- Fachberater Fer$gbecken aus GFK 1. Das Material 2. Die Verarbeitung 3. Einsatzgebiete und Grenzen 4. Der Einbau 5. Pflege und Wartung
1. Das Material GFK - GlasFaserverstärkter Kunststoff Kunststoff - Polyesterharz: - hohe chemische Beständigkeit Glasfaser - Glas zu Fäden gezogen: - hohe ReißfesNgkeit GFK ist ein Verbundstoff, der beide EigenschaPen miteinander verbindet GFK ist sehr leicht GFK ist gut verformbar
1. Das Material GFK eignet sich daher besonders zur Herstellung von Schwimmbecken, weil es: eine sehr hohe Fes$gkeit bei geringem Gewicht hat eine gute chemische Beständigkeit aufweist Schwimmbecken so geformt werden können, dass schwimmbadtechnische Teile, wie z.b. Treppen, Einbauteile, Isolierungen, Verstrebungen und Rollladennischen von vornherein eingeformt werden können
2. Die Verarbeitung Jedes Becken braucht seine eigene Form
2. Die Verarbeitung AuEringen der Beckenfarbe
2. Die Verarbeitung AuEringen von Kunstharz und Glasfaser Das Laminat Ma#enlaminat
2. Die Verarbeitung AuEringen von Kunstharz und Glasfaser Das Laminat Spritzlaminat
2. Die Verarbeitung Verdichten des GFK- Materials
2. Die Verarbeitung Fer$ges Becken
2. Die Verarbeitung Harzqualitäten Vinylesterharz: Sehr gute Beständigkeit, speziell bei Wassertemperaturen über 35 C Isophtalsäureharz: Sehr gute Beständigkeit, speziell bei Wassertemperaturen über 35 C Ortophtalsäureharz: MiZlere Beständigkeit, bei temperiertem Wasser nicht geeignet (nur für Verstär-kungsschichten) Wich$g: Thermisches Aushärten Tempern
2. Die Verarbeitung AuEau eines modernen GFK- Laminates im Schwimmbadbau: 1 1. 2 3 4 Abb. 1 - StandardauEau 1 2 3 4 5 Abb. 2 SandwichauEau mit PU- Hartschaum 1 2 3 4 5 6 Abb. 3 - SandwichauEau mit PU- Hartschaum und Stahlprofilierung Farbige Feinschicht auf hochchemiekalien beständigen Harzen auf Basis Isophtalsäure- Neopenthylglycol oder Acrylate ca. 800 1000 µm 2. Laminat aus Harzen, nicht eingefärbt, mit 2 pulvergebundenen MaZen ca. 225 g/m, als Chemieschutzschicht harzreich laminiert 3. Standardlaminat zur Aufnahme der mechanischen Belastung 4. Top Coat: Schlussanstrich zur Versiegelung des Laminats 5. PU- Hartschaum- Isola$on, 50 60 kg/m3, K- Wert 2 ca. 0,30 W/m K 6. Einlaminiertes Stahlprofil zur Aufnahme von BefesNgungen bzw. Verstärkung
3. Einsatzgebiete und Grenzen Einstückbecken 3 x 6 m bis 5 x 10 m Formtechnisch handhabbar Transpor$erbar Elementbecken
3. Einsatzgebiete und Grenzen Segmentbecken Fer$gbecken
4. Der Einbau 4.1 Einbau als Freibad mit Betonhinterfüllung Der Einbau eines GFK- Beckens mit Betonhinterfüllung geht grob in folgenden SchriZen vor sich: 1. Ausheben einer Baugrube rundum ca. 25 cm größer als das Becken 2. Falls Grundwasser zu erwarten ist, SchoZer- schicht mit Drainage und Pumpenschacht auf dem Boden der Baugrube anlegen. Hierdurch soll das Grundwasser bei Bedarf abgepumpt werden können 3. Bodenpla_e aus Beton in Größe des Beckens anlegen, Stärke 10 cm 1 Ausrichten (per Schnur oder Laser) Schutzfolie 3 weiter Beton hinterfüllen 2. Tag
4. Der Einbau 4. GFK- Becken auf die BodenplaZe stellen und ausrichten, Ränder versteifen, Rohrleitungen anbringen und ca. 30 cm Wasser einfüllen 5. Becken mit Magerbeton hinterfüllen, schicht- weise, gleichzei$g Wasser einfüllen Wasser- stand im Becken und Höhe des Betons müssen gleich sein, damit ein Druckausgleich erfolgt und die Beckenwand nicht deformiert wird 6. Ringbalken auflegen 7. Randpla_en auflegen 5...und Randsteine auflegen
4. Der Einbau 4.2 Einbau als Hallenbad mit Wandverstrebung Beim Einbau eines GFK- Beckens als Hallenbad bietet es sich an, das Becken auf eine Sohle zu stellen und den verbleibenden Freiraum bis zur Gebäude-wand nicht zu verfüllen, sondern als Revisionsgang freizulassen und das Becken mit Stahlstreben zu stabilisieren. Hierbei wird wie folgt vorgegangen: 1. Becken auf Kellersohle aufstellen und ausrichten 2. Beckenrand aussteifen 3. Stahlstreben anbauen und im Betonboden verdübeln 4. Einbauteile einbauen und Rohrleitungen legen 5. Geschossdecke erstellen und an das Becken angießen. Dabei Beckenkopfabdichtung mit Dichtungsband ausführen
4. Der Einbau 1 2 3 4 Fliesen Elastischer Fliesenkleber UNIFIX-2K Abdichtung mit AQUAFIN-2K Estrich bewehrt 12 Rohbeton 5 6 7 8 ASO-Dichtband-KU Versiegelung Vorfüllmaterial Rinnenwehr 16 Stahlstütze mit Justierschraube 13 Fliese (im Lieferumfang) 14 Fliesenkleber (im Lieferumfang) 13 15 Beckenwand 15 17 Dämmung in Beckenwand 18 Betondecke nach Statik 19 Schwerlastdübel 16 11 9 GFK-Rinne angeschliffen 10 Dämmung 17 12 11 Betonanker 5 1 3 2 14 6 4 7 8 9 19 18 10
5. Pflege und Wartung Natürlich ist die erste Voraussetzung für eine mühelose Pflege des Beckens eine hochwernge Filtertechnik und eine gute Wasserpflege. Darüber hinaus benöngt das GFK- Becken nur wenig Pflege. Folgende Richtlinien sollen beachtet werden: 1. Schmutzränder FeZ und Ruß etc. sind mit alkalischen Reinigern (Laugen/Seifen) von der Becken- oberfläche zu enhernen. 2. Ablagerungen von Kalk und Metallen sind mit sauren Reinigern (Säuren) zu enhernen. Hierbei ist die Oberfläche mit dem Reiniger zu tränken, damit die Chemie die Arbeit tun kann. Scheuern und Reiben bringt keinen zusätzlichen Erfolg. 3. Oberfläche regelmäßig polieren An einer glazen Oberfläche hapet weniger Schmutz. Es gibt spezielle Polituren für GFK- Oberflächen, mit denen das Becken, je nach Beanspruchung, ca. alle 4 Jahre bearbeitet werden soll.
5. Pflege und Wartung 4. Überwinterung Die meisten GFK- Becken sollen gefüllt überwintern. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Frost im Erdreich das Becken nicht zusammen-drücken kann. Ebenfalls kann evt. aupretendes Grundwasser das Becken nicht hochdrücken. Die meisten GFK- Becken sind mit schrägen Wänden ausgestazet, so dass Eisschollen auf dem Wasser nach oben wegfrieren und das Becken nicht beschädigen können. Aber Achtung: Rohrleitungen müssen entleert und Einbauteile vor Frost geschützt werden.
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