Facility. Manager. Der. Weltweite FM-Norm. Bewegungssimulationen. Reinigungsverträge. Energiespeicher

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Transkript:

www.facility-manager.de ISSN: 0947-0026 11, SFr. 18, B 13382 F Der Facility Mit Stellenmarkt auf S. 6 Manager Juni 2018 Heft 6, Jahrgang 25 Gebäude und Anlagen besser planen, bauen, bewirtschaften Wohnungswirtschaft Mieterstrom Trinkwassserverordnung Smart Home KWK-EEG-Umlage Unkrautvernichtung 16 Weltweite FM-Norm 14 Bewegungssimulationen 30 Energiespeicher Reinigungsverträge 38 40 www.facility-manager.de Immer auf dem Laufenden

Bild: Stanisic Vladimir/stock.adobe.com VERNETZTE TECHNIK IM WOHNRAUM Home Smart Home Die intelligente Vernetzung von Geräten gilt als eines der größten Technologie-Wachstumsfelder der kommenden Jahre. Das Smart Home könnte künftig die Lebensqualität verbessern und den effektiven Umgang mit Ressourcen erleichtern. Doch mit der zunehmenden Vernetzung von Komponenten des täglichen Lebens wächst auch die Skepsis. as erwarten Smart-Home-Konsu- heute von einer intelli- Wmenten genten Hausvernetzung? Dieser Frage ging Deloitte in der aktuellen Smart Home Consumer Survey nach, die das Wirtschaftsund Immobilienberatungsunternehmen im April veröffentlicht hat. Die Antwort ist zunächst einmal relativ einfach: Mehr Komfort und Sicherheit soll das Smart Home bieten. Doch hohe Kosten, Datenschutz-Bedenken und Zweifel an der technischen Reife der Produkte bremsen noch immer die Kaufbereitschaft im breiten Massenmarkt. Von einem Boom zu sprechen, wäre noch verfrüht, aber die Verbreitung von Smart- Home-Komponenten nimmt zu. Insgesamt steigen Akzeptanz und Interesse, wenn auch im Hinblick auf sensible Bereiche wie etwa Türschlösser noch Vorbehalte existieren, erklärt Dr. Gunther Wagner, Director Technology bei Deloitte. Hausbesitzer als Vorreiter Bislang werden Smart-Home-Produkte deutlich häuiger von Hausbesitzern (22 Prozent), Wohnungseigentümern und Mietern von Häusern (jeweils 19 Prozent) genutzt als von Wohnungsmietern hier liegt die Quote lediglich bei 12 Prozent. Entsprechend stellte Deloitte auch eine soziale Komponente fest: So sei das Smart Home in höheren Einkommensklassen über dreimal häuiger verbreitet als am unteren Ende der Gehaltsskala. Eine Vorreiterrolle bei Smart-Home- Technologien nimmt die Unterhaltungs elektronik ein. Allen Sorgen um den Daten hunger der Internetriesen zum Trotz haben rund 13 Prozent der Haushalte in Deutschland nach der Deloitte-Studie heute schon einen smarten Lautsprecher. Amazon Echo, Google Home oder Apples HomeKit dienen als 20 Juni 2018 www.facility-manager.de

Timer, spielen Songs ab, lesen Nachrichten vor, notieren Einkaufslisten oder steuern bereits smarte Leuchten oder andere haustechnische Funktionen. Ebenfalls beliebt sind laut einem aktuellen Trendpaper des Beratungsunternehmens mm1 Anwendungen rund um Sicherheit (z. B. Überwachung mit Innen- und Außenkameras) und Komfort (z. B. Lichtsteuerung). Hier loriere seit 2015 der Markt für sogenannte Point-Solutions und die Nachfrage nach solchen spitzen Lösungen steige weiter an. Auch die Erwartung, dass intelligent vernetzte Smart-Home-Systeme die Strom- und Heizkosten senken, sei für 38 Prozent der Teilnehmer an der Deloitte-Studie ein wichtiges Kriterium. Allerdings kommt mm1 hier ergänzend zu dem Schluss, dass der Bedienkomfort dabei noch wichtiger sei als die mit zwei bis acht Prozent vergleichsweise geringe Energieersparnis. Gesteuert werden die meisten Systeme per Smartphone und App. Bild: Schneider Electric Mit dem Wiser Taster Modul und der Wiser Room App bietet Schneider Electric den einfachen Einstieg ins Smart Home auch als Einzelraum-Lösung, z. B. für Lichttaster, die per Smartphone gesteuert werden. Die Lösung wird kontinuierlich erweitert und ermöglicht die Steuerung von Licht, Heizung und Energie im privaten Wohnumfeld mit einer App. Definition: Was ist das Smart Home? Smart Home ist die intelligente Vernetzung mehrerer Komponenten im Zuhause (z. B. Licht, Lautsprecher, Heizung, Fernseher), sodass die Wohnumgebung ferngesteuert werden kann oder sich automatisch und selbstlernend auf die Bedürfnisse der Nutzer einstellt. Im Mittelpunkt steht dabei die Erhöhung von Lebensqualität, Sicherheit und Efizienz. Der eigentliche Mehrwert liegt in der logischen Verknüpfung der verschiedenen Komponenten, nicht in den einzelnen Hardware-Elementen selbst. Quelle: Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. 2.800 MAL Investitionen gespart, 2.800 Wärmeerzeugungsanlagen im Techem Wärmeservice. Wir übernehmen, damit Sie keine Überraschungen erleben: von der Planung und Finanzierung über die Errichtung bis hin zum Service Ihrer Heizanlagen. So machen Sie sich von Eigeninvestitionen frei und sind dank modernster Technik bei den gesetzlichen Vorgaben immer auf der sicheren Seite.

TITEL WOHNUNGSWIRTSCHAFT Smarter Doppelnutzen durch Funkablesung Ein smarter Baustein im Mietwohnungswesen hilft der Wohnungswirtschaft und ihren Mietern bereits gleichermaßen: Die Funk- Ablesetechnik für die Verbrauchserfassung erleichtert den Vermietern die Abrechnung und spart den Mietern Zeit, da Terminvereinbarungen und die Anwesenheit für den Ablesedienst entfallen. Die Verbrauchsdaten werden per Funk abgelesen, ohne die Räume zu betreten. Der Ablesedienst speichert sie auf tragbaren Computern. Von hier aus gehen die Verbrauchsdaten der Abrechnungsperiode direkt in das Abrechnungssystem. Gleichzeitig können elektronische Heizkostenverteiler die verbrauchten Einheiten auf dem Display anzeigen. Studien zum Download Die Links zum kostenlosen Download der Studien Smart Home Consumer Survey 2018 (Deloitte) Smart-Home- und AAL-Technologien in der Immobilien- und Wohnungswirtschaft (Studie der SmartHome Initiative Deutschland e. V. in Zusammenarbeit mit mm1 Consulting und dem GdW Bundesverband deutscher Wohnungsund Immobilienunternehmen e. V.) So gelingt der Durchbruch zum Smart Home! (Leitfaden des Bundesverbands Digitale Wirtschaft e.v.) SmartLiving2Market (Sachstandsbericht zur Marktentwicklung in der intelligenten Heimvernetzung Bericht 1/2017 der Wirtschaftsinitiative Smart Living des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie) Smart-Home-Trends und Potenziale 2018 (Trendpaper der mm1 Consulting & Management Partnerschaftsgesellschaft) inden Sie unter www.facility-manager.de/downloads Bild: Techem Smart Home in der Wohnungswirtschaft Der Wohnungswirtschaft könnte eine zentrale Rolle bei der Entwicklung des Smart- Home-Marktes in Deutschland zukommen. Professionell gewerbliche Vermieter verwalten mit rund 8,3 Mio. Wohnungen heute gut 20 Prozent des Wohnungsmarktes mit seinen etwa 40 Mio. Bestandswohnungen. Dabei geht die Wohnungswirtschaft aus einem etwas anderen Blickwinkel an das Thema Smart Home heran. Das geht aus einer Studie hervor, die die SmartHome Initiative Deutschland e.v. im Jahr 2016 in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen mm1 und dem GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.v. durchführte. Als wichtiges künftiges Einsatzfeld für Smart-Home- und Ambient-Assisted-Living- (AAL-)Lösungen bewerteten die über 500 Umfrageteilnehmer aus Wohnungsunternehmen neben gesetzlich vorgeschriebenen Rauchmeldern den Bereich Energiemanagement. Hierzu zählen Energieverbrauchsmessung, -visualisierung und -abrechnung sowie Heizungssteuerung. Bedeutend ist auch die Überwachung und Steuerung des Raumklimas zur Schimmelvermeidung. Gleich zeitig gesteht die Wohnungswirtschaft in der Umfrage aber auch noch einen hohen Informationsbedarf hinsichtlich des Marktangebots ein. Instrument zur Mieterund Kundenbindung Für die Wohnungs- und Immobiliengesell schaften sind Investitionen in Smart- Home- und AAL-Lösungen in erster Linie ein Instrument der Mieter- und Kundenbindung. Deshalb liegt ihre Investitionsbereitschaft eher nur im geringinvestiven Bereich. Gleichzeitig sind die Erwartungen an Smart-Home- und AAL-Lösungen als Instrument für Kostensenkungen oder Umsatzsteigerungen sehr gering. Die Notwendigkeit, sich mit dem Thema zu befassen, ist jedoch unstrittig. So erwarten die befragten Immobilien- und Wohnungsgesellschaften, dass in den kommenden Jahren bis zu 20 Prozent der Mieter Gehört Alexa schon zur Familie? Amazon Echo sind sprachgesteuerte Lautsprecher mit Freisprechanlage, Alexa ist das Hirn der Geräte und antwortet, spielt Musik ab, liest Nachrichten vor oder steuert Licht und Lampen im Haus. smarte und bis zu 30 Prozent altersgerechte Wohnungen nachfragen werden. Technische Ansatzpunkte gäbe es viele: Allen voran sind hier intelligente Stromzähler (Smart Meter) zu sehen, die den Stromverbrauch visualisieren und teure Stromfresser ausindig machen. Thermostate oder Lichtsteuerungen, die an Präsenzmelder gekoppelt sind, schalten die Energieverbraucher ab, wenn niemand im Raum ist (und können von unterwegs per App gesteuert und programmiert werden). Da all diese Annehmlichkeiten in erster Linie den Mietern zugutekommen, dürfte die Nachfrage aus der Wohnungswirtschaft jedoch weiterhin überschaubar bleiben. Robert Altmannshofer n Bild: Amazon 22 Juni 2018 www.facility-manager.de

TITEL WOHNUNGSWIRTSCHAFT Bild: lassedesignen - fotolia.com KOMMENTAR Vom Algorithmus ausgesperrt Fühlen Sie sich auch schon ganz nackt, wenn Ihr Smartphone nicht in Griffweite ist? Dann sind Sie bereit für den nächsten großen Schritt in Richtung Digitalisierung: Sie brauchen unbedingt ein Smart Home. Denn damit fühlen Sie sich nicht nur nackt, wenn das Smartphone nicht da ist, sondern auch obdachlos, weil sie dann von Ihrer smarten Haustechnik ausgeschlossen sind, da sie sich manuell nicht mehr bedienen lässt. Für alle Digital Natives: Früher gab es dafür den Lichtschalter an der Wand, den Heizungsregler zum Drehen, den Fenstergriff, die Rollladenkurbel oder dieses komische zackige Metallteil, das früher Türen sicher auf- und zuschloss. Ach ja, Schlüssel hieß das Ding im letzten Jahrtausend... Das Smart Home kommt. Da sind sich alle Studienautoren derzeit absolut sicher. Die Frage bleibt nur noch: Wie schnell? Und vielleicht auch: Für wen? Von der Massenmarkttauglichkeit sind wir noch ein Stück entfernt, meinen die Experten. Damit höre ich die Wohnungswirtschaft schon aufatmen. Aber wenn wir uns kurz erinnern, dass Google bereits 2014 einen Thermostathersteller gekauft hat und digitale Innovationszyklen zugrunde legen, dann ist es erfahrungsgemäß nur noch eine Frage von wenigen Jahren, bis wir die Bedienung unserer haustechnischen Anlagen auf die Fingerspitze verlagert oder ganz in die Hände der sagenumwobenen Algorithmen gegeben haben, die heute schon wissen, wie kalt uns übermorgen beim Frühstück sein wird. Irgendwie wird mir da ganz komisch bei solchen Gedanken. Vielleicht hilft ja frische Luft, diese Gespenster zu vertreiben. Ich muss jetzt mal dringend das Fenster öffnen. Wo ist denn nur mein...? Robert Altmannshofer MULTITOOLS FÜR EINEN TOP -JOB! MÄHEN, MULCHEN, KEHREN OHNE UNNÖTIGE RÜSTZEITEN MODELLABHÄNGIGE AUSSTATTUNG: SUPER WENDIG MIT BI-SPEED KLIMAANLAGE SERIENMÄßIG FLINKE TRANSPORTGESCHWINDIGKEIT Die Kompakttraktoren von KUBOTA sind echte Multitools, wenn es um professionelle Grundstückspflege geht. Die unabhängigen Frontzapfwellen erlauben ein effektives Arbeiten mit Mähwerken und Frontanbaugeräten bei kurzen Rüstzeiten. Testen Sie jetzt die Multitools bei Ihrem Händler. Händlerverzeichnis unter www.kubota-eu.com