Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Duisburg-Essen

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Transkript:

Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Duisburg-Essen Gynäkologisches Krebszentrum

Vorwort Liebe Patientin, die Behandlung bösartiger Erkrankungen an der Brust und den weiblichen Organen wie Gebärmutter, Eierstöcken und Schamlippen ist eines der Spezialgebiete der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe. Es ist uns ein besonderes Anliegen, Patientinnen medizinisch mit den modernsten Therapien und gleichzeitig menschlich zu behandeln. Die Abteilung ist eingebettet in eine interdisziplinäre Versorgungsstruktur, so dass sie ideale Voraussetzungen für die Versorgung an Krebs erkrankter Patientinnen bietet. Dazu gehören neben Ihrem Hausarzt die Ärzte und Pflegekräfte des Katholischen Klinikums Oberhausen sowie die niedergelassenen Fachärzte und Experten verschiedener Disziplinen. Gemeinsam erstellen alle Spezialisten einen Behandlungsplan, in den Sie als Patientin, Ihre Angehörigen, Ihr Hausarzt und alle Kooperationspartner eingebunden sind.

Sollten Sie Fragen haben - egal ob vor, während oder nach einer Behandlung - scheuen Sie sich nicht, uns anzurufen. Wir begleiten Sie in allen Phasen der Erkrankung. Mit freundlichen Grüßen Dr. Carsten Böing Leiter des Gynäkologischen Krebszentrums, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe mit Urogynäkologie und gynäkologischer Onkologie Spezielle endoskopische Chirurgie

IHRE VORTEILE So profitieren Sie von unserem Krebszentrum: Optimale medizinische Behandlung und Versorgung Modernste medizinische Ausstattung Individuelle Begleitung und Betreuung von der Diagnose bis zur Nachsorge Vernetzung aller zur Behandlung notwendigen Ärzte und Experten Hochkompetente Ärzte mit spezialisiertem Know-How Speziell geschultes Fachpersonal Interdisziplinäre Kompetenz in einem eingespielten Team Sehr gute Erfahrung in Diagnose und Therapie Umsetzung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse Einbindung in internationale Studien

Gynäkologische Krebsarten Unter gynäkologischem Krebs werden Erkrankungen zusammengefasst, die die Fortpflanzungsorgane der Frau betreffen. Dazu zählen folgende fünf Krebsarten: Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom) Schamlippenkrebs (Vulvakarzinom) Gebärmutterkrebs (Endometriumkarzinom) Scheidenkrebs (vaginalkarzinom) Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom)

Vorsorge und Früherkennung Sehr viele Frauen rund um die Welt sind jedes Jahr neben Brustkrebs auch von Krebserkrankungen der Fortpflanzungsorgane betroffen. Obwohl die Medizin bei der Behandlung von Krebs stetig Fortschritte erzielt, ist die Vorsorge weiterhin das beste Mittel um Leben zu retten. Die Krebsvorsorge sollte daher regelmäßig durch den behandelnden Frauenarzt durchgeführt werden. Diese Kontrolluntersuchungen sind normalerweise schmerzfrei und können schlimmeres Verhindern. Viele Krebsarten verlaufen in ihrem Entstehungsstadium ohne Symptome. Eine frühe Erkennung kann daher lebensrettend sein. Ein achtsamer Umgang mit dem eigenen Körper und ein gutes Körpergefühl können zudem helfen Veränderungen des Menstruationszyklus, kleinere Beschwerden im Bauchbereich oder Knötchen im Brustgewebe zu erkennen und frühzeitig einen Arzt aufzusuchen.

Diagnostik und therapie Jeden Donnerstag treffen sich die Kooperationspartner zu einer interdisziplinären (fachübergreifenden) Tumorkonferenz im Katholischen Klinikum Oberhausen. Regelmäßige Teilnehmer sind die Ärzte des Katholischen Klinikums Oberhausen und niedergelassene Fachärzte. Wenn Sie an einer gynäkologischen Krebsform erkrankt sind, wird Ihr persönliches Krankheitsbild - am besten noch vor der eigentlichen Behandlung - im Expertengremium ganzheitlich durchleuchtet und besprochen. Gemeinsam wird die Diagnostik festgelegt, die speziell für Sie noch erforderlich ist. Das können die Bestimmung der Tumormarker, eine Sonografie (Ultraschall), ein CT (Computertomographie), ein MRT (Magnetresonanztomographie) sein, bis hin zur Bestimmung der Risikofaktoren familiärer Vorbelastung für Krebs und vieles mehr. Sind alle Befunde vollständig, wird in der Tumorkonferenz unter Einbeziehung aller Aspekte Ihre weitere Behandlung festgelegt.

Die Operation Bösartige gynäkologische Tumoren werden im Normalfall operativ entfernt. Dies geschieht so schonend wie möglich. Je nach Lage und Beschaffenheit des Tumors entfernen die erfahrenen Operateure das erkrankte Gewebe entweder mittels klassischem Bauchschnitt oder endoskopisch per Bauchspiegelung. Die Endoskopie - die Schlüssellochchirurgie - ist eines der Spezialgebiete der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe. Dr. med. Carsten Böing, besitzt das Zertifikat der höchsten Qualifikationsstufe Minimalinvasive Chirurgie (MIC III) der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Endoskopie (AGE).

Beteiligung ALLER FACHdisziplinen Die Entscheidung wird in der Tumorkonferenz unter Beteiligung aller Fachdisziplinen getroffen. Nach der Operation wird Ihr Status erneut im Expertengremium vorgestellt. Der Beschluss, ob und welche Maßnahmen in Ihrem Fall erforderlich sind, ist sehr komplex - hier liegt eine der herausragenden Stärken der Tumorkonferenz: der multiprofessionelle und ganzheitliche Ansatz. Die Behandlungsschritte werden immer gemeinsam und individuell auf Ihre Situation abgestimmt. Über jede Tumorkonferenz wird ein Protokoll erstellt, das an alle beteiligten Ärzte geschickt wird. So werden Ihnen nicht nur Doppeluntersuchungen erspart, sondern es wird der lückenlose Informationsfluss von der ersten Diagnose bis zum Ende der Therapie und darüber hinaus gewährleistet. Der ganzheitliche Ansatz beinhaltet zudem die Integration nicht rein medizinischer Leistungen, von der Ernährungsberatung über die Seelsorge und psychoonkologische Betreuung, bis hin zur Anbindung an Selbsthilfegruppen.

Kompetenzpartner Genetische Beratung: Dr. med. Carsten Böing Fon: 0208 / 695-241 Ernährungsberatung: Carsten Gerstberger Fon: 0208 / 837-6372 Gynäkologische Praxis: Dr. med. Susanne Kogelheide Andreas Olbermann Fon: 0208 / 850 850-10 Hospiz: Paul Hüster Fon: 0208 / 302 66-12 Palliativmedizin: Dr. Christoph Gerhard Fon: 0208 / 837-6660 Schmerztherapie: Carola Skotarczyk Fon: 0208 / 8991-5941 Onkologie / Hämatologie: Axel Schneider, Dr. Heike Steiniger Prof. Dr. Jochen Schütte Fon: 0208 / 970 422-0 Psychoonkologie: Birgit Langenfeld Fon: 0208 / 8991-6914 Onkologische Fachpflegekraft: Jennifer Hennecke Fon: 0208 / 8991-6731 Physiotherapie: Michael Stanislowski - RZO Fon: 0208 / 695-400

Kompetenzpartner Pathologie (amedes-gruppe) am St. Clemens-Hospital: Velimir Nemesszeghy Fon: 0208 / 695-133 Nuklearmedizin (RIO): Dr. Thomas Fehlings Prof. Dr. Stefan Högerle Fon: 0208 / 850 77-0 Radiologie (RIO): Dr. Sabine Spilker Fon: 0208 / 695-226 Strahlentherapie (borad) Dr. G. Lövey Fon: 02041 / 184 00 Stomatherapie: Klaus Dausner Fon: 0208 / 695-6011 Transfusionsmedizin: Dr. Jennifer Rösges Fon: 0208 / 695-241 Seelsorge: Johannes Schoenen Fon: 0208 / 695-7312 Sozialdienst: Werner Stratmann Fon: 0208 / 695-6991 Selbsthilfegruppen: Frauentreff nach Krebs Fon: 0208 / 25821 oder Fon: 0208 / 807898 Zentrumskoordination: Dr. med. Carsten Böing Fon: 0208 / 695-241

Sprechzeiten, Beratung & Kontakt SPRECHSTUNDE FÜR PATIENTEN des Gynäkologischen krebszentrums Mo-Di Do 14-16 Uhr 16-17 Uhr Katholisches Klinikum Oberhausen Gynäkologisches Krebszentrum Standort St. Clemens-Hospital Wilhelmstr. 34 46145 Oberhausen Hotline: 0208 695 241 www.kk-ob.de Sprechstunde der Allgemeinen Krebsberatungsstelle Dienstag 13:30-17:30 Uhr Katholisches Klinikum Oberhausen Krebsberatungsstelle Standort St. Marien-Hospital Verwaltungsgebäude / 1. Etage Nürnberger Str. 10 46117 Oberhausen Hotline: 0208 8991 6731