Montessori Pädagogik Kinder lieben Rätsel, denn Rätsel motivieren zum Lesen. Die vorliegende Versrätsel-Kartei wird die Lesefreude bei den Kindern wecken und erhalten sowie das sinnentnehmende Lesen fördern. Frosch Die Texte der zweiten Lesestufe sind länger und in kleinerer Schrift. Sie enthalten die Lösung in Bild und Wort auf der Rückseite. Es sitzt dort an dem Teiche, ein dicker, grüner Mann. Er singt sein Abendliedchen, so gut er singen kann. Kuckuck Ich bin ein sorgenloser Wicht, meine Eltern kenn ich nicht. Denn sie zogen mich nicht groß. Ihre Namen weiß ich bloß. Ruf ihn laut durch jeden Wald. Hab bei Fremden Aufenthalt. AUTORin: Gabriela Sokti; Design: Sabine Loos 2010 Miamaus Verlag, Berlin. www.miamaus.de
Herstellung der Rätselkartei Drucken Sie die Textkarten aus, knicken Sie diese an der gepunkteten Linie nach hinten und laminieren Sie sie gegebenenfalls. In diesem Fall ist es nicht nötig, die Rückseite anzukleben. Wichtig ist nur, dass man nicht zu nah am Rand zuschneidet. Die Bild- Wortkarten drucken Sie aus, laminieren diese gegebenenfalls und schneiden sie einzeln aus. Arbeit mit dem Material Das Material ist in der Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit und in der ganzen Klasse einsetzbar. Hier einige Vorschläge: Einzelarbeit Das Kind liest ein Rätsel, sucht die passende Lösung als Bild und Wort und ordnet die Kärtchen der Textkarte zu. Wenn alle Rätsel gelöst sind, kontrolliert das Kind durch Umdrehen der Textkarte. Partner und Gruppenarbeit Ein Kind erhält die Textkarten, ein anderes die Lösung als Bild- und Wortkarten. Das Rätsel wird vorgelesen und die Lösung zugeordnet. Arbeit mit der ganzen Klasse Einteilung der Klasse in drei Gruppen. Die Text-, Bild und Wortkarten werden auf die einzelnen Kinder der Gruppen aufgeteilt. Ein Kind liest ein Rätsel vor, die Kinder mit der Lösung begeben sich zu dem Kind mit dem Rätsel.
03 Pilz Ich armer Tropf hab einen Hut und keinen Kopf und hab dazu nur einen Fuß und keinen Schuh.
04 Trommel Gewöhnlich ist sie still, von selbst nichts sagen will. Kriegt sie tüchtig Schläge, so spricht sie und wird rege.
05 Tisch Beine habe ich und kann nicht gehen, gar vieles muss ich tragen; in allen Stuben siehst du mich stehen. Kannst du meinen Namen sagen?
06 Nase Es hat zwei Flügel und kann nicht fliegen. Es hat einen Rücken und kann nicht liegen. Es hat ein Bein und kann nicht stehen. Es kann wohl laufen, aber nicht gehen.
07 Baum Im Lenz erquick ich dich, im Sommer kühl ich dich, im Herbst ernähr ich dich, im Winter wärm ich dich.
08 Pflaster Der Peter ist mit lautem Knallen, heut auf das Rätselwort gefallen. Zur Mutter humpelt er mit Weinen, die gibt das Rätselwort dem Kleinen.
09 Fass Hab keinen Hals. auch keinen Kopf, nicht Arm, noch Bein, ich armer Tropf. Mal bin ich voll, mal bin ich leer. Doch immer wiegt mein Holz sehr schwer.
010 Wind Ich hab keine Hände und kann doch tragen, hab keine Flinte und kann doch jagen; kann klettern und schwere Lasten heben und bin doch ein zartes hinfälliges Leben.
011 Eichhörnchen Ich kenn ein kleines braunes Tier, die Nüsse knackt es mit Begier. Es klettert schnell von Ast zu Ast, und wenn es springt, dann fliegt es fast.
012 Storch Es hat zwei rote Strümpfe an und einen roten Schnabel. Hat einen schwarzweißen Anzug an, stolziert so wie ein Edelmann.
013 Ei Ich kenn ein kleines weißes Haus, hat nichts von Fenstern, Türen, Toren. Und will, wer drinnen wohnt heraus, so muss er erst die Wand durchbohren.
014 Frosch Es sitzt dort an dem Teiche, ein dicker, grüner Mann. Er singt sein Abendliedchen, so gut er singen kann.
015 Hase Im Walde wohnt ein kleiner Mann, der hat ein graues Fellchen an. Er nascht gar gern am grünen Kohl, nun sag mir schnell: Wer ist das wohl?
016 Schiff Ich bin gewaltig, breit und schwer, ohne Füße kriech ich auf dem Bauch einher und laufe dennoch so geschwind wie der Wind.
017 Schirm Ich bin gegen Schnee und Regen gut, und hast du mich, bleibt trocken dein Hut. Auch schütze ich gegen Feuer und Licht die Augen dir und dein Gesicht.
018 Kastanie Es ist hoch wie ein Haus, klein wie eine Maus, stachlig wie ein Igel, glänzend wie ein Spiegel.
019 Zelt Man schlägt es auf, doch es ist kein Buch. Man breitet es aus, doch es ist kein Tuch. Man wohnt darin für kurze Rast. Man bricht es ab, doch es ist kein Ast.
020 Kuckuck Ich bin ein sorgenloser Wicht, meine Eltern kenn ich nicht. Denn sie zogen mich nicht groß. Ihre Namen weiß ich bloß. Ruf ihn laut durch jeden Wald. Hab bei Fremden Aufenthalt.
021 Igel Ich habe einen Kopf und vier gesunde Beine; und, wenn du mich oft siehst, erscheine ich ohne Kopf und ohne Beine. Ein wahrer Knäu l rührst du mich an, ist dein Finger übel dran.
022 Schlüssel Es hat einen Bart und manchmal einen Ring. Es ist nicht Mensch und Tier, ist nur ein Ding.
023 Wagenrad Viere rollen um die Wette, wer wird wohl am schnellsten sein? Doch so gern ich es auch hätte, niemand kann der Sieger sein.
Bild- und Wortkarten zum Zuordnen 024 Pilz Trommel Tisch
Bild- und Wortkarten zum Zuordnen 025 Nase Baum Pflaster
Bild- und Wortkarten zum Zuordnen 026 Fass Wind Eichhörnchen
Bild- und Wortkarten zum Zuordnen 027 Storch Ei Frosch
Bild- und Wortkarten zum Zuordnen 028 Hase Schiff Schirm
Bild- und Wortkarten zum Zuordnen 029 Kastanie Zelt Kuckuck
Bild- und Wortkarten zum Zuordnen 030 Igel Schlüssel Wagenrad