Systeme II 1. Woche: Organisation, Literatur, Internet, TCP/IP- Schichtenmodell, ISO/OSI-Schichten

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Transkript:

Systeme II 1. Woche: Organisation, Literatur, Internet, TCP/IP- Schichtenmodell, ISO/OSI-Schichten Christian Schindelhauer Technische Fakultät Rechnernetze und Telematik Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Organisation Web-Seite - http://cone.informatik.uni-freiburg.de/lehre/vorlesung/ systeme-ii-s10/ Vorlesungen - Dienstag, 11-13 Uhr, Hörsaal 26, Geb. 101 - Mittwoch, 14-15 Uhr, Hörsaal 26, Geb. 101 Beginn: - 1. Vorlesung: 20.04.2010 2

Übungen HIS-Einteilung ist ungültig (wird neu verteilt) - Wahl der neuen Gruppe durch Forum-Post (ohne Matrikelnummer) - Lerngemeinschaftsanmeldungsforumseinträge sind erlaubt und erwünscht Gruppe 1 - Marcel Tschöpe - Mittwoch, 15-16 Uhr, Geb. 051 - SR 00 006 Gruppe 2 - Arne Vater - Mittwoch, 15-16 Uhr, Geb. 051 - R 01 031 Gruppe 3 - Malte Ahl - Mittwoch, 15-16 Uhr, Geb. 051 - SR 00-034 Gruppe 4 - Johannes Wendeberg - Mittwoch, 15-16 Uhr, Geb. 051 - HS 03 026 3

Übungsaufgaben Erscheinen jeden Mittwoch auf der Webseite - Bearbeitung freiwillig - Abgabe als PDF online per e-mail an den zuständigen Tutor bis Mittwoch 14 Uhr der Folgewoche - Grundlage für schriftliche Klausur Besprechung in der Folgewoche Korrektur durch den Tutor - Rückgabe eine Woche nach Abgabe Vorrechnen der Aufgaben - durch die Studenten - zweimaliges Vorrechnen und Abgabe einer Musterlösung ist Zulassungsvoraussetzung für die Klausur 4

Prüfung Klausur - Schriftlich am 06.09.2010, 10 Uhr Prüfungsanmeldung - erfolgt on-line über das HIS Fristen beachten! 5

Medien PDF-Foliensätze - vor der Vorlesung auf der Web-Site Lecturnity-Aufzeichnung vom Vorjahr Literaturhinweise - gleich und auf der Web-Site Forum - auf der Web-Site - zur Diskussion - zur Übungsanmeldung - sonstige Organisation 6

Inhalte Einführung - Literatur, Beispiele - Referenzmodelle Bitübertragungsschicht (Physical Layer) Sicherungsschicht (Data Link Layer) Mediumzugriffs-Steuerung (Medium Access Control Sub-Layer - MAC) Vermittlungsschicht (Network Layer) Transportschicht (Transport Layer) Anwendungsschicht (Application Layer) Sicherheit in Netzwerken 7

Veranstaltungen im Bereich Netzwerke Netzwerke I = Systeme II jeden Sommer Einführung in Netzwerke Ethernet Grundlagen des Internets Netzwerke II = Communication Systems jeden Winter WLAN, Telefonnetzwerke, VoIP, u.v.a. Vertiefung Netzwerke z.b. Peer-to-Peer-Netzwerke Mobile Ad-Hoc- Netzwerke Internet-Sicherheit Telematik IV jeden Sommer Praktika, Projekte, Teamprojekte z.b. Ad-Hoc-Netzwerke Wireless Sensor Networks Location Based Service jeden Winter Seminare Bachelor-/ Master- Arbieten je nach Lehrstuhl, individuell jedes Semester forschungsnahe Arbeit 8

Motivation 9

Internet 2008 www.internetworldstats. com 10

Internet Wachstum von 2000-2007 11

Internet 2009 www.internetworldstats.com 12

Internet 2009 www.internetworldstats.com 13

Internet Datenmengen 2009 Monatlicher Datenverkehr weltweit - Minnesota Internet Traffic Studies: - 7.500-12.000 PB - 1 PetaByte = 10 15 bytes monatlicher Datenverkehr pro Kopf - Europa: 5,0 GB - Japan 5,0 GB - USA: 7,0 GB - Hongkong/Südkorea: 17 GB/ 30 GB Jährliche Wachstumsrate - Weltweit: 40-50% 14

Beispiele für Rechnernetze 15

Beispiele für Rechnernetze 16

Literatur (I) Das Buch zur Vorlesung - Computer Networks, Andrew S. Tanenbaum (Prentice Hall) - auf Deutsch: Computernetzwerke (Taschenbuch) - Preis: 49,95 17

Literatur (II) Das Buch Nr. 2 zur Vorlesung: - Computer Networking - A Top-Down Approach Featuring the Internet, James F. Kurose, Keith W. Ross, Prentice Hall - Preis: 75 18

Literatur (III) Buch Nr. 3: - Data and computer Communications - William Stallings - Pearsons, Prentice- Hall, 2007-80 19

Literatur (IV) Zur Vertiefung: - TCP/IP Illustrated, Volume - The Protocols, W. Richard Stevens, Addison-Wesley 20

Literatur (V) Fred Halsal, Data Communications, Computer Networks and Open Systems, Addison-Wesley, 1995 21

Das Internet ist das weltweite, offene WAN (wide area network) ist systemunabhängig verbindet LANs (local area networks) hat keine zentrale Kontrolle ist nicht das World Wide Web (WWW) 22

Struktur-Vergleich Idee des Internets Hierarchisches Telefon-Netzwerk 23

Netzwerk offen für alle Architekturen Konzepte von Robert Kahn (DARPA 1972) - Jedes (lokale) Netzwerk ist autonom arbeitet für sich muss nicht gesondert konfiguriert werden für das WAN - Kommunikation nach best effort schafft es ein Paket nicht zum Ziel, wird es gelöscht es wird von der Anwendung wohl wieder verschickt werden - Black Box Ansatz für Verbindungen Black Boxes später umgetauft in Gateways und Routers Paketinformation werden nicht aufbewahrt keine Flußkontrolle - Keine globale Kontrolle Das sind die Grundprinzipen des Internet 24

Die Geschichte des Internets 1961: Packet Switching Theory - Leonard Kleinrock, MIT, Information Flow in Communication Nets 1962: Konzept des Galactic Network - J.C.R. Licklider and W. Clark, MIT, On-Line Man Computer Communication 1965: Erster Vorläufer des Internet - Analoge Modem-Verbindung zwischen zwei Rechnern in den USA 1967: Konzept des ARPANET - Entwurfspapier von Larry Roberts 1969: Erster Knoten im ARPANET - an der UCLA (Los Angeles) - Ende 1969: vier Rechner verbunden Originaldiagramme des Ur-Internets 25

Das ARPANET Wachstum ARPANET (a) Dezember 1969. (b) Juli 1970. (c) März 1971. (d) April 1972. (e) September 1972. 26

Architektur des Internet 27

NSFNET 1988 28

Das Deutsche Forschungsnetz (2000) 29

Das Internet 2006 Autonome Systeme Quelle: netdimes.org 30

Das Internet 2006 IP Routers netdimes.org Quelle: netdimes.org 31

Die Schichtung des Internets - TCP/IP- Layer Anwendung Application Telnet, FTP, HTTP, SMTP (E-Mail),... Transport Transport TCP (Transmission Control Protocol) UDP (User Datagram Protocol) Vermittlung Network IP (Internet Protocol) + ICMP (Internet Control Message Protocol) + IGMP (Internet Group Management Protoccol) Verbindung Host-to- Network LAN (z.b. Ethernet, Token Ring etc.) 32

TCP/IP-Schichtenmodell 1. Host-to-Network - nicht spezifiziert, hängt vom LAN ab, z.b. Ethernet, WLAN 802.11b, PPP, DSL 2. Vermittlungsschicht (IP - Internet Protokoll) - Spezielles Paketformat und Protokoll - Paketweiterleitung - Routenermittlung 3. Transportschicht - TCP (Transport Control Protocol) zuverlässiger bidirektionaler Byte-Strom-Übertragungsdienst Fragmentierung, Flusskontrolle, Multiplexing - UDP (User Datagram Protocol) Paketübergabe an IP unzuverlässig, keine Flusskontrolle 4. Anwendungsschicht - zahlreiche Dienste wie TELNET, FTP, SMTP, HTTP, NNTP (für DNS),... 33

Beispiel zum Zusammenspiel aus Stevens TCP/IP Illustrated 34

Datenkapselung aus Stevens TCP/IP Illustrated 35

Das ISO/OSI Referenzmodell 7. Anwendung (Application) - Datenübertragung, E-Mail, Terminal, Remote login 6. Darstellung (Presentation) - Systemabhängige Darstellung der Daten (EBCDIC/ASCII) 5. Sitzung (Session) - Aufbau, Ende, Wiederaufsetzpunkte 4. Transport (Transport) - Segmentierung, Stauvermeidung 3. Vermittlung (Network) - Routing 2. Sicherung (Data Link) - Prüfsummen, Flusskontrolle 1. Bitübertragung (Physical) - Mechanische, elektrische Hilfsmittel 36

ISO/OSI - Schicht 1 Aküfi - ISO: International Standards Organisation - OSI: Open Systems Interconnections 1.Bitübertragung (Physical) - Übertragung der reinen Bits - Technologie (elektronisch/licht) - Physikalischen Details (Wellenlänge, Modulation) 37

ISO/OSI - Schicht 2 2. Sicherung (Data Link Layer) Bereinigung von Übertragungsfehler Daten werden in Frames unterteilt mit Kontrollinformation (z.b. Checksum) Bestätigungsframes werden zurückgesendet Löschen von Duplikaten Ausgleich schneller Sender - langsamer Empfänger (Flusssteuerung) Lösung von Problemen beim Broadcasting Zugriff auf gemeinsames Medium = Mediumzugriff (medium access control = MAC) 38

ISO/OSI - Schicht 3 3. Vermittlungsschicht - Packetweiterleitung (packet forwarding) - Routenermittlung/Wegewahl der Pakete (route detection) - Kontrolle von Flaschenhälsen (bottleneck) in der Wegewahl - Abrechnung der Pakete (Abrechnungssystem) 39

ISO/OSI - Schicht 4 4. Transportschicht - Unterteilung der Daten aus der Sitzungsschicht in kleinere Einheiten (Pakete) - In der Regel Erstellung einer Transportverbindung für jede anfallende Verbindung - Möglicherweise auch mehrere Transportverbindungen zur Durchsatzoptimierung - Art der Verbindung fehlerfrei, Punkt-zu-punkt (z.b. TCP) fehlerbehaftet, Unidirektional (z.b. UDP) Multicasting (einer an viele) Broadcasting (einer an alle) - Multiplexing: Zu welcher Verbindung gehört dieses Paket - Flusskontrolle: Wieviele Pakete können/sollen versendet werden (ohne das Netzwerk zu überfordern) 40

ISO/OSI - Schicht 5 5. Sitzungsschicht - Festlegung der Sitzungsart, z.b. Dateitransfer, Einloggen in ein entferntes System - Dialogkontrolle Falls Kommunikation immer nur abwechselnd in einer Richtung geht, regelt die Richtung die Sitzungsschicht - Token Management Falls Operationen nicht zur gleichen Zeit auf beiden Seiten der Verbindungen möglich sind, verhindert dies die Sitzungsschicht - Synchronisation Checkpoints zur Wiederaufnahme abgebrochener Operationen (z.b. Filetransfer) 41

ISO/OSI Schichten 6 und 7 6. Präsentationsschicht - Anpassung von Kodierungen, - z.b. Zeichensätze, Namen, Addressfelder, Formulare, etc. 7. Anwendungsschicht - Große Vielfalt aller möglichen Funktionen, z.b. Virtuelle Terminals Filetransfer E-mail Video Radio Spiele... 42

OSI versus TCP/IP (Aus Tanenbaum) 43

Hybrides Modell Wir verwenden hier Tanenbaums hybrides Modell (Aus Tanenbaum) 44

Unicast, Multicast und Broadcast Unicast (Punkt-zu-Punkt-Übertragung) - Z.B. Telefon - Genau zwei Teilnehmer kommunizieren direkt miteinander Broadcast (Einer-an-Alle) - Z.B. Radio, Fernsehen - Ein Sender sendet Signale an alle Empfänger Multicast (Einer an Viele) - Z.B. Telefonkonferenz, Video on demand - Ein Sender sendet an eine ausgewählte Menge von Empfänger 45

Netzwerktypen (Aus Tanenbaum) 46

Local Area Networks (LAN) Bus Ring (Aus Tanenbaum) Stern 47

Metropolitan Area Networks TV-Kabel basiertes Netzwerk (Aus Tanenbaum) 48

Wide Area Networks Verknüpfung der LANs mit dem Subnet (Aus Tanenbaum) 49

Funknetzwerke (1) Kategorien drahtloser Netzwerke - Systemverdrahtung Z.B. Bluetooth - Wireless LANs Z.B. Uni-Netzwerk - Wireless WANs Drahtlose Vernetzung von W-LANs 50

Funknetzwerke (2) (a) Bluetooth (b) Wireless LAN (Aus Tanenbaum) 51

Funknetzwerke (3) (a) Individuelle mobile Rechner (b) Das fliegende LAN (Aus Tanenbaum) 52

Systeme II 1. Woche: ISO/OSI, Internet, Literatur Christian Schindelhauer Technische Fakultät Rechnernetze und Telematik Albert-Ludwigs-Universität Freiburg