten Jahr erneut auswärts starten. Am Sonntag, den 2. September besuchten wir unsere Festpartner aus Bühren und Dumicke zum Gänsereiten. Nachdem einer der Königsoffiziere schließlich doch noch erschienen war, konnte der Bus losfahren. Lobenswert zu erwähnen ist, dass in diesem Jahr endlich mal wieder eine beachtliche Anzahl nichtuniformierter Schützen aus Berlinghausen am Festzug teilnahmen. Für das Königspaar war dieser Tag natürlich ein Heimspiel. Am nächsten Sonntag, dem 9. September ging es gleich weiter. Diesmal stand das Blasmusikfestival in Drolshagen auf dem Arbeitsplan. Zusammen mit dem Männergesangverein und der Dorfgemeinschaft Eichen kümmerten sich die Berlinghauser Schützen um die Bewirtung der Gäste. Trotz des recht kühlen, aber immerhin trockenen Wetters war der Besucherandrang beachtlich. Die Drolshagener Musikvereine nutzten die Gelegenheit, sich und ihr Können dem Publikum zu präsentieren. Wiederum nur eine Woche später machte König Josef seine Drohung war und wir fuhren schon am Samstag, dem 15. September mit ihm zum Bundesschützenfest des SSB nach Warstein. Das war mal ganz was Neues. Schon um 9 Uhr fuhr der Bus los. In Warstein angekommen wurde erst einmal eine Baustelle für einen neuen Supermarkt als Toilette missbraucht. Dann fanden wir die Ehrentribüne leer vor und nutzten sie gleich für ein schönes Gruppenfoto. Vor dem Antreten konnte man noch den Sauerländer Dom besichtigen und die Warsteiner Rondells testen. Nach der Gefallenenehrung vor

- 8 - dem Dom ging es dann im Festzug zu den vor der Stadt gelegenen Festwiesen. Nach einem ökomenischen Gottesdienst im Festzelt begann endlich das Vogelschießen. Auf drei Vögel wurde parallel geschossen und die besten unter den drei Stangen durften dann auf einen vierten und letzten Vogel schießen. Josef Hilchenbach hatte kein Glück. Der Andrang der Bewerber war ganz anders als man es im Heimatdorf gewohnt ist so groß, dass man kaum zum Schuss kam und die ganze Sache zum Glücksspiel geriet. Immerhin konnten wir uns dann pünktlich um 17:30 Uhr auf den Rückweg machen, was für den einen oder anderen allerdings schon etwas spät war. Ein Teil der Mannschaft und noch einige mehr fuhren im Anschluss noch weiter nach Bergneustadt, wo unser langjähriger Festwirt Manfred Hohenschon seinen 60. und gleichzeitig seine Frau Anne ihren 40. Geburtstag feierten. Es war eine sehr schöne Feier in angenehmer Atmosphäre und guter Musik, die auch zum tanzen animierte. Allzu lange durften wir aber nicht bleiben, da es am Folgetag ja schon wieder weiterging. Am Sonntag, dem 16. September fuhren wir nämlich gleich noch einmal zum Bundesschützenfest nach Warstein diesmal zum großen Festumzug am Sonntagnachmittag. Auf verschiedenen Supermarkt-Parkplätzen nahmen die Schützen aus dem ganzen Sauerland Aufstellung. Das erleichterte immerhin das Bierholen, weil genügend Einkaufswagen zur Verfügung standen. Nicht genügend war dagegen die Anzahl der Dixies. Großes Glück hatten wir, weil wir ziemlich am Anfang des Zuges marschieren konnten. Die Letzten kamen erst auf dem riesigen Festgelände an, als die Ersten schon wieder nach Hause gingen. Irgendwie gibt es offenbar zu viele Schützen im Sauerland. Zu erwähnen bleibt vielleicht noch, dass ein Kaiseroffizier auf der Hinfahrt schwer mit sich selbst zu kämpfen hatte und doch die K-Tüte nicht gebraucht hat. Der neueste Offizier machte es richtig und verschlief praktisch die gesamte Rückfahrt und außerdem wurde festgestellt, dass man sich die Hände nicht erst nach, sondern schon beim pinkeln waschen könne. Zum Volkstrauertag, 18. November feierte unser Präses Udo Linke die hl. Messe mit uns. Im Anschluss hielt der Kreisoberst Martin Tillmann die Ansprache am Ehrenmal zum Gedenken an die Gefallenen der Kriege und die Opfer der Gewaltherrschaft. Anschließend ging es nach dem Frühstück zum mittlerweile traditionellen Frühschoppen ins Eichener Dorfhaus. Zum Schützenball am Samstag, dem 24. November, hatte das Königspaar eingeladen und viele waren gekommen. Das große Geheimnis lüftete Josef Hilchenbach in seiner Ansprache an die Gäste des Balls. Nichts wie viele vermutet hatten mit Borussia Dortmund zierte seinen Orden. Vielmehr hatte er sich zusammen mit seiner Frau die Waldkapelle Hünkeshohl als Motiv ausgesucht, die vor einigen Jahren durch Raudis beinahe zerstört worden wäre. Dies fand Pastor Markus Leber natürlich ganz toll. In seiner Ansprache

- 9 - entschuldigte er sich aber auch gleich, weil er und sein Kollege noch eine Rundfunkmesse am folgenden Sonntag vorbereiten mussten und er deshalb nicht so lange bleiben konnten. Ansonsten wurde bei bester Stimmung viel getanzt und die Musik spielte länger als gedacht... Das liebe Schützen war es schon wieder. Das Jahr ist fast rum, die Halle hat eine neue Bohrung für ihre Heizung und auch sonst war es nicht billig. In diesem Sinne von dieser Stelle eine frohe und gesegnete Weihnachtszeit. 1. Vorsitzender Schriftführer (Andreas Wigger) (Johannes Clemens)