Schüler und Lehrer. Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila



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Transkript:

Schüler und Lehrer Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila Dieses E-Book wurde erstellt für Tamara Azizova (tamara.azizova@googlemail.com) am 25.06.2014 um 11:19 Uhr, IP: 178.15.97.2

Inhaltsverzeichnis Schüler und Lehrer - Teil 1: Was ist Erleuchtung?... 5 Hinweis... 12 Impressum... 13 Über den Autor... 14 Kurztext... 15

Schüler und Lehrer - Teil 1: Was ist Erleuchtung? S: Was ist Erleuchtung? L: Darauf gibt es 1000 Antworten und keine ist die Richtige. S: Warum sollte ich mich dafür interessieren? L: Weil du ohne sie sterben wirst, ohne die höchste Erfüllung zu sein. S: Aber ich werde doch sowieso sterben. L: Dein Körper stirbt. Deine Person stirbt. Aber nicht du. S: Aber wer bin ich dann? L: Die Antwort darauf ist Erleuchtung. S: Wie finde ich das? L: Du bist nicht davon getrennt. Wie kannst du finden, was du bist? S: Ich verstehe nicht. L: Natürlich nicht, du kannst das nicht verstehen. S: Wie? War es das jetzt? L: Sag du es mir. S: Ich glaube nicht, dass ich jetzt erleuchtet bin. L: Das ist das Problem. Du glaubst etwas. Dadurch trennst du dich von dir. - 5 -

S: Wie kann ich an nichts glauben? L: Auch der Versuch an nichts zu glauben, ist ein Glaube. S: Was soll ich dann tun? L: Wer ist es, der diese Frage stellt? S: Ich! L: Finde dieses Ich. S: Wie meinst du das? Ich bin hier. L: Du redest vom Ich als sei das ein Objekt. Finde das Objekt namens Ich. Der Schüler zeigt auf seinen Körper L: Du bist nicht der Körper. Der Körper kann nicht ohne dich sprechen. S: Ich bin (der Schüler nennt seinen Namen). L: Das ist dein Name. Dein Sein ist nicht abhängig von deinem Namen. S: Ich bin jemand, der L: Nein, das ist dein Selbstbild. Wem erscheint dieses Selbstbild? S: Ich denke L: Stopp! Ich will nicht hören, was du denkst. - 6 -

S:? L: Kein Gedanke kann dir sagen, was du bist. S: Ich verstehe die Frage nicht. L: Finde dein Ich. Schau innen nach und sag mir, ob du es finden kannst. S:... L: Du sagst so oft Ich im Leben, aber du hast nie nachgeschaut, was das ist. S: L: Schau jetzt nach! Finde das Ich. Der Schüler nimmt sich ein wenig Zeit. S: Ich kann nichts finden. L: Das stimmt. Und dennoch bist du da. Was ist da? S: Ich bin verwirrt. L: Wer ist verwirrt? S: Ich! L: Welches Ich? Zeig mir dein Ich. Beschreibe es. S: Wie soll ich es ohne Gedanken beschreiben? - 7 -

L: Entdecke es erst, dann brauchst du es nicht zu beschreiben. S: Was muss ich dafür tun? L: Du musst mit dem Herzen zuhören. Nicht mit dem Kopf. S: Wie mache ich das? L: Folge den Hinweisen. Aber glaube keinem deiner Gedanken. S: Welche Hinweise? L: Nicht so schnell. Die Hinweise kommen gleich. S: L: Vergiss für einen Augenblick die Zukunft und die Vergangenheit. S: Okay. L: Was bleibt? S: Die Gegenwart. L: Ja. Vergiss für einen Moment deine Erinnerungen und deine Pläne. S: Okay. L: Was bleibt? S: Du, ich, dieser Raum. Alles, was ich sehen kann. L: Ja. Und jetzt vergiss deine Erwartungen und Wünsche. - 8 -

S: Okay. L: Was bleibt? S: Ich weiß es nicht. L: Bleibe da, wo du nichts weißt. Was bleibt? S: Wahrnehmung und ein Gefühl der Präsenz. L: Ja. Das ist beides außen. Was ist innen? S: Ich weiß es nicht. L: Ist sich etwas der Präsenz und der Wahrnehmung bewusst? S: Ja. L: Was ist das? S: Ich weiß es nicht. L: Ist es da? S: Ja, sonst könnte ich die Präsenz nicht fühlen. L: Das stimmt. Da ist eine Aufmerksamkeit hinter allem. S: Ja, und weiter? L: Wer will ein Weiter? Ist das die Aufmerksamkeit, die da spricht? - 9 -

S: Aber da ist nichts! L: Das ist eine Erwartung. Ich sagte, vergiss alle Erwartungen. S: Aber es passiert nichts. L: Du bist kein Geschehen. Alle Geschehnisse passieren in dir. S: L: Alles, was passieren kann, wird wieder gehen. Was bleibt? S: Die Aufmerksamkeit? L: Kann die Aufmerksamkeit kommen und gehen? Der Schüler schaut nach innen S: Nein L: Musst du etwas tun, damit die Aufmerksamkeit ist? Der Schüler schaut nach innen S: Nein L: Hat die Aufmerksamkeit ein Geschlecht oder ein Alter? Der Schüler schaut nach innen S: Nein. - 10 -

L: Kannst du sie verlieren? Der Schüler schaut nach innen S: Nein. L: Hat die Aufmerksamkeit eine Form? Der Schüler schaut nach innen S: Nein. L: Bist du getrennt von der Aufmerksamkeit? S: Nein. L: Wer bist du? S: Hahahahahahahahaha :D Und so verschwand der Schüler, der glaubte, eine Person zu sein, und wurde das, was er immer schon gewesen ist: Reine Aufmerksamkeit. Das Leben. Das Jetzt. Erfüllung. Freiheit. Erleuchtung. ENDE - 11 -

Hinweis Wenn Dir dieser Dialog gefallen hat, dann findest du einen umfassenderen Dialog in meinem Ebook: Schüler und Lehrer - Ein Dialog zum spirituellen Erwachen, das du hier erhalten kannst: http://www.neobooks.com/werk/34014-schueler-amp-lehrer.html Kostenlose Artikel von mir findest du auch unter: www.fraganssi.de Viel Freude damit und gutes Erwachen. In Liebe Anssi - 12 -

Impressum Texte: Copyright by Anssi Antila, anssi@fraganssi.de Bildmaterialien: Copyright by Anssi Antila Alle Rechte vorbehalten. Tag der Veröffentlichung: 14.06.2014 http://www.neobooks.com/werk/34089-schueler-und-lehrer.html - 13 -

Über den Autor Anssi hat im Januar 2009 durch die Texte von Eckhart Tolle den Segen der Erleuchtung erfahren dürfen. Das weckte sein Interesse für Spiritualität, Meditation, Heilung und Psychotherapie. Er absolvierte Ausbildungen in spiritueller Lebensberatung, klientenzentrierter Gesprächstherapie, psychologischer Beratung und ist Reiki Meister. 2011 wurde er vom Berliner Gesundheitsamt zum Heilpraktiker für Psychotherapie zugelassen. Heute berät er Menschen in emotional schwierigen Situationen und unterstützt sie auf ihrem Weg zur Erleuchtung. Aktuelle Artikel und Informationen zu Publikationen in Zeitschriften befinden sich hier: www.fraganssi.de - 14 -

Kurztext In diesem kurzen und fiktiven Dialog zwischen einem spirituellen Lehrer und einem Schüler werden wesentliche Fragen zur Selbsterkenntnis gestellt und direkte Hinweise zur eigenen Selbsterforschung geliefert. Möge dieser Dialog nicht nur mit dem Verstand, sondern mit dem Herzen gelesen werden, und dem Leser selbst ein Segen sein. Viel Freude und Selbsterkenntnis. - 15 -