Nutzung bis 1984 in Berlin Rieselfelder
Rieselfelder
http://www.berliner-rieselfelder.de/geschichte/glandwirtschaft.html
Ab 50er Jahre: v.a. Gras Raygras: 8 Schnitte pro Jahr
Historische Abwasserreinigung (Emschergraben)
Kanalisation in Berlin
Kanalisation in Berlin
Moderne Reinigung kommunalen Abwassers
Reinigung von Abwasser
Reinigung von Abwasser
Quelle: Fellenberg Belüftung in biologischen Kläranlagen
Vorgeschaltete Denitrifikation, wenn leicht abbaubarer Kohlenstoff vorliegt
Biologische und chemische Phosphorelminiation
Phosphorelimination Hauptstromverfahren Nebenstromverfahren
Phosphatfällung
Klärwerk Erdinger Moos Zulauf und Rechenhaus Entfernung der groben Bestandteile 1/2. http://www.azv-em.de/kwerk.html
3. Hebewerk Hinter dem Rechen folgt das Einlaufhebewerk. Hier wird das Abwasser um 5,80 m angehoben. Danach fließt das Abwasser allein durch das hydraulische Gefälle bis zur Sandfilteranlage. Das Hebwerk ist mit drei Hebeschnecken von ca. 1,80 m Durchmesser ausgerüstet. Eine Schnecke fördert ca. 1200 L pro Sekunde.
4. Belüfteter Sandfang Dort wird die Schleppkraft des Wasser durch Vermindern der Fließgeschwindigkeit reduziert. Schwerere Stoffe, wie Sand oder Kies setzen sich am Beckengrund ab. Dort werden sie mit einem Räumschild in den am Ende befindlichen Trichter geräumt und anschließend mit einer Mammutpumpe (Drucklufteintrag) abgezogen. Zusätzlich wird der Sandfang belüftet, damit Fette und ähnliches auf dem Leichtstoffabscheider entfernt werden können.
5. In den Voreindickern wird der Schlamm aus den Vorklärbecken statisch eingedickt. Jeder Eindicker hat ein Fassungsvermögen von 500 m³. Der Wassergehalt des Schlammes wird verringert, was einer Volumenreduzierung von 50% entspricht. Anschließend wird der eingedickte Schlamm in den Faulbehälter gepumpt.
6. Im Vorklärbecken werden die restlichen Feststoffe vom Abwasser getrennt. Durch die Verringerung der Fließgeschwindigkeit im Becken setzen sich alle Partikel, die schwerer sind als das Wasser am Boden ab. Noch vorhandene aufschwimmende Stoffe sammeln sich an der Wasseroberfläche. Der abgesunkene wie der aufschwimmende Schlamm wird der Schlammbehandlung zugeführt. Hiermit ist die mechanische Abwasserreinigung abgeschlossen. Das Abwasser enthält jetzt in gelöster Form noch etwa zwei Drittel seiner ursprünglichen Gesamtverschmutzung.
10. Belebungsbecken Kernstück einer biologischen Kläranlage ist die Belebung. Hier wird das mechanisch geklärte Abwasser mit Hilfe von Mikroorganismen biologisch gereinigt. Dabei entsteht der sogenannte Belebtschlamm. Dieser wird ständig belüftet damit die Mikroorganismen ausreichend mit Sauerstoff zum Abbau der gelösten Schmutzstoffe versorgt werden. Im Belebungsbecken wird zusätzlich der im Abwasser enthaltene Stickstoff eliminiert. Der anorganische Stickstoff wird zuerst nitrifiziert und in der nächsten Phase denitrifiziert, das heißt zu elementaren Stickstoff (N2) überführt.
11. Die Sandfilteranlage befindet sich im Anschluß an die Nachklärbecken. Nur modernste Anlagen sind mit dieser Reinigungseinrichtung ausgestattet. Das gereinigte Abwasser wird von oben in eine Filterzelle geleitet und durchfließt das Filterbett von oben nach unten. Dabei werden feinste Schwebstoffe (abfiltrierbare Stoffe) die in den Nachklärbecken nicht zurückgehalten werden ausgefiltert. Dadurch reduziert sich der Parameter CSB (Chemischer Sauerstoffbedarf) nochmals. Bei abnehmender Durchsatzleistung wird der Filtersand von unten mit Wasser und Luft gespült. Die freiwerden Schmutzstoffe werden wieder in den Kläranlagenzulauf zurückgeführt.
18. Die Faulbehälter dienen zum Ausfaulen, sämtlicher auf dem Klärwerk anfallender Schlämme. Der Schlamm wird vor Förderung in den Faulbehälter mittels Wärmetauscher auf ca. 36 C aufgeheizt. Durch ständiges Umwälzen des Faulrauminhaltes wird diese Temperatur im gesamten Behälter gleichmäßig gehalten. Bei 36-37 C verläuft der Faulprozeß optimal.
Entfernung von Stickstoff aus dem Abwasser: 1. Einfachste Möglichkeit der Denitrifikation (geringere Effizienz) 2. Vollständige Trennung von Nitrifikation und Denitrifikation (höhere Effizienz)
Vorgeschaltete Denitrifikation, wenn leicht abbaubarer Kohlenstoff vorliegt
Biologische und chemische Phosphoreliminiation
Phosphorelimination Hauptstromverfahren Nebenstromverfahren
Phosphatfällung