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Transkript:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: - Ein Wirtschaftsmotor Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de

Inhalt Seite Vorwort 4 1 Wirtschaftssystem in Deutschland 5 16 Grundlagen des Wirtschaftsbegriffes 5 6 Wirtschaftsformen und ihre Klassifikation 7 8 Wirtschaftsordnung in Deutschland 9 Made in Germany vom britischen Makel zum Verkaufsgarant 10 Erfolgsgeschichten deutsche Firmen ohne intern. Alternative 11 12 Wettbewerb in der Marktwirtschaft Güterarten und Gütertausch 13 14 Preisbildung, Wachstum und Konjunktur 15 16 2 Wirtschaft in der EU 17 24 Die Entwicklung der Weltwirtschaft und ihre Bedeutung 17 18 Die Entwicklung des europäischen Binnenmarktes 19 20 Die europäische Währungsunion und die EZB 21 22 Wirtschaftliche Integration der Beitrag der Mitgliedsstaaten 23 24 3 Deutschland als Wirtschaftsstandort 25 30 Die Stellung Deutschlands im internationalen Handel 25 26 Die Abwanderung des produzierenden Gewerbes 27 Deutschland im weltweiten Standortwettbewerb 28 29 Deutsche Reformbereitschaft wer rastet der rostet! 30 4 Deutschland, ökonomisches Rückgrat der EU 31 33 Überblick über die Handelsbilanzen der EU-Staaten 31 33 5 6 7 Die Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2007 34 47 Weltwirtschaftskrise 2008 wie konnte es so weit kommen? 34 35 Europa in der globalen Finanzkrise 36 Rating Agentur was ist das? 37 38 Bad Bank was ist das? 39 40 Der Euro-Rettungsschirm 41 43 Der Euro in der Kritik 44 Die Folgen der Weltwirtschaftskrise für die Märkte 45 47 Rund um die deutsche Wirtschaft Rätsel 48 Lösungen 49 55 Seite 3

Vorwort Liebe Kolleginnen und Kollegen, die deutsche Wirtschaft gilt als stärkste Volkswirtschaft in der EU und bildet seit langem deren ökonomisches Rückgrat. Allen voran die Automobil-, Maschinenbau- und Chemieindustrie sowie die High-Tech-Branche gelten als weltweit konkurrenzfähigste Wirtschaftsbranchen. Das Gütesiegel Made in Germany hat sich längst vom Makel zum Verkaufsgarant entwickelt. Aber im Zeitalter der großen Wirtschaftskrisen und Staatspleiten droht selbst der deutsche Wirtschaftsmotor langsam ins Stolpern zu geraten. Diese Kopiervorlagen beleuchten, warum die deutsche Wirtschaft so stark ist, wie wir uns bislang in den Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise behaupten konnten und welche Risiken dem Wirtschaftsstandort Deutschland in Zukunft drohen könnten. Ihre Schüler* erarbeiten sich einen ganzheitlichen Überblick über das komplexe, aber äußerst spannende Themengebiet der Weltwirtschaft. Neben wirtschaftlichen Grundlagen wird vor allem die ökonomische Entwicklung auf dem Weltmarkt, explizit in der EU, beleuchtet. Auch wird die Frage geklärt, welche Rolle dabei die Währungsunion, der Euro und in diesem Zusammenhang die Europäische Zentralbank spielen. Immerhin werden die Finanzen von 28 Euro-Staaten mitten in Deutschland, nämlich im Eurotower in Frankfurt am Main, geregelt. In Zeiten der Globalisierung muss sich Deutschland einem wachsenden Wettbewerb stellen und konkurrenzfähig bleiben. Wie schafft es Deutschland immer wieder an die Weltspitze zu kommen? Warum sind über 1.000 deutsche Firmen Weltmarktführer in ihren Branchen? Wie sehen die Zahlen in den anderen EU-Mitgliedsstaaten aus? Das letzte Kapitel behandelt die Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2007. Es wird erklärt, wie sich eine lokale Immobilienblase auf dem US-amerikanischen Markt aufgrund globaler Vernetzung zu einer Weltwirtschaftskrise ausweiten konnte. Dabei werden Begriffe die Ratingagenturen, Bad Bank oder Euro-Rettungsschirm erläutert und abschließend die Folgen dieser Krise aufgezeigt. Viel Freude und Erfolg mit dem vorliegenden Werk wünschen Ihnen und Ihren Schülern das Kohl-Verlagsteam und Stefan Lamm * Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird im Folgenden die männliche Form Lehrer bzw. Schüler verwendet. Gemeint sind damit jedoch die weiblichen wie auch die männlichen Personen. Bedeutung der Symbole: Einzelarbeit PA Partnerarbeit Schreibe ins Heft/ in deinen Ordner GA Arbeiten in kleinen Gruppen GA Arbeiten mit der ganzen Gruppe Seite 4

1 Wirtschaftssystem in Deutschland Grundlagen des Wirtschaftsbegriffes Wirtschaft: Kreislauf von Waren und Dienstleistungen in einer Gesellschaft, der sich mit Hilfe des Flusses einer Währung (Geld) entwickelt. Unter wirtschaften versteht man den bewussten Umgang mit knappen Gütern. Als Güter gelten neben produzierten Waren auch die Dienstleistungen, die zur Befriedigung des menschlichen Bedarfs dienen. Ist der Vorrat an Gütern ausreichend hoch, um die gesamte Nachfrage nach diesem Gut zu decken, dann spricht man von freien Gütern. Übersteigt dagegen der Bedarf den Vorrat an bestimmten Waren oder Dienstleistungen, dann wird von knappen Gütern und Dienstleistungen gesprochen. Wirtschaft ist ein zentrales Element einer Gesellschaft, da sie über die Verteilung knapper Güter, den Wohlstand, den sozialen Frieden und das Berufsleben der in ihr lebenden Menschen entscheidet. Die Wirtschaft dient den Menschen zur Erhaltung und Sicherung des Lebens des Einzelnen (z. B. Einzelwirtschaft, Hauswirtschaft) oder einer großen Gruppe (z. B. Volkswirtschaft). Die Aufgabe der Wirtschaft ist die dauernde Deckung des menschlichen Bedarfs an Waren und Dienstleistungen. Somit ist die Wirtschaft allgemein betrachtet der Inbegriff aller Bemühungen, Unternehmen und Maßnahmen, die dazu dienen, die Differenz zwischen Nachfrage und Angebot zu überwinden. Für die Menschen äußert sich das Wirtschaften in Form von physischer oder mentaler Arbeit mit dem Ziel, auf der Grundlage des Vergleichs von Kosten und Nutzen, von Aufwand und Ertrag, die naturgegebene Knappheit an Gütern zu verringern. Da es beispielsweise Bewohnern einer Stadt nicht möglich ist, ihren Bedarf an Nahrungsmitteln, Kleidung und anderen lebensnotwendigen Gütern selbst zu decken, muss die Erzeugung und Bereitstellung dieser Güter durch die Volkswirtschaft gewährleistet werden. Wesentliches Kriterium für eine funktionierende Wirtschaft ist ein Angebot, das der entsprechenden Nachfrage gerecht wird. Eine der größten politischen Kontroversen des zwanzigsten Jahrhunderts betraf die Frage, wie dies zu erreichen ist. Hierbei konkurrieren mehrere Gedankenmodelle miteinander. Im Wesentlichen gelten die Formen der Markwirtschaft (frei, sozial oder ökosozial) und der Zentralwirtschaft (Planwirtschaft) als die am weitesten verbreiteten Ausprägungen. Dabei sind die Wirtschaftsordnungen dieser beiden Modelle grundlegend verschieden. Während planwirtschaftliche Systeme mit einer politisch zentral gesteuerten Produktion funktionieren, bauen marktwirtschaftliche Systeme darauf, dass jede Nachfrage in einer freien Wirtschaft automatisch dazu führt, dass ein privater Anbieter ein entsprechendes Angebot schafft. Wirtschaftsordnung: Die politische und rechtliche Form, die den Rahmen für die wirtschaftlichen Tätigkeiten innerhalb einer Wirtschaft vorgibt. Seite 5

1 Wirtschaftssystem in Deutschland Aufgabe 1:! Worin unterscheiden sich freie von knappen Gütern? Nenne zusätzlich je drei Beispiele. Aufgabe 2: Welche Aufgabe hat die Wirtschaft eines Staates? Aufgabe 3: Welche Möglichkeiten bietet eine funktionierende Wirtschaft für die Bürger und für die Unternehmen? Aufgabe 4: Was versteht man unter dem Begriff Wirtschaftsordnung? Seite 6

1 Wirtschaftssystem in Deutschland Wirtschaftsformen und ihre Klassifikation Unter dem Begriff Wirtschaft (Ökonomie) versteht man alles, was auf die Herstellung, den Verkauf, die Verteilung und den Verbrauch von Gütern ausgerichtet ist. Gemeint sind neben Unternehmen genauso private oder öffentliche Haushalte also alles, was dazu dient, dass der Bedarf an Gütern gestillt werden kann. Zur Wirtschaft gehört die Produktion von Nahrungsmitteln ebenso, wie jene von Industrieprodukten oder der Bereich der Dienstleistungen. Der Begriff Wirtschaftsform bezeichnet die Art und Weise des Lebensunterhaltes, die daraus resultierende Produktion und die sozialen Bedingungen, unter denen produziert wird. Dient das Wirtschaften weitestgehend der Selbstversorgung mit Gütern, spricht man von Bedarfswirtschaft. Hierunter fallen landwirtschaftliche Betriebe, aber auch Nomadentum oder ursprüngliche Jäger und Sammler. Diese traditionelle Form dient in erster Linie der Selbstversorgung und baut auf gegenseitige Hilfe, Wohlergehen der Gemeinschaft und Versorgungssicherheit. Demgegenüber stehen die Wirtschaftsformen, die vorwiegend vom Warenaustausch geprägt werden. Sie werden auch Erwerbswirtschaften genannt. Ihre Entwicklung ist geprägt durch das Streben nach Wettbewerb, persönlicher Karriere und permanentem Wachstum der Wirtschaftsleistung, und hat zu den modernen Wirtschaftssystemen geführt. Jedes Wirtschaftssystem basiert auf einem Gedankenmodell, das in unterschiedlicher Ausprägung in die Realität überführt wird. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Modelle, wie beispielsweise Vetternwirtschaft, Syndikalismus, Anarchokapitalismus, Wohlfahrtsstaat (Skandinavisches Modell), Merkantilismus, Autarkie oder Mutualismus. Im Wesentlichen lassen sich die Modelle aber auf zwei Wirtschaftssysteme reduzieren, die grundsätzlich entgegengesetzt angesiedelt sind, nämlich die Freie Marktwirtschaft und die Planwirtschaft. Während in der Freien Marktwirtschaft das Prinzip von Angebot und Nachfrage den Markt reguliert, werden in der Planwirtschaft alle Wirtschaftsvorgänge zentral von der Regierung nach einem Plan gesteuert. Dieser Plan setzt fest, wie groß das Angebot ist und zu welchem Preis das Gut verkauft wird. Die tatsächliche Nachfrage spielt dabei keine Rolle. Die Planstelle muss daher schätzen, wie hoch der Bedarf sein könnte. Auch die Höhe der Löhne und Gehälter werden von dieser Planungsbehörde festgelegt. In der Realität hat sich gezeigt, dass dieses System im internationalen Wettbewerb zu langsam reagieren kann und dem Modell der Freien Marktwirtschaft hinterherhinkt. Die Planwirtschaft strebt die soziale Sicherheit und Gleichheit jedes Einzelnen an. Dies verhindert aber auch das persönliche Streben nach Reichtum und Erfolg. Die Freie Marktwirtschaft ermöglicht jedem Einzelnen durch Arbeit zu Reichtum zu gelangen. Dagegen ist die soziale Sicherung des Einzelnen nicht zentral geregelt und führt immer wieder zu sozialem Abstieg. Die Vorteile des einen Systems sind die Nachteile des anderen. Seite 7

1 Wirtschaftssystem in Deutschland Aufgabe 5:! Worin unterscheiden sich Bedarfswirtschaft von Erwerbswirtschaft? Nenne Beispiele. GA Aufgabe 6: Teilt euch in sechs Gruppen auf. Jede Gruppe übernimmt eines der folgenden Wirtschaftsmodelle und informiert sich darüber. Erstellt Poster zu den Modellen und stellt sie in der Klasse vor. Wohlfahrtsstaat (Skandinavisches Modell) Merkantilismus Autarkie Mutualismus Vetternwirtschaft Syndikalismus Aufgabe 7: Informiere dich über die beiden Wirtschaftssysteme Freie Marktwirtschaft und Planwirtschaft und vervollständige die Tabelle. Kriterium Freie Marktwirtschft Planwirtschaft Hauptakteure der Wirtschaft Politisches System Betriebsstrukturen Preisbildung Vorteile Nachteile Beispiel-Nation Seite 8

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