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Transkript:

Einführungsphase 1.Hj. - Halbjahresthema: Auf der Suche nach Identität und Perspektiven für den Weg durchs Leben Unterrichtsvorhaben I: Thema: Was ist der Mensch? Der Mensch als religiöses Wesen Anthropologische und biblische Impulse zum Selbstverständnis des Menschen und seiner Aufgaben in der Schöpfung Inhaltsfelder: IF 1 Der Mensch in christlicher Perspektive IF 5 Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltliche Schwerpunkte: Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes Schöpfungsverantwortung und der Umgang mit Leben Mögliche Unterrichtsinhalte: - Was ist der Mensch Definitionsversuche, Abgrenzungen zum Tier (Pannenberg, Precht,...) - Biblisches Menschenbild (Gen 1-11, Schwerpunkt Schöpfungsberichte, Exkurs Historisch-kritische Exegese; Mythos vs. Logos) - Menschenbilder in anderen Weltbildern (histor. Überblick) und in der Gegenwart - Konsequenzen einer Anthropologie, die auf biblischem Verständnis basiert - Auftrag des Menschen in der Schöpfung - Evtl. schon die Frage nach dem freien Willen und nach gut/böse Unterrichtsvorhaben II: Thema: Dürfen wir alles, was wir können? Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung - Biblisch-theologische Leitlinien zum Umgang mit der Schöpfung Inhaltsfelder: IF 5 Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation IF 1 Der Mensch in christlicher Perspektive Inhaltliche Schwerpunkte: Schöpfungsverantwortung und der Umgang mit Leben Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes Mögliche Unterrichtsinhalte: - Konfliktsituationen und Dilemma-Geschichten - Gesinnungsethik vs. utilitaristische Ethik (später Verantwortungsethik, Normenethik) - Bibl. Perspektiven: Dekalog, Bergpredigt,... - Texte von Singer u.a.. - Evtl. Bezug zu Dürrenmatt, Die Physiker - Umgang mit Ressourcen in der Einen Welt

Inhaltsfeldbezogene Kompetenzerwartungen: unterscheiden differierende Menschenbilder hinsichtlich ihrer Aussagen zum Wesen, der Bestimmung und den Handlungsspielräumen des Menschen (IF 1), benennen an Beispielen aus der biblischen Urgeschichte (Gen.1-11) wesentliche Aspekte einer biblisch-christlichen Sicht des Menschen (IF 1), beschreiben konkrete Situationen des Umgangs mit menschlichem Leben als ethische Herausforderungen. (IF5) erläutern am Beispiel der biblischen Schöpfungserzählungen Aspekte einer biblisch-christlichen Sicht des Menschen vor seinem historischen Hintergrund (IF 1), stellen Zusammenhänge zwischen ethischen sowie religiösen Prinzipien und der Frage nach dem Umgang mit Leben her (IF 5), stellen vor dem eigenen biographischen Hintergrund die Genese ihrer Vorstellungen vom Menschen als Frau und Mann dar (IF 1). beurteilen die biblische Rede von Geschöpf und Ebenbild Gottes hinsichtlich ihrer lebenspraktischen Konsequenzen (IF 1), beurteilen verschiedene ethische Positionen zum Umgang mit Leben und wägen diese in ihren Konsequenzen gegeneinander ab Inhaltsfeldbezogene Kompetenzerwartungen: beschreiben konkrete Situationen des Umgangs mit menschlichem Leben als ethische Herausforderungen (IF 5), identifizieren christliche Beiträge in der gesellschaftlichen Diskussion zu Natur und Umwelt unter dem Aspekt Schöpfungsverantwortung (IF 5), unterscheiden differierende Menschenbilder hinsichtlich ihrer Aussagen zum Wesen, der Bestimmung und den Handlungsspielräumen des Menschen (IF 1). deuten ethische Herausforderungen als religiös relevante Entscheidungssituationen (IF 5), stellen Zusammenhänge zwischen ethischen sowie religiösen Prinzipien und der Frage nach dem Umgang mit Leben her (IF 5), stellen vor dem eigenen biographischen Hintergrund die Genese ihrer Vorstellungen vom Menschen dar (IF 1). beurteilen verschiedene ethische Positionen zum Umgang mit Leben und wägen diese in ihren Konsequenzen gegeneinander ab (IF 5),

(IF 5). beurteilen christliche Stellungnahmen zu ethischen Problemen im Horizont biblischer Begründungen (IF 5), beurteilen die biblische Rede von Geschöpf und Ebenbild Gottes hinsichtlich ihrer lebenspraktischen Konsequenzen (IF 1). Übergeordnete Kompetenzen, die im 1. Halbjahr schwerpunktmäßig angesteuert werden sollen: identifizieren in Alltagssituationen religiöse Fragen (SK 1), vergleichen eigene Erfahrungen und Überzeugungen mit den Aussagen des christlichen Glaubens (SK 3), identifizieren Religion als eine das eigene Leben und die gesellschaftliche Wirklichkeit gestaltende Dimension (SK 4), unterscheiden säkulare von religiösen, insbesondere christlichen Deutungsangeboten (SK 5). erläutern Ausgangspunkte menschlichen Fragens nach dem Ganzen der Wirklichkeit und dem Grund und Sinn der persönlichen Existenz (SK 6), entfalten unterschiedliche Antwortversuche auf das menschliche Fragen nach Grund, Sinn und Ziel der Welt des Menschen und der eigenen Existenz (SK 7), setzen Glaubensaussagen in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit und weisen deren Bedeutung auf (SK 8). erörtern religiöse und säkulare Deutungsangebote im Hinblick auf ihre Tragfähigkeit, Plausibilität und Glaubwürdigkeit (UK 2), erörtern religiöse und säkulare Deutungsangebote im Kontext der Pluralität (UK 3). Handlungskompetenz Dialogkompetenz nehmen die Perspektive einer anderen Position bzw. religiösen Überzeugung ein und berücksichtigen diese im Dialog mit anderen (HK 1),

formulieren zu weniger komplexen Fragestellungen eigene Positionen und legen sie argumentativ dar (HK 2), Gestaltungskompetenz gestalten Formen eines konstruktiven Austausches zu kontroversen Themen im Dialog mit religiösen und nicht-religiösen Überzeugungen (HK 5). Methodenkompetenz beschreiben Sachverhalte in begrenzten thematischen Zusammenhängen unter Verwendung eines Grundrepertoires theologischer Begriffe (MK 1), erläutern einzelne Schritte einer historisch-kritischen Texterschließung, erschließen angeleitet biblische Texte unter Berücksichtigung unterschiedlicher methodischer Zugänge (MK 2), identifizieren Merkmale religiöser Sprache, benennen ihre Besonderheiten und erläutern ihre Bedeutung (MK 3), analysieren kriterienorientiert biblische, kirchliche, theologische und andere religiös relevante Dokumente in Grundzügen (MK 5). Kompetenzsicherungsaufgabe: IF 1 und IF 5 Es geht hier um die Sichtbarmachung eines Kompetenzerwerbs mit primär diagnostischer Funktion(Könnenserfahrung seitens des Schülers, Rechenschaft für den Lehrer) durch z.b. Erstellen eines Rollenspiels, einer Podiumsdiskussion, eines Flyers, eines Plakates o.ä. im zeitlichen Rahmen von 2-3 Doppelstunden. Im Prozess und in den Produkten wird erkennbar gemacht, inwiefern der Unterricht den erwünschten Kompetenzaufbau hat leisten können. Aufgabenbeispiel: Entwirf ein Plakat aus christlicher Sicht zum Thema: Fair Trade Produkte. Es wird überlegt, in der Schulmensa primär Fair Trade Produkte anzubieten. Die Schülerschaft soll darüber entscheiden, ob sie diesen Weg mitgeht und in Kauf nimmt, dass das Essen evtl. etwas teurer wird. Das Plakat soll zur Entscheidungsfindung dienen.

Einführungsphase 2.Hj. - Halbjahresthema: Unterrichtsvorhaben III: Auf der Suche nach Zugehörigkeit und Hoffnung im Leben Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Wo gehöre ich hin? Der Mensch zwischen Autonomie und sozialer Zugehörigkeit Der christliche Glaube stellt in die Gemeinschaft der Glaubenden Selbstverständnis der Kirche Inhaltsfelder: IF 4 Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt IF 1 Der Mensch in christlicher Perspektive Thema: Worauf kann ich hoffen? Christliche Zukunftsvisionen als Hoffnungsangebote Inhaltfelder: IF 6 Die christliche Hoffnung auf Vollendung IF 5 Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltliche Schwerpunkte: Kirche als Leib Christi und Gemeinschaft der Glaubenden Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes Mögliche Unterrichtsinhalte: - Kirche als Institution (Aufbau konfessionell verschiedener Kirchen und Konsequenzen des unterschiedlichen Aufbaus) - Besuch unterschiedlicher Kirchen - Von der Urkirche bis heute (Leib Christi, Parusieverzögerung als Hintergrund, Staat Kirche, konstantinische Wende als Holzweg, Zwei-Reiche Lehre Luthers, Bekennende Kirche im NS, Kirche heute...) - Auftrag und Aufgabe von Kirche (Diakonie, Kerygma, Koinonia; Reich-Gottes-Gedanke) Inhaltsfeldbezogene Kompetenzerwartungen: Inhaltliche Schwerpunkte: Christliche Lebensentwürfe und Zukunftsvorstellungen Schöpfungsverantwortung und der Umgang mit Leben Mögliche Unterrichtsinhalte: - aktuelle Zukunftsvisionen - Zukunftsvisionen in verschiedenen Religionen - Säkulare Vorstellungen der Zukunft - Biblische Vorstellungen (z.b. bei Propheten) - Futurum und adventus - Konsequenzen der einzelnen Vorstellungen für die konkrete Lebensführung des einzelnen Menschen (u.a. auch christliche Hoffnung als Motivation zur Veränderung an konkreten Beispielen DDR Kirchen, Lateinamerkia, Bonhoeffer,...) Inhaltsfeldbezogene Kompetenzerwartungen:

: unterscheiden differierende Menschenbilder hinsichtlich ihrer Aussagen zum Wesen, der Bestimmung und den Handlungsspielräumen des Menschen (IF 1), unterscheiden verschiedene Funktionen und Ämter der Kirche (u.a. prophetisch, diakonisch), die ihr theologisch und gesellschaftlich zugeordnet werden (IF 4), erläutern die nachösterlichen Anfänge der christlichen Gemeinden und ihrer Strukturen aus verschiedenen biblischen Perspektiven (IF 4). stellen vor dem eigenen biographischen Hintergrund die Genese ihrer Vorstellungen vom Menschen als Frau und Mann dar (IF 1), erläutern das Bild vom Leib Christi und seine Bedeutung für das Selbstverständnis von Kirche zwischen Institution, sozialer Gemeinschaft und Gestalt des Heiligen Geistes IF 4), beschreiben die Entwicklung der Gemeinden zur christlichen Kirche und deuten sie im Kontext der Institutionalisierung der Gemeinschaft der Glaubenden (IF 4). erörtern Möglichkeiten und Probleme von Institutionalisierung (IF 4), beurteilen den Prozess der Institutionalisierung der Gemeinschaft der Glaubenden als Kirche (IF 4), beurteilen die biblische Rede von Geschöpf und Ebenbild Gottes hinsichtlich ihrer lebenspraktischen Konsequenzen (IF 1). unterscheiden verschiedene Weisen von Zukunft zu sprechen (IF 6), grenzen die Eigenart christlicher Zukunftshoffnung von säkularen Zukunftsvorstellungen ab (IF 6), identifizieren christliche Beiträge in der gesellschaftlichen Diskussion zu Natur und Umwelt unter dem Aspekt Schöpfungsverantwortung (IF 5). beschreiben mögliche Beiträge christlicher Hoffnung zur Bewältigung von Gegenwarts- und Zukunftsaufgaben (IF 6), stellen Konsequenzen der biblischen Rede von der Schöpfung für den Umgang mit Natur und Mitwelt dar (IF 5), unterscheiden zwischen Zukunft als futurum und als adventus (IF 6). erörtern auf der Grundlage einer gründlichen Auseinandersetzung säkulare Zukunftsvorstellungen und Vorstellungen christlicher Hoffnung (IF 6), erörtern Auswirkungen der verschiedenen Zukunftsvisionen auf die Lebenshaltung und gestaltung des einzelnen Menschen (IF 6),

bewerten die Tragfähigkeit der Hoffnung, die sich aus unterschiedlichen Sinnangeboten ergibt (IF 6), bewerten die Schlüssigkeit, Tragfähigkeit und die Konsequenzen der verschiedenen Redeweisen von Natur und Schöpfung in ethischen Kontexten und an Beispielen verantwortlichen Handelns (IF 5). Übergeordnete Kompetenzen, die im 2. Halbjahr schwerpunktmäßig angesteuert werden sollen: benennen formale Gestaltungselemente religiöser Ausdrucksformen wie Gebet, Lied, Bekenntnis und identifizieren sie in unterschiedlichen Anwendungssituationen (SK 2), vergleichen eigene Erfahrungen und Überzeugungen mit den Aussagen des christlichen Glaubens (SK 3), identifizieren Religion als eine das eigene Leben und die gesellschaftliche Wirklichkeit gestaltende Dimension (SK 4), unterscheiden säkulare von religiösen, insbesondere christlichen Deutungsangeboten (SK 5), entfalten unterschiedliche Antwortversuche auf das menschliche Fragen nach Grund, Sinn und Ziel der Welt des Menschen und der eigenen Existenz (SK 7), setzen Glaubensaussagen in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit und weisen deren Bedeutung auf (SK 8). erörtern Anfragen an Religiosität und christlichen Glauben (UK 1), Handlungskompetenz Dialogkompetenz prüfen Möglichkeiten und Grenzen der Toleranz gegenüber religiösen und nicht-religiösen Überzeugungen, entwickeln dazu eine eigene Position

und leiten daraus Konsequenzen für das eigene Verhalten ab (HK 3). Gestaltungskompetenz gestalten unter Nutzung und Umgestaltung vorgefundener traditioneller Formen eigene religiöse Ausdrucksformen und beschreiben ihre dabei gemachten Erfahrungen (HK 4). Methodenkompetenz identifizieren Merkmale religiöser Sprache, benennen ihre Besonderheiten und erläutern ihre Bedeutung (MK 3), analysieren sprachliche, bildlich-gestalterische und performative Ausdrucksformen zu religiös relevanten Inhalten unter der Berücksichtigung ihrer Formsprache (MK 4). Kompetenzsicherungsaufgabe: IF 4 und IF 6 (Schwerpunkt) Es geht hier um die Sichtbarmachung eines Kompetenzerwerbs mit primär diagnostischer Funktion(Könnenserfahrung seitens des Schülers, Rechenschaft für den Lehrer) durch z.b. Erstellen eines Rollenspiels, einer Podiumsdiskussion, eines Flyers, eines Plakates o.ä. im zeitlichen Rahmen von 2-3 Doppelstunden. Im Prozess und in den Produkten wird erkennbar gemacht, inwiefern der Unterricht den erwünschten Kompetenzaufbau hat leisten können. Aufgabenbeispiel: Entwurf eines Kirchenraumes des 21. Jahrhunderts; Planung eines Gottesdienstes, künstlerische Gestaltung einer Meditation...