White Paper. Projektmanagement-Standards im Vergleich. SOPRONIS GmbH, Mainz im August 2017 Template: V02 1

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Transkript:

White Paper Projektmanagement-Standards im Vergleich SOPRONIS GmbH, Mainz im August 2017 Template: V02 1

INHALT DOKUMENTENHISTORIE... 3 MITGELTENDE DOKUMENTE... 3 1. SUMMARY... 4 2. RELEVANZ VON PM-ZERTIFIZIERUNG... 6 2.1. SOPRONIS PM-STUDIE... 7 3. MARKTTEILNEHMER... 8 4. PM-STANDARDS IM VERGLEICH... 10 4.1. ZERTIFIKATSLEVEL UND THEMENFOKUS... 10 4.2. ZULASSUNGSVORAUSSETZUNGEN... 11 4.3. DAUER UND METHODIK DER QUALIFIZIERUNG... 12 4.4. PRÜFUNGSVERFAHREN... 14 4.5. KOSTEN... 15 DER AUTOR... 17 SOPRONIS GmbH, Mainz im August 2017 Template: V02 2

Dokumentenhistorie Version Autor Erläuterung V18F5_20180501-2 Martin Raab Übernahme Inhalte des White Papers aus Version V17F1. Anpassungen aufgrund Relaunch Homepage www.sopronis-akademie.de Mitgeltende Dokumente keine SOPRONIS GmbH, Mainz im August 2017 Template: V02 3

1. Summary Der Projektanteil an der Leistungserbringung im Unternehmen steigt stetig an. Projekterfolge und Projektmisserfolge beeinflussen immer stärker den Unternehmenserfolg und die Wettbewerbsfähigkeit. Für die Auswahl des Projektmanagement-Standards zur Anwendung im Unternehmen sowie bei der Personalqualifizierung können unterschiedliche Kriterien von Bedeutung sein. In dem vorliegenden Dokument werden wichtige Kriterien ausgearbeitet und die Projektmanagement-Standards diesbezüglich verglichen. In diesem Kapitel werden die wesentlichen Erkenntnisse zusammengefasst: I. Die Bedeutung der PM-Standards a. Der größte Projektmanagement-Verband in Deutschland ist die IPMA, vertreten durch die GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.v. b. 54 % der befragten Führungskräfte der SOPRONIS PM-Studie 2013/2014 bevorzugten den Standard IPMA, 32 % den Standard PMI. c. Die jährliche Steigerungsrate bei Zertifikatserteilungen der vergangenen fünf Jahre (2010 bis 2015) lag bei über 15 % (IPMA). d. Alle PM-Standards verfügen über autorisierte Partner, die nach Vorgaben der PM-Gesellschaft Personenqualifizierungen durchführen. In Deutschland sind dies ca. 30 für die IPMA, ca. 40 für das PMI. SOPRONIS ist autorisierter Partner der GPM für IPMA-Qualifizierungen, die Partnerschaft mit dem PMI ruht aktuell bis zur Verfügbarkeit der in Konzeption befindlichen Web-Based/Blended-Learning Trainings für die Formate PMP und CAPM. II. Zertifikate und Methodik a. Das PMI unterscheidet drei, das IPMA vier Zertifizierungslevel. Für Unternehmen noch entscheidender ist, wie die PM-Kompetenzen auch über die Projektleiter hinaus in die Belegschaft des Unternehmens getragen werden kann. Hier verfügt das PMI über keine weitergehenden Angebote. SOPRONIS hat auf Basis des IPMA-Systems die Angebote so erweitert, dass von einem zweitägigen Einführungsseminar für Fachexperten bis zur Zertifizierung erfahrener Projektleiter ein durchgängiges Personalentwicklungskonzept verfügbar ist. b. Der Einstieg mit wenig Erfahrung in der Projektleitung ist bei der IPMA der IPMA Level D, bei dem PMI der CAPM. Der Nutzen gerade in dem Segment der noch nicht so erfahrenen Projektleiter ist für den IPMA-Kandidaten höher, da der IPMA Level D der am meist vergebene Zertifikatslevel der IPMA ist, beim PMI die mit Abstand größte Anzahl an Zertifikaten das PMP -Level repräsentiert. Mit dem CAPM-Zertifikat erhält man somit eine vergleichsweise niedrigere Anerkennung von unabhängigen Dritten. c. PMI-Lehrgänge fokussieren sich auf das PMI-Prozessmodell, IPMA-Lehrgänge auf die Entwicklung von Handlungskompetenzen der Teilnehmer. IPMA-Lehrgänge sind somit sehr stark auf die Fähigkeit zur Anwendung der PM-Methodik in unbekannten Projektsituationen ausgerichtet. Teilnehmer eines PMI-Lehrgangs werden in der beruflichen Praxis nur dann das Erlernte optimal umsetzen können, falls der Unternehmensprozess auf das PMI-Prozessmodell ausgerichtet ist. d. Die Lehrgangssprache ist bei allen Qualifizierungslehrgängen deutsch. Aufgrund der Prüfungssprache Englisch bei der PMI-Zertifizierung sind die Lehrgangsunterlagen sowie die verwendete Literatur bei den PMI-Qualifizierungen in englischer Sprache. Die SOPRONIS GmbH, Mainz im August 2017 Template: V02 4

Lehrgangsunterlagen sowie die verwendete Literatur bei allen IPMA-Lehrgängen sind in deutscher Sprache. e. Die Zertifikatslaufzeit ist bei IPMA-Zertifikaten höher als bei PMI-Zertifikaten, was die Folgekosten, bedingt durch Anforderungen an die Re-Zertifizierung, verringert. III. Dauer und Kosten a. Aufgrund der starken Praxisorientierung der IPMA-Lehrgänge, des aufwändigeren Prüfungsverfahrens zur Absicherung von Handlungskompetenzen und der Notwendigkeit zur Erstellung einer Projektarbeit in jedem IPMA-Zertifizierungsverfahren sind die Lehrgangsdauern gegenüber PMI teils deutlich erhöht (Faktor 1,75 bis 3,2). b. Normiert man die Lehrgangsangebote IPMA und PMI auf den Tagespreis pro Lehrgang sind die Lehrgänge des PMI 7% bis 13% teurer als die entsprechenden IPMA-Qualifizierungen. Fazit: Ist die Zielstellung, ein Kompetenzzertifikat in möglichst kurzer Zeit und mit minimaler monetärer Investition zu erreichen, so wäre das PMI-System eine vorteilhafte Wahl. Dies hat zur Annahme und zur Voraussetzung, dass das Unternehmen des Lehrgangsteilnehmers ein Projektmanagement-Vorgehen nach PMI implementiert hat und lebt, so dass die erlernten Prozesse auch umgesetzt werden können. Verbleibendes Risiko ist die Transferfähigkeit der erlernten Methodik, da PMI-Lehrgänge aufgrund der kurzen Laufzeit keinen wesentlichen Freiraum für Transferübungen bieten können. Lautet die Zielstellung dagegen, Handlungskompetenzen bei Projektpersonal zu entwickeln und zu verbessern sowie Projektpersonal zu befähigen, individuell an die Projektsituation angepasst eigenständig Lösungswege zu erarbeiten, so ist das IPMA-System das geeignetere. Ist für Sie die Kosteneffizienz und nicht nur der absolute Betrag von Bedeutung, so würden Sie die IPMA-Angebote wählen, da diese um bis zu 13 % niedrigere Vergleichspreise (normiert auf den Trainingstag) bieten. Ein Nebenaspekt könnte auch noch die Vernetzung und unternehmensunabhängige Zusammenarbeit bzw. der Austausch mit anderen Projektmanagern sein. Bei diesem Kriterium würden Sie in Deutschland die IPMA favorisieren, da deren nationalen Vertreter (GPM) der größte PM-Verband in Deutschland repräsentiert. SOPRONIS GmbH, Mainz im August 2017 Template: V02 5

2. Relevanz von PM-Zertifizierung Der Fortschritt geschieht heute so schnell, dass, während jemand eine Sache für gänzlich undurchführbar erklärt, er von einem anderen unterbrochen wird, der sie schon realisiert hat Albert Einstein Der Projektanteil an der Leistungserbringung im Unternehmen steigt stetig an und hat bereits ein erfolgskritisches Niveau erreicht. Projekterfolge beeinflussen somit immer stärker den Unternehmenserfolg und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. Die Auswahl der richtigen Projekte und das kosten- 90% der Personalentscheider erwarten PM-Kenntnisse von Berufseinsteigern 1. minimale Erfüllen der Projektziele sind daher für den dauerhaften Unternehmenserfolg von zentraler Bedeutung. Jeder einzelne Projektmisserfolg entscheidet somit über die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Zur Sicherstellung des Projekterfolges müssen alle am Projekt beteiligten Personen über ausreichende Grundfertigkeiten im Projektmanagement verfügen. Dies umfasst insbesondere die PM- Sprache sowie das Verständnis grundlegender Methoden im Projektmanagement. Dies bestätigt ebenfalls die Kompetenzstudie Projektmanagement der SOPRONIS GmbH 2011/2012, bei der 92% der Teilnehmer den Projekterfolg als maßgeblich abhängig von der Ausbildung der Mitarbeiter bewerteten. Neben den grundlegenden PM-Kompetenzen ist somit der Aufbau spezieller Methoden-Expertise für erfolgskritische Themenfelder des Unternehmens ebenfalls von Bedeutung. 87% der Befragten der Kompetenzstudie PM 2013/2014 wiesen der Projektzertifizierung eine hilfreiche bis sehr hohe Bedeutung zu. Vergleichbar viele Teilnehmer (89%) favorisierten die Standards 194.725 Personenzertifikate hat die IPMA bis Ende 2013 weltweit vergeben. IPMA und PMI. Die Bedeutung der Personenzertifizierung spiegelt sich auch in der Anzahl der vergebenen Zertifikate wider. Die jährliche Wachstumsrate betrug in den vergangenen fünf Jahren 15,2% 3 das Unternehmen zu binden, zu motivieren und zu Kompetente und innovative Projektteams sind an entwickeln. Dem Fachkräftemangel und der Unerfahrenheit von Mitarbeitern im Projektmanagement ist entgegen zu wirken. 55% der Unternehmen setzen auf regelmäßige Personalentwicklung zur Mitarbeiter-Bindung 2. In 2012 haben 240.000 Personen an e-learning Angeboten teilgenommen. 4 In vielen Branchen unterliegen Unternehmen aktuell zusätzlich einem enormen Wandel. Dies ist bedingt durch komplexere Anforderungen, neue Technologien und der Globalisierung von Märkten. Die zunehmende Anzahl von parallel zu bewältigenden Projekten und der Trend hin zu komplexen Systemen prägen den Projektalltag. Vielfältige Herausforderungen ergeben sich dabei durch veränderte, teils höhere Anforderungen des Gesetzgebers, eine hohe Projektkomplexität, neue Prozesse, eine hohe Änderungsdynamik, effiziente Projektkommunikation sowie erweiterte inhaltliche Aufgaben. SOPRONIS GmbH, Mainz im August 2017 Template: V02 6

Die Globalisierung von Projekten schreitet ebenfalls weiter voran und folgt der Internationalisierung der Unternehmen. Dies bestätigt auch die Kompetenzstudie PM 2011/2012, bei der die Teilnehmer ihre Projekte nur noch zu 32 % im nationalen Umfeld sahen. Die Anforderungen an eine zunehmend verteilte Zusammenarbeit in Projekten betrifft dabei insbesondere die Bereiche Geschäftsprozesse, Projektmanagement sowie Kommunikation. Fazit: Durch Projekterfolge lassen sich Innovationen und Veränderungen aktiv gestalten sowie Wettbewerbsvorteile ausbauen. Weiterbildung ist dabei ein nachhaltig wirksames Instrument zur Förderung der Innovationsfähigkeit von Unternehmen. Die Bedeutung der Personenzertifizierung im Projektmanagement spiegelt sich dabei in den starken jährlichen Wachstumsraten der Zertifikatsinhaber wider (z.b. > 15% bei IPMA-Zertifikaten). 2.1. SOPRONIS PM-Studie Nachstehende Ergebnisse der SOPRONIS Projektmanagement-Studie 2013/2014 dokumentieren die Sichtweise der befragten Fachexperten aus Projekt-, Prozess- und Qualitätsmanagement betreffend der Relevanz und Bedeutung von PM-Zertifizierung und angewandter PM- Standards und bestätigen die bisher in diesem Kapitel dargestellten Daten und Fakten. Die Teilnehmer der Studie (n=99) verfügten über nachfolgenden Branchenfokus und sahen sich dem nachstehenden Tätigkeitsfeld zugehörig: Bild 1: Branchen der Befragten Bild 2: Tätigkeitsfeld der Teilnehmer Die Teilnehmer brachten Erfahrungen aus allen relevanten Unternehmensgrößen in die Studienergebnisse ein. So gehörten 41% der Teilnehmer Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeitern (MA) an. Folgend kamen 10% der Teilnehmer aus Unternehmen mit 1.000 bis 3.000 MA, 11% aus Unternehmen mit 250 bis 1.000 MA, 16% aus Unternehmen mit 50 bis 250 MA und schließlich 22% aus Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern. SOPRONIS GmbH, Mainz im August 2017 Template: V02 7

35% der Studienteilnehmer waren Linien-Entscheider, weitere 27% Projekt-Entscheider. Somit waren 72% der Studienteilnehmer Entscheider für Projektpersonal und Projektorganisationen. Bei der Frage nach der Relevanz von Personenzertifizierungen im Projektmanagement bekundeten nur 13% der Befragten, dass eine PM-Zertifizierung ohne Relevanz sei (Bild 3). Auf die Frage, welchen PM-Standard sie favorisieren, votierte eine absolute Mehrheit für den Standard IPMA (Bild 4). Nach dem Grund für das Votum befragt, erläutern unsere Gesprächspartner unabhängig von dieser Studie stets, dass sie bei der IPMA die praxisnahe Qualifizierung im Lehrgang sowie die Nachhaltigkeit durch die Erstellung einer Projektarbeit im Rahmen des Lehrgangs bzw. als Vorbereitung zur Zertifizierung schätzen. Bild 3: Relevanz von PM-Zertifizierung Bild 4: Favorisierter PM-Standard 3. Marktteilnehmer Aus den Ergebnissen der SOPRONIS PM-Studie 2013/2014 lässt sich ableiten, dass die internationalen Projektmanagement Organisationen IPMA und PMI knapp 90% des Nachfragemarktes abdecken. Aus diesem Grunde soll die weitergehende Betrachtung auf diese Organisationen begrenzt werden. Eckdaten: IPMA (International Project Management Association) Weltweit ältester (von Europa ausgehender) Fachverband im Projektmanagement, 1965 als Diskussionsrunde internationaler Projektmanager unter dem Namen INTERNET (bis 1994) gegründet. Zusammenschluss von über 60 nationalen Projektmanagement-Verbänden (Stand März 2016). Nationale Vertretung in Deutschland: GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.v. Kontakt: www.ipma.world. o GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.v. Größter Projektmanagement-Verband in Deutschland, 1979 gegründet. SOPRONIS GmbH, Mainz im August 2017 Template: V02 8

o 37 Regionalgesellschaften, die den Verband vor Ort vertreten. Sie bieten eine Plattform zum branchenübergreifenden Networking und Erfahrungsaustausch sowie zahlreiche, vielfältige Veranstaltungen zum Projektmanagement. 27 Fachgruppen bearbeiten spezifische Aspekte des Projektmanagements. Je nach Ausrichtung verfolgen die Fachgruppen einen branchen- oder fachspezifischen Ansatz. Kontakt: www.gpm-ipma.de. PM-Zert Unabhängige Stelle der GPM zur Durchführung von Personen- und Organisationszertifizierungen, 1996 gegründet. Als Zertifizierungsstelle für PM-Personal nach ISO/IEC 17024 akkreditiert, durch den TÜV CERT nach ISO9001 zertifiziert und von der IPMA validiert. Verantwortlich für die Auswahl der Assessoren sowie für die Qualitätsüberwachung der Autorisierten Trainingspartner und Zertifizierten Trainer der GPM. Kontakt: www.gpm-ipma.de. PMI (Project Management Institute) Weltweit größter Fachverband für Projektmanagement, 1969 in der Nähe von Philadelphia, Pennsylvania (USA) gegründet. Seit 1996 ist das PMI auch außerhalb der USA aktiv. Das PMI ist ein Expertenverband, daher können nur Einzelpersonen Mitglied sein. Die Mitglieder sind weltweit in mehr als 250 Chapter aktiv. Die aktuellen Chapter in Deutschland sind Berlin, Köln, Frankfurt und München (Stand März 2016). Die Zertifizierungen werden in vom PMI anerkannten Testcentern durchgeführt. Beide PM-Verbände verfügen über autorisierte Trainingspartner, die im Auftrag dieser Organisationen Interessenten auf die Zertifizierungsprüfungen durch geeignete, autorisierte Qualifizierungsmaßnahmen vorbereiten. Autorisierte Trainingspartner können durch nachstehende, markenrechtlich geschützte Logos identifiziert werden 1 : Bild 5: Logo Autorisierte Trainingspartner GPM (IPMA) Bild 6: Logo Registered Education Provider (PMI) 1 Die Abbildung der Logos erfolgt nur zur Darstellung der Kennzeichnung, nicht zur Verwendung, Nutzung oder Inanspruchnahme geschützter Abbildungen von Marken. SOPRONIS GmbH, Mainz im August 2017 Template: V02 9

Die wesentlichen Vorteile der Zusammenarbeit mit Autorisierten Trainingspartnern (IPMA) bzw. Registered Education Provider (PMI) besteht in der Sicherheit, an anerkannten state-of-the-art Lehrgängen teilzunehmen und über von den PM-Gesellschaften autorisierte Unterlagen zu verfügen. dass die ausführenden Unternehmen und Trainer kontinuierlich einer von den PM-Gesellschaften durchgeführten Qualitätssicherung unterliegen. dass die Erstbestehungsquoten im Regelfall besser sein werden als bei von anderen Trägern durchgeführten Qualifizierungen. 4. PM-Standards im Vergleich Die weltweit führenden Personenzertifizierungssysteme im Projektmanagement, IPMA und PMI, werden nachstehend in wesentlichen, bei uns von Interessenten am häufigsten nachgefragten Kriterien gegenüber gestellt. 4.1. Zertifikatslevel und Themenfokus Merkmal IPMA PMI Zertifikatslevel 4 Level PM-Fachmann/-frau (D), Projektmanager/-in (C), Senior Projektmanager/-in (B), Projektdirektor/-in (A). 3 Level Certified Associate in Project Management (CAPM), Project Management Professional (PMP), Program Management Professional (PgMP). Gültigkeitsdauer 2 5 Jahre 3 Jahre Internationale Norm ICB 3.0 Jede nationale Gesellschaft verfasst eine für ihren Zuständigkeitsbereich gültige Interpretation. In D, CH: Kompetenzbasiertes PM (PM3). Themenfelder 46 Kompetenzelemente Unterteilt in Methodenkompetenzen, personale (soziale) Kompetenzen und Kontextkompetenzen. PMBoK, 5. Auflage Original in englischer Sprache, Übersetzungen in mehrere andere Sprachen (darunter auch deutsch) verfügbar. Prozessmodell Bestehend aus 10 Knowledge-Areas, die sich über 5 Process-Groups erstrecken. Branchenfokus Kein kein Fazit: Mehrstufiges Zertifizierungssystem, basierend auf einer internationalen Norm. Bei beiden Zertifizierungssystemen muss ein Zertifikatsinhaber seine Kompetenz nach Laufzeit wiederholt nachweisen, um das Zertifikat zu erhalten. Die Zertifikatslaufzeit ist bei IPMA- Zertifikaten um 2/3 höher gegenüber PMI-Zertifikaten. Bei dem IPMA-Vorgehen steht die Vermittlung von Handlungskompetenzen auf Basis eines Prozessmodells im Vordergrund (persönliche Eignung der Projektleiter), bei dem PMI-Vorgehen das PMI-Prozessmodell mit allen seinen Prozessindikatoren (soziale Kompetenz eher nachrangig). 2 Danach Re-Zertifizierung. Anmeldung zur Re-Zertifizierung noch während der Gültigkeit der aktuellen Zertifikatslaufzeit. SOPRONIS GmbH, Mainz im August 2017 Template: V02 10

4.2. Zulassungsvoraussetzungen Zertifikat IPMA Level A Zert. Projektdirektor/-in (GPM) IPMA Level B Zert. Senior Projektmanager/-in (GPM) IPMA Level C Zert. Projektmanager/-in (GPM) IPMA Level D Zert. PM-Fachmann/-frau (GPM) PMI PgMP Program Management Professional PMI PMP Project Management Professional PMI CAPM Cert. Associate in Project Management Zulassungsvoraussetzung 13 Jahre schulische und berufliche Ausbildung In den letzten 12 Jahren: > 5 Jahre Erfahrung im Portfolio-, Programm- oder Multiprojektmanagement mit strategischer Relevanz, davon > 3 Jahre in verantwortlicher Leitungsfunktion im Portfoliomanagement und hat darüber hinaus > 2 Jahre Erfahrung im Management von Projekten. 13 Jahre schulische und berufliche Ausbildung In den letzten 12 Jahren: > 5 Jahre Projektleitungserfahrung in Realisierungsprojekten, davon > 3 Jahre in komplexen Projekten. 13 Jahre schulische und berufliche Ausbildung In den letzten 9 Jahren: > 3 Jahre Projektleitungserfahrung in nicht komplexen Realisierungsprojekten oder Teilprojektleitung in komplexen Realisierungsprojekten. 13 Jahre schulische und berufliche Ausbildung Hochschulabschluss (min. Bachelor): plus 6.000 h Erfahrung als Projektmanager plus 6.000 h Erfahrung als Programm Manager oder Hochschulreife (oder gleichwertig): plus 6.000 h Erfahrung als Projektmanager plus 10.500 h Erfahrung als Programm Mngr. Hochschulabschluss (min. Bachelor): plus 4.500 h Erfahrung als Projektmanager plus 35 h Präsenztraining Projektmanagement oder Hochschulreife (oder gleichwertig): plus 7.500 h Erfahrung als Projektmanager plus 35 h Präsenztraining Projektmanagement Hochschulreife (oder gleichwertig): plus 1.500 h Erfahrung als Projektmanager oder 23 h Präsenztraining Projektmanagement Fazit: Jeder Zertifikatslevel stellt Anforderungen der persönlichen Eignung an den Kandidaten. SOPRONIS GmbH, Mainz im August 2017 Template: V02 11

Der Einstieg mit wenig Erfahrung in der Projektleitung ist bei der IPMA der IPMA Level D, bei dem PMI der CAPM. Der Nutzen gerade in dem Segment der noch nicht so erfahrenen Projektleiter ist folglich für den IPMA-Kandidaten höher, da der IPMA Level D der am meist vergebene Zertifikatslevel der IPMA ist, beim PMI die mit Abstand größte Anzahl an Zertifikaten das PMP -Level darstellt. Mit dem CAPM-Zertifikat erhält man somit eine vergleichsweise niedrigere Anerkennung von Dritten. Beiden Zertifizierungssystemen gemeinsam ist, dass über die Zulassung zur Prüfung die Zertifizierungsgesellschaften unabhängig von der Entscheidung zur Durchführung einer Qualifizierung entscheiden. Die Entscheidung wird auch meist erst nach Absolvierung eines Großteils der Qualifizierung gefällt. 4.3. Dauer und Methodik der Qualifizierung Die Lehrgangsdauern variieren typischerweise zwischen den Anbietern. Nachstehende Angaben beziehen sich daher auf die Angebote der SOPRONIS GmbH. Zertifikat IPMA Level A Zert. Projektdirektor/-in (GPM) IPMA Level B Zert. Senior Projektmanager/-in (GPM) IPMA Level C Zert. Projektmanager/-in (GPM) IPMA Level D Zert. PM-Fachmann/-frau (GPM) Lehrgangsdauer Lehrgangsformat: Individuelles Coaching Dauer: Angebot auf Nachfrage, typischerweise 3 bis 4 Tage Dauer Lehrgangsformat: Präsenzlehrgang mit ein- bis mehrtägigen Workshops. Abstand zwischen zwei Workshops typischerweise 3 bis 4 Wochen. Offline-Support außerhalb der Präsenztage, auch nach Lehrgangsabschluss bis zur Zertifizierung. Dauer: Kombinationslehrgang (GPM), inkl. Vermittlung Wissen Level D: Kick-off, danach 16 Präsenztage Senior Projektmanager/-in (GPM), Wissen Level D: Kick-off, danach 7 Präsenztage Lehrgangsformat: Präsenzlehrgang mit ein- bis mehrtägigen Workshops. Abstand zwischen zwei Workshops typischerweise 3 bis 4 Wochen. Offline-Support außerhalb der Präsenztage, auch nach Lehrgangsabschluss bis zur Zertifizierung. Dauer: Kick-off, danach 11 Präsenztage SOPRONIS GmbH, Mainz im August 2017 Template: V02 12

Zertifikat PMI PgMP Program Management Professional PMI PMP Project Management Professional PMI CAPM Cert. Associate in Project Management Lehrgangsdauer Aktuell kein Angebotsumfang der SOPRONIS GmbH Lehrgangsformat: Präsenzlehrgang mit zwei- bis dreitägigen Workshops. Abstand zwei Workshops typischerweise 3 bis 4 Wochen. Offline-Support außerhalb der Präsenztage, auch nach Lehrgangsabschluss bis zur Zertifizierung. Dauer: Kick-off, danach 5 Präsenztage Lehrgangsformat: Präsenzlehrgang mit zweitägigen Workshops. Abstand zwischen zwei Workshops typischerweise 3 bis 4 Wochen. Offline-Support außerhalb der Präsenztage, auch nach Lehrgangsabschluss bis zur Zertifizierung. Dauer: Kick-off, danach 4 Präsenztage Die Lehrgangssprache ist bei allen Qualifizierungslehrgängen deutsch. Aufgrund der Prüfungssprache Englisch bei der PMI-Zertifizierung sind die Lehrgangsunterlagen sowie die verwendete Literatur bei den Qualifizierungen PMP sowie CAPM in englischer Sprache. Die Lehrgangsunterlagen sowie die verwendete Literatur bei allen IPMA-Lehrgängen sind in deutscher Sprache. Die eingesetzte Methodik unterscheidet sich bei Lehrgängen nach IPMA und PMI dadurch, dass bei IPMA Qualifizierungslehrgängen ein hoher Praxisanteil mit der Reflexion der Erfahrung von Lehrgangsteilnehmern und der Einübung der PM-Methodik in neuen Projektsituationen fester Bestandteil der Lehrgänge ist. Dem gegenüber konzentrieren sich PMI-Lehrgänge auf das Erlernen von Prozesselementen und deren Vernetzung. Fazit: Je nach angestrebtem Zertifikatslevel umfasst die Qualifikation 4 bis 16 Präsenztage, welche jeweils zu mehrtägigen Workshops zusammengefasst sind. Zwei aufeinanderfolgende Workshops haben typischerweise einen Abstand von drei bis vier Wochen. Aufgrund der unterschiedlichen Ausrichtung der Qualifizierungsinhalte von PMI und IPMA unterscheiden sich beide Zertifizierungssysteme auch in der entsprechenden Lehrgangsdauer. Ein PMI-Lehrgang mit der Vermittlung des Vorgehensmodells benötigt weniger Präsenztage als ein gleichwertiger IPMA-Lehrgang mit der Fokussierung auf die Entwicklung von Handlungskompetenzen der Teilnehmer. Entsprechend sind im PMI-Lehrgang kaum umsetzungsrelevante Praxisübungen enthalten, was im IPMA-Lehrgang ein zentraler Bestandteil ist. SOPRONIS GmbH, Mainz im August 2017 Template: V02 13

Die Lehrgangsmethodik ist bei der IPMA auf die Befähigung zur Anwendung der erlernten Kompetenzen auch in neuen Projektsituationen konzentriert. Das Vorgehen in PMI-Lehrgängen ist weniger transferorientiert sondern fokussiert auf das Detailwissen des PM-Prozesses nach den Vorgaben des PMI. 4.4. Prüfungsverfahren Zertifikat IPMA Level A Zert. Projektdirektor/-in (GPM) IPMA Level B Zert. Senior Projektmanager/-in (GPM) IPMA Level C Zert. Projektmanager/-in (GPM) Prüfungsinhalte Schriftliche Prüfung (Level bezogen, 2 h) Verhaltensworkshop (1 Tag) PP 3 -Studienarbeit und Literaturkonspekt Mündliche Prüfung (1 h) Anmerkung: Studienarbeit, Literaturkonspekt werden nach erfolgreicher schriftlichen Prüfung und Verhaltensworkshop erstellt. Mündliche Prüfung als abschließender Prüfungsteil nach Einreichung und Bewertung von Studienarbeit und Literaturkonspekt. Schriftliche Prüfung (Basisteil und Level bezogen, 2 x 2 h) Verhaltensworkshop (1 Tag) Projekt-Studienarbeit und Literaturkonspekt Mündliche Prüfung (1 h) Anmerkung: Studienarbeit, Literaturkonspekt werden nach erfolgreicher schriftlichen Prüfung und Verhaltensworkshop erstellt. Mündliche Prüfung als abschließender Prüfungsteil nach Einreichung und Bewertung von Studienarbeit und Literaturkonspekt. Bei Nachweis eines gültigem Zertifikats IPMA Level D kann die schriftliche Basisprüfung, bei einem gültigen Zertifikat IPMA Level C zusätzlich die schriftliche level bezogene Prüfung sowie der Verhaltensworkshop anerkannt werden. Schriftliche Prüfung (Basisteil und Level bezogen, 2 x 2 h) Verhaltensworkshop (1 Tag) Projekterfahrungsbericht Mündliche Prüfung (1 h) Anmerkung: 3 PP: Programm- und Portfolio SOPRONIS GmbH, Mainz im August 2017 Template: V02 14

Zertifikat IPMA Level D Zert. PM-Fachmann/-frau (GPM) PMI PgMP Program Management Professional PMI PMP Project Management Professional PMI CAPM Cert. Associate in Project Management Prüfungsinhalte Mündliche Prüfung als abschließender Prüfungsteil nach erfolgreichem Abschluss aller anderen Prüfungsteile. Bei Nachweis eines gültigem Zertifikats IPMA Level D kann die schriftliche Basisprüfung anerkannt werden. Schriftliche Prüfung (Basisteil, 2 h) Transfernachweis Mündliche Prüfung (½ h) Bestätigung durch den Überprüfungsausschuss Multiple-Choice Prüfung (170 Fragen, 4 h) Multiple-Choice Prüfung (200 Fragen, 4 h) Multiple-Choice Prüfung (150 Fragen, 3 h) Fazit: Die unterschiedliche Ausrichtung der Zertifizierungssysteme spiegelt sich im Prüfungsverfahren wider. Während es beim PMI um das Abprüfen des richtigen Verständnisses des vorgegebenen Projektprozesses geht, fokussiert die IPMA auf die Prüfung der persönlichen Eignung eines Kandidaten und seine Fähigkeit, Projektmanagement-Kompetenzen in unterschiedlichen Projektsituationen erfolgreich anwenden zu können. Nur im Falle des IPMA-Prüfungsverfahrens erfolgt eine durch Personen durchgeführte Kompetenzbewertung. Das Prüfungsverfahren der IPMA findet in der Landessprache (Deutsch) statt, auf Wunsch kann die Prüfungssprache Englisch gewählt werden. Die PMI-Prüfung erfolgt in Englisch, wobei der Kandidat sich bei der Bearbeitung der Prüfungsfragen eine deutsche Übersetzung anzeigen lassen kann. 4.5. Kosten Die dargestellten Qualifizierungsgebühren beziehen sich auf die Preisstellung der SOPRONIS GmbH. Die Zertifikatslehrgänge der SOPRONIS GmbH bereiten auf Berufsbilder vor. Daher sind diese von der Umsatzsteuer befreit. Aufgrund der Bescheinigung zur Befreiung von der Ust. nach 4 Nr. 21 a) bb) UStG. vom 11. August 2011 und 12. März 2014 und 07. April 2017erfolgt die Rechnungsstellung ohne Umsatzsteuer. Die Zertifizierungsgebühren sind von den Zertifizierungsgesellschaften vorgegeben. Diese werden von uns ohne Aufpreis weiterberechnet. SOPRONIS GmbH, Mainz im August 2017 Template: V02 15

Lehrgang Qualifizierung Zertifizierung 4 PM-Fachmann/-frau (GPM) ab EUR 3.275,00 EUR 700,00 zzgl. 7% Mwst. Senior Projektmanager (GPM) ab EUR 2.225,00 EUR 1.700,00 (Level C) 5, EUR 2.150,00 (Level B) 4, jeweils zzgl. 7% Mwst. Kombinationslehrgang (GPM) ab EUR 4.832,50,00 EUR 1.700,00 (Level C), EUR 2.150,00 (Level B), jeweils zzgl. 7% Mwst. PMP Exam Preparation Course ab EUR 1.925,00 US$ 555,00 zzgl. 19% Mwst. CAPM Exam Preparation Course ab EUR 1.540,00 US$ 300,00 zzgl. Mwst. Fazit: Das PMI-Konzept bedeutet eine geringere monetäre Investition. Diese wird mit dem Nachteil der deutlich geringeren Anwendungserfahrung der vermittelten Kompetenzen der Teilnehmer erkauft. Vergleicht man die Lehrgangsangebote IPMA und PMI auf Basis des Tagespreises pro Lehrgang sind die Lehrgänge des PMI je nach Lehrgangsvergleich 7% bis 13% teurer als die entsprechenden IPMA-Qualifizierungen. 4 Nachlässe für persönliche Mitglieder der GPM, des PMI sind nicht berücksichtigt. 5 Gebühr für Erstzertifikanten. Höherzertifizierung (nur auf den nächst höheren Level) davon abweichend bei EUR 1.100,00. SOPRONIS GmbH, Mainz im August 2017 Template: V02 16

Der Autor Dipl.-Ing. Martin Raab Geboren 1966 in Mainz/Rhein Unternehmer, Interim-Manager, Prozessberater, Trainer und Coach. Tätigkeitsregion D-A-CH. Über 22 Jahre Leitungserfahrung komplexer, verteilter Projekte, Projektprogramme und -portfolios mit fachlicher und/oder disziplinarischer Führungsverantwortung Branchenübergreifende Expertise in Industrie, Mittelstand und öffentlicher Verwaltung Dipl.-Ing. Elektrotechnik/Nachrichtentechnik der TU Darmstadt sowie Berufsausbildung zum Nachrichtengerätemechaniker (IHK) bei der Robert Bosch GmbH in Darmstadt Ehemaliger Lehrbeauftragter und Gastdozent, Autor von Veröffentlichungen und Fachbeiträgen, Vortragender und Keynote-Speaker SOPRONIS GmbH, Mainz im August 2017 Template: V02 17

Geschäftsanschrift SOPRONIS GmbH Telefon Poststraße 81 +49 6131 6195698 D - 55126 Mainz Fax +49 6131 6195699 Projektbüros SOPRONIS GmbH Poststraße 81 D - 55126 Mainz SOPRONIS GmbH Von-Galen-Straße 20 D - 59063 Hamm/Westf. SOPRONIS GmbH Remchinger Straße 69/1 D-76307 Karlsbad E-Mail office@sopronis.de SOPRONIS GmbH, Mainz im August 2017 Template: V02 18