DOSSENHORN Hochtour mit dem SAC Burgdorf

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Transkript:

Bericht Christoph Gubser DOSSENHORN 20.07.2013 Hochtour mit dem SAC Burgdorf Teilnehmer: Jakob Schibli, Tourenleiter Bernhard Manz Christoph Hess Peter Stähli Christoph Gubser

BESTEIGUNG DES DOSSEN 3138M INTERESSANTE KLETTEREI MIT ALPINEM AMBIENTE Am Samstag 20. Juli trafen sich die Teilnehmer der ausgeschriebenen SAC Tour beim Parkplatz der Samro in Burgdorf zur Fahrt ins Rosenlaui. Jakob Schibli übernahm freundlicherweise den Fahrdienst und brachte uns sicher ins Rosenlaui, nicht ohne in Meiringen noch den Peter Stähli aufzuladen. Nach einer kurzen Stärkung an der Sirup bar des Hotel Rosenlaui, machten wir uns für den Aufstieg in die Dossenhütte startklar. Bei schönstem Wetter machten wir uns um 11.45 auf den anspruchsvollen Weg zur 1300 m höher gelegenen Dossenhütte. Der Bergweg führte uns neben der Gletscherschlucht hinauf zur Abzweigung der Dossenhütte. Ab hier führte der Weg Richtung Rosenlauigletscher erst über saftige Wiesen, später steinig und steil auf die grosse Gletschermoräne. Seite 1

Weil der Verfasser sich mehr dem Fotografiere widmete, anstatt sich auf den Weg zu konzentrieren, rutschte er aus und viel nicht auf den Allerwertesten sondern auf das Objektiv seiner Kamera welche von nun an keine Bilder mehr machen konnte. Aber jetzt sprangen die Bergkammeraden ein und machten in der Folge die Bilder für diesen Bericht. Seite 2

Die Sonne brannte und trieb uns den Schweiss ins Gesicht. Der Weg wurde steiler(t4). Der schwere Rucksack drückte und der Atem ging schneller. Nach einer kurzen Erfrischung konnte der ernsthafte Teil des Hüttenaufstieges beginnen. Der Steig war mehrheitlich trocken und vielfach mit Drahtseilen oder Stiften gesichert. Fast schon Klettersteigmässig was bei nassen Bedingungen bestimme sehr willkommen wäre. Immer ein Augenschmaus: Rosenlauigletscher Seite 3

Vor uns lagen noch gut 600 Höhenmeter, welche auf schmalem steilen Pfade erklommen werden wollten. Kurze Kletterstellen, da ein herzhafter Schritt, machten den Hüttenaufstieg unvergessen. Ein Stolperer jedoch hätte fatale Folgen. Wie ein Adlerhorst : Die Dossenhütte Seite 4

Endlich ist es geschafft! Um 15:30 erreichten wir die Hütte. Christoph Gubser Bürolist, müde und so ziemlich kaputt. Peter Stähli der Bergläufer Christoph Hess der Landhockeyspieler Bernhard Manz erfahrener Alpinist Jakob Schibli der trainierte Alpinist und Velofahrer Seite 5

Dossenhorn Sonntag 21. Juli Sonnenaufgang 6:00 Dossenhütte Seite 6

Der Kletteraufstieg beginnt. Zuerst ungesichert über Klettersteigähnliche Aufschwünge direkt nach der Hütte und über nicht ungefährliche Platten. Nachdem wir uns angeseilt hatten, begann die Kletterei zu gefallen. Wunderschöner fester Gneis, der viel Spielraum für individuelles steigen ermöglichte. Jakob führte Peter und Christoph Hess, während Bernhard sich mir annahm. Jakob-Peter-Christoph Hess mit Wetterhorn, Rosenlauigletscher und grossem Wellhorn Seite 7

Christoph Hess in Aktion Bernhard Manz und Christoph Gubser aufgenommen von Christoph Hess mit dem iphone. Seite 8

immer schön am Grat entlang. Nie schwierig dafür Genuss pur. Bernhard Manz Christoph Gubser Seite 9

Gipfelglück Kurz nach 9UhrJakob Schibli mit dem Dossengipfel Das Dossenhorn, wenn auch kein richtiger Schneeberg, hat mir, der lieber klettert als schweres Gerät schleppt, sehr gefallen. Der Grat bot genussreiche Kletterstellen, welche Bernhard gekonnt mit zwei mitgeführten Friends immer perfekt absichern konnte. Die Aussicht ringsum war eindrücklich. Das Wetter perfekt. Was will man noch mehr. Seite 10

Die Natur als Gärtner. Einfach nur schön und das auf 3000m. Der Abstieg über die eher etwas "gfürchig" aussehende Westwand. Viel loses Gestein auf kaum gesichertem Pfad. Doch nachdem wir mal im Wandteil waren, sah alles wieder wie so oft, einfacher aus. Seite 11

Vom Dossensattel stiegen wir in knöcheltiefem Schnee über den Firn ab und erreichten unter sengender Sonneneinstrahlung um 12Uhr durstig die Hütte. Bei Kuchen und frischen Getränken machten wir uns anschliessend wieder mit Vollpackung auf den nicht ungefährlichen Abstieg von der Hütte. Seite 12

Endlich...nach langen 1800 Höhenmeter Abstieg das verdiente Bier oder Cola oder Wasser oder Saft. Glücklich und zufrieden vielen Danke unserem versierten, erfahrenen Tourenleiter Jakob für die gute Organisation und Durchführung der Tour. Vielen Danke auch meine Bergkameraden für die tollen Bilder welche sie mir für den Bericht zu Verfügung gestellt haben. Alle mir zu Verfügung gestellten Fotos sind zu sehen auf: https://picasaweb.google.com/109440823826063382728/dossenhorn2013 Koppigen im Juli 2013 Christoph Gubser Seite 13