Freude, Freude! Oma Gertrude: Oma Klara:

Ähnliche Dokumente
(Ideen: Familienkreis Schollene, Ausarbeitung: Kerstin Kutsche, Schollene)

MITMACH-KRIPPENSPIEL WEIHNACHTEN WELTWEIT

Die unendliche Geschichte

Krippenspiel zu Weihnachen Weihnachtsgeschichte

Krippenspiele. für die Kindermette

Maria, Maria, weißt Du was ich gerade auf der Straße gehört habe? Weißt, Du der Kaiser hat beschlossen, dass sich jeder in eine Liste eintragen muss.

Das Licht der Welt. 1. Szene. Rollen. nichts zu tun. 1. Erzähler/in: Das ist Cecilie. Ariel Maria Josef Wanderer Vier Hirten Engel

Die Engel, die nicht singen wollten

14 Mitspieler: 1 Ausrufer, Maria, Josef, 1 Kind, 1 Vater, 1 Wirt, 4 Hirten, 1 Engel, 3 Könige

Viele Geschenke, ein großer Baum und Laras Teddy!

Weihnachtsstück. Peter Schütt (Maria 1, Jesus)

Kleinkindermette. am / Uhr im Pfarrsaal Reuth. Thema: Heilige Nacht (+Krippenspiel)

Der schräge Engel. Eine Weihnachts geschichte

Die Weihnachts geschichte nach Lukas in Leichter Sprache (Übersetzung: Alea Stephan)

Jesus kommt zur Welt

Evangelium: Hr. Dr. Spyra Maria tritt auf. Sie stellt sich vor den Altar. Der Verkündigungsengel mit Licht kommt von der Seite auf sie zu.

Predigt am Extra für mich Lukas 2, Szene: Der Evangelist Lukas

Kinderkrippenfeier am Heiligen Abend 2011

Krippenspiel Text zu Weihnachen Weihnachtsgeschichte

Die Zuckerstange Krippenspiel in vier Szenen an zwei Orten

Kyrie Gloria Antwortgesang 635,3 + Verse a (Ps. 96) V. Ton JGL 104 Dich, Gott, will ich erheben 236 Es kommt ein Schiff geladen

Eröffnung 249 Stille Nacht JGL 466 In dieser einen Nacht 751 Auf Christen singt festliche Lieder JGL 469 Diese Nacht hat ein Geheimnis Kyrie Gloria

Fürchtet Euch nicht! Sprechende Rollen: Opa Marin Peter Sonja Thomas Samuel Joab Ruben Micah Maria

ROLLENSPIEL: HABAKUK UND SEINE SCHAFE (VON HERBERT ADAM) mit Sprechtexten für die Akteure Hören und sehen wir nun, was in Bethlehem los ist.

Eröffnung 249 Stille Nacht JGL 466 In dieser einen Nacht 751 Auf Christen singt festliche Lieder JGL 469 Diese Nacht hat ein Geheimnis Kyrie Gloria

Die Hirten finden Weihnacht

Als Mama ihre Weihnachtsstimmung verlor

JGL 104 Dich, Gott, will ich erheben. Antwortgesang. JGL 179 Preisen lasst uns Gott, den Herrn. Halleluja. Credo

Unterwegs, damals und heute

Ein großer Tag für Schuster Martin

Krippenspiel der Jungen Gemeinde in der Ev. Kreuzkirche Görlitz ( )

HABAKUK UND SEINE SCHAFE (Kurzversion der Geschichte aus der Ich-Perspektive der Figuren)

Wortgottesdienst für Dezember 2012 Advent

Familienblatt 2 WIR FEIERN ADVENT WIR FREUEN UNS AUF WEIHNACHTEN

Die Weihnachtsgeschichte. Eine Fotostory der 7a und b der Gesamtschule Weierheide 2017

Das Weihnachtsspiel. Elisabeth Krug Stubenberg am See 191 Austria Tel.: (+43) 3176 / 8700

Jesus wird geboren Quellen: Mt 1-2 / Lk 2

Kinderkrippenfeier am Heiligen Abend 2007 Die Krippe erzählt

Gottesdienst im Advent Dezember 2017

Der Auftrag der Engel

8. Die ersten Jünger. Matthäus 4,18-22; Lukas 5, Mensch, der auch zuhören will (kann auch von Andreas gespielt werden mit anderem Umhang)

Daniel in der Löwengrube

Die Zeitreise. Krippenspiel 2013 in Detershagen. Prinzessin Min Prinzessin Eu Engel Hirte Terminator Ritter

Ein Engel besucht Maria

Heiligabend Christvesper 21 Uhr Predigt über Jes 9,1-6 und Lukas 2,

(Maria & Josef kommen von hinten durch den Mittelgang; sie fragen mehrere Leute, ob sie noch ein Zimmer frei haben)

Horrheimer Krippenspiel Stern über Bethlehem

Nichts schätzte der Wirt so sehr, wie einen ruhigen, ungestörten Schlaf. Instrumental: Seht die gute Zeit ist da. Kommen von hinten durch die Mitte

Unterwegs. Gerlinde Bäck-Moder Stubenberg am See 191 Austria Tel.: (+43) 3176 /

2. Weihnachtsfeiertag 26. Dezember 2015 Hebräer 1, 1-3. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen.

WORTGOTTESDIENST ZUM VIERTEN ADVENT

Wortgottesdienst am

Textheft: Die Weihnachtsgeschichte Zytglogge, Oberhofen Sprechertext. Titelbild Die Weihnachtsgeschichte

3 Sterndeuter, König Herodes, 1 Diener, 2 Berater, Maria, Josef, 2 Hirten

SCHULGOTTESDIENST ZUR WEIHNACHT

WEIHNACHTEN IN DER SCHEUNE

1. ADVENTSSINGEN. Adventssingen für die 1./2. Klasse: Die Hirten folgen dem Stern

Kinderkrippenfeier 2003

Und so geschah es...

Anspiel für Ostermontag (2006)

Zwei Krippenspiele für die Heilige Messe an Heiligabend

Es ist ein Ros entsprungen

WORTGOTTESDIENST IM JULI 2016 Fest Mariä Heimsuchung ( 2. Juli )

Mitten in der Nacht Hier ist Gott (Blatt: schwarz)

Weihnachten Das Wort wird Fleisch oder: Gottes Zärtlichkeit. der soll mal ein klares Wort sprechen, so heißt es immer mal.

Das Hirtenkind. Thomas Koller Stubenberg am See 191 Austria Tel.: (+43) 3176 /

Weihnachtsgeschichte. Die. Jesus Christus wurde geboren, um für DICH zu sterben!

Plötzlich wird alles anders

Kyrie: (Drei Kinder kommen mit einem Stern und sprechen das Kyrie:)

Krippenspiel Szene Ein Kind und ein Erwachsener tauchen vorsichtig hinter dem Ambo auf.

Krippenspiel Der einzig wahre Weihnachtsmann

III. Krippenrundgänge

Hirte 1 Hirte 2 Hirte 3 Weiser 1 Weiser 2 Weiser 3. Was? Heute ist doch Heilig Abend und da muss ich doch Geschenke verteilen.

Die Verkündigung. Quellen: Lk 1,1-80 / Lk 2,1-7 / Mt 1, 18-24

Merkvers Gott sagt: Ich habe dich lieb. vgl. Jeremia 31,3. Kerngedanke Jesus ist gerne bei uns.

Predigt am Sonntag Quasimodogeniti Am 27. April 2014 Predigttext: Jesaja 40,26-31

Engel in geheimer Mission

Kinderkrippenfeier am Heiligen Abend 2006 Jesus - Licht der Welt UND HEUTE?

Bibel für Kinder zeigt: Geschichte 36 von 60.

Helle Sterne in der dunklen Nacht: Krippenandacht in der kath. Kirche Weilerbach

Ihr seid das Licht der Welt.

Heilige Nacht Nur ein Strohhalm. unter den ersten Kartengrüßen, die mich zum Weihnachtsfest erreichten, war der

Mitwirkende / Text 1 Lied: Vom Himmel hoch Solo (1) u Alle (2-3) Mitspielende

Erster Tag: Das verletzte Schaf

Jesus wird geboren. Lukas 2,1-7

Spielen und Gestalten

Das Heynitzer Krippenspiel

Anspiel zu Pfingsten

Diese Bibel gehört:...

24 weihnachtliche Geschichten mit dem Engel Patschelchen

Die Botschaft der Sternsinger 1996 und 1997

SCHAUEN BETEN DANKEN. Ein kleines Gebetbuch. Unser Leben hat ein Ende. Gott, wir möchten verstehen: Unser Leben hat ein Ende.

Die Auferstehung Jesu

Weihnachten Das Licht der Welt erblicken. wir drücken es in unserer Sprache so schön aus: Da hat er das Licht der Welt

Um die tiefere Weihnachtsbotschaft neu zu entdecken, machen wir uns doch einmal auf den Weg mit den Hirten.

Thomas Morgan Jones. Trollkind (Originaltitel: The forest in my room )

Transkript:

Freude, Freude! Oma Gertrude Oma Klara Jakob Sam Hirte Joshua Hirte Reuben Hirte Manesseh Hirte Enoch Verkündigungsengel Maria Josef Simeon Hanna Rut Hezekiel Mitspieler Zebedee Priscilla (Die Hirten könnte man auf 3 kürzen oder auf 5 erweitern. Bei zu wenig Spieler könnte Sam auch Priscillas Rolle übernehmen und man könnte Zebedee rausnehmen.) Nichtsprechende Rollen: Weitere Hirten Weitere Engel Menschen im Tempel 1. Szene Im Stadtkaffee Oma Klara, beladen mit Einkaufstüten, kommt zum Café. Sie holt sich einen Kaffee und macht es sich an einem Tisch gemütlich. Sie zieht einen Zettel aus der Tasche und schaut ihn sich an. Oma Gertrude kommt zum Café, begrüßt Oma Klara und setzt sich zu ihr an den Tisch. Ja, hallo Klara! Schön, Dich zu sehen. Machst Du auch Deine Weihnachtseinkäufe? Grüß Dich Gertrude! Doch ich bin glaub auch fast fertig. Ach, ich finde es so schön mit den Kindern an

Weihnachten. Wie die Augen glänzen und sie sich freuen können. Das ist für mich die größte Freude! Das verstehe ich! Mir geht es genauso. Ich freue mich schon so lange darauf, alle wieder um einen Tisch, die schöne Bescherung und ein bisschen Zeit für einander. Aber dann, dann ist es irgendwie so schnell vorbei Dann erscheint mir das Haus noch leerer als vorher. Weg ist die Weihnachtsfreude wie ausgepustet Aber, was musst Du denn noch kaufen? Nur dem Jakob seinen Wunsch muss ich noch kaufen, aber die anderen Geschenke habe ich schon. Sam hat sich einen Tennisschläger gewünscht, Priscilla ein Schmuckkästchen und für Baby Bruce habe ich eine Spieluhr. Hör mal (holt die Spieluhr aus der Tasche und lässt sie spielen) Ist die nicht süß! Toll! Das sind auch alles ganz unkomplizierte Wünsche, schön. Wenn meine Enkel sich etwas wünschen, verstehe ich allmählich nur noch Bahnhof Ich gebe ihnen dann doch lieber das Geld. Ja, bei Jakob ist es auch nicht so einfach. Dieses Jahr möchte ich aber unbedingt das kaufen, was er sich wünscht. Ich dachte, ich hätte es letztes Jahr schon getroffen, aber irgendwas sagt mir, dass ich doch daneben lag Und? Was wünscht er sich denn? Schau er hat es mir auf geschrieben

(schaut und buchstabiert langsam durch) PO WER BANK, PO WER BANK? Was ist denn das? Das weiß ich eben nicht. Ich werde nicht schlau draus Lass mich nochmal schauen Ach! Wie hat es Dein Jakob mit der Rechtschreibung? (überrascht) also er Hab ich mir doch gedacht! Er hat doch einen Buchstabe weggelassen schau da ist sogar eine Lücke dafür. Da fehlt eindeutig ein K. Po Werkbank sollte es heißen! (erstaunt) Po Werkbank! Was sollte das denn sein?! Ach, das ist sicher so ein Muskeltrainingsdings gibt s doch für alles Arme, Beine, Bauchmuskulatur Also ich weiß echt nicht Doch, doch das weiß ich sicher fragst einfach mal nach bei Intersport Na, wenn Du meinst Ja, ja, es ist sicher richtig aber ich muss schon gehen Friseurtermin in 5 Minuten Tschüss!! Ade! (Mit sich selber redend) Aber ich dachte Jakob sagte, es sei für s Handyladen habe ich sicher falsch verstanden mal sehen, was ich beim Intersport bekomme (nimmt die Taschen und verlässt das Café)

2. Szene In den Straßen von Lendsiedel Jakob und Sam laufen die Straße entlang. Sam trägt eine Tüte mit Magenbrot. Krieg ich noch Magenbrot? (bekommt Magenbrot) Danke! Das Magenbrot von Oma Klara ist einfach das Beste besser als von der Muswiese! Das stimmt, es ist richtig lecker. Freust Du Dich schon auf Weihnachten? Ja klar! Ich freue mich richtig! Ich bin schon so lange Pleite und habe noch so viele Wünsche! Na, hoffentlich wird es dieses Jahr was. Das war letztes Jahr nur zu komisch (lacht) Was meinst Du? Na, Dein Geschenk von der Oma! (lächelt etwas verlegen) Ja, das war eine echte Überraschung! Ich hatte mich schon so auf eine Drohne gefreut, und das Geschenk war ungefähr so groß wie es sein sollte, es sah richtig gut aus! Und dann (muss wieder lachen) kam eine KRONE heraus, mitsamt genähten Umhang und einem Zettel, wie sich die Oma freut, dass Du noch ein Spaß dran hast, Dich zu verkleiden und, dass sie Dir zu der Krone gerne den Umhang schenken möchte! Die liebe Oma, sie hat es wirklich gut gemeint. Das stimmt. Ich habe einen tollen Fußball von ihr bekommen. Mit einem Fußball kann sie was anfangen und sie hat einen richtig guten ausgesucht. Dieses Jahr habe ich mir einen

Tennisschläger gewünscht Was hast Du Dir gewünscht? Eine Powerbank Eine Powerbank? Von der Oma?! Ja, ja, aber es wird schon klappen. Ich habe es dieses Mal aufgeschrieben Also viel Glück Ich hoffe, Du bekommst, was Du willst. Ich würde es Dir gönnen. Weißt Du, ich würde mich echt freuen und ich finde Weihnachten super toll, aber irgendwie fühle ich mich nachher sowieso leer. Selbst wenn ich meine Wünsche bekomme. Nachher ist alles wieder so normal. Ich wünsche mir eine Weihnachtsfreude für das ganze Jahr. (die Brüder laufen ein Stück still nebeneinander) Ich muss hier abbiegen, ich will geschwind bei Moritz vorbei schauen Bis nachher Bis dann Jakob läuft die Straße entlang und die Szene ändert sich 3. Szene auf die Felder von Bethlehem Hä? Wo bin ich jetzt? Das ist doch nicht Lendsiedel! (Schaut ganz erstaunt in jeder Richtung). Ich bin doch irgendwo auf den Feldern Der Sternehimmel leuchtet Da drüber sind Hirten und Schafe!!! Es sitzen (mindestens) 4 Hirten am Feuer und unterhalten sich. Es herrscht eine bedrückte Stimmung. Alle Hirten außer Enoch sitzen etwas

gebückt und schauen nicht gerade glücklich aus. Jakob setzt sich zu den Hirten etwas außerhalb des Kreises und wird von den Hirten deshalb nicht wahrgenommen. Er hört sich aber alles aufmerksam an. Manasseh: Manasseh: Na, Reuben alles o.k. bei Dir? Was heißt o.k.? Es ist wie es ist. Ich freue mich, wenn ich aufstehen kann, meine Arbeit schaffen kann und wenn die Familie Essen kann und angezogen ist. Es geht uns doch alle so. Aber das hört sich so betrübt an. Habt ihr denn dabei keine Freude? Freude? An was sollte man sich denn freuen? Naja, ab und zu ein nettes Fest ist schon auch mal schön Freude haben vielleicht die Reichen und Mächtigen. Sie müssen sich keine Sorgen machen, sie können es sich mal richtig gut gehen lassen. Hast Du eigentlich Freude Enoch? Wenn ich es mir so überlege, bringst Du uns öfter zum Lachen oder hast ein aufmunterndes Wort für uns. Außerdem schmeißt Dich nichts so schnell aus der Bahn. Freust Du Dich am Leben? Die Freude am Herrn ist meine Stärke so steht es in der Heiligen Schrift und da ist was dran. Naja, mit dem Zeug habe ich nicht so viel am Hut. Ich meine, so freudig ist das Leben für die meisten nicht und wenn ich daran denke, welche Schicksalsschläge

Manasseh: Da hast Du aber Recht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Gott wirklich um uns kümmert. Schaut mal wie viele Menschen leiden - wie ich leide. Freund, ich verstehe Dich. Es ist vieles in dieser Welt schwer zu verstehen. Meine Familie und ich haben es auch oft schwer gehabt. Ich habe aber oft erlebt, dass Gott mit mir war, auch wenn es schwer war. Ich hatte das Gefühl von ihm verstanden und getragen zu sein. Ich aber nicht! Ich habe das Gefühl, Gott schaut nur zu wie ich kleiner Wurm kämpfe Wenn er überhaupt zuschaut. Ich denke manchmal, dass Gott uns gar nicht sieht. Das glaube ich nicht. Gott sieht uns wohl und eines Tages wird er uns den Retter schicken. Da wird Gott uns ganz nahe sein. Manasseh: Na, wenn Du meinst... Manasseh: Es ist sicher eine schöne Hoffnung, wenn man sie hat, aber ich glaube, dass Gott mit uns genauso wenig was am Hut hat, wie unsere Nachbarn auch. Da hast Du Recht! Wenn nicht mal die anderen Bürger von Bethlehem uns leiden können, wird Gott wohl erst recht keine Zeit für uns haben. Jungs, lasst uns doch schlafen. Die Nacht wird kurz genug sein und die Arbeit ruft mit Aufgang der Sonne. Gute Nacht allerseits! J, R & M: Gute Nacht!

Die Hirten legen sich hin und machen es sich bequem. Auf einmal ist der Himmel erleuchtet und ein Engel erscheint. Die Hirten sind sehr erschrocken. Engel: Keine Angst! Ich habe gute Neuigkeiten für Euch! Für Euch und für alle Menschen der Erde! Heute ist der Retter der Menschen geboren! Freut Euch! In Bethlehem liegt er in einer Krippe in Tüchern eingewickelt. Es kommen weitere Engel dazu und singen Ehre sei Gott in der Höhe. Nach dem Lied gehen die Engel wieder. Die Hirten reiben sich die Augen und schauen sich an. Manasseh: W... w w was war denn das?! Engel! Gott hat mit uns gesprochen Er sieht uns doch! In einem Stall! Bei den Armen! Na, auf was wartet ihr denn noch? Kommt! Auf nach Bethlehem! J, R & M: Auf nach Bethlehem! 4. Szene Im Stall in Bethlehem Maria und Josef sind im Stall mit dem Jesuskind. Die Hirten eilen zum Stall, bleiben dann doch kurz stehen, bevor sie ehrfürchtig hereingehen und sich vor das Kind knien. Jakob folgt ihnen hinterher und schaut vom Rand aus zu. Während dieser Szene, in der nichts Weiteres gesprochen wird, stehen die Kindergartenkinder und 1.+2. Klässler auf, stellen sich neben den Stall und singen das Lied: Kinder feiern Jesus, Nr. 192

Freude, Freude. Am Ende vom Lied, sitzen die Kinder wieder hin und auch Maria, Josef und die Hirten gehen von der Bühne. 5. Szene: Auf die Straßen von Bethlehem Die Hirten laufen durch die Kirche und verkünden die Botschaft. Jakob läuft hinterher und verkündet mit. Manasseh: Hört her! Gott sieht uns! Freut Euch! Gott kommt uns nah! Freut Euch! Dort im Stall! Er hat der Retter geschickt! Freut Euch! Jesus ist geboren! Wir sind Gott nicht egal! Freut Euch! Er ist bei uns, mitten in allen Nöten! Freut Euch! Echte Freude! Gott ist da! Freut Euch es ist wirklich Weihnachten! Gott ist in unserer Welt! Er kennt unsere Sorgen! Jesus ist für unsere Not da! Jesus ist das beste Geschenk von allen! 6. Szene: Im Tempel von Jerusalem Beamer zeigt Hintergrundbild von Jerusalemer Tempel. Es laufen Menschen herum. Manche stellen sich dann hin und heben die Hände zum Gebet. Simeon kommt nach vorne und betet vor dem Altar. Simoen: (betend) Herr, danke für Dein Versprechen an Israel. Danke, dass Du eines Tages uns Deinen Retter schicken wirst. Danke, dass Du mir auch versprochen hast, dass

ich Deine Rettung sehen darf. Danke, dass ich nicht sterben werde, bevor Du Dein Versprechen erfüllt hast. Danke, dass es viele Menschen gibt hier in Jerusalem, die genauso auf Deine Rettung warten. Maria und Josef kommen von hinten nach vorne. Sie tragen Jesus und 2 Tauben. Mit etwas Abstand folgt ihnen Jakob. Jakob steht während der ganzen Szene etwas abseits und beobachtet was passiert. Bevor sie vorne ankommen, stellen sich Maria und Josef kurz hin und reden. Josef: Maria: Josef: Maria: Heute dürfen wir Gott danken für Jesus. Hier im Tempel in Jerusalem bringen wir das Opfer und danken Gott. Hier im Tempel komme ich mir so klein und bedeutungslos vor. Gott ist so unendlich groß. Kann es wirklich sein, dass ich seinen Sohn hier trage? (schmunzelnd nimmt Josef Maria in den Arm) Aber Maria! Denke doch an den Engel, der mit Dir sprach, an Elizabeth und ihr Kind, denke an die Hirten, die uns besuchten Du hast Recht. Ich kann an nichts anderes denken es ist so viel passiert Maria und Josef gehen nach vorne zum Altar. Als sie ankommen, begegnet ihnen Simeon. Er nimmt ihnen das Kind ab und betet. Simeon: Herr, jetzt kannst Du mich nehmen, in Frieden, wie Du gesagt hast. Ich habe jetzt den Retter gesehen. Die Rettung für alle Menschen. Ein Licht für die Welt und für Israel.

Maria und Josef schauen sich verwundert an. Simeon redet weiter, zuerst mit Maria und Josef, dann mit Maria. Der Herr segne Euch Dein Kind wird viel bewirken. Es wird nicht immer einfach sein. Du wirst Schmerzen leiden müssen. Während sie noch da stehen und sich wundern, kommt Hanna dazu. Hanna: Der Herr sei gepriesen! Gelobt sei sein Namen! Er hat uns nicht vergessen. Sein Retter ist da! Simeon, Hanna, Josef und Maria verlassen den Tempel. Langsam verlassen die anderen Tempelgänger den Platz. 7. Szene: In einem Haus in Jerusalem In dieser Szene besucht Hanna Menschen in Jerusalem, die auf den Messias gewartet haben. Jakob folgt ihr mit etwas Abstand und beobachtet die Geschehnisse. Rut kehrt den Boden. Hanna kommt dazu. Hanna: Rut: Hanna: Rut: (Hezekiel kommt angerannt) Rut! Sei gegrüßt! Der Herr ist mit uns! Shalom Hanna! Der Herr sei mit Dir! Rut! Der Herr ist mit uns! Ich freue mich so! Heute im Tempel, habe ich den Retter gesehen! Er heißt Jesus. Gott hat sein Versprechen eingelöst, er lädt uns zu sich ein! Was? (Rut lässt den Besen fallen) Heute im Tempel?! Hezekiel, komm schnell!

Hezekiel: Rut: Hezekiel: Hanna: Hezekiel: Zebedee kommt herzu Zebedee: Hezekiel: Hanna: Schalom Hanna! Schalom Rut! Was ist passiert? Ihr strahlt ja richtig! Der Messias, der Retter von Gott, er ist da, Hezekiel! Er ist wirklich da! Was meinst Du? Wo? Es ist wahr Hezekiel! Heute im Tempel habe ich ihn mit eigener Augen gesehen. Auch Simeon war da (schreit) Gott sei gelobt! Er hat uns nicht vergessen! Was ist denn hier los? Hanna hat den Messias gesehen! Gott hat Wort gehalten! Gott ist mit uns, Zebedee. Er ist mitten unter uns! Der Retter ist da! Alle verlassen die Bühne, aufgeregt miteinander redend. Unterwegs durch die Kirche, geben sie die Nachricht weiter Rut: Hezekiel: Hanna: Zebedee: Jesus, der Retter, ist da! Freut Euch, Gott ist bei uns! Der Herr sei gelobt! Gott ist mitten unter uns Gott ist zu uns gekommen Es wird dunkel. Wenn es wieder hell ist, liegt Jakob auf seinem Bett und dreht sich hin und her. (setzt sich im Bett auf) Wo bin ich? Ach, ich habe geträumt Sam und Priscilla stürmen ins Zimmer herein

Priscilla: Priscilla: Wach auf! Es ist Heiligabend! Heute Abend ist die Stunde der Wahrheit Kriegst Du was Du Dir gewünscht hast?... oder vielleicht eine Überraschung! Guten Morgen ihr! (steigt aus dem Bett) Wisst ihr was? Ich freue mich schon auf die Bescherung, aber ich ahne langsam, wo eine größere Freude herkommt, eine Freude, die über Heilig Abend weit hinausgeht. Mensch, ich freue mich richtig! Frohe Weihnachten! Alle Kinder singen gemeinsam: Kinder feiern Jesus, Nr. 194: Die Weihnachtsfreude, die pustet keine aus Rachel Wittlinger, 2018