Bedienungsanleitung WIBE für Software-Version 1.3.x



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Transkript:

Bedienungsanleitung WIBE für Software-Version 1.3.x Wetterinfobox Europa für PC/USB Seewetter-Empfänger für Kurz- und Langwelle (Deutscher Wetterdienst) mit Synop-Dekoder Wetterfax-Empfänger für Kurzwelle NAVTEX-Empfänger 490/518kHz Barograph Diese Anleitung enthält wichtige Hinweise für den Gebrauch der WIBE. Lesen Sie bitte die Anleitung vor Inbetriebnahme sorgfältig durch. Bäckerstraße 18 21244 Buchholz i.d. Nordheide Tel.: +49 (0) 4181 / 97483 E-Mail: info@moerer.de Web: www.wetterinfobox.com

Alle Rechte vorbehalten. Technische Änderungen vorbehalten. Eine Haftung für die Richtigkeit des Inhaltes kann nicht übernommen werden. Trotz sorgfältiger Verarbeitung und Programmierung, kann ein Defekt bzw. Komplettausfall der WIBE nicht vollständig ausgeschlossen werden. Durch atmosphärische Störungen oder durch Störungen anderer elektrischer und elektronischer Geräte kann der Inhalt von Nachrichten verfälscht werden. Die Betreiber der Sendeanlagen können den Sendedienst ändern oder einstellen (temporär oder dauerhaft). Daher wird keine Haftung für die Verfügbarkeit und die Richtigkeit der angezeigten Nachrichten übernommen. Insbesondere wird keine Haftung für eventuelle, aus dem Gebrauch der WIBE und dieser Broschüre resultierende Folgeschäden übernommen. In diesem Handbuch werden Warenzeichen, Handelsnamen, Gebrauchsnamen usw. verwendet. Auch wenn diese nicht besonders gekennzeichnet sind, gelten die entsprechenden Schutzbestimmungen. Hinweis: Software-Updates zu diesem Produkt finden Sie im Internet unter http://www.wetterinfobox.com/downloads.htm. 2

Inhaltsverzeichnis Lieferumfang...3 Einleitung...4 Anschlüsse...4 SD-Karten-Interface...5 Die Software...6 USB-Treiber-Installation...6 Softwareinstallation...6 Sendeplan konfigurieren...7 Empfangstest...9 Wettermeldungen...10 NAVTEX-Meldungen...10 Barograph...12 Synop-Daten...13 Wetterfax-Karten...15 Statuszeile...16 Meldungen exportieren...16 Funktionsübersicht...16 Betriebshinweise...17 Umgebung...17 Interne Uhr...17 Hinweise zum Empfang...17 Technische Daten...18 Gewährleistung...18 Lieferumfang Zum Lieferumfang der WIBE gehören: 1 x WIBE, 1 x USB-Kabel, CD mit WIBE-Software und USB-Treibern, Bedienungsanleitung. 3

Einleitung Die WIBE ist ein Wetter-, Fax- und NAVTEX-Empfänger für PC und Notebook. Zusätzlich enthält das Gerät einen Luftdrucksensor, mit dessen Hilfe der Luftdruckverlauf über einen Zeitraum von maximal sieben Tagen aufgezeichnet wird. Der Empfang erfolgt unabhängig vom PC. Die WIBE speichert alle empfangenen Daten im internen Flash-Speicher. Der Deutsche Wetterdienst sendet auf einer Lang- und fünf Kurzwellenfrequenzen Seewetterberichte, Wetterprognosen, Vorhersagen und Stationsmeldungen in deutscher und englischer Sprache. Neben den bekannten Klartext Seewetterberichten sendet der DWD auch kodierte Wettermeldungen, die so genannten Synop/Ship Meldungen. Die WIBE-Software kann diese dekodieren und als Windpfeile auf einer Karte darstellen. Die Facsimile-Karten des Deutschen Wetterdienstes werden auf drei Kurzwellenfrequenzen ausgestrahlt. Die Wetterkarten beinhalten z.b. Luftdruck-, Wellengang- und Windvorher-sagen. Ab Software-Version 1.1.x können auch die Facsimile-Karten des Fleet Weather and Oceanographic Center, Northwood, England empfangen werden. Ab Software Version 1.3.x ist zusätzlich der Empfang der Facsimile- Karten (ohne Satellitenbilder) der nordamerikanischen Kurzwellensender Halifax, Bosten und New Orleans möglich. Die WIBE kann NAVTEX-Meldungen wahlweise auf 518kHz (international englisch) oder 490kHz (national Landessprache) empfangen. Das Gerät hat keine Bedienelemente. Es wird mit Hilfe einer komfortablen Windows- Software bedient. Die empfangenen Text-Meldungen können unabhängig vom PC auf einer SD-Karte abgespeichert werden (siehe Abschnitt SD-Karten-Interface, Seite 5). Die Daten können dann auf mobilen Geräten mit SD-Karten-Interface und Web-Browser angezeigt werden. Anschlüsse Die folgende Abbildung zeigt die Anschlussbelegung der WIBE: Am Antennenanschluss (BNC) kann eine aktive Antenne (12V) oder eine passive Antenne (z.b. isoliertes Achterstag mit Passiv-Balun) angeschlossen werden. Wenn eine aktive Antenne benutzt wird, so sollte diese möglichst hoch montiert werden (am besten im Masttop). In der WIBE-Software können Sie festlegen, ob Sie eine aktive oder passive Antenne verwenden. Benutzen Sie dazu die Sendeplan-Konfiguration (siehe Abschnitt Sendeplan konfigurieren, Seite 6). 4

Der Antenneneingang hat eine Impedanz von 50Ω. Die Neben dem SD-Karten-Interface befindet sich eine Leuchtdiode. Die Leuchtdiode leuchtet, wenn das Gerät mit Strom versorgt wird. Anschlussklemme für die Versorgungsspannung lässt sich zum Anschluss der Versorgungsleitung vom Gerät abziehen. Der Anschluss Erde sollte, wenn möglich, mit der Erdungsschiene des Schiffes oder Bootes verbunden werden. Durch den Wasserkontakt verbessert sich das Signal-/Rausch-Verhältnis und somit der Empfang schwacher Signale. Der Anschluss Erde ist gegenüber dem 12V(-) Anschluss mit einem 100nF/50V Kondensator parallel zu einem 100kΩ Widerstand entkoppelt. Achten Sie beim Anschluss der Versorgungsspannung unbedingt auf die richtige Polarität. Sichern Sie die Versorgungsleitung der WIBE mit einer trägen 250mA Feinsicherung ab. Die WIBE ist intern mit einem selbstrückstellendem Sicherungselement abgesichert. Die WIBE kann am Bordverteiler angeschlossen werden. Wenn gewünscht wird, dass auch bei abgeschaltetem Bordnetz Meldungen empfangen und gespeichert werden, muss die WIBE direkt an der Batterie angeschlossen werden. Die Versorgungsleitung muss dann direkt an der Batterie abgesichert werden. Der Anschluss USB dient zur Verbindung der WIBE mit dem PC/Notebook. Benutzen Sie dazu das beiliegende USB-Kabel. Die Masse der USB-Buchse sowie der Anschluss 12V(-) sind miteinander verbunden. Bitte beachten Sie, das es zu unerwünschten Masseschleifen über den USB-Anschluss und dem PC kommen kann. In einem solchen Fall können andere elektrische Geräte parasitär mit Masse (bzw. Batterie -) verbunden sein. Bei großen Verbrauchern können gefährlich hohe Ströme über diese Verbindung fließen, was zu Beschädigungen an der Verkabelung bzw. der angeschlossenen Geräten führen kann. SD-Karten-Interface Die WIBE besitzt ein SD-Kartenslot. Damit ist es möglich die empfangenen Daten auf einer SD-Karte zu speichern. Die WIBE speichert nur die Wetternachrichten des DWD (RTTY deutsch/englisch), die jünger als 24 Stunden sind, sowie die NAVTEX-Nachrichten, die jünger als zwei Tage sind auf SD-Karte. Fax- und Synop-Daten werden nicht gespeichert. Um die Daten auf einer SD-Karte zu speichern, stecken Sie bitte eine Karte in den Kartenslot. Die Leuchtdiode neben der Karte beginnt zu blinken. Belassen Sie die Karte solange im Gerät, wie die Leuchtdiode blinkt. Nach einiger Zeit erlischt die Leuchtdiode. Die Daten sind nun auf der SD-Karte gespeichert und Sie können die Karte wieder entnehmen. Die Daten auf der Karte sind im HTML-Format gespeichert. Die Nachrichten können daher auf den meisten mobilen Geräte mit SD-Kartenslot und HTML-Browser angezeigt werden. Am Beispiel eines Windows-Mobile-PDA soll hier kurz erklärt werden, wie Sie dabei vorgehen müssen: Stecken Sie die SD-Karte in das Gerät, starten Sie den Datei-Explorer, öffnen Sie das Order Storage Card, öffnen Sie auf im Order Storage Card den Ordner WIBE, öffnen Sie die Datei INDEX, folgen Sie den Links in der Datei INDEX, um die gewünschten Nachrichten anzuzeigen. 5

Beachten Sie bitte, dass die WIBE nur SD-Karten beschreibt, die FAT16-formatiert sind. Das ist normalerweise bei Karten mit einer Speicherkapazität zwischen 32MB und 2GB der Fall. Benutzen Sie keine Karten, auf denen wichtige Daten gespeichert sind (z.b. PDA Navigationsdaten), da Mörer Schiffselektronik keine Haftung für verloren gegangene Daten übernehmen kann. Am besten verwenden Sie eine eigene Karte für die WIBE. Die Software Die Bedienung der WIBE erfolgt mit einer komfortablen Windows-Software. Die Software läuft unter den Betriebssystemen Windows 2000, XP, Vista und 7. Die Bildschirmauflösung sollte mindestens 1024x768 Pixel betragen. Software-Updates für die WIBE werden über das Internet verbreitet. Schauen Sie doch ab und zu unter http://www.wetterinfobox.com vorbei, um immer auf dem neusten Stand zu bleiben. USB-Treiber-Installation Wird die WIBE zum ersten mal an Ihrem PC angeschlossen, fragt Windows nach einem Treiber für das Gerät. Die Treiber befinden sich auf der beiliegenden CD. Legen Sie die CD in das CD- oder DVD-Laufwerk Ihres PC. Windows findet normalerweise den Treiber dort automatisch. Folgen Sie den Windows-Installationsanweisungen. Falls Sie bei der Treiberinstallation die Möglichkeit haben, eine Quelle für den Treiber anzugeben, wählen Sie das lokale CD-/DVD-Laufwerk. Vermeiden Sie nach Möglichkeit eine Onlinesuche nach einem passenden Treiber. Softwareinstallation Auf der beiliegenden CD ist die Software der WIBE enthalten. Im Ordner Deutsch der CD befindet sich das Installationsprogramm für die deutsche Version. Im Ordner English das entsprechende Installationsprogramm für die Englische Version. Zur Installation der Software starten Sie bitte das gewünschte Installationsprogramm (Setup.exe). Folgen Sie danach den Hinweisen auf dem Bildschirm. Nach erfolgreicher Software- und Treiberinstallation kann die WIBE in Betrieb genommen werden. Schließen Sie das Gerät dazu über das USB-Kabel an den PC an und starten Sie das WIBE-Programm. 6

Sendeplan konfigurieren Die WIBE empfängt alle Nachrichten zeitgesteuert. Die Uhrzeit erhält die WIBE vom PC. Daher ist es wichtig, dass die PC-Uhr um nicht mehr als 30s von der aktuellen Zeit abweicht. Die lokale PC-Zeit wird für die WIBE in UTC umgerechnet. UTC steht für die Koordinierte Weltzeit. Damit die Umrechnung der lokalen Zeit in UTC richtig funktioniert, muss die Zeitzone und die Sommer-/Winterzeitumschaltung in Windows richtig eingestellt sein. Diese Einstellungen erreichen Sie in Windows, indem Sie mit der rechten Maustaste auf die Uhrzeit (unten rechts auf dem Bildschirm) klicken und dann Datum/Uhrzeit ändern auswählen. Es öffnen Sich ein Dialogfenster für die Zeiteinstellungen. Stellen Sie dort die Uhrzeit und ihre Zeitzone korrekt ein. Die automatische Sommer-/Winterzeitumschaltung muss aktiv sein. Die UTC wird in der Statuszeile des WIBE-Programms angezeigt. Sie können so überprüfen, ob die Zeiteinstellung richtig ist. Für die Umrechnung MEZ/MESZ (mitteleuropäische Zeit / mitteleuropäische Sommerzeit) in UTC gelten folgende Gleichungen: UTC = MEZ-1h, UTC = MESZ-2h. Zur Konfiguration des Sendeplans wählen Sie bitte den Menüpunkt Einstellungen->Konfiguration... oder klicken Sie auf das entsprechende Icon:. Es öffnet sich der Konfigurationsdialog für den Sendeplan. Sie haben jetzt die Möglichkeit die Sendungen auszuwählen, die Sie empfangen wollen. 7

Der DWD sendet deutschsprachige Wetternachrichten auf einer Langwelle und auf zwei Kurzwellenfrequenzen. Die englischsprachigen Wettermeldungen werden auf drei Kurzwellenfrequenzen ausgestrahlt. Die DWD-Wetterfax-Nachrichten werden ebenfalls auf drei Kurzwellenfrequenzen ausgestrahlt. Die WIBE kann den Fax-Sender Northwood (GB) auf drei Kurzwellenfrequenzen empfangen. Die Fax-Sender Halifax und Bosten können auf jeweils vier und der Sender New Orleans auf drei Frequenzen von der WIBE empfangen werden. Die Sendepläne der sieben unterschiedlichen Sender (DWD deutsch/englisch/fax, Northwood Fax, Halifax Fax, Bosten Fax, New Orleans Fax) überschneiden sich. Daher werden Sendungen, die sich gegenseitig überschneiden in der Sendeplan-Konfiguration gesperrt, so dass diese nicht mehr ausgewählt werden können. Damit ist sichergestellt, dass alle eingestellten Sendungen auch empfangen werden können. Wenn Sie mit der Maus auf das grau unterlegte Kästchen einer gesperrten Sendungen klicken, werden Sie informiert, wodurch die Sendungen blockiert wird. Für jede Sendung kann die Empfangsfrequenz vorgegeben werden. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf die entsprechende Sendung im Sendeplan. Es erscheint ein Menü zur Frequenzauswahl (siehe Bild oben). Wenn Sie in der Frequenzauswahl AUTO einstellen, so versucht die WIBE automatisch die beste Empfangsfrequenz zu finden. Die Qualität des Kurzwellenempfangs schwankt stark, abhängig von Tageszeit, Empfangsfrequenz und Empfangsgebiet. Falls Sie nicht der WIBE die Frequenzauswahl überlassen wollen und keine Erfahrungen haben, welche Frequenz in welcher Situation die beste ist, so können Sie sich grob an folgende Regeln halten: In der Dämmerung ist der Kurzwellenempfang oft schwierig. Nachts sind niedrigere Frequenzen oft besser, als über Tag. Bei größerer Entfernung zum Sender sind höhere Frequenzen oft besser. Die deutschen Wettermeldungen (RTTY) sollten wenn möglich (besonders in nähe des Senders) auf Langwellenfrequenz 147,3 khz empfangen werden. Wenn die Entfernung zum Sender für 147,3 khz zu groß wird und der Empfang auf 11039 khz und 14467,3 khz schwierig ist, kann auf die englischen Meldungen auf 4583 khz ausgewichen werden. Auf dem Reiter Übersicht im Sendeplan wird eine Zusammenfassung aller zum Empfang vorgesehenen Sendungen angezeigt. Die Satellitenbilder der Sender Halifax, Bosten und New Orleans werden von der WIBE nicht empfangen. Nachrichten, die keinen festen Platz im Sendeplan haben, werden ebenfalls nicht empfangen. 8

Sie haben die Möglichkeit, die einzelnen Sendepläne um einige Minuten vor oder zurück zu schieben. Diese Option ist nützlich, wenn z.b. bei Fax-Meldungen ständig der Anfang oder das Ende des Bildes fehlt. Wenn der Anfang einer Fax-Nachricht fehlt, ist das Bild oft auch seitlich verschoben, da dann der Synchronisationsbalken am Anfang fehlt (siehe Bild links). Das Verschieben des Sendeplanes erfolgt im Konfigurations-Dialog rechts unten. Wenn der Anfang einer Fax-Meldung fehlt, kann das korrigiert werden, indem der Sendeplan ein wenig vorgezogen wird. Wenn das Ende einer Fax-Meldung fehlt, muss die Aufzeichnung der Nachricht ein wenig später beginnen. Während der freien Zeiten im Sendeplan können NAVTEX-Meldungen empfangen werden. Sie können die NAVTEX-Frequenzen 490kHz oder 518kHz auswählen. Auf der Frequenz 490kHz werden nationale NAVTEX-Meldungen in Landessprache ausgestrahlt. Auf der Frequenz 518kHz werden internationale NAVTEX-Meldungen in englischer Sprache ausgestrahlt. Auf dem Karteireiter NAVTEX können Sie sehen, welche Zeiten für den NAVTEX-Empfang reserviert sind. Wenn Sie den Power Save Modus aktivieren, werden keine NAVTEX-Meldungen aufgezeichnet. Stattdessen geht die WIBE während der freien Zeiten im Sendeplan in den Stromsparmodus. Die Stromaufnahme der WIBE sinkt dann auf ca. 50-60mA. Wenn Sie die WIBE mit Aktivantenne betreiben, so muss die Aktivantenne im Konfigurations-Dialog eingeschaltet werden. Andernfalls wird die Antenne nicht mit Strom versorgt. Empfangstest Die WIBE verfügt über einen Empfangstest für die RTTY-Senden des DWD. Sie erreichen diese Funktion entweder über das Menü Einstellungen->Empfangstest... oder durch einen Mausklick auf das Icon:. Solange der Empfangstest aktiv ist, werden keine Nachrichten aufgezeichnet. Das Empfangstest-Fenster schließt sich automatisch nach ca. drei Minuten 9

Wettermeldungen Zur Anzeige von Wettermeldungen aktivieren Sie bitte den Karteireiter WETTER DEUTSCH bzw. WETTER ENGLISCH. Danach können Sie einen Meldungstyp in der Wetter-Menüstruktur anklicken. Die entsprechende Meldung erscheint im Meldungsfenster auf der rechten Seite. Von jedem Meldungstypen werden die letzten drei Meldungen gespeichert. Neue Nachrichten werden in der Menüstruktur in fetter Schrift dargestellt. Nachrichten, die schon einmal angezeigt wurden, werden in normaler Schrift dargestellt. Die gesamte Menüstruktur kann mit dem Button komplett aufgeklappt und mit wieder zugeklappt werden. Zu jeder Meldung wird das Empfangsdatum mit Uhrzeit (UTC) sowie die Senderkennung mit der Frequenz angezeigt. Beachten Sie bitte, dass die WIBE-Software mit Demo- Wettermeldungen ausgeliefert wird. Aktuelle Wetternachrichten werden erst angezeigt, nachdem sie empfangen worden sind. Das Übertragungsverfahren (RTTY), das der Deutsche Wetterdienst zur Übermittlung der Nachrichten benutzt, erlaubt keine Fehlererkennung. Daher können in den angezeigten Wetter-Nachrichten Fehler enthalten sein, die als solche nicht zu erkennen sind. NAVTEX-Meldungen Zur Anzeige von NAVTEX-Meldungen aktivieren Sie bitte den Karteireiter NAVTEX. Dort erscheint die NAVTEX-Menüstruktur, in der die NAVTEX- Meldungen entsprechend ihrem Meldungstyp einsortiert sind. Für die beiden NAVTEX- Frequenzen 490kHz und 518 khz steht je eine eigene Menüstruktur zur Verfügung. Die gesamte Menüstruktur kann mit dem Button komplett aufgeklappt und mit wieder zugeklappt werden. Neue Nachrichten werden in der Menüstruktur in fetter Schrift dargestellt. Nachrichten, die schon einmal angezeigt wurden, werden in normaler Schrift dargestellt. Zu jeder Meldung wird die Meldungskennung und das Empfangsdatum mit Uhrzeit (UTC) angezeigt. NAVTEX-Meldungen, die vor mehr als zwei Tagen empfangen wurden, werden automatisch gelöscht, sobald die WIBE-Software neue NAVTEX-Daten von der WIBE einliest. Das Übertragungsverfahren für NAVTEX-Meldungen (Sitor) erlaubt eine eingeschränkte Erkennung und Korrektur von Übertragungsfehlern. Zeichen, die nicht richtig empfangen worden sind, werden als Unterstrich ( _ ) dargestellt. Es kann trotzdem vorkommen, dass auch normal dargestellte Zeichen fehlerhaft sind. Bitte beachten Sie, das beim Eingang neuer NAVTEX-Meldungen die NAVTEX- Menüstruktur neu aufgebaut wird. Dabei kann es passieren, dass die gerade angezeigte Meldung aus dem Anzeigefenster verschwindet. Um das zu vermeiden kann die WIBE temporär von PC getrennt werden. 10

Der Aufbau einer NAVTEX-Meldung soll anhand des folgenden Beispiels erklärt werden: ZCZC PA09 NETHERLANDS COASTGUARD NAVIGATIONAL WARNING NR. 9 172128 UTC AUG PLATFORM L10-G 53-29.4N 004-11.7E UNLIT NNNN Jede NAVTEX-Meldung beginnt mit den Buchstaben ZCZC. Darauf folgt die Meldungskennung (PA09). Der erste Buchstabe der Meldungskennung dient zur Identifikation der Sendestation. Sie ist in diesem Fall NETHERLANDS COASTGUARD (P). Im zweiten Buchstaben ist die Meldungsart verschlüsselt, hier Navigational Warning (Navigations-Warnungen). Die letzten beiden Ziffern der Meldungskennung (09) sind eine laufende Nummer. Die Nummer 00 hat eine Sonderstellung. Sie ist für Seenotmeldungen reserviert. NAVTEX-Meldungen haben einen Zeitstempel. Er ist am Ende der dritten Zeile zu sehen (172128 UTC AUG) und bedeutet: 17. August, 21:28 UTC. Der Zeitstempel bezieht sich auf das Datum, an dem die Nachricht erstellt wurde und nicht auf die Zeit der Ausstrahlung. Danach folgt der Meldungsinhalt. Die Meldung wird mit NNNN abgeschlossen. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Meldungsarten: Code Meldungsart Menüpunkt A Navigationswarnungen Navigational warnings B Meteorologische Warnungen Meteorological warnings C Eisberichte Ice reports D Seenotmeldungen Search and rescue information E Wettervorhersagen Meteorological forecasts F Lotsendienst Pilot service messages G H Informationen zum DECCA- Navigationssystem Informationen zum LORAN- Navigationssystem Electronic navaid messages Electronic navaid messages J Informationen zum GPS-Navigationssystem Electronic navaid messages K L Informationen zu sonstigen Navigationsverfahren sonstige Navigationswarnungen (z.b. Ringmoves) Other messages Additional warnings V sonstige Navigationswarnungen Remaining messages 11

Code Meldungsart Menüpunkt W reserviert für speziellen Service Remaining messages X reserviert für speziellen Service Remaining messages Y reserviert für speziellen Service Remaining messages Z QRU (es liegen keine Meldungen vor) Remaining messages Barograph Auf dem vierten Karteireiter befindet sich der BAROGRAPH. Die Messdaten werden in dem Diagramm von links nach rechts dargestellt. D.h. der aktuelle Messwert befindet sich auf der rechten Seite der Kurve. Der Barograph hat ein Messintervall von einer Minute und eine Auflösung von 0,1hPa. Der Darstellungszeitraum kann mit dem Zoom-In- Button verkleinert und mit dem Zoom-Out-Button vergrößert werden. Die zeitliche Abstufung ist dabei 12h, 24h, 48h und 7 Tage. Sie können einen Ausschnitt der Luftdruckkurve vergrößern. Ziehen Sie dazu ein rechteckiges Fenster mit der Maus von oben links nach unten rechts auf. Benutzen Sie dafür die linke Maustaste. Wenn Sie die Maustaste loslassen wird der entsprechende Bereich der graphische Darstellung vergrößert. Sie können die Vergrößerung wieder rückgängig machen, indem Sie ein beliebiges rechteckiges Fenster in umgekehrter Richtung (von unten rechts nach oben links) mit der Maus aufziehen. Die graphische Darstellung lässt sich in jede beliebige Richtung verschieben. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste in die Luftdruckkurve und bewegen Sie dabei die Maus. Solange Sie die Maustate gedrückt halten, folgt die Luftdruckkurve den Mausbewegungen. Die Daten des Barographen sind nur aktuell, wenn auch eine WIBE am Rechner angeschlossen ist. Die Druck-Kurve wird dann in blauer Farbe dargestellt. Wenn die Luftdruckdaten nicht aktuell sind (kein WIBE angeschlossen), ist die Kurve schwarz. Während die WIBE am PC angeschlossen ist, werden oben im Programmfester der aktuelle Luftdruck und die drei Stunden Luftdrucktendenz angezeigt. Die Luftdrucktendenz wird nur angezeigt, wenn mindestens die Luftdruckdaten der vergangenen drei Stunden vorhanden sind. 12

Luftdruckangaben beziehen sich normalerweise auf Meeres- Niveau. Der Luftdrucksensor in der WIBE misst allerdings den absoluten Luftdruck. Damit die Anzeige wieder stimmt, falls sich das Gerät über Meereshöhe befindet, müssen Sie die Barometerhöhe einstellen. Öffnen Sie dazu den Konfigurations-Dialog (Menü Einstellungen-> Konfiguration...). Auf der rechten Seite des Konfiguration-Dialogs können Sie die Barometerhöhe (Niveau über Meeresspiegel) einstellen. Die WIBE-Software zeigt danach den Luftdruck bezogen auf Meereshöhe an. Beachten Sie bitte, dass alle Daten des Barographen in der WIBE gelöscht werden, wenn das Gerät abgeschaltet (d.h. von der Stromversorgung getrennt) wird. Synop-Daten Der DWD sendet außer den bekannten Wettermeldungen, kodierte Wetterdaten von festen Wetterstationen und Schiffen. Die WIBE-Software dekodiert diese Daten und zeigt sie in einer Karte als Windpfeile an. Zur Darstellung der Synop-Daten aktivieren Sie bitte den Karteireiter SYNOP. Es erscheint eine Karte mit Windpfeilen. Die roten Pfeile in der Karte stehen für eine oder auch mehrere Synop-Meldungen an der entsprechenden Position. Die weißen Pfeile stehen für eine Wetterstation aus den DWD- Stationsmeldungen für die Nord-/Ostsee und das Mittelmeer. Wenn Sie mit dem Mauszeiger über einem Pfeil verweilen, erscheint ein Hinweisfenster mit dem Funkrufzeichen der Synop-Meldung (bzw. Stationsname bei DWD Stationsmeldungen), der Windrichtung, der Windstärke sowie Tag und Zeit der Meldung (UTC). Sie können die Karte mit den Windpfeilen verschieben, indem Sie mit der Maus in die Karte klicken und dabei die Maus bewegen. Solange Sie eine Maustaste gedrückt halten folgt die Karte den Bewegungen der Maus. 13

Zur Anzeige aller dekodierten Informationen einer Synop- Meldung klicken Sie bitte auf den entsprechenden Windpfeil. Es öffnet sich dann ein Fenster mit den Daten in Klartext. Wenn Sie auf einen weißen Pfeil klicken, werden die Stationsmeldungen Nord- / Ostsee bzw. Mittelmeer angezeigt. Die zum Pfeil gehörende Station ist mit einem Stern (*) am Anfang der Zeile gekennzeichnet. Das Synop-Fenster schließt sich außer durch Betätigen des Schließen-Knopfes auch bei einem Doppelklick in den Text. Die Synop-Daten stehen auf dem Karteireiter WETTER DEUTSCH und WETTER ENGLISCH auch in verschlüsselter Form zur Verfügung. Sie können die Daten von dort aus in eine Datei speichern, um sie z.b. mit anderen Programmen zu dekodieren. Wichtiger Hinweis: Übertragungsfehler in den kodierten Synop-Daten können nicht erkannt werden, da keine Checksumme vorhanden ist. Dazu kommt, dass bereits kleine Fehler in den verschlüsselten Daten zu vollkommen falschen Ergebnissen bei der Dekodierung führen. Verwerten Sie daher die Daten aus den Synop-Meldungen mit Vorsicht und beziehen Sie andere Informationsquellen zur Wetterbestimmung mit ein. 14

Wetterfax-Karten Zur Anzeige von Wetterfax-Karten aktivieren Sie bitte den Karteireiter FAX DWD, FAX Northwood, FAX Halifax, FAX Bosten oder Fax New Orleans. Auf der linken Seite erscheint ein Menübaum mit den empfangenen Wetterfax-Karten. Für jeden Meldungstyp werden maximal drei Wetterfax-Karten gespeichert. Im Menübaum wird für jede Karte das Empfangsdatum mit Uhrzeit (UTC) sowie die Senderkennung mit der Frequenz angezeigt. Neue Wetterfax-Karten werden im Menübaum in fetter Schrift dargestellt. Karten, die schon einmal angezeigt wurden, werden in normaler Schrift dargestellt. Der gesamte Menübaum kann mit dem Button komplett aufgeklappt und mit wieder zugeklappt werden. Auf der rechten Seite wird die Wetterfax-Karte dargestellt. Sie können die Karte in jede beliebige Richtung verschieben, indem Sie mit der Maus in das Bild klicken und die Maus dabei bewegen. Solange Sie eine Maustaste gedrückt halten, folgt das Bild den Mausbewegungen. Sie können das Bild mit Hilfe des Icons in 90 Schritten linksherum drehen um, wenn nötig, die Bildlage zu korrigieren. Diese Funktion erreichen Sie auch über das Menü Einstellungen-> Bild rotieren. Mit einem Doppelklick in die Wetterfax-Karte wird der Menübaum ausgeblendet, so dass der gesammte Platz im WIBE-Fenster für die Karte zur Verfügung steht. Durch einen weiteren Doppelklick in die Karte wird der Menübaum wieder eingeblendet. Sie können die Wetterfax-Karte mit der Icons und vergrößern bzw. verkleinern. Diese Funktion erreichen Sie auch über die Menüs Einstellungen->Zoom In und Einstellungen->Zoom Out. Statuszeile 15

Die Statuszeile befindet sich am unteren Rand des WIBE-Programm-Fensters. Dort werden Informationen zum Zustand der WIBE angezeigt. Die einzelnen Felder in der Statuszeile haben folgende Bedeutung (von links nach rechts): Informationen zur Datenübertragung mit Fortschrittsbalken, Informationen zu neuen NAVTEX-Meldungen, Freifeld, Aktuelle Zeit in UTC, Status über eine angeschlossene WIBE. Meldungen exportieren Die Wetter-, NAVTEX- und Fax-Nachrichten der WIBE können zur Übernahme in andere Programme (z.b. Tripcon) in einen beliebigen Ordner exportiert werden. Funktionsübersicht Zur Einstellung der Exportfunktion öffnen Sie bitte den Konfigurations-Dialog (Menü Einstellungen-> Konfiguration...). Im Konfigurations-Dialog können Sie auf der rechten Seite die Exportfunktion einschalten, sowie den Zielordner (Zielpfad) einstellen. Die Nachrichten in der WIBE-Software werden danach im Zielordner abgelegt. Neu empfangene Nachrichten ersetzen automatisch alte Nachrichten im Zielordner. Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Funktionen der WIBE-Software: Menüpunkt Icon Funktion Datei->Öffnen... Öffnet eine zuvor gespeicherte Nachricht. Datei->Speichern... Datei->Drucken... Datei->Beenden Einstellungen->Menübaum aufklappen Einstellungen->Menübaum einklappen Einstellungen->Zoom In Einstellungen->Zoom Out Einstellungen->Bild rotieren Speichert eine Nachricht. Druckt eine Nachricht. Beendet das Programm. Klappt den Menübaum auf. Klappt den Menübaum ein. Vergrößert die Barographansicht (nur die Zeitskala) oder das Fax-Bild. Verkleinert die Barographansicht (nur die Zeitskala) oder das Fax-Bild. Dreht ein Fax-Bild um 90 linksherum 16

Menüpunkt Icon Funktion Einstellungen->Konfiguration... Öffnet den Dialog zum konfigurieren des Sendeplans und der Barometer Höhenkorrektur. Einstellungen->Empfangstest... Hilfe->Bedienungsanleitung Hilfe->Systeminformationen Startet den Empfangstest. Zeigt die Bedienungsanleitung an. Zeigt die Systeminformationen der Software und der WIBE an. Betriebshinweise Umgebung Betreiben Sie das Gerät nur im Innenraum in trockener Umgebung. Setzen Sie das Gerät im Betrieb keinen Temperaturen größer als 60 C und kleiner als 0 C aus. Interne Uhr Die WIBE ist mit einer internen Uhr ausgestattet (RTC), die mit Hilfe einer 3V Lithium- Batterie gepuffert wird. Die Lithium-Batterie sollte spätestens nach fünf Jahren ausgetauscht werden, um eine einwandfreie Funktion der WIBE zu gewährleisten. Hinweise zum Empfang Elektromagnetische Störfelder können den Empfang stören. Ausgehen können Störfelder z.b. von Computern, elektronischen Navigationsgeräten, Leuchtstofflampen, Wechselrichten, Ladegeräten, Lichtmaschinen, Elektromotoren, Hochspannungsleitungen etc.. Daher sollte die Antenne für das Gerät möglichst weit entfernt davon positioniert werden. Der Empfang kann auch durch atmosphärische Störungen (z.b. Gewitter) beeinträchtigt werden. Besonders im Kurzwellenbereich schwankt die Empfangsqualität stark. Sie sollten daher alle Sendungen, die Sie empfangen wollen, zu mehreren Zeiten am Tag im Sendeplan aktivieren. 17

Technische Daten Empfangsfrequenzen PC-Schnittstelle Betriebsspannung Stromaufnahme Empfangsbetrieb Stromaufnahme Power Save Modus Antenneneingang Betriebsspannung Aktivantenne Pufferbattrie für die interne Uhr Auflösung des Luftdrucksensors Absoluter Messfehler des Luftdrucksensors Typische Langzeitstabilität des Luftdrucksensors Luftdruck-Messintervall Maximale Aufzeichnungsspanne Luftdruck Betriebstemperatur Unterstützte Betriebssysteme Speicher für Nachrichten Abmessungen (LxBxH) Gewicht Nur im Innenraum zu verwenden. 147,3 khz, 490kHz, 518kHz, 3,8-14,5MHz USB Full Speed, Buchse B 12V ca. 80-120mA ohne Aktivantenne ca. 50-60mA 50 Ω, BNC 12V, max. 20mA Typ: CR2032 0,1hPa ±1,5hPa -1hPa/Jahr 60s 7 Tage 0..60 C Windows 2000, XP, Vista. Bildschimauflösung: Min. 1024x768 Pixel. Flash-Speicher 250KB für Barometerdaten 256KB für NAVTEX-Daten 512KB für DWD-RTTY-Daten 3MB für Fax-Daten ca. 102mm x 130mm x 48mm ca. 160g, ohne Kabel Gewährleistung Wenn die WIBE aufgrund von Fabrikations- oder Materialfehlern innerhalb von 24 Monaten ab Kauf einen Defekt aufweist, wird sie von uns entweder repariert oder gegen ein dem Stand der Technik entsprechendes Gerät kostenlos ausgetauscht. Für Verschleißteile (z.b. Gehäuse, Akkus usw.) gilt die Gewährleistung für sechs Monate ab Kaufdatum. Die Gewährleistung gilt nicht, wenn der Defekt auf unsachgemäße Behandlung oder Nichtbeachtung der Handbücher zurückgeht. Als Nachweis für die Gewährleistung gilt der Kaufbeleg mit Kaufdatum des Händlers. 18

Dieses Symbol mit der durchgestrichenen Abfalltonne bedeutet, dass das Gerät in der Europäischen Union einer getrennten Müllsammlung zugeführt werden muss. Das Gerät darf nicht über den Hausmüll entsorgt werden. Stattdessen muss es bei den entsprechenden Sammelstellen für das Recycling elektrischer und elektronischer Geräte abgegeben werden. MÖRER SCHIFFSELEKTRONIK übernimmt keine Verantwortung für Verletzungen oder Beschädigungen, die während oder in Folge von der Installation dieses Produkts entstehen. Jeder Ausrüstungsgegenstand kann durch diverse verschiedene Gründe ausfallen. Verwenden Sie dieses Gerät niemals als einzige lnformationsquelle, wenn durch den Ausfall des Gerätes eine Gefahr für Leben, Gesundheit oder materiellen Besitz besteht. Erinnern Sie sich: dieses Gerät stellt lediglich eine Hilfe zur Wetterbestimmung und Nachrichteninformation dar, und ist kein Ersatz für gute Seemannschaft. Die Verwendung des Gerätes erfolgt auf Ihr eigenes Risiko, nutzen Sie es überlegt und überprüfen Sie seine Funktionsfähigkeit von Zeit zu Zeit anhand anderer Daten. Dieses Handbuch oder Auszüge daraus dürfen - außer im hierin genannten Umfang - gleichgültig für welchen Zweck, nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung der Firma Mörer Schiffselektronik reproduziert, kopiert, übertragen, verarbeitet, auf einen Computer geladen oder auf einem beliebigen Speichermedium abgelegt werden. Mörer Schiffselektronik gewährt hiermit das Recht, eine einzelne Kopie dieses Handbuches auf einer Festplatte oder einem anderen elektronischen Speichermedium zum Betrachten auf einen Computer zu laden und eine Kopie dieses Handbuches auszudrucken, sofern diese elektronische oder gedruckte Kopie den vollständigen Text dieser Urheberrechtserklärung enthält und des weiteren eine unautorisierte kommerzielle Verbreitung dieses Handbuches streng verboten wird. Alle Rechte vorbehalten. Die hierin enthaltenen Informationen können jederzeit ohne vorherige Bekanntmachung geändert werden. Mörer Schiffselektronik behält sich das Recht vor, die Produkte zu verändern oder zu verbessern und Änderungen am Inhalt ohne Benachrichtigungsverpflichtung irgendwelchen Personen oder Gesellschaften gegenüber vorzunehmen. 19