Weihnachtliche Diebe

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Transkript:

013 Weihnachtliche Diebe Christine Schober 8223 Stubenberg am See 191 Austria Tel.: (+43) 3176 / 8700 verlag@unda.at www.unda.at

Inhalt Stefano und Mario, zwei Diebe, treiben in Bethlehem ihr Unwesen und machen auch vor Josef und Maria nicht halt. Niemand will etwas mit den beiden zu tun haben. Von den Soldaten werden die Diebe gesucht, sogar Mariella, eine Bekannte, lässt sie nicht ins Haus. Auch die Hirten auf dem Feld verjagen sie. Ein Engel schickt die Diebe zur Krippe, in der das Christuskind liegt. So gelangen sie mitten in das Geschehen der Heiligen Nacht. Personen Stefano... 22 Einsätze Mario... 22 Einsätze Mariella... 13 Einsätze 1. Soldat... 2 Einsätze 2. Soldat... 2 Einsätze 3. Soldat... 3 Einsätze 4. Soldat... 1 Einsatz Maria... 9 Einsätze Josef... 10 Einsätze Wirt... 5 Einsätze 1. Hirte... 6 Einsätze 2. Hirte... 4 Einsätze 3. Hirte... 4 Einsätze 4. Hirte... 4 Einsatz 1. Engel... 4 Einsätze 2. Engel... 4 Einsätze 3. Engel... 3 Einsätze 3

1. Szene Personen: Stefano, Mario, Mariella, Soldaten Bühnenbild: Vor Mariellas Haus Die beiden Diebe kommen auf die Bühne gelaufen und sehen sich immer wieder verstohlen um. Stefano: (aufgeregt) Kannst du sie noch sehen? Mario: Nein, ich glaube, wir haben sie abgehängt. Stefano: (erleichtert) Mann, das war verdammt knapp. Mario: (cool) Bleib ruhig, es ist doch alles gut gegangen. Stefano: Das schon, aber wir müssen uns verstecken. Dort vorne ist Mariellas Haus, vielleicht gewährt sie uns Unterschlupf. Sie klopfen an die Tür. Stefano: (ungeduldig) Mariella, mach auf. Schnell, wir haben keine Zeit zu verlieren! (öffnet die Tür) Seid ihr verrückt geworden? Verschwindet! Mario: (überrascht) Was ist denn mit dir los? 4

(aufgeregt) Was los ist? Ganz Bethlehem sucht nach euch Dieben. Die Soldaten sind überall. Stefano: (fordernd) Lass uns sofort ins Haus! (abwehrend) Nein, du verstehst mich nicht. Wegen der Volkszählung wimmelt es in Bethlehem vor Menschen und somit auch vor Soldaten. Mario: (ungeduldig) Das wissen wir selber. Was glaubst du, warum wir nervös sind. Und jetzt lass uns endlich rein! (entschlossen, macht die Tür zu) Ich bin nicht für eure Taten verantwortlich. Ihr habt euch die Suppe eingebrockt, jetzt löffelt sie auch aus. Stefano: (aufgeregt) Soldaten kommen! Verflucht, wir müssen uns aus dem Staub machen! Soldaten marschieren heran, kommen auf Mariellas Haus zu, die beiden Diebe verstecken sich. 1. Soldat: (klopft an die Tür - streng) Mariella! Hast du Stefano und Mario gesehen? (öffnet die Tür - unschuldig) Wie kommst du denn darauf? 2. Soldat: (sich umsehend) Sie müssen hier irgendwo unterwegs sein. 5

3. Soldat: Sie raubten die Pilger aus, die sich in die Listen eintragen wollten. 4. Soldat: So eine Gemeinheit. (abwehrend) Ich weiß nicht, wo die beiden sind. Und es interessiert mich auch nicht. 1. Soldat: Früher hast du doch mit ihnen zusammengearbeitet. Das ist lange her. Und jetzt lasst mich in Ruhe. 2. Soldat: In Ordnung, aber sag uns sofort Bescheid, wenn dir etwas Verdächtiges auffällt! 3. Soldat: Vorwärts Männer, wir müssen die beiden finden! Soldaten gehen ab, Mario und Stefano treten wieder hervor. Stefano: Das war wieder knapp. Mario: (aufgeregt) Wir brauchen einen Unterschlupf. Ich kann euch dabei nicht helfen. Aber draußen vor der Stadt gibt es ein paar kleine Ställe. Außer ein paar Ochsen und Schafen ist dort niemand. 6

Stefano: Wem gehören die Tiere? Den Bauern, aber es passen höchstens ein paar Hirten auf die Herde auf. Mario: (erleichtert) Die sind von unserem Schlag, die nehmen uns auf. Stefano: Danke, Mariella. Nun verschwindet! Ich weiß gar nicht, warum ich immer so dumm bin und euch helfe. Alle ab. 7

Personen: Maria, Josef, Wirt, Mariella Bühnenbild: In Bethlehem 2. Szene Maria und Josef treten auf. Maria: (verzweifelt) Ach Josef, was sollen wir jetzt nur tun? Josef: (resignierend) Maria, ich weiß auch nicht, wie es weitergehen soll. Maria: Josef: Meinst du nicht, wir könnten noch einmal nach einem Zimmer fragen? Ich glaube nicht, dass es Sinn hat, aber ich werde es versuchen. Josef klopft an eine Tür, der Wirt öffnet. Wirt: (unfreundlich) Was wollt ihr? Josef: (bittend) Wir suchen ein Zimmer. Wirt: Ich habe noch ein gutes Zimmer frei. Aber das kostet etwas. Habt ihr Geld? Josef: (bedrückt) Wir haben nichts mehr. 8

Wirt: (sehr unfreundlich) Und da wagst du es, an meine Tür zu klopfen? Maria: (unterwürfig) Herr Wirt, ich bitte Euch. Wir haben schon an so viele Türen geklopft, aber alle Zimmer sind belegt. Wirt: (abweisend) Und ich bin nicht die Wohlfahrt. Wo käme ich da hin, wenn ich jedem dahergelaufenen Bettler ein Bett zur Verfügung stellte. Josef: (abwehrend) Aber wir sind keine Bettler. Maria: Wir wurden ausgeraubt! Josef: Heute am Nachmittag, als wir uns in die Listen eingetragen haben. Nicht einen Groschen hat man uns gelassen. Wirt: (schlägt die Tür zu) Ihr solltet besser aufpassen! Hier wimmelt es vor lauter Diebespack. Ich kann euch nicht helfen. Verschwindet! Maria: Was machen wir nur? Mariella kommt auf die Bühne. Entschuldigt bitte, aber ich habe euer Gespräch gehört. Josef: (verzweifelt) Wir wissen nicht, was wir tun sollen. 9

Mein Haus ist leider voll. Aber draußen vor der Stadt Bethlehem gibt es viele Ställe. Dort kommt ihr bestimmt unter. Es ist kein Luxusquartier, aber es ist warm und trocken. Ich kann euch auch eine Decke mitgeben. Maria: (erleichtert) Das wäre sehr freundlich. Josef: (verwundert) Warum bist du so gut zu uns? Das ist nicht der Rede wert. Sucht euch einen leeren Stall! Alle ab Das ganze Stück hat 17 Seiten 10