Feuerwehrpläne für bauliche Anlagen

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Feuerwehrpläne für bauliche Anlagen Bearbeitungshinweise Version 2 10/2018 Externe Verwendung

Inhalt 1 Anwendungsbereich... 1 2 Erstellung von Feuerwehrplänen... 1 3 Vervielfältigungen und Deponierung... 2 4 Allgemeine Anforderungen / Normierungen... 3 5 Objektbevollmächtigte / Sicherheitsfachkräfte... 3 6 Inhalte und Ausführung des Feuerwehrplanes... 3 6.1 Kartographische Richtung... 3 6.2 Lage der Hauptzufahrt... 4 6.3 Mindestangaben in Abstimmung mit dem... 4 6.4 Übersichtsplan... 5 6.5 Besondere Angaben... 6 6.6 Geschosskennzeichnung, Beschriftung, Schriftfelder... 7 Anlage 1: Ergänzung zur DIN 14095 (Planarten)... 8 Anlage 2: Legende / Symbolübersicht... 9 Anlage 3: Gefahrenhinweise (Aufnahmeformular)... 13 Anlage 4: Formular Objektbevollmächtigte / Sicherheitsfachkräfte... 14 Anlage 5: Muster Übersichtsplan... 15 Anlage 6: Muster Grundrissplan... 16

Feuerwehrpläne für bauliche Anlagen 1 1 Anwendungsbereich 1. Feuerwehrpläne dienen der Feuerwehr im Einsatzfall zur raschen Orientierung und zur Beurteilung der Lage bei bestimmten baulichen und technischen Anlagen. Feuerwehrpläne gehören nicht zu den Bauvorlagen gem. BauO NRW, können jedoch von der zuständigen Baugenehmigungsbehörde (hier: Fachbereich Bauordnung und Denkmalschutz der ) gefordert werden. Ob für ein Einzelobjekt oder für eine bauliche Anlage ein Feuerwehrplan erforderlich ist, richtet sich nach dessen Lage, Art und Nutzung. Wir beraten Sie hierzu gerne unter 02166 / 9989-2201. 2. Feuerwehrpläne dürfen zusätzlich auch Angaben für das taktische Vorgehen der Feuerwehr enthalten und werden dann Feuerwehreinsatzpläne. Die einsatztaktischen Hinweise werden durch die zuständige Brandschutzdienststelle (hier: der ) im Feuerwehrplan ergänzt. Feuerwehrpläne ersetzen nicht andere, ggf. notwendige Pläne, z.b. den Brandmelder-Lageplan einer Brandmeldeanlage nach DIN 14675 oder Flucht- und Rettungswegepläne gem. 32 SBauVO NRW. 2 Erstellung von Feuerwehrplänen 1. Die Erstellung von Feuerwehrplänen hat durch den jeweiligen Objektbetreiber zu erfolgen. Ergänzend zu diesen Bearbeitungshinweisen ist die DIN 14095 Feuerwehrpläne für bauliche Anlagen anzuwenden. Gegebenenfalls notwendige Abweichungen sind im Einzelfall mit dem, Abt. Vorbeugende Gefahrenabwehr unter 02166 / 9989-2201 abzustimmen. 2. Der Rohentwurf der Feuerwehrpläne ist vor der endgültigen Fertigstellung dem, Abt., Stockholweg 132, 41238 Mönchengladbach oder feuerwehr-372@moenchengladbach.de zur Verfügung zu stellen. Von hier aus erfolgt die Freigabe zur Fertigstellung. 3. Die beiliegenden Muster (Anlage 5 und 6) des Übersichtsplanes (Lageplan) und des Grundrissplanes (Geschosspläne) für die Darstellung von Gebäuden / Gebäudeteilen sind bei der Planerstellung zu beachten. 4. Objektbetreiber, die Anlagen und / oder Lager mit gefährlichen Stoffen und Gütern unterhalten, sowie Maßnahmen für die Schadstoff- und Löschwasserrückhaltung durchführen müssen, haben ergänzend einen Abwasserplan gemäß DIN 14095, Bild 3: Beispiel für die Darstellung eines Abwasserplanes erstellen und an der Brandmeldezentrale oder der Feuerwehrinformationszentrale zu deponieren. Die genannten ggf. zuständigen staatlichen Behörden und Fachbereiche der sind durch den Objektbetreiber zu beteiligen.

Feuerwehrpläne für bauliche Anlagen 2 Fachbereich Bauordnung und Denkmalschutz 02161 / 25-0, Fachbereich Umweltschutz und Entsorgung 02161 / 25-0, NEW AG 02451 624-3255, In Wickrath statt NEW AG, Kreiswerke Grevenbroich 02182 1705-35 Staatliches Umweltamt Krefeld 02151 / 844-0 5. Die Feuerwehrpläne sind ausschließlich in DIN A3-Format herzustellen. Es ist Papier mit einem Flächengewicht von mindestens 80 g/m² zu verwenden. Die einzelnen Papierseiten sind in Klarsichthüllen DIN A3 gegen Verschmutzung zu schützen. Die Pläne sollen nicht laminiert werden! 6. Der Umfang der Feuerwehrpläne (Übersichtsplan und Gebäudeteil- bzw. Geschosspläne) richtet sich nach Lage, Art und Nutzung sowie Gefährdungspotenzial des jeweiligen Objektes und ist mit dem im Einzelfall abzustimmen. Soweit es von der Beschaffenheit des Objektes her notwendig ist, sind zusätzliche Erläuterungen im Vordruck Gefahrenhinweise einzutragen. 3 Vervielfältigungen und Deponierung 1. Feuerwehrpläne / Feuerwehreinsatzpläne werden für den Einsatzfall auf den Fahrzeugen der Einsatzleiter der Feuerwehr deponiert. Sie sind darüber hinaus an der Brandmeldezentrale (BMZ) oder Feuerwehrinformationszentrale (FIZ) des Objektbetreibers in einem roten, beschrifteten Ordner zu hinterlegen und der Feuerwehr jederzeit zugänglich zu halten. 2. Die Feuerwehr führt in der Regel nur den Übersichtsplan (Lageplan) mit. Weitergehende Pläne für Einzelgebäude / Gebäudeteile bzw. detaillierte Grundrisspläne für Einzelgeschosse sind an der Brandmeldezentrale (BMZ/ FIZ) wie unter Ziffer 3.1 dargestellt zu deponieren. 3. Die PDF und Docx Dateien sind wie folgend zu benennen: FEP-Nummer, Straße, Hausnummer, Objektname 4. Feuerwehrpläne / Feuerwehreinsatzpläne sind grundsätzlich in folgender Anzahl zur Verfügung zu stellen: Tabelle 1 Anzahl Feuerwehrpläne Brandmeldezentrale/ roter Ordner (siehe 3.1) Hinterlegung bei der Feuerwehr Auf Datenträger (CD-ROM) Übersichtsplan 1 8 1 PDF Geschosspläne 1 1 1 PDF Liste Objektbevollmächtigte 1 1 1 PDF / 1 Docx Obejektdatenblatt 1 1 1 PDF

Feuerwehrpläne für bauliche Anlagen 3 4 Allgemeine Anforderungen / Normierungen 1. Feuerwehrpläne / Feuerwehreinsatzpläne müssen durch den Objektbetreiber auf aktuellem Stand gehalten werden. Ihre Aktualität ist regelmäßig zu prüfen. 2. Der Maßstab ist so zu wählen, dass die Darstellung des Feuerwehrplanes formatfüllend ist. 3. Feuerwehrpläne müssen mit einem Raster versehen sein, mit dessen Hilfe Entfernungen (Abstände) von 10 m erkennbar sind. Das Raster ist bis zu den Gebäuden / Gebäudeteilen (wegen der besseren Übersichtlichkeit nicht durch Gebäude hindurch) zu führen. Bei Übersichtsplänen darf ein anderer Raster (z.b. 20 m oder 50 m) gewählt werden. Die Rastergröße ist dann unter dem Nordpfeil anzugeben, z.b. Raster 20 m. Die Raster sind darüber hinaus - wie im Musterplan / Übersichtsplan angeführt - horizontal von links nach rechts (oben) mit Buchstaben und an der linken Seite vertikal aufsteigend von unten nach oben mit Ziffern zu versehen. Die Buchstaben- und Ziffernangaben der Einzelgebäude / Gebäudeteile-Pläne sowie der Grundrisspläne und Einzelgeschosspläne müssen mit den Rasterangaben des Übersichtsplanes deckend sein. 4. Hinsichtlich der Normierung wird auf die DIN 14 095 Ziffer 2 (Normative Verweisungen) hingewiesen. 5 Objektbevollmächtigte / Sicherheitsfachkräfte Dem sind für den Einsatzfall verantwortliche, ortskundige und mit der Brandmeldeanlage (BMA) sowie den Einrichtungen / Anlagen vertraute Objektbevollmächtigte / Sicherheitsfachkräfte zu benennen. Die Erreichbarkeit ist insbesondere außerhalb der Regelbetriebszeiten - z.b. durch Handy - sicherzustellen und dem schriftlich mitzuteilen (siehe Teil 5). Zudem finden Sie auf der Homepage der Feuerwehr Mönchengladbach, im Ordner Downloads, die PDF Datei und das Docx - Dokument Liste Objektbevollmächtigte. Bitte füllen Sie diese ebenfalls aus und senden Sie diese via E-Mail an feuerwehr-372@moenchengladbach.de. 6 Inhalte und Ausführung des Feuerwehrplanes 6.1 Kartographische Richtung Im Feuerwehrplan muss ein Nordpfeil die kartographische Richtung ausweisen. Der Nordpfeil ist in Ausführung und Anordnung entsprechend des Muster-Einsatzplanes und der Symbolübersicht in allen Plänen anzubringen.

Feuerwehrpläne für bauliche Anlagen 4 6.2 Lage der Hauptzufahrt Hauptzufahrt bzw. Hauptzugang müssen am unteren Rand des Planes liegen. Eine objektbedingte Abweichung ist in Ausnahmefällen mit dem, Abt., abzustimmen. 6.3 Mindestangaben in Abstimmung mit dem 1. Bezeichnung des Objektes, 2. Bezeichnung der Einzelgebäude und ggfs. Gebäudeteile, 3. Art der Nutzung, 4. Bezeichnung des Geschosses (die Lage zum Erdgeschoss muss erkennbar sein), Anzahl der Vollgeschosse und der Untergeschosse / Kellergeschosse (jeweils auf das Erdgeschoss zu beziehen, z.b. 1 + E + 3 + 1D), 5. Brandwände / Brandabschnittsverlauf und sonstige raumabschließende Wände, 6. Öffnungen in Decken und Wänden, 7. Zugänge für die Feuerwehr (z.b. Zugang zur Brandmeldezentrale), 8. sonstige Zugänge und Notausgänge, 9. Angaben über Tore (z.b. Rolltore im Bereich von Zufahrten und deren Notbetrieb), Schranken (Notentriegelung) und Rollgitter bei Zu- bzw. Ausgängen sowie Schiebetüren, 10. Treppenräume, Treppen und deren Laufrichtung sowie die dadurch erreichbaren Geschosse, 11. nicht befahrbare und nicht begehbare Flächen (z.b. Dächer), 12. besondere Angriffswege und Rettungswege (z.b. Rettungstunnel), 13. Aufzüge, insbesondere Feuerwehraufzüge und die Lage des Maschinenraumes, 14. Bedienstellen von brandschutz- und betriebstechnischen Anlagen, die von der Feuerwehr bedient werden dürfen (z.b. Rauch- und Wärmeabzugsanlagen) sowie Lage / Standort des Feuerwehrschlüsseldepot (FSD) / Freischaltelementes (FSE), der Brandmeldezentrale (BMA) / Feuerwehrbedienfeld (FBF) usw., 15. Steigleitungen (nass und / oder trocken), 16. ortsfeste und teilbewegliche Löschanlagen mit Angaben zur Art und der Löschmittel sowie zur Lage der Zentrale (z.b. Sprinklerzentrale),

Feuerwehrpläne für bauliche Anlagen 5 17. elektrische Betriebsräume und Übergabestationen, 18. Heizungsanlage, einschließlich Notabschaltung, 19. Absperreinrichtungen und Trennstellen (z.b. Gas, Strom, Wasser, Löschwasserrückhaltung), 20. Wasserentnahmestellen (Hydranten) und ggf. Löschanlagen. Die Ermittlung der Wasserentnahmestellen auf dem Gelände muss durch den Betreiber des Objektes erfolgen. Die Löschwasserentnahmestellen der öffentlichen Sammelwasserversorgung werden ggf. durch die NEW AG 02451 624-3255, bzw. in Wickrath durch die Kreiswasserwerke Grevenbroich 02182 1705-35 dem Betreiber mitgeteilt. 21. Bei Liegenschaften mit mehreren Objekten ist ein Übersichtsplan über die ganze Liegenschaft anzufertigen und für jedes Objekt sind ein eigener Übersichtsplan sowie eigene Geschosspläne anzufertigen. Diese sollten im Feuerwehrinformationsordner (FIO) durch einzelne Mappen getrennt so hinterlegt werden, dass eine klare Einteilung der Objekte ersichtlich ist. 6.4 Übersichtsplan Ist die Darstellung einer baulichen Anlage auf einer Seite nicht möglich (z.b. Darstellung verschiedener Geschosse), so ist zusätzlich ein Übersichtsplan als Teil des Feuerwehrplanes auf einer Seite zu erstellen (Abstimmung mit dem Fachbereich Feuerwehr). Der Übersichtsplan muss mindestens folgende Angaben enthalten: 1. Darstellung der baulichen Anlage, 2. Bezeichnung der Gebäude und Anlageteile (postalisch, ortsüblich, betriebsintern), 3. Anzahl der Geschosse, 4. Brandwände, 5. nicht befahrbare Flächen, 6. Flächen für die Feuerwehr gemäß 5 BauO NRW oder Musterrichtlinie Flächen für die Feuerwehr, Zufahrten, Feuerwehrzugänge, sonstige Zugänge, 7. Standort der Brandmelde-Übertragungseinrichtung (Hauptmelder), der Brandmeldezentrale (BMZ), Feuerwehrbedienfeld (FBF) und Feuerwehrschlüsseldepot (FSD) / Freischaltelement (FSE), Feuerwehrinformationszentrale (FIZ). Sind FBF und FIZ in einer Einheit zusammengefasst muss nur das FIZ dargestellt werden. 8. Wasserentnahmestellen (Hydranten) und ggf. Löschanlagen. Die Ermittlung der Wasserentnahmestellen auf dem Gelände muss durch den Betreiber des Objektes erfolgen. Die Löschwasserentnahmestellen der öffentlichen Sammelwasserversorgung werden ggf. durch NEW AG 02451 624-3255 dem Betreiber mitgeteilt.

Feuerwehrpläne für bauliche Anlagen 6 9. angrenzende und benachbarte Straßen, 10. angrenzende und benachbarte Gebäude und deren Nutzung. Bei Objekten geringeren Umfanges und geringeren Gefährdungspotenzials ist im konkreten Einzelfall zu prüfen, inwieweit ein Übersichtsplan mit ergänzenden Angaben als Feuerwehrplan / Feuerwehreinsatzplan ausreichend ist. Eine Abstimmung erfolgt mit dem, Abt. unter 02166 / 9989-2201. Beisteht ein Objektplan aus mehreren baulichen Einzelanlagen, so sind ein Übersichtsplan mit allen Einzelanlagen sowie zur übersichtlicheren Darstellung Grundrisspläne der einzelnen Gebäude zu erstellen. Übersichtspläne sind ebenfalls bei Objekten mit großer Ausdehnung erforderlich, wenn Teilbereiche detaillierter dargestellt werden müssen. 6.5 Besondere Angaben 1. Feuerwehrpläne müssen Angaben über Art und und ggf. Gefahrengruppen von feuergefährlichen, radioaktiven und biologischen Gefahrstoffen enthalten. Es müssen Warnhinweise auf Löschmittel, die nicht eingesetzt werden dürfen, deutlich vermerkt werden. Wenn es so viele Bereiche mit gefährlichen Stoffen in einem Objekt o- der Geschoss gibt (ab ungefähr fünf Bereichen), dass der Feuerwehrplan unübersichtlich werden würde, sind die Bereiche mit einem roten Kreis zu markieren und zu nummerieren. Die Nummer sollte dann im, diesem Dokument beigefügten, Aufnahmeformular aufgeführt und der entsprechende Gefahrenstoff mit ergänzenden Angaben angeführt werden. Die Sicherheitsdatenblätter und Strahlenschutzerfassungsunterlagen sind durch den Objektbetreiber grundsätzlich an der Brandmeldezentrale zu deponieren und für die Einsatzkräfte der Feuerwehr zugänglich zu halten. Einen Vordruck dieser Unterlagen finden sie auf der Internetseite der Feuerwehr Mönchengladbach. 2. Feuerwehrpläne müssen auf besondere brandschutztechnische Risiken sowie auf elektrische Freileitungen und Oberleitungen (mit Spannungsangabe) verweisen. 3. Feuerwehrpläne müssen Angaben über die zusätzliche Löschwasserbevorratung: Weitere Löschwasserentnahmestellen (Löschteiche, Vorratsbehälter usw.) und ggf. Angaben über die Löschwasserrückhaltung:

Feuerwehrpläne für bauliche Anlagen 7 Abwasserkanäle auf dem Grundstück, Zuflüsse in das öffentliche Abwassernetz Vorfluter, Rückhaltebecken, Absperrmöglichkeiten usw. enthalten. 6.6 Geschosskennzeichnung, Beschriftung, Schriftfelder Die Anzahl der Geschosse ist als Kombination aus Untergeschossen, Erdgeschoss und Obergeschossen anzugeben. Beispiel: 2 Untergeschosse, Erdgeschoss, 5 Obergeschosse, 1 Dachgeschoss -2 + E + 5 + 1 D Angaben zum Inhalt sind im Klartext zu schreiben oder durch graphische Symbole nach DIN 14034 Teil 2 und DIN 14034 Teil 6 unmissverständlich darzustellen, welche als Legende auf dem Feuerwehrplan erklärt werden. Kann eine Eintragung wegen des textlichen Inhaltes nicht erfolgen, ist eine von einem schwarzen Kreis umrandete Ziffer zu verwenden (Erläuterung in der Legende).Im Feuerwehrplan ist oben rechts in einem rot umrandeten Schriftfeld die Einsatzplan- der Feuerwehr Mönchengladbach einzutragen. Weitere Eintragungen können sein: Objektbezeichnung mit Geschossangaben, Planersteller, Erstellungsdatum (siehe Musterplan).

- 37-S2 Feuerwehrpläne für bauliche Anlagen 8 Anlage 2 Anlage 1: Ergänzung zur DIN 14095 (Planarten) Ergänzung zur DIN 14 095 ( Planarten ) Besteht ein Objektplan aus mehreren baulichen Einzelanlagen, so sind ein Übersichtsplan mit allen Einzelanlagen sowie zur übersichtlicheren Darstellung Grundrißpläne der einzelnen Gebäude zu erstellen. Übersichtsplan (Lageplan) Grundrißplan (EG evtl. weitere Geschosse) B A C C Übersichtspläne sind ebenfalls bei Objekten mit großer Ausdehnung erforderlich, wenn Teilbereiche detailierter dargestellt werden müssen (Grundrißplan). Übersichtsplan (Lageplan) Grundrißplan (EG evtl. weitere Geschosse) A B C B C

- 37 - S2 Anlage 3 Feuerwehrpläne für bauliche Anlagen 9 Anlage 2: Legende / Symbolübersicht LEGENDE / SYMBOLÜBERSICHT 1. Zufahrten, Zu- und Eingänge 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 NA 1.6 Tor Hauptzufahrt Nebenzufahrten Zugang Feuerwehr Eingänge Notausgänge Tore ( Rolltore u.ä.) im Bereich von Zufahrten / Zugängen 2. Zugangs-, Bedien- und Meldeeinrichtungen 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 2.9 FSK 1.FSK FSE BMZ FBF FAT FEP SPZ Feuerwehrschlüsselkasten Reihenfolge weiterer FSK Freischaltelement Brandmeldezentrale Feuerwehrbedienfeld Feuerwehranzeigetableau Feuerwehreinsatzplan Sprinklerzentrale Bedienstelle für Rauch- und Wärme- Abzugseinrichtung

- 37 -S2 Feuerwehrpläne für bauliche Anlagen 10 3. Löschwasserversorgung / Löscheinrichtungen 3.1 3.2 3.3 Unterflurhydrant zb. DN 100 Überfurhydrant zb. DN 100 Wandhydrant ( naß ) 3.4 3.5 3.6 B Wandhydrant ( trocken ) Einspeisung Sprinkleranlage / Steigleitungen Löschwasserbrunnen 4. Absperreinrichtungen / Trennstellen / Löschwasserrückhaltung 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 4.7 HZ Absperrschieber / Absperrventil Absperrventil Gas Absperrventil Wasser Trennstelle elektrisch Schieber für Löschwasserrückhaltung Oberflächenwassereinlauf Notschalter Heizung

- 37 - S2 Feuerwehrpläne für bauliche Anlagen 11 5. Warnhinweise / Gefahrenschwerpunkte 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 5.6 5.7 5.8 5.9 I I I I II 6. Sonstiges Warnung vor feuergefährlichen Stoffen Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Warnung vor explosionsgefährlicher Atmosphäre Warnung vor radioaktiven Stoffen mit Angabe der Gefahrengruppe ( z.b. III ) Warnung vor biogefährlichen Stoffen mit Angabe der Gefahrengruppe (z.b. III ) Warnung vor giftigen Stoffen Warnung vor Gasflaschen Warnung vor einer Gefahrenstelle Gefahrenschwerpunkte ( numeriert ) siehe Anlage 4 6.1 6.2 Brandwand Brandabschnitt F 90 6.3 Brandabschnitt F30 ( nur Detailpläne ) 6.4 6.5 6.6 6.7 3.80m 3.50m Treppe, erreichbare Geschosse geschützt Treppe, ereichbare Geschosse ungeschützt Durchfahrtshöhe Durchfahrtsbreite 6.8 1 besondere Hinweise ( numeriert ) 6.9 Norden Nordpfeil

- 37 - S2 Feuerwehrpläne für bauliche Anlagen 12 7. 7.1 7.2 7.3 7.4 Farbig unterlegte Flächen Grau = Gelb = Rot = Blau = befahrbare Fläche nicht befahrbare Fläche Räume und Flächen mit besonderen Gefahren Räume und Flächen mit selbsttätigen Löscheinrichtungen ( gesprinklerter Bereich ) 8. Umfang und Reihenfolge der Symbole im Feuerwehrplan 8.1 8.2 8.3 Die Symbole sind in Größe, Ausführung und Anordnung entsprechend des Mustereinsatzplanes anzufertigen. Sie sind in unmittelbarer Nähe der jeweilligen Einrichtung anzubringen und mit einer Linie vom Symbol aus zur Lage der Einrichtung mit einem roten Punkt zu konkretisieren. Es sind nur die Symbole in der jeweiligen Legende auszuführen, die auch in den Übersichtsplänen ( Lageplan ) und Geschossplänen ( Detailpläne ) aufgeführt sind. Die Symbole sind in der Legende je Einzelplan gemäß der Reihenfolge der Symbolgruppen und Einzelsymbole anzuordnen. Reihenfolge : 1. Zufahrten, Zu- und Eingänge 2. Zugangs- Bedien- und Meldeeinrichtungen 3. Löschwasserversorgung / Löscheinrichtungen / Löschwasserrückhaltung 4. Absperreinrichtungen / Trennstellen 5. Warnhinweise / Gefahrenpunkte 6. Sonstiges 7. Farbig unterlegte Flächen - Weitere Symbole sind in der DIN 14095 bzw.den den normativen Verweisungen zu entnehmen. -

Feuerwehrpläne für bauliche Anlagen 13 Anlage 3: Gefahrenhinweise (Aufnahmeformular) Einsatzplan - XXXX Gefahrenhinweise Seite: X Wasserschutzgebiet Ja Zone Sofort -Info Amt 36 Ja Nein Nein Stoffname Hinweise Gefahr- Hommel - Lagebezeichnung nummer CAS - Stoffnummer W. gef. Klasse Sich.-Datenblatt

Feuerwehrpläne für bauliche Anlagen 14 Anlage 4: Formular Objektbevollmächtigte / Sicherheitsfachkräfte Objektbevollmächtigte/Sicherheitsfachkräfte Objekt : Stand: Angaben vertraulich behandeln - Datenschutz - Einsatzplan- Telefonnummer des Objektes : lfd. 1 Name / Anschrift Telefon Funktion 2 3 4 5 Sonstiges:

Feuerwehrpläne für bauliche Anlagen 15 Anlage 5: Muster Übersichtsplan

Feuerwehrpläne für bauliche Anlagen 16 Anlage 6: Muster Grundrissplan