vom Satzungszweck

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Amtliche Mitteilungen

Amtliche Mitteilungen

TECHNISCHE UNIVERSITÄT ILMENAU

Transkript:

Satzung der Universität Augsburg über den Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung () vom 06.02.2019 Auf Grund von Art. 45 Abs. 3 und Art. 51 S. 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes (BayHSchG) vom 23.05.2006 (GVBl S. 245), das zuletzt durch 4 des Gesetzes vom 10.07.2018 (GVBl. 533) geändert worden ist, in Verbindung mit Abschnitt 4 der Verordnung über die Qualifikation für ein Studium an den Hochschulen des Freistaates Bayern und den staatlich anerkannten nichtstaatlichen Hochschulen (Qualifikationsverordnung QualV) vom 2.11.2007 (GVBl S. 767), die zuletzt durch 1 Nr. 213 der Verordnung vom 22.07.2014 (GVBl. S. 286) geändert worden ist, erlässt die Universität Augsburg folgende Satzung: Inhaltsverzeichnis 1 Satzungszweck 2 Antragstellung 3 Ausschuss für die Hochschulzugangsprüfung 4 Einladung Beratungsgespräch und Hochschulzugangsprüfung 5 Hochschulzugangsprüfung 6 Bewertung und Ergebnis der Prüfung 7 Versäumnis, Rücktritt, Täuschung, Ordnungsverstoß 8 Nachteilsausgleich 9 Feststellung und Bekanntgabe des Ergebnisses 10 Geltungsbereich der Hochschulzugangsprüfung 11 Inkrafttreten 1 Satzungszweck 1 Diese Satzung dient der Regelung des allgemeinen und fachgebundenen Hochschulzugangs für beruflich Qualifizierte nach Art. 45 BayHSchG und 29 ff QualV. 2 Die Hochschulzugangsprüfung dient der Feststellung, ob die Bewerberin oder der Bewerber auf Grund ihrer oder seiner Persönlichkeit, Vorkenntnisse, geistigen Fähigkeiten und Motivation für das angestrebte Studium geeignet ist. 3 Die Hochschulzugangsprüfung wird in allen zulassungsfreien und zulassungsbeschränkten grundständigen Studiengängen durchgeführt. 2 Antragstellung (1) 1 Der Antrag auf Feststellung des Hochschulzugangs ist auf dem von der Universität Augsburg herausgegebenen Formular für das Wintersemester bis zum 15. Mai des jeweiligen Jahres und für das Sommersemester bis zum 15. Dezember des vorhergehenden Jahres bei der Studentenkanzlei einzureichen (Ausschlussfristen). 2 Für den allgemeinen Hochschulzugang gilt: wird ein Antrag bis zu den vorgenannten Fristen eingereicht, ist sichergestellt, dass die Feststellung des Hochschulzugangs vor den bundeseinheitlichen Bewerbungsfristen des 15. Juli oder 15. Januar erfolgt. 3 Bei nach den vorgenannten Fristen eingereichten Anträgen kann eine Feststellung zu einem späteren Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden.

(2) Dem Antrag auf Durchführung des Beratungsgesprächs (allgemeiner Hochschulzugang) sind beizufügen: a) Zeugnisse über die nach 29 QualV für den allgemeinen Hochschulzugang berechtigenden beruflichen Fort- oder Weiterbildungsprüfungen in beglaubigter Kopie, b) Durchschnittsnotenbescheinigung bei beruflichen Fortbildungsprüfungen und Meisterprüfungen (z. B. IHK, HWK) und c) ein tabellarischer Lebenslauf. (3) Dem Antrag auf Zulassung zur Hochschulzugangsprüfung (fachgebundener Hochschulzugang) sind beizufügen: a) ein tabellarischer Lebenslauf, b) Zeugnisse über die Berufsausbildung in beglaubigter Kopie, c) Ausbildungsordnung für die nachgewiesene Berufsausbildung, d) Nachweis über eine mindestens dreijährige hauptberufliche Berufspraxis in einem zum angestrebten Studiengang fachlich verwandten Bereich; bei Erhalt eines Aufstiegsstipendiums des Bundes genügt der Nachweis einer zweijährigen hauptamtlichen Berufspraxis inklusive einer Tätigkeitsbeschreibung sowie einer Bestätigung, in welchem zeitlichen Umfang die Tätigkeit absolviert wurde. 3 Ausschuss für die Hochschulzugangsprüfung 1 Die Organisation und die Durchführung der Hochschulzugangsprüfung obliegt dem Prüfungsausschuss des jeweiligen Studienganges und setzt sich aus den bereits gewählten Mitgliedern zusammen. 2 Es gelten die Verfahrensregelungen für den jeweiligen Prüfungsausschuss an der Universität Augsburg. 3 Der Prüfungsausschuss trifft alle mit der Hochschulzugangsprüfung zusammenhängenden Entscheidungen. 4 Er achtet darauf, dass die Bestimmungen dieser Satzung eingehalten werden. 5 Die Prüfungsausschussvorsitzende oder der Prüfungsausschussvorsitzende stellt die fachliche Verwandtschaft der Berufsausbildung und der hauptberuflichen Praxis zum angestrebten Studiengang oder Studienfach zeitnah fest. 6 Der Prüfungsausschuss teilt der Studentenkanzlei zu Beginn des jeweiligen Semesters die Prüferin oder den Prüfer für die Hochschulzugangsprüfung sowie eine zweite Prüferin oder einen zweiten Prüfer für die Zweitbegutachtung im Falle des Nichtbestehens der Hochschulzugangsprüfung mit. 7 Die Hochschulleitung bestellt daraufhin die Prüferin oder den Prüfer für die entsprechende Hochschulzugangsprüfung, die Bestellung erfolgt schriftlich. 4 Einladung Beratungsgespräch und Hochschulzugangsprüfung (1) 1 Die Zulassung zur Hochschulzugangsprüfung setzt voraus, dass die in 2 Abs. 3 genannten Unterlagen vollständig sowie form- und fristgerecht vorliegen. 2 Ferner muss die fachliche Verwandtschaft der Berufsausbildung und der hauptberuflichen Praxis zum angestrebten Studiengang oder Studienfach als Voraussetzung für den Hochschulzugang nach 30 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 + 2 QualV belegt sein. (2) Die Bewerberinnen und Bewerber erhalten eine Einladung zum Beratungsgespräch und zur Hochschulzugangsprüfung unter Mitteilung des Datums und des Ortes.

5 Hochschulzugangsprüfung (1) 1 Die Hochschulzugangsprüfung besteht aus einer mindestens ein- und höchstens dreistündigen schriftlichen und einer mindestens 20-minütigen mündlichen Prüfung. 2 Im Bereich der Fremdsprachen kann zugelassen werden, dass die schriftliche Prüfung auch einen Hörverstehensteil in der jeweiligen Fremdsprache umfassen kann. 3 Wird eine schriftliche Prüfung mit "nicht ausreichend" bewertet, so ist sie von einer zweiten bestellten Prüferin oder einem zweiten bestellten Prüfer zu beurteilen. 4 Die mündliche Prüfung kann als Einzel- oder Gruppenprüfung mit maximal drei Bewerberinnen oder Bewerbern abgehalten werden. 5 Die mündliche Prüfung wird von einer Prüferin oder einem Prüfer unter Heranziehung der zweiten Prüferin oder des zweiten Prüfers in deutscher oder in Absprache mit der Prüferin oder dem Prüfer in einer studienfach- oder studiengangbezogenen Sprache durchgeführt. (2) 1 Im Modellstudiengang Humanmedizin kann die schriftliche Prüfung ganz oder teilweise auch in der Weise abgenommen werden, dass die Bewerberin oder der Bewerber anzugeben hat, welche der mit den Aufgaben vorgelegten Antworten er oder sie für richtig hält (Antwort-Wahl-Verfahren). 2 Die Prüfung besteht aus Einfachauswahlaufgaben mit nur einer richtigen Antwort aus mehreren Antwortvorschlägen 3 Die Prüfungsaufgaben sind durch mindestens zwei Prüferinnen bzw. Prüfer (Aufgabenstellerin/Aufgabensteller) zu erstellen. 4 Die Prüfungsaufgaben müssen zuverlässige Prüfungsergebnisse ermöglichen. 5 Dabei sind jeweils allen Kandidaten und Kandidatinnen dieselben Prüfungsaufgaben zu stellen. 6 Bei der Aufstellung der Prüfungsaufgaben ist festzulegen, welche Antwort als zutreffend anerkannt wird. 7 Die Prüfungsaufgaben sind durch die Aufgabenstellerin oder den Aufgabensteller vor der Feststellung des Prüfungsergebnisses darauf zu überprüfen, ob sie gemessen an den Anforderungen des Satzes 4 fehlerhaft sind. 8 Ergibt diese Überprüfung, dass einzelne Prüfungsaufgaben fehlerhaft sind, sind diese bei der Feststellung des Prüfungsergebnisses nicht zu berücksichtigen. 9 Die Zahl der Aufgaben für die einzelnen Prüfungen mindert sich entsprechend. 10 Bei der Bewertung der Prüfung ist von der verminderten Zahl der Prüfungsaufgaben auszugehen. 11 Die Verminderung der Zahl der Prüfungsaufgaben darf sich nicht zum Nachteil eines Kandidaten oder einer Kandidatin auswirken. 12 Es gelten die Bestehensgrenzen gem. 14 Abs. 6 Ärztliche Approbationsordnung (ÄApprO). 13 Als Referenzgruppe bei der Hochschulzugangsprüfung gelten alle an dem entsprechenden Termin teilnehmenden Prüflinge. (3) Beide Teile der Hochschulzugangsprüfung umfassen die wesentlichen allgemeinbildenden und fachlichen Grundlagen, die unter Berücksichtigung der persönlichen Eignung i. S. v. 1 S. 2 für das angestrebte Studium erforderlich sind, wie sie sich aus den Regeln über den Zweck der jeweiligen Prüfungsordnungen der entsprechenden Studiengänge ergeben. (4) Über den Ablauf der Hochschulzugangsprüfung ist eine Niederschrift anzufertigen, aus der Ort, Tag und die Dauer der Prüfungen (mündlich und schriftlich), die Schwerpunkte der Themen, die Namen der Bewerberinnen und Bewerber sowie die Beurteilungen der Prüferinnen und der Prüfer ersichtlich sein müssen. 6 Bewertung und Ergebnis der Prüfung (1) 1 Die einzelnen Prüfungsleistungen sind gemäß 15 der Allgemeinen Prüfungsordnung (APrüfO) zu benoten. 2 Bei der Feststellung der Prüfungsgesamtnote zählen die schriftlichen und die mündliche Prüfungen im Verhältnis 3:1. (2) 1 Die Hochschulzugangsprüfung ist bestanden, wenn die Prüfungsgesamtnote mindestens ausreichend (4,0) lautet. 2 Bewerberinnen und Bewerber mit einer Prüfungsgesamtnote über 4,0 haben die Prüfung nicht bestanden.

(3) 1 Bewerberinnen oder Bewerber, die die Hochschulzugangsprüfung nicht bestanden haben, können die Prüfung maximal zweimal wiederholen. 2 Wird die Hochschulzugangsprüfung beim dritten Mal nicht bestanden, führt dies zum endgültigen Nichtbestehen der Prüfung. 7 Versäumnis, Rücktritt, Täuschung, Ordnungsverstoß (1) 1 Kandidatinnen und Kandidaten können ohne Angabe von Gründen spätestens eine Woche vor dem Prüfungstermin durch schriftliche Erklärung zurücktreten. 2 Eine Prüfung gilt als nicht bestanden, wenn die Kandidatin oder der Kandidat ohne triftige Gründe zu einem Prüfungstermin nicht erscheint oder nach Ablauf des in Satz 1 genannten Termins zurücktritt. (2) 1 Die Gründe für das Versäumnis oder, sofern nicht Abs. 1 Satz 1 zutrifft, den Rücktritt müssen der Studentenkanzlei unverzüglich schriftlich angezeigt und glaubhaft gemacht werden. 2 Gleiches gilt für eine vor oder während der Prüfung eintretende Prüfungsunfähigkeit. 3 Im Falle der Verhinderung durch Krankheit ist ein ärztliches Zeugnis vorzulegen, das die Beschreibung der gesundheitlichen Beeinträchtigung und ferner die Angabe der sich daraus ergebenden Behinderung in der Prüfung enthält. 4 Erkennt der Prüfungsausschuss die Gründe an, so tritt die Rechtsfolge des Abs. 1 nicht ein. (3) Bei anerkanntem Versäumnis oder anerkanntem Rücktritt sind bereits vorliegende Prüfungsleistungen anzuerkennen. (4) 1 Versucht die Kandidatin oder der Kandidat das Ergebnis einer einzelnen Prüfung durch Unterschleif, Täuschung oder Benutzung nicht zugelassener Hilfsmittel zu eigenem oder fremden Vorteil zu beeinflussen, gilt die betreffende Prüfungsleistung als mit nicht ausreichend" bewertet. 2 Eine Kandidatin oder ein Kandidat, die oder der den ordnungsgemäßen Ablauf der Prüfung erheblich stört, kann von der jeweiligen Prüferin oder dem Prüfer oder von den aufsichtführenden Personen von der Fortsetzung der Prüfungsleistung ausgeschlossen werden; in diesem Fall gilt die betreffende Prüfungsleistung als mit nicht ausreichend" bewertet. 8 Nachteilsausgleich 1 Zur Wahrung ihrer Chancengleichheit ist auf die besondere Lage von Prüflingen Rücksicht zu nehmen, die wegen einer Behinderung oder einer dauerhaften Beeinträchtigung nicht in der Lage sind, die Prüfung ganz oder teilweise in der vorgesehenen Art und Weise abzulegen. 2 Der Prüfungsausschuss wird auf schriftlichen Antrag des Prüflings nach der Schwere der nachgewiesenen Prüfungsbeeinträchtigung festsetzen, in welcher Form eine Prüfungsleistung zu erbringen ist bzw. eine Arbeitszeitverlängerung bis zur Hälfte der normalen Arbeitszeit gewähren. 3 Der Nachweis der Prüfungsbeeinträchtigung ist durch ein ärztliches Zeugnis zu führen, aus dem hervorgeht, dass sie oder er wegen einer länger andauernden Beeinträchtigung oder ständigen Behinderung nicht in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise in der vorgesehenen Form abzulegen. 4 Der Antrag ist der Meldung zur Prüfung beizufügen. 5 Wird der Antrag später eingereicht, gilt er nur für zukünftige Prüfungen. 9 Feststellung und Bekanntgabe des Ergebnisses (1) 1 Über das Bestehen der Prüfung erhält die Bewerberin oder der Bewerber von der Universität Augsburg (Studentenkanzlei) eine Bescheinigung, aus der die Studienberechtigung für den beantragten Studiengang, die Gesamtnote der Hochschulzugangsprüfung und das Datum des Erwerbs hervorgehen. 2 Als Datum ist der Tag anzugeben, an dem die letzte Prüfungsleistung erbracht wurde.

(2) 1 Hat die Bewerberin oder der Bewerber die Hochschulzugangsprüfung nicht bestanden, erhält er oder sie von der Universität Augsburg (Studentenkanzlei) einen ablehnenden Bescheid. 2 Ablehnende Bescheide sind zu begründen und mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen. 10 Geltungsbereich der Hochschulzugangsprüfung Die Studienberechtigung gilt für den beantragten Studiengang oder das beantragte Studienfach an der Universität Augsburg. 11 Inkrafttreten 1 Diese Satzung tritt am 06.02.2019 in Kraft. 2 Sie gilt erstmals für den Zugang zum Studium an der Universität Augsburg für das Wintersemester 2019/2020. Ausgefertigt aufgrund des Beschlusses der Erweiterten Universitätsleitung der Universität Augsburg vom 30.01.2019 und der Genehmigung der Präsidentin der Universität Augsburg durch Schreiben vom 06.02.2019, Az. St-06. Augsburg, den 06.02.2019 i. V. gez. Prof. Dr. Peter Welzel Vizepräsident Die Satzung wurde am 06.02.2019 in der Universität Augsburg, Universitätsverwaltung, Zi. 2057, niedergelegt. Die Niederlegung wurde am 06.02.2019 durch Anschlag in der Universität Augsburg bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist der 06.02.2019.