Provenienzforschung und Restitutionspraxis in Deutschland und Frankreich

Ähnliche Dokumente
Einladung. Dienstag, 23. Oktober 2018, Uhr. Erste Fachkonferenz der Forschungsstelle Provenienzforschung, Kunst- und Kulturgutschutzrecht (FPK)

ALEXANDER V. HUMBOLDT UND FRANKREICH (BERLIN, SEP 12)

Zur Erinnerung an... von den Büchern der Berliner Juden in der Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Förderung der Provenienzforschung. Sophie Leschik, Fachbereich Provenienzforschung

Die Verantwortung dauert an Beiträge deutscher Institutionen zum Umgang mit NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut

Deutsches Zentrum Kulturgutverluste bewilligt rund 2,15 Millionen Euro für 22 Projekte der Provenienzforschung

Provenienzforschung für die Praxis. Recherche und Dokumentation von Provenienzen in Bibliotheken

KULTUR!GUT!SCHÜTZEN!

Erster Internationaler Tag der Provenienzforschung am 10. April 2019

NS-Raubkunst - Eine Herausforderung an Museen, Bibliotheken und Archive Nazi-Iooted Art - achallenge for Museums, Libraries and Archives

Der Vorstand des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste bewilligt rund 2 Millionen Euro für 24 Projekte der Provenienzforschung

Programm Fachkonferenz. 20 Jahre Washingtoner Prinzipien: Wege in die Zukunft November 2018 Haus der Kulturen der Welt, Berlin

Programm Fachkonferenz. 20 Jahre Washingtoner Prinzipien: Wege in die Zukunft November 2018 Haus der Kulturen der Welt, Berlin

Einordnung in den historischen Gesamtkontext

HERBSTKURS SEPTEMBER 2017

DO. 24. MAI SA. 26. MAI

27. November 01. Dezember 2013, Zentrum für Dialog und Gebet, Oswiecim, Polen

Inhalt. Vorwort Einleitung I. JUGENDJAHRE

Alexej von Jawlensky Georges Rouault Sehen mit geschlossenen Augen

LMU. UmsatzsteuerForum Münchner Hochschultage Ludwig-Maximilians-Universität

Cher Monsieur le Consul Général, Mesdames et messieurs!

TAGUNG 21. UND 22. JANUAR 2016

eureosforum Perspektiven 2019 Veranstaltung zum Jahresende November 2018, Leipzig 29. November 2018, Dresden 4. Dezember 2018, Chemnitz

Alternde Gesellschaften. Herausforderungen für Staat und Politik

Regionalforum Berlin 11. Dezember 2018 ANTISEMITISMUS IN DEUTSCHLAND. Mendelssohn-Remise Berlin

How much transnational cooperation does European remembrance require? Caesuras and parallels in Europe

Jahrestagung des Notarrechtlichen Zentrums Familienunternehmen Am 25. Oktober 2013 an der Bucerius Law School: Konfliktvermeidung in

EINLADUNG. BNE-Tour 2018: BNE-Symposium Heidelberg ERÖFFNUNG DES HEIDELBERGER ZENTRUMS BILDUNG FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG

vielleicht aber auch als potentieller Anspruchssteller.

Heterogenität und Integration Perspektiven der wissenschaftlichen Dokumentation in verteilten Informationssystemen

Neue Wege der Förderung der Provenienzforschung in Deutschland

ERINNERUNG ALS HERKUNFT DER ZUKUNFT

Die Erwerbung beschlagnahmter Bücher an der Universitätsbibliothek Leipzig in der NS Zeit und ihre Aufarbeitung

INHALTSVERZEICHNIS VORWORT ZUR REIHE 11 VORWORT 13 EINLEITUNG 15 I. MUSEEN 37. Bibliografische Informationen

DEMOKRATIE, WELTOFFENHEIT UND TOLERANZ

Der Fall Gurlitt Kunstgeschichte daraus gelernt?

Programm. VII. Unternehmensgeschichtliches Kolloquium 11. und 12. April 2014 Sächsisches Industriemuseum Chemnitz

Von der Hand in den Mund

FÜR EINE INKLUSIVE GESELLSCHAFT

»Sonderbeauftragter des Führers«

Systemtheorie und Weltgesellschaft / Montag 1.9.

KOOP-LITERA Deutschland 2018

Geschlecht und Wissenschaft

Hessischer Museumsverband e.v. VERBANDSTAG September in Wiesbaden

BÜRO FÜR VERBINDUNGSSTELLEN WASHINGTON, BRÜSSEL, MOSKAU, ATHEN / INTERNATIONALE KONFERENZEN 0033/17/004. P r o g r a m m

Geschichte und die grenzüberschreitende politische Bildung

einladung 27. März 2019, Berlin Germany First? Wie geht es weiter mit der europäischen Integration?

Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln

Die Eisenbahnen im Recht Aktuelle Rechtsfragen im Eisenbahnrecht. Jahrestagung am 13. und 14. April 2011 in Dortmund.

Methode, Ergebnisse, Erfahrungen

Konferenzmesse Audience Development oder Die Kunst, neues Publikum zu gewinnen Februar In Kooperation mit

PROGRAMM. Internationales Forum EU-Kartellrecht. 12. und 13. März 2018 Brüssel, Belgien The Hotel, Boulevard Waterloo 38

Neue Begegnungen neue Herausforderungen: Literatur und Religion nach Programmentwurf. Internationale Sommerschule

ORTE DER POLITIK? KULTURINSTITUTIONEN IM GESELLSCHAFTLICHEN DISKURS DRESDEN, OKTOBER 2016 PROGRAMM

Jahreskonferenz. des Deutsch-Französischen Ausschusses (DFA) im RGRE zusammen mit dem AFCCRE/Französische Sektion des RGRE vom

Bernhard Heiliger: Mensch und Fortschritt (Figurenbaum) (1964)

Neue Verbindungen schaffen Unternehmenskooperationen vor Ort initiieren. Regionaler Impulsworkshop. am 7. Dezember 2017 in Essen

Das schönste Gefühl: Liebe

Zum Abschied von Professor Dr. med. Giatgen A. Spinas

Zum Abschied von Professor Dr. med. Giatgen A. Spinas

PROGRAMM IEVR XVIII. EUROPÄISCHE VERKEHRSRECHTSTAGE, HILTON GARDEN INN VIENNA SOUTH HERTHA-FIRNBERG-STRASSE 5 - A-1100 WIEN

Wintersemester 2018/19 Masterstudiengang Kunstgeschichte (Stand 24. Juli 2018 Änderungen möglich) 1. Studienjahr

Autorité bernoise de surveillance des institutions de prévoyance et des fondations

»Sonderbeauftragter des Führers«

Vier Meilensteine für die Volkswirtschaftslehre. Panelgespräch mit anschliessender Antrittsvorlesung von Johannes Binswanger

AUSSTELLUNGSWESEN UND SAMMLUNGSPOLITIK NACH DEM 2. WELTKRIEG (KÖLN, 9-10 NOV 12)

Dr. Dorothea Sommer, Stellv. Generaldirektorin der Bayerischen Staatsbibliothek, München

Über Ästhetik, Kulturmanagement und die Rolle von Festspielen Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Ruzicka

Ambulant betreute Wohngemeinschaften

Industrie 4.0: Implementierung, Vernetzung und internationale Kooperation

Eröffnungssymposium Institut für Hausarztmedizin. UniversitätsSpital Zürich. Einladung zum

Veranstaltungsprogramm. Blickwinkel der Wissenschaft. Registrierung ab 8:30 Uhr

Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland

Aktuelle Herausforderungen für die deutsche Europapolitik: Vertiefung, Erweiterung, Nachbarschaft

Forum historische Musikinstrumente Violinen und Violen da gamba

Demenz. Frühjahrstagung. Demenz kann jede und jeden treffen. Donnerstag, 31. März Hörsaal Ettore Rossi Kinderspital, Inselspital Bern

BA/MA Kennungen für das Wintersemester 17/18. Kunstgeschichte/ Kunstwissenschaft G O2 G E1 GE 2-1

Persönliche Einladung

Wintersemester 2018/19 Masterstudiengang Kunstgeschichte PO 2018/19

3. Industriedialog Ost

Bibliothek des Eigentums. Im Auftrag der Deutschen Stiftung Eigentum herausgegeben von Otto Depenheuer Band 10

Dienstag 5. und Mittwoch 6. April 2011, St. Virgil Salzburg. Eine gemeinsame Veranstaltung von St. Virgil Salzburg und dem Kardinal-König-Institut

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

Interparlamentarische Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik

Von La defense geht es mit der U-Bahn zu unserem nächsten Ziel, dem Louvre.

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Workshop: Breitbandschere Verlieren ländliche Regionen den Anschluss? Programm

Generationenbrücke statt Generationenkonflikt Schnittstellen zwischen BA, Wirtschaft und Politik

Seminarprogramm JIL September/Oktober/November 2009

Kolloquium zur europäischen Skulptur des Klassizismus. Museum Bad Arolsen Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie

Einladung. zur Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Museen in Bayern am 24. und in Bayreuth

Regelwerk und Normdaten in der Anwendung

Bei allen Veröffentlichungen anzugeben: Dokumentation LETTER Stiftung, Köln

70 Jahre Konferenz von Seelisberg (1947)

Transkript:

Werner Gephart Weber in Africa 2000-2013, 40 x 52 cm E I N L A D U NG Z U M WO R K S H O P Provenienzforschung und Restitutionspraxis in recht als kultur käte hamburger kolleg law as culture center for advanced study

Provenienzforschung und Restitutionspraxis in Zum Programm ZWISCHEN KOSMOPOLITISCHEM SCHEIN UND RESTITUTIONSMORALISMUS Provenienzforschung und Kulturgüterschutz sind aus einem Dornröschenschlaf erwacht. Es werden neue Lehrstühle errichtet, wie in Bonn, auf Rückgabe und Entschädigungsleistungen spezialisierte Institutionen geschaffen, und wenn man dem Eindruck trauen darf, findet gegenwärtig eine Art Revolution statt, ein tektonisches Beben, wie es Bénedicte Savoy formuliert hat, die von Staatspräsident Macron in eine entsprechende Kommission berufen wurde. Gleichzeitig findet auch eine ästhetische Reflexion und zugleich eine Einladung zur Rückgabe von Raubgütern in dem faszinierenden Rose Valland-Projekt von Maria Eichhorn statt, das auf der letzten documenta im Zentrum der Aufmerksamkeit stand und nunmehr am Käte Hamburger Kolleg Recht als Kultur mit der Künstlerin vorangetrieben wird. Der gemeinsam mit der Commission pour l indemnisation des Victimes de Spoliations (CIVS), dem Institut français und dem Käte Hamburger Kolleg Recht als Kultur veranstaltete Workshop möchte den Versuch unternehmen, Erfahrungen von Historikern, Soziologen und Praktikern der Provenienzforschung derart zusammenzuführen, dass der Globalität dieser großen Aufgabenstellung unter Berücksichtigung auch nationaler Kontexte in Rechnung getragen werden kann.

NS-Kunstraub: Provenienzforschung und Restitutionspraxis in Programm MITTWOCH, 20. FEBRUAR 2019 Erster Tag des Workshops: Institut français Bonn Adenauerallee 35 53113 Bonn Konferenzraum Anmeldung: Der erste Tag des Workshops wird auf Französisch und Deutsch abgehalten (Simultanübersetzung durch einen Dolmetscherservice) Verbindliche Anmeldung für den ersten Tag des Workshops Name, Vorname, Institution (freiwillig) bitte bis zum 12. Februar 2019 an: nina.struckmeyer@civs.de Die Teilnehmer sind ab 20.15 Uhr zu einem Buffet eingeladen (13.00 Uhr) Begrüßung Landry Charrier, Büro für Hochschulkooperation, Institut français Bonn Anne-Marie Descôtes, Botschafterin der Französischen Republik Michael Hoch, Rektor der Universität Bonn Michel Jeannoutot, Präsident der CIVS (13.45 Uhr) Einführung Werner Gephart (Käte Hamburger Kolleg Recht als Kultur, Universität Bonn): Deutsch-französische Interferenzen und ihre globalen Konsequenzen 1. Die Arbeit der Entschädigungs- und Restitutionskommissionen: Erfahrungsberichte aus Frankreich und Deutschland Moderation: Meike Hopp (Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München) (14.15 Uhr) Michel Jeannoutot (CIVS, Paris): 20 Jahre CIVS: Zwischenbilanz und neue Kompetenzbereiche (14.45 Uhr) Michael Franz (Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, Magdeburg): Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft Die Arbeit des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste (DZK) Abb. links und Rückseite: Maria Eichhorn Rose Valland Institut (2017) documenta 14 Detail: Unrechtmäßig aus jüdischem Eigentum erworbene Bücher Von der Berliner Stadtbibliothek 1943 unrechtmäßig aus jüdischem Eigentum erworbene Bücher, die im sogenannten Zugangsbuch J registriert sind; Zugangsbuch J, Zentral- und Landesbibliothek Berlin, Berlin; Abtransport der Bibliothek der Familie Rothschild durch Mitarbeiter des Einsatzstabs Reichsleiter Rosenberg, Paris (1940), Fotografie von Heinrich Hoffmann, Bayerische Staatsbibliothek, München Fotografie: Mathias Voelzke

(15.15 Uhr) Diskussion (15.30 Uhr) Kaffeepause Werner Gephart: À la mémoire de Maurice Halbwachs, 29,7 x 40 cm 2. Restitution und (Re-)Konstruktion der Erinnerung Moderation: Georg Kreis (Universität Basel) (16.00 Uhr) David Zivie (Kulturministerium, Paris): Provenienzforschung und Restitution als staatlichen Auftrag (16.30 Uhr) Anja Siegemund (Centrum Judaicum, Berlin): Als Hitler das rosa Kaninchen stahl. Erinnerung, Emotion und Objekte als Bedeutungsträger (17.00 Uhr) Diskussion (17.15 Uhr) Kaffeepause 3. Restitution als Rückgabepraxis: Deutsch-französische Erfahrungen Moderation: Matthias Weller (Universität Bonn) (17.45 Uhr) Sébastien Chauffour (Außenministerium, Archives diplomatiques, Paris): Restitutionsabkommen in den 1950er Jahren und das Beispiel der Rückgabe von 28 Gemälden durch die Bundesrepublik an den französischen Staat 1994 (18.15 Uhr) Bernd Reindl (Auswärtiges Amt, Berlin)/Maximilian Zeidler (BKM, Berlin): Einblick in die Restitutionspraxis der Bundesregierung (18.45 Uhr) Diskussion 4. Ausblick (19.00 Uhr) Rüdiger Mahlo (Jewish Claims Conference, Frankfurt/Berlin): Die Notwendigkeit der Provenienzforschung aus der Perspektive der Opfer (19.30 Uhr) Pause 5. Abendvortrag (19.45 Uhr) Christoph Zuschlag (Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Professur für Kunstgeschichte der Moderne und der Gegenwart mit Schwerpunkt Provenienzforschung/ Geschichte des Sammelns, Universität Bonn): Vom Iconic Turn zum Provenance Turn? Zur Zukunft der Provenienzforschung und der Rolle der Universitäten. (20.15 Uhr) Empfang

Provenienzforschung und Restitutionspraxis in Programm DONNERSTAG, 21. FEBRUAR 2019 Workshop im Käte Hamburger Kolleg Recht als Kultur, Konrad-Zuse-Platz 1-3 53227 Bonn Max-Weber-Vortragsraum Um Anmeldung wird gebeten unter kspranz@uni-bonn.de Begrüßung und Einführung 10.00 Werner Gephart, Gründungs- und Co-Direktor des Käte Hamburger Kollegs Recht als Kultur : Für eine reflexive Erinnerungskultur Museen als Orte der Erinnerung: eine andere Seite der Provenienzforschung Moderation: Werner Gephart 10.30 Petar Bojanić, Direktor des Center for Advanced Studies South East Europe an der Universität Rijeka: «La justice retributive n est pas déconstructible» 11.15 Marc André Renold, Inhaber des UNESCO Lehrstuhls für völkerrechtlichen Schutz von Kulturgütern an der Universität Genf: «Faut-il vider les musées?» 12.00 Diskutant: Rein Wolfs, Intendant der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn 12.30 Mittagspause recht als kultur käte hamburger kolleg law as culture center for advanced study

Von der Objektgeschichte zur Strukturgeschichte: Materialität und Historizität Moderation: Raja Sakrani, Wissenschaftliche Koordinatorin am Käte Hamburger Kolleg Recht als Kultur 14.30 Alexandre Vanautgaerden, Académie Royale de Belgique: «Ce que restituer veut dire dans l histoire des bibliothèques» 15.15 Nanette Jacomijn Snoep, Direktorin des Rautenstrauch-Joest Museums in Köln: Ästhetik, Provenienz und die Ordnung der Dinge 16.00 Kaffeepause Kunst als Restitutionsstrategie Moderation: Werner Gephart 16.30 Rose-Valland-Institut im Dialog zwischen Maria Eichhorn (zeitgenössische Künstlerin und Artist-in-Residence des Kollegs) und Anne-Marie Bonnet (Bonn-Fellow am Kolleg, Professorin am Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn) wwwrumberggrafikde Schlussvortrag 17.15 Matthias Weller, Inhaber der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Professur für Bürgerliches Recht, Kunst- und Kulturgutschutzrecht an der Universität Bonn: Für eine Grammatik der Restitutionsgründe 18.00 Empfang Käte Hamburger Kolleg Recht als Kultur Konrad-Zuse-Platz 1-3 53227 Bonn Tel.: 0228 73-54050 Fax: 0228 73-54054 www.recht-als-kultur.de Institut français Bonn Adenauerallee 35 53113 Bonn Konferenzraum