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1 Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Stationenlernen Wirtschaft - Grundbegriffe und theoretische Konzepte wirtschaftlichen Handelns Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de

2 SCHOOL-SCOUT Stationenlernen: Grundlagen der Wirtschaft Seite 6 von 64 Stationspass zum Stationenlernen Grundbegriffe und theoretische Konzepte wirtschaftlichen Handelns Name: Station Priorität Name der Station erledigt korrigiert Fragen 1 Tauschwirtschaft und Arbeitsteilung 2 Markt und Preisbildung 3 Das Gesetz des Wettbewerbs 4 Geld und Geldfunktionen 5 Der Wirtschaftskreislauf 6 Wahl Wirtschaften im Unternehmen 7 Staat und Wirtschaft

3 SCHOOL-SCOUT Stationenlernen: Grundlagen der Wirtschaft Seite 8 von 64 M 1 Z UM TA USCHEN BRA UCHT M A N M Ä RK TE Der fränkische König Pippin ordnete im Jahre 744 an, dass in allen größeren Siedlungen seines Reiches Wochenmärkte einzurichten seien. Der Schmied, der Jäger, der Handwerker und die Bauersfrau boten ihre Waren auf diesen Märkten an. Der Handel war dabei überwiegend noch als Tauschhandel organisiert, denn die meisten Untertanen kannten und besaßen kein Geld oder Münzen. M 2 HISTO RISCHE W URZ ELN DES M A RK TES Die Wochenmärkte Pippins funktionierten nicht anders als die Wochenmärkte oder Flohmärkte in unseren Innenstädten heute. Die Grundidee des Marktes geht auf den schottischen Nationalökonomen Adam Smith (1723 des Bäckers Marktwirtschaft sind von niemandem erfunden und erdacht worden, sondern entstanden nicht beabsichtigt, nicht durch bewusstes Handeln, sondern dadurch, dass die Menschen einfach ihren eigenen Bedürfnissen nachgingen. Oder anders ausgedrückt: Die egoistische Verfolgung der individuellen Ziele dient dem Wohl aller und damit der Gesellschaft insgesamt. Jeder Einzelne strebt für Smith nach seinem Glück und trägt, ohne sich dessen bewusst zu sein, seinen Teil dazu bei, das Gemeinwohl zu verbessern. Der Tauschhandel wurde durch die Schaffung von Märkten sehr erleichtert. Im europäischen Raum hat sich Schritt für Schritt ein Wirtschaftssystem entwickelt, das überwiegend durch den Markt und den dort sich bildenden Preisen gesteuert wird. Daher nennt man dieses Wirtschaftssystem auch Marktwirtschaft. in dem die Märkte einer bestimmten Zone gemeinsame Preisschwankungen und Preisübereinstimmungen aufweisen, eine insofern besonders charakteristische Erscheinung, als sie über die verschiedenen Gerichtsbezirke und Herrschaftsbereiche hinausgreift. In diesem Sinne besteht d 3 Anbieter und Nachfrager haben unterschiedliche Interessen, die sie auf dem Markt durchsetzen möchten. Anbieter von Gütern möchten ihre Waren möglichst teuer verkaufen. Diejenigen, die etwas kaufen wollen, wollen dafür möglichst wenig bezahlen. Wie nun können Anbieter und Käufer ihre unterschiedlichen Interessen und Ziele realisieren? Wirtschaftswissenschaftler oder Ökonomen sagen, dass Angebot und Nachfrage durch den Preis aufeinander abgestimmt werden. Der Preismechanismus ist der Wirtschaft, 2002, S. 50ff.). (vgl. Nikolaus Piper: Geschichte 3 Vgl. Fernand B raudel: Sozialg es chichte d es Jahrhunderts, 1996, S. 243.

4 SCHOOL-SCOUT Stationenlernen: Grundlagen der Wirtschaft Seite 9 von Recherchieren Sie zu Adam Smith. Stellen Sie ihn in einem kurzen Steckbrief vor. 4. Erklären Sie in eigenen Worten, wie Märkte entstanden sind. 5. Wann kann man von einem wirtschaftlichen Handeln sprechen? 6. Unter welchen Bedingungen ist Tauschhandel nur möglich?

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