KLINIKEN Therapie bei Lungenversagen. QUALITÄTSSICHERUNG Standard Demenz. INVESTITION Privatstation eröffnet



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Transkript:

KLINIKEN Therapie bei Lungenversagen QUALITÄTSSICHERUNG Standard Demenz INVESTITION Privatstation eröffnet 02 13

Editorial 03 Hell und freundlich wirkt der Wartebereich der Ambulanz im Alfried Krupp Krankenhaus in Steele. Großzügig angelegte Sitzbereiche fügen sich in den offenen Raum ein und gewähren den Besuchern und Wartenden einen freien Blick auf Empfang und Geschehen. Fotografien mit Motiven aus der Natur erzeugen eine angenehme Atmosphäre. Liebe Patienten, liebe Besucher, in einem Krankenhaus ist, auch wenn der Auftrag Therapie und Heilung und damit vor allem Leben lautet, der Tod in vielfältiger Weise präsent. Jede Ankunft eines Rettungswagens in der Notaufnahme kann Ärzte und Pflegedienst mit der Grenze zwischen Diesseits und Jenseits konfrontieren und nicht immer ist Hilfe zur Rettung möglich. Doch nicht nur im unerwarteten Notfall ist der Tod im medizinischen Alltag gegenwärtig. Gerade in der letzten Phase des Lebens ist für viele Menschen der Ort des Abschieds von dieser Welt das Krankenhaus. Aktuelle Angaben des Statistischen Bundesamtes belegen, dass in Deutschland beinahe jeder Zweite die letzten Stunden seines Lebens in einer Klinik oder einer anderen betreuenden Institution verbringt. Dabei ist es im beschleunigten System des Gesundheitswesens von besonderer Bedeutung, dem Prozess des Sterbens mit seinem eigenen Tempo Raum zu geben, die Patienten und Angehörigen zu begleiten, Abschied und Trauerarbeit zu ermöglichen und sie dabei anzuleiten. Ein Auftrag, dem sich die Hospizbewegung seit über drei Jahrzehnten stellt und ein Bewusstsein dafür schafft, den Tod als eine Stufe des Daseins zu akzeptieren und anzunehmen. An unseren Häusern folgen wir dem Hospizgedanken und stellen uns dem Wunsch von Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern, Hilfe und Unterstützung zu erfahren. In einem stationären Hospiz und mit zwei ambulanten Hospizdiensten begleiten wir die uns anvertrauten Menschen und ihre Angehörigen in dieser Phase des Lebens. Unsere Hospizhelfer schenken Aufmerksamkeit, Fürsorge und Begleitung, die oft weit über den Zeitraum des Krankenhausaufenthaltes hinausreichen. Sie leisten eine hochqualifizierte Arbeit in sozialer Verantwortung und tragen dazu bei, Menschenwürde erfahrbar zu machen. Ihr Horst A. Jeschke Vorsitzender der Geschäftsführung

04 Inhalt Aktuell 05 Inhalt Kurz & Knapp 10 Qualitätssicherung Menschen mit Demenz oder Delir angemessen behandeln und pflegen 02 Blickpunkt 03 Editorial 05 Aktuell Kurz & Knapp 06 Aktuell Hammer Forum 07 Aktuell Wissenschaftspreis für Dr. med. Daniel Tilkorn Basiswissen Neurologie Prof. Dr. med. Peter Berlit Das Lehrbuch Basiswissen Neurologie von Prof. Dr. med. Peter Berlit, Chefarzt der Klinik für Neurologie am Alfried Krupp Krankenhaus in Rüttenscheid, ist in der Reihe Springer- Lehrbuch in die sechste Auflage gegangen. Als Wegweiser für Studium und Weiterbildung gilt es mittlerweile als praxisnahe Pflichtlektüre. Die Neurologie ist ein vielseitiges und umfangreiches Fach, das in diesem Band auf verständliche und spannende Weise erläutert wird. Knapp und anschaulich werden die wichtigsten neurologischen Krankheitsbilder und ihre Leitsymptome beschrieben und mit vielen farbigen Abbildungen veranschaulicht. Kurze Einleitungen für den ersten Überblick, klare Definitionen, zahlreiche Fallbeispiele, Merksätze sowie Zusammenfassungen am Kapitelende machen Verstehen und Lernen leicht. 12 Investition Komfortstation am Alfried Krupp Krankenhaus in Steele eröffnet 08 Abschied Prof. Dr. h. c. mult. Berthold Beitz verstorben 10 Qualitätssicherung 12 Investition 14 Kliniken Lohfert-Preis für das Demenzmanagement-Konzept Blauer Punkt 16 Kliniken 18 Seelsorge hohen Anspruch an Standards in der Medizin, Pflege, Unterbringung und dem Service, betonte Horst A. Jeschke. Diese Auszeichnung zeigt nicht nur Privatpatienten, sondern allen Patienten, wie sehr uns daran gelegen ist, die seit vielen Jahren gepflegte hohe Versorgungsqualität in unseren Kliniken fortzusetzen und noch weiter zu verbessern. Besonders herausragende Qualitätsstandards werden den Häusern des Alfried Krupp Krankenhaus in der Behandlung der Herzschrittmacher-Erstimplantation, der Koronarangiographie und perkutanen Koronarintervention, in der Geburtshilfe, bei gynäkologischen Operationen, bei hüftgelenknaher Femurfraktur und der Erstimplantation von Knie-Totalendoprothesen bescheinigt. 16 Kliniken Neue Therapie bei akutem Lungenversagen 20 Termine & Beratungen 24 Adressen Impressum Alfried Krupp Krankenhaus 02 / 2013, 4. Jahrgang, Nachdruck und Vervielfältigung von Artikeln (auch auszugsweise) ist nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung durch den Herausgeber gestattet. Herausgeber: Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Krankenhaus gemeinnützige GmbH, Horst A. Jeschke,, 45131 Essen, Telefon 0201 434-1, Telefax 0201 434-2399, info@krupp-krankenhaus.de, www.krupp-krankenhaus.de Redaktion und Text: Hille Ahuis, Anette Ehrke-Schön, Horst A. Jeschke, Günther Grassmann, Julia Witte, v. i. S. d. P.: Hille Ahuis Fotos: Archiv Krupp Stiftung, Gerhard P. Müller, Stephan Eichler Titelfoto: Gerhard P. Müller (GPM), Dortmund, www.dortmundbild.de Agentur: OKTOBER KOMMUNIKATIONSDESIGN GMBH, www.oktober.de Druck: WOESTE DRUCK + VERLAG GmbH & Co. KG, http://woeste.faceport.de Alfried Krupp Krankenhaus und Verband der Privaten Krankenversicherung besiegeln Qualitätspartnerschaft Das Alfried Krupp Krankenhaus in Essen hat das Gütesiegel des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV) erhalten. Damit bescheinigt die PKV eine herausragende Qualität in den Bereichen der medizinischen Versorgung und der Ausstattung von Einund Zweibettzimmern. Das Siegel wird im Rahmen einer Qualitätspartnerschaft verlie- hen, die Horst A. Jeschke, Vorsitzender der Geschäftsführung des Alfried Krupp Krankenhaus, und Dr. Joachim Patt, stellvertretender Direktor des PKV-Verbands, jetzt unterzeichneten. Regelmäßige Überprüfungen sorgen dafür, dass die hohen Anforderungen auch dauerhaft erfüllt werden. Die Qualitätspartnerschaft mit der PKV dokumentiert unseren Grundvoraussetzung für die Ausstellung des Gütesiegels ist eine weit über dem Durchschnitt liegende medizinische Qualität. Zu deren Nachweis werden die Qualitätsdaten der Krankenhäuser nach der Systematik der gesetzlichen Qualitätssicherung im Krankenhaus herangezogen. Durch die Kooperation mit dem PKV-Verband können die Kliniken des Alfried Krupp Krankenhaus zukünftig noch besser auf ihre hohen Qualitätsanforderungen hinweisen. Wir möchten, dass für unsere Patienten unsere enorme medizinische Leistungsfähigkeit, unsere große Erfahrung und das ausgezeichnete Serviceangebot sichtbar und nachvollziehbar ist, betont Horst A. Jeschke.

06 Aktuell Aktuell 07 Erfolgreiche Erkenntnisse Wissenschaftspreis für Dr. med. Daniel Tilkorn Hilfe für kleine Patienten Am Alfried Krupp Krankenhaus in Steele wird zurzeit ein kleines Mädchen behandelt, das einen weiten Weg hinter sich hat. Amani ist 13 Jahre alt und kommt aus dem Jemen. Nach Deutschland ist sie über die Hilfsorganisation Hammer Forum e. V. gekommen, die weltweit dafür Sorge trägt, dass jährlich über 1400 Kinder aus Krisengebieten medizinisch versorgt werden können. D ie qualifizierten Teams des Hammer Forums fliegen in der Regel in die Krisenländer und behandeln alle kleinen Patienten vor Ort. Nur im Ausnahmefall werden Kinder, die tatsächlich nicht in ihrer Heimat versorgt werden können, zur Behandlung nach Deutschland oder Österreich ausgeflogen. D er Wissenschaftspreis der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC) ist einer der wichtigsten Preise, der für klinische oder experimentelle Forschungen im Rahmen der plastischen Chirurgie vergeben wird. U nter all den Einsendungen, die in diesem Jahr bei der DGPRÄC eingingen, konnte Dr. med. Daniel Tilkorn, Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie an der Klinik für Plastische, Rekonstruktive, Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie am Haus in Steele, diefünfköpfige Fachjury mit seiner Arbeit überzeugen. In seiner Publikation beschäftigte sich Dr. med. Daniel Tilkorn mit der Verbesserung des Überlebens von Stamm- und Vorläuferzellen. Veröffentlicht wurde das Werk im renommierten Fachjournal Biomaterials. Fast drei ganze Jahre nahm die Forschungsarbeit in Anspruch. Zwei davon verbrachte der leitende Oberarzt am Bernard O Brien Institut für Mikrochirurgie in Australien. Zurück in Deutschland widmete er sich diesem Forschungsprojekt noch ein weiteres Jahr und das neben seinem ganz normalen Job zwischen Operationen und Stationen. Die Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt: Auf seiner Suche nach biologischen und technischen Verfahren, die es möglich machen, Ersatzgewebe zu züchten, wurde der Facharzt gemeinsam mit seinen Forschungskollegen schließlich fündig. Ein wichtiger Schritt im Rahmen der Grundlagenforschung vor allem im Hinblick auf die Erkenntnisse im Tissue Engineering war gemacht. Tilkorn weiß: Jedem Fortschritt liegt immer eine intensive Forschung zugrunde und ich räume der Forschung in unserem Beruf einen großen Stellenwert ein, auch wenn ich den Schwerpunkt meiner Arbeit zurzeit darin sehe, Patienten in der Klinik zu versorgen. Hammer Forum Auf Amani wurde das engagierte Ärzteteam während eines Hilfseinsatzes aufmerksam. Sie leidet unter einer Knochenentzündung, die nun in der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, unter der Leitung von Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Theo Joka, am Alfried Krupp Krankenhaus in Steele fachgerecht versorgt wird. Die Kosten für die medizinische Behandlung trägt das Krankenhaus. Mittlerweile rast Amani in einem Rollstuhl über die Gänge des Hauses und spricht fröhlich mit Mitarbeitern, Besuchern und Mitpatienten in erstaunlich gutem Deutsch über sich, Gott und die Welt.

08 Abschied Abschied 09 Ein Leben in sozialer Verantwortung Berthold Beitz I n der Nacht vom 30. auf den 31. Juli 2013 ist Herr Prof. Dr. h. c. mult. Berthold Beitz im Alter von 99 Jahren verstorben. In großer Trauer nehmen wir Abschied von dem Kuratoriumsvorsitzenden der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Mit seinem Tod verlieren wir einen Menschen, der in außergewöhnlicher Weise soziale Verantwortung in der Gesellschaft übernommen hat. Sein hoher ethischer Anspruch galt als Garant für die Bewahrung tragender Werte. Das Wissen um die Bedeutung von Tradition und Fortschritt war Fundament und Motor seines Engagements. Dies ist gerade für die Patienten und Mitarbeiter des Alfried Krupp Krankenhaus in jedem Moment zu einer erlebbaren Qualität geworden. Wir sind dankbar, sagen zu können, dass er in ganz besonderem Maße mit unserem Haus verbunden war, unsere Arbeit mit Interesse und Kenntnis bis zuletzt begleitet und gefördert hat. Ein Studium seiner Wahl wäre die Medizin gewesen das hat er immer wieder deutlich gemacht. Unter dem Symbol der Drei Ringe, das wir als einzige Krupp Gesellschaft heute noch in seiner ursprünglichen Form führen dürfen, stehen wir in seiner Tradition. Er ist und bleibt uns Vorbild in der Verpflichtung für das Gemeinwohl. Horst A. Jeschke

10 Qualitätssicherung Qualitätssicherung 11 Essener Krankenhäuser legen Standard fest Thema Demenz Die zunehmende Anzahl älterer Patienten erfordert es, dass sich alle Essener Krankenhäuser auf die Situation und Bedürfnisse desorientierter oder an Demenz erkrankter Patienten einstellen. A nders als bei jungen Patienten ist der Gesundheitszustand bei älteren Menschen häufig in einem labilen Gleichgewicht, das im Alltag bei vertrauten Abläufen gut gehalten werden kann, bei beunruhigenden Veränderungen wie einem Krankenhausaufenthalt jedoch schnell verloren geht. Es besteht die Gefahr, dass ältere Menschen mit leichten kognitiven Einschränkungen unter den Bedingungen des Krankenhausalltags in einen akuten Verwirrtheitszustand (Delir) geraten. Ohne gezielte Maßnahmen besteht die Möglichkeit, dass sich die Verweildauer im Krankenhaus erhöht und sich die Lebensqualität hochbetagter Menschen trotz medizinischer Erfolge durch den Krankenhausaufenthalt dauerhaft verschlechtert. Ziel ist es, in allen Essener Krankenhäusern Menschen mit Demenz oder Delir angemessen zu behandeln und zu pflegen und akute Verwirrtheitszustände bei ihnen zu vermeiden. Im Sinne eines Essener Standards vereinbarten die Essener Krankenhäuser folgende Eckpunkte: Mitarbeiter schulen Mitarbeiter/-innen erwerben in Fortbildungen Wissen und Kompetenz zur Behandlung, Pflege und Betreuung von Menschen mit akuter und chronischer Verwirrtheit. Interdisziplinäre Fallbesprechungen mit Ethikmoderation sollen in Einzelfällen eine Entscheidungshilfe bieten. Gefährdete Patienten erkennen Kognitiven Einschränkungen bei Patientinnen und Patienten werden bereits bei der Aufnahme erkannt, um Gefährdungen zu vermeiden. Checklisten mit wenigen Fragen geben bei Patientinnen und Patienten über 75 Jahren Anhaltspunkte für Gefährdungen und für die Notwendigkeit einer erhöhten Aufmerksamkeit aller Beteiligten. Orientierungshilfe geben Geborgenheit vermitteln Durch geeignete und gezielte Maßnahmen werden Risiken vermieden und Gefährdungen reduziert. Dies sind vor allem: Orientierungshilfen und Schutz in der räumlichen Umgebung, Begleitung zu Untersuchungen und Therapien, um auch dort Orientierung zu geben und um zu lange Wartezeiten und Zeiten ohne Nahrung zu vermeiden, Alltagsstrukturierung und -begleitung, Beschäftigungsangebote, um einen kognitiven Abfall während des Aufenthaltes zu vermeiden. Medikamente überprüfen und angepasst einsetzen Medikamente werden überprüft. Der Apotheker/die Apothekerin wird beratend hinzugezogen. Der Medikamenteneinsatz vor allem bei Operationen wird angepasst, die Negativliste nicht angezeigter Medikamente beachtet. Insbesondere soll nach Möglichkeit auf Benzodiazepine verzichtet werden. Angehörige einbeziehen und unterstützen Angehörige werden umfassend einbezogen und unterstützt. Ihre Informationen sind für die Behandlung und Pflege unverzichtbar. Rooming-in-Möglichkeiten werden geprüft. Kurse für pflegende Angehörige werden angeboten. Interdisziplinär zusammenarbeiten Zur geeigneten Versorgung tragen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses bei. Interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb des Krankenhauses, aber auch mit vor- und nachversorgenden Stellen (Patientenüberleitung) ist notwendig. Die Leitung des Krankenhauses überprüft regelmäßig die Angemessenheit von Krankenhausstrukturen, räumlichen Gegebenheiten und Prozessabläufen.

12 Investition Investition 13 Eleganz und wohltuende Ruhe Komfortstation am Alfried Krupp Krankenhaus in Steele eröffnet Nach einer siebenmonatigen Umbauphase präsentiert sich die Station 5A am Alfried Krupp Krankenhaus in Steele mit neuem Gesicht und bietet eleganten Komfort für Patienten und Besucher. Z u Beginn der Bauarbeiten im März 2013 fielen ganze Wände und Decken dem Bohrhammer zum Opfer kurz: Die Station für Privatpatienten wurde einer umfassenden Kernsanierung unterzogen. Nun ist der letzte Pinselstrich gemacht, die ersten Patienten haben die Station bezogen. Sowohl bei der Planung als auch bei der Umsetzung der Komfortstation legten Geschäftsführung und Planer großen Wert auf ein Gestaltungskonzept mit exklusiver Wohlfühlatmosphäre. Wer heute den Aufzug in der fünften Etage verlässt und die Station durch die Glasschiebetür betritt, wird schnell wissen, wovon die Rede ist: Das helle, freundliche Ambiente im offenen Eingangsbereich findet seine Fortsetzung bis in jedes Zimmer. Klar und minimalistisch wirkt die Station. Dabei wirkt die geradlinige Einrichtung mit ihren reduzierten Farben und Formen wohltuend zurückhaltend. Um den Aufenthalt für die Patienten so angenehm wie möglich zu gestalten, verfügt jedes der insgesamt 17 Zimmer nicht nur über eine hochwertige Ausstattung aus Materialien und Mobiliar, sondern auch über gut durchdachten technischen Komfort. So schaltet sich zum Beispiel beim Betreten der Badezimmer das Licht automa tisch ein und die Raumtemperatur kann Dank der Klimaanlage individuell eingestellt werden. Darüber hinaus befindet sich in jedem Zimmer ein Multimediagerät, ein Safe, ein LCD-Fernseher und ein Kühlschrank. Mögliche Wartezeiten können Besucher und Angehörige bei einem Kaffee oder einem Kaltgetränk in den Ledersesseln der Lounge komfortabel überbrücken. Insgesamt zählt die Station 17 Zimmer, davon 15 Einzelzimmer. Das größte Zimmer, die Suite, misst 30 Quadratmeter, die kleinsten Zimmer sind im Schnitt 22 Quadratmeter groß. Es ist nicht nur das äußere Erscheinungsbild, sondern es sind auch die vielen kleinen Details, die diese Station so besonders machen, sind sich sowohl die Patienten als auch die Mitarbeiter einig.

14 Kliniken Kliniken 15 Demenzmanagement- Konzept Lohfert-Preis für den Blauen Punkt Im Rahmen des 9. Gesundheitswirtschaftskongresses in Hamburg wurde am 24. September 2013 erstmalig der Lohfert-Preis verliehen. A usgelobt für erprobte und nachhaltige Konzepte, die den stationären Patienten im Krankenhaus, seine Bedürfnisse und seine Interessen in den Mittelpunkt rücken, wurden drei praxiserprobte Konzepte von der Lohfert Stiftung prämiert, die durch verbesserte Prozesse einen belegbaren Nutzen für Patienten und Mitarbeiter im Krankenhaus erkennbar machen. Ein weiteres Kriterium lag bei der Wahl der preiswürdigen Konzepte der zu prämierenden Lösungen auf emotional eingebetteten Konzepten. Dabei sollte insbesondere die Kommunikation zwischen Patient und Krankenhausorganisa tion im Fokus stehen. Zu den förderungswürdigen und prämierten Konzepten gehört auch der Blaue Punkt am Alfried Krupp Krankenhaus: ein Gesamtkonzept zur Verbesserung der Situation von Demenzpatienten. Zielsetzung ist es, eine vorbestehende Demenz und delirante Zustände mit Beginn des Krankenhausaufenthaltes frühzeitig zu erkennen oder erstmalig zu diagnostizieren (Demenz-Screening). Das Konzept sieht vor, im Krankenhausalltag Prozesse zu implementieren, die das Komplikationsrisiko für Demenzpatienten reduzieren und bereits aufgetretene Delirien möglichst rasch zu beenden helfen. Darüber hinaus soll Patienten und Angehörigen Handlungsorientierung im Alltag gegeben werden. In Planung sind die Implementierung eines systematischen präoperativen Demenz-Screenings bei älteren Patienten sowie die Erarbeitung einer möglichst schonenden Prämedikation und Anästhesie bei operativen Eingriffen. Ein weiterer Schritt könnte die Einstellung von hauptamtlichen Demenzbegleitern im perioperativen Umfeld sein. Die Dotierung des Preises ist zweckgebunden und soll eine Sicherung und Weiterentwicklung des prämierten Konzeptes ermöglichen. Der Preis besteht daher aus Fördermitteln, die die prämierten Konzepte, die zur Weiterentwicklung im Rahmen des Projektes nutzbar sind und die eine Übertragbarkeit auf andere Einrichtungen fördern können, einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen sollen.

16 Kliniken Kliniken 17 Wenn die Luft zum Atmen fehlt ECMO Neue Therapie bei akutem Lungenversagen E in gesunder erwachsener Mensch macht es rund 15 Mal ganz reflexartig und unbewusst in der Minute: Er atmet automatisch ein und wieder aus ein lebenswichtiger Prozess, um den Körper mit genügend Sauerstoff zu versorgen. Dabei wird Kohlenstoffdioxid in den Lungenbläschen aufgenommen, parallel dazu wandert Sauerstoff ins Blut. Die Aufgabe der Lunge besteht darin, den Sauerstoff gegen Kohlendioxid zu tauschen. Kommt es zu einem akuten Lungenversagen (ARDS), kann die Lunge diese lebensnotwendige Funktion nicht mehr alleine überneh men dann gilt es, den Gasaustausch künstlich aufrechtzuerhalten. Der Einsatz einer konventionellen, maschinellen Beatmung kann allerdings Risiken mit sich bringen, denn der hohe Beatmungsdruck und die hohe Sauerstoffkonzentration können die Lungenfunktion erheblich einschränken. In besonders schwerwiegenden und lebensbedrohlichen Fällen greift die Klinik für Innere Medizin I deshalb auf das Lungenersatzverfahren namens ECMO (extrakorporale Membranoxygenierung) zurück. Damit gehört das Alfried Krupp Krankenhaus neben weltweit gerade mal knapp 200 registrierten Standorten zu den ausgesuchten Häusern, die diese moderne Therapie einsetzen. Für manche Patienten stellt ECMO die letzte Therapieoption dar, erklärt Dr. med. Markus Küpper, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie. Das träfe insbesondere auf Patienten zu, die trotz einer maximalen, intensiven Therapie nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden könnten. Im Gegensatz zu der althergebrachten Beatmungsmethode wird die ECMO über eine Kanüle an den Blutkreislauf des Patienten angeschlossen. Dabei wird das Blut über eine Vene in den Oxygenator geleitet, der anschließend das Kohlendioxid aus dem Blut entfernt und es mit genügend Sauerstoff auffüllt. Da die ECMO für die Zeit der Behandlung die Funktion der menschlichen Lunge übernimmt, wird diese nicht belastet, sondern hat, im Gegenteil, sogar gute Chancen, sich schnell zu regenerieren. Im Behandlungsverlauf kann der Patient nach erfolgreicher ECMO-Therapie in Kooperation mit dem Alfried Krupp Krankenhaus Steele auf der Weaningstation vollständig oder in einigen wenigen Fällen teilweise von der Beatmung entwöhnt werden. Dies ermöglicht einen vollständigen und positiven Regelkreis der Versorgung von komplex lungenerkrankten Menschen.

18 Seelsorge Seelsorge 19 Trauer findet auch statt, wenn der Himmel blau ist D er Monat November ist der klassische Monat für die dunkleren Themen des Lebens : Zwei Sonntage, der Volkstrauertag und der Totensonntag (auch Ewigkeitssonntag ), geben sozusagen offiziell die Erlaubnis, Themen wie der Trauer einen öffentlichen Sprach- und Kulturraum zu verleihen. Aber Trauer findet auch statt, wenn der Himmel blau ist. Der Verlust eines geliebten Menschen gehört zu den größten Krisen des menschlichen Lebens, der die ganze Lebensstruktur durchaus auf den Kopf stellen kann: emotional, psychosomatisch, finanziell, antriebsmäßig, auch spirituell. Ein Mensch, der persönlich einen solchen Zusammenbruch und Abbruch erfährt, fällt mitunter ganz auf sich selbst zurück. Er braucht wahrscheinlich Zuwendung. Aber genau diese Situation macht Freunden und Verwandten Angst, es fehlen die Worte des Trostes und der Unterstützung. Jeder fühlt sich überfordert. Der Trauernde wird zudem oft als Störung und Unterbrechung für das eigene Leben empfunden und dementsprechend gemieden. Es könnte mich ja selbst treffen. Aber nur erlaubte Trauer, ausgesprochene Trauer, geteilte Trauer, geachtete Trauer kann aus der Krise herausführen. Trauernde wollen und müssen reden dürfen. Wenn die Seele immer wieder das Geschehene in Worten umkreisen darf, kann innere Heilung in Gang gesetzt werden, sieht der Trauernde irgendwann wieder den Boden unter den Füßen und damit wieder einen Zukunftsansatz. Trauernde brauchen Menschen, die bereit sind, ihnen eine Weile zuzuhören. Günther Graßmann, Krankenhauspfarrer

20 Termine Termine 21 Termine & Beratungen Seminar: Demenz aktiv begegnen Evangelische Christmette Evangelischer Jahresschlussgottesdienst Unter dem Leitgedanken Demenz aktiv begegnen möchten wir Betroffenen und Angehörigen die Möglichkeit geben, sich umfangreich über Demenz zu informieren und sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Keine Anmeldung erforderlich. Solistin: Christina Clark, Sopran, Aalto-Theater Dienstag, 24. Dezember, 14.00 Uhr Martin Luther Kapelle, Steele Hellweg 100 Solistin: Anna Klement, Flöte Dienstag, 31. Dezember, 15.00 Uhr (Abendmahl) Martin Luther Kapelle, Steele Mittwoch, 27. November 2013, 13.00 Uhr Akademie am Steeler Berg Susanne Johannes, Telefon 0201 434-41071 Weitere Veranstaltungen der Reihe Demenz aktiv begegnen : 4. Dezember 2013, Thema: Praktische Tipps, und am 11. Dezember 2013, Thema: Recht Benefizkonzert Streichquartett zum Advent Das kleine Konzert in der Altenhofkapelle: Vergessen Sie die alljährliche Hektik der Vorweihnachtszeit und lassen Sie sich von Mitgliedern der Essener Philharmoniker mit Kompositionen von Corelli, Pachelbel, Mozart, Schubert, Tschaikowsky und Borodin auf Weihnachten einstimmen. Sonntag, 1. Dezember 2013, 17.00 Uhr Altenhofkapelle in Rüttenscheid Weihnachtsgottesdienst Es spielen: Sinfonisches Collegium Essen und Posaunenchor Holsterhausen. Anschließend gemütliches Beisammensein vor der Kirche. Mit leiser Musik, warmen Getränken und kleinen Leckereien. Mittwoch, 18. Dezember 2013, 19.00 Uhr Altenhofkapelle, Rüttenscheid Evangelischer Gottesdienst am Heiligabend Dienstag, 24. Dezember 2013, 17.30 Uhr Altenhofkapelle, Rüttenscheid Christfest heilige Messe Mittwoch, 25. Dezember 2013, 09.15 Uhr Altenhofkapelle, Rüttenscheid Katholischer Gottesdienst Mittwoch, 25. Dezember, 10.00 Uhr Martin Luther Kapelle, Steele Hellweg 100 Fest des heiligen Stephanus heilige Messe Donnerstag, 26. Dezember 2013, 09.15 Uhr Altenhofkapelle, Rüttenscheid Intensivmedizin: zwischen Hightech und Menschlichkeit Patientenvortrag Donnerstag, 16. Januar 2014, 16.00 Uhr Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Hörsaal, Rüttenscheid Moderation: Chefarzt Prof. Dr. med. Klaus Friedrich Waschke Keine Anmeldung erforderlich. Medi-Talk mit Wulf Mämpel Podiumsdiskussion zu spannenden Medizinthemen mit hochkarätigen Gästen. Montag, 24. Februar 2014, 19.00 Uhr Hörsaal, Rüttenscheid Moderation: Wulf Mämpel Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Gesprächskreise Adipositas: chirurgische Therapieoptionen Arzt-Patienten-Seminar Dienstag, 10. Dezember 2013, 19.00 Uhr Schulungsraum 2, Steele Jeden zweiten Dienstag im Monat findet ein Arzt-Patienten-Seminar statt, in dem alle modernen Operationsverfahren bei krankhaftem Übergewicht vorgestellt werden und über die Risiken und Komplikationen informiert wird. Es bleibt viel Raum für Ihre Fragen. Betroffene, Angehörige und Interessierte sind herzlich eingeladen. Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Monika Praske, Telefon 0201 805-2604 Nächste Termine: 10. Dezember 2013, 14. Januar 2014, 11. Februar 2014, 11. März 2014, 8. April 2014 Mutter-Kind-Café: beraten, austauschen, erfahren Mittwoch, 11. Dezember 2013, 10.00 Uhr Bistro, Alfried-Krupp-Straße 51 Ob Ernährungsfragen oder Alltagsprobleme: In gemütlicher Atmosphäre bietet das kostenfreie Mutter-Kind-Café in Rüttenscheid Gelegenheit, sich mit anderen Müttern auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Für Fachfragen rund um das Baby steht den Frauen eine erfahrene Kinderkrankenschwester und Stillberaterin zur Seite. Um Anmeldung wird gebeten. Telefon 0201 434-2103 Nächster Termin: 20. Januar, 17. Februar, 12. März, 14. April 2014 Trauercafé Hospiz Essen Steele Montag, 16. Dezember 2013, 15.00 Uhr Akademie am Steeler Berg Hospiz Essen Steele lädt ein: Als ein offenes Angebot für Menschen in einer Trauerphase heißen ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter alle Gäste herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Telefon 0201 805-2703 Trauercafé ambulanter Hospizdienst Rüttenscheid Freitag, 27. Dezember 2013, 15.00 Uhr Katholische Kirchengemeinde St. Andreas, EG des Hauses Odastraße 12, 45130 Essen Herzlich eingeladen sind Trauernde, die bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch kommen möchten. Das Trauercafé soll dem Besucher Raum bieten, mit anderen Kontakt zu bekommen, Erfahrungen und Erinnerungen auszutauschen und Gemeinschaft zu erleben. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. 0201 434-2513 Kreißsaalführung Informationsabend rund um die Geburt und das Wochenbett. Jeden Dienstag um 18.00 Hörsaal, Rüttenscheid Um Anmeldung wird gebeten. Telefon 0201 434-2608

22 Termine Selbsthilfegruppen Veranstaltungsorte Termine 23 Adipositas Deutsche Ilco e. V. Region Ruhr-Emscher-Lippe Rheuma Durch dick und dünn gemeinsam ans Ziel: Jeden ersten Dienstag im Monat trifft sich die Selbsthilfegruppe Adipositas I um 19.00 Uhr und jeden vierten Dienstag im Monat um 18.00 Uhr die Selbsthilfegruppe Adipositas II im Alfried Krupp Krankenhaus in Steele. Hier bekommen Interessierte und Angehörige neben den wichtigen Informationen über die Krankheit auch Kontakt zu anderen Betroffenen und haben die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch. Die Selbsthilfegruppe für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs trifft sich jeden ersten Mittwoch im Monat um 18.00 Uhr im Alfried Krupp Krankenhaus in Rüttenscheid. Gerhard Temmler Telefon 0201 7501217 g.temmler.ilco@web.de www.ilco-rel.de Funktionstraining und Beratung der Deutschen Rheuma-Liga für Patienten mit Arthrose und Arthritis im Alfried Krupp Krankenhaus. Irmgard Fuhrmann Deutsche Rheuma-Liga Arbeitsgemeinschaft Essen Weberplatz 1, 45127 Essen Telefon 0201 8761459 ag-essen@rheuma-liga-nrw.de Alfried Krupp Krankenhaus Rüttenscheid 45131 Essen Helga Stelzer Mobil 0151 15631147 helga.stelzer@gmx.de Fructose Eine Fruchtzuckerunverträglichkeit kann den Alltag extrem belasten. Ein Erfahrungsaustausch für Betroffene und Interessierte findet jeden dritten Donnerstag im Monat im Alfried Krupp Krankenhaus in Steele um 18.30 Uhr statt. Ursula Müller Telefon 0201 540967 pinnawela@gmx.net Bluthochdruck Die Bluthochdruck-Selbsthilfegruppe Hypertonie trifft sich jeden letzten Montag im Monat um 16.00 Uhr im Alfried Krupp Krankenhaus in Rüttenscheid. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und Dickdarmdivertikel An jedem zweiten Donnerstag im Monat trifft sich die Selbsthilfegruppe zwischen 19.00 und 21.00 Uhr im Alfried Krupp Krankenhaus in Steele. Dieter Dopatka Telefon 0201 551344 dieter-dopatka@t-online.de PARKINSonLINE vor Ort Die Selbsthilfegruppe Parkinson trifft sich jeden ersten Montag im Monat um 18.00 Uhr im Alfried Krupp Krankenhaus in Rüttenscheid. Daniela Friedrich Telefon 0201 589630 www.parkins-on-line.de Skoliose Die Selbsthilfegruppe Ruhrgebiet des Bundes verbandes Skoliose-Selbsthilfe e. V. trifft sich in unregelmäßigen Abständen im Alfried Krupp Krankenhaus in Rüttenscheid. Ursula Kölnberger Telefon 02853 956295 Skoliose-SHG-Ruhrgebiet@email.de www.bundesverband-skoliose.de Schlaganfall Die Gruppe Schlaganfall-Selbsthilfe Essen e. V. trifft sich jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat um 15.00 Uhr im Alfried Krupp Krankenhaus in Steele. Aloys Slabbers Telefon 0201 466528 a-slabbers@arcor.de Alfried Krupp Krankenhaus Steele Hellweg 100 45276 Essen Wilhelm Laakmann Telefon 0201 264839 www.hochdruckliga.de Prostata Die Prostata-Selbsthilfe Essen e. V. trifft sich in der Akademie am Steeler Berg (am Alfried Krupp Krankenhaus in Steele) jeden letzten Montag im Monat um 15.30 Uhr. Tinnitus und Morbus Menière Die Essener Selbsthilfegruppe trifft sich jeden dritten Donnerstag im Monat um 18.00 Uhr im Alfried Krupp Krankenhaus in Rüttenscheid. Heinz Davidheimann Telefon 0201 8465605 davidheimann@nexgo.de www.prostata-selbsthilfe-essen.de WIESE e. V. Selbsthilfeberatung Telefon 0201 207676 selbsthilfe@wiesenetz.de www.wiesenetz.de Akademie am Steeler Berg Hellweg 94, 2. Etage 45276 Essen

Alfried Krupp Krankenhaus Rüttenscheid Telefon 0201 434-1 Telefax 0201 434-2399 45131 Essen Alfried Krupp Krankenhaus Steele Telefon 0201 805-0 Telefax 0201 503588 Hellweg 100 45276 Essen Kliniken Allgemein- und Viszeralchirurgie 434-2534 Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie I 434-2506 Frauenheilkunde und Geburtshilfe 434-2548 HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie 434-2562 Gefäßmedizin 434-2784 Innere Medizin I 434-2524 Innere Medizin II 434-2545 Neurochirurgie 434-2537 Neurologie 434-2527 Orthopädie und Unfallchirurgie 434-2541 Radiologie und 434-4032 Neuroradiologie 434-2556 Radioonkologie und Strahlentherapie 434-2560 Weitere Einrichtungen Ambulanter Hospizdienst 434-2513 Gesundheitszentrum Rüttenscheid 434-4000 Krankenpflegeschule 434-2030 Notdienstpraxis der KV 434-41000 Physiotherapie 434-2684 Schule für Physiotherapie 434-2070 Ärztehaus / MVZ 434-4500 Kardiologie 434-4530 Neurochirurgie 434-4607 Neurologie 434-4560 Orthopädie 434-2610 Radiologie 434-4510 Rhythmologie 434-4550 Strahlentherapie 434-4521 Urologie und urologische Onkologie 434-4585 www.krupp-krankenhaus.de info@krupp-krankenhaus.de Kliniken Allgemein- und Viszeralchirurgie 805-1840 Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie II 805-1115 HNO-Heilkunde (Belegklinik) 805-0 Innere Medizin III 805-1847 Innere Medizin IV 805-1825 Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie 805-1170 Unfallchirurgie und Orthopädie 805-1842 Urologie und urologische Onkologie 805-1132 (roboterassistierte Chirurgie) Weitere Einrichtungen Fachseminar für Altenpflege 503573 Hospiz Essen Steele 805-2700 kostbar Catering Full Service 805-1050 Krankenpflegeschule an der Ruhr 503571 Notdienstpraxis der KV 5457575 Physiotherapie 805-1010 Interdisziplinäre medizinische Zentren Adipositaszentrum 805-1840 Brustzentrum 434-2548 Darmzentrum 434-2534 Gefäßzentrum 434-2535 Kontinenzzentrum -Rüttenscheid (Gynäkologie) 434-2548 -Steele (Urologie) 805-1132 Neurozentrum 434-2528 Onkologisches Zentrum 434-4570 Osteologiezentrum 805-1847 Schlafmedizin (Schlaflabor) 805-2171