Vorwort. Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leserinnen und Leser! Der Frühling in 2014 steht vor der

Inhaltsverzeichnis Vorwort... 2 Wir begrüßen unsere Neueinzüge... 4 Teil I: Wir stellen vor...... 5 Neujahrsempfang... 6 Angehörigen- und Betreuer-Abend... 8 Bingo wir lassen die Kugeln rollen!... 9 Teil II: Wir stellen vor... 10 Wissenswertes über den April... 11 Teil I: Es stellt sich Ihnen vor... 12 Herzlichen Glückwunsch Geburtstage... 13 Tagespflege am Park feierte Jubiläum... 15 Happy Birthday Herr Trittel... 16 Wir über uns: Tagespflege am Park... 17 Die Singenden Senioren vom Kamp 13 laden ein.. 22 Spuren im Sand... 23 Frühlingspreisrätsel... 24 Frühlingsgedichte und Hasenreime... 26 Leckereien beim Schlachtefest... 27 Alter kann auch Frühling sein... 28 Wissenswertes über Ostern... 30 Frag doch mal... 34 Wir trauern um unsere Verstorbenen... 35 Veranstaltungen für das Quartal I + II/2014... 36

Vorwort Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leserinnen und Leser! Der Frühling in 2014 steht vor der Tür Die ersten Pflanzen blühen und bilden neue Knospen. Das blaue Band des Frühlings zieht über das Land. Die ersten Krokusse sind schon sichtbar. Ein mäßiger Winter liegt hinter uns, deswegen ist die Vielfalt umso größer. Unser Allgemeinbefinden verbessert sich nach der dunklen Jahreszeit bis hin zu einer leichten Euphorie. Der Sonnenschein erleichtert die Seele. Wir freuen uns auf wärmere Temperaturen und die Zeit im Freien. Die Natur zeigt sich bald von ihrer schönsten Seite und lädt förmlich dazu ein. Hier und da sind Käfer, Bienen und Hummeln zu sehen. Langsam kehren die Zugvögel aus ihren Winterquartieren im Süden zurück. Landwirte in der Umgebung können dabei beobachtet werden, wie sie die ersten Felder bestellen. Fahrräder werden wieder aus dem Keller hervorgeholt, Fenster werden geputzt; die Welt erscheint lebendiger und die Menschen fröhlicher. Neben diesen positiven Frühlingsgefühlen sind die nächsten Wochen obendrein noch mit zahlreichen Festtagen bestückt, die unsere Laune steigen lassen. Die Faschingszeit wird auch bei uns im Haus am Rosenmontag gefeiert. Dann naht das bedeutsamste christliche Fest. Wir begehen Ostern mit einem bunten Basar verbunden mit einer Einladung zum Tag der offenen Tür und einem traditionellen Brauch: Erstmals zünden auch wir 2

gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern ein symbolisches Osterfeuer am Karsamstag an. Dann finden wir sicherlich auch die Zeit der Besinnung. Die ersten Wochen in 2014 liegen zu diesem Termin hinter uns. Zu Jahresbeginn hielt ich es mit Erich Kästner: Wird s besser? Wird s schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich! Wie würde Ihr erstes kurzes Fazit ausfallen? Es werden gemischte Gefühle sein: Einige von Ihnen verbinden sehr positive Erinnerungen mit den vergangenen Wochen und Tagen. Es lagen viele schöne Momente auf Ihrem Weg. Einige von Ihnen erinnern sich nicht gerne an die seit Jahresbeginn verstrichene Zeit. Vielleicht hatten Sie gesundheitliche Leiden oder möglicherweise ein lieber Mensch in Ihrem Umfeld braucht Ihre Hilfe. Uns bleibt für die Zukunft keine Wahl: Nehmen wir es so, wie es kommt. Es gibt die Tage der Dunkelheit und die Stunden der Ratlosigkeit genauso wie die Tage des Glücks und der Sorglosigkeit. Ich jedenfalls wünsche Ihnen, dass Sie nur schöne Augenblicke erlebt haben und freue mich auf die kommende Zeit mit Ihnen, liebe Bewohnerinnen und Bewohner. Das gilt ebenso für Sie, liebe Gäste der Tagespflege am Park. Ich hoffe, Sie werden auf die Worte von Erich Kästner gelassen reagieren, ein positives Fazit ziehen und weitere schöne Augenblicke erleben. In diesem Sinne spreche ich für das gesamte Team des Seniorenzentrums Am Herrenhaus Sickte : Dazu möchten wir gerne unseren Teil beitragen. Ihr Christian Grösche 3

Wir begrüßen unsere Neueinzüge Herzlich willkommen an unsere neuen Bewohner! In den vergangenen zwei Monaten sind wieder einige neue Bewohnerinnen, Bewohner und Tagespflegegäste zu uns gekommen, die wir ganz herzlich begrüßen möchten. Lieselotte Bloch Heinz Rose Gerhard Bormann Justine Hientz Helga Nieländer Elisabeth Dieckhoff Helga Ahlers Erika Hiller Horst Vollbrecht Tagespflege am Park Renate Lange Jürgen Schridde Ruth Schmidt Mein persönliches Anliegen und das oberste Ziel unserer Arbeit ist es, dass Sie sich bei uns wohlfühlen. Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit bei uns. Ihr Christian Grösche und das Team des Seniorenzentrums Am Herrenhaus Sickte 4

Teil I: Wir stellen vor... unsere Haustiere im Seniorenzentrum Weiches, weißes Fell und ein scheues Wesen zeichnet die Katze von Herrn Papendorf aus. Minki ist ein gern gesehener Gast in unserem Haus. Neugierig stöbert sie im Bereich der Beschäftigung herum und erkundet die Räumlichkeiten. Hier sind ihr auch die Fische in unserem großen Aquarium aufgefallen. Vorsicht ist geboten! Gerade im Herbst zaubert sie ein Lächeln in das Gesicht vieler Bewohner es ist eine Freude zu sehen, wie Minki spielend nach dem wehenden Laub jagt. Nun kommen wir zu Max und Moritz hier sind nicht die bekannten zwei Lausbuben, die jeder kennt, gemeint. Es sind die zwei Wellensittiche von unserem Bewohner Herrn Stök. Max zeichnet sich durch seine blaue Farbe aus, und Moritz schmückt ein knalliges gelb. Schon von weitem kann jeder die zwei gefiederten Freunde singen hören. Betritt man das Zimmer von ihrem Besitzer, wird man mit einem munteren Gezwitscher willkommen geheißen. Herr Stök verwöhnt seine Jungs mit Leckereien, die er im nahegelegenen Einkaufsladen selber kauft. 5

Neujahrsempfang Am 04. Januar wurde das neue Jahr im Seniorenzentrum Am Herrenhaus Sickte mit dem ersten Highlight begrüßt die Feier des Neujahrsempfangs. Nach den offiziellen Ansprachen, unter anderem der Geschäftsführung in Person von Herrn Wilhelm Kuhrt, der Einrichtungsleitung in Person von Herrn Christian Grösche, der Gemeindevertretung und dem Altbürgermeister Herrn Dieter Lorenz durfte bei einem Glas Sekt und dem sogenannten Fingerfood, welches liebevoll von der Küche hergerichtet wurde, gefeiert werden. Herr Kuhrt stellte die im Jahr 2013 vergebene Note des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen von 1,0 heraus und freute sich über die hohe Qualität der Pflege und Betreuung im Seniorenzentrum Am Herrenhaus Sickte. Dieses Ergebnis basiert auf einer großartigen Teamarbeit. Diesen Aspekt machte auch Herr Grösche zum Thema. Er bedankte sich für den herzlichen Empfang und die gute Einarbeitung. Vor allem betonte er die spürbare Herzlichkeit im Haus, die eine besondere Atmosphäre bietet. Diese positiven Aspekte sollen uns auch im neuen Jahr 2014 begleiten. Es wurde ein Prost ausgesprochen, auf das mit dem beliebten Herrenhauscocktail angestoßen werden konnte. Der Neujahrsempfang fand sehr regen Zulauf; viele Gemeindemitglieder, Geschäftspartner, Betreuer und Familienangehörige der Bewohnerinnen und Bewohner schritten über den Roten Teppich. Rund 160 Gäste sorgten für gute Stimmung und viele Gesprächsthemen. Der Rückblick auf das vergangene Jahr und die Freude auf das kommende Jahr standen im Vordergrund. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch Gunda Dieterich und Katja Beiße. Die Stimmung machte einmal mehr deutlich, dass die Bewohnerschaft, das Personal des Hauses und das gesamte Umfeld miteinander harmonieren. Alle hatten gemeinsam viel Spaß, es wurde gescherzt und gelacht. Am Ende des Festes gingen alle Gäste mit einem Lächeln und einer sehr positiven Resonanz ihrer Wege. 6

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Angehörigen- und Betreuer-Abend Die Einrichtungsleitung Christian Grösche lud im Januar 2014 zum ersten Angehörigen- und Betreuer-Stammtisch des Jahres ein. Hier stand die Wichtigkeit der biographischen Arbeit mit den Bewohnern im Vordergrund. Zu diesem Thema hielt Pflegefachkraft Steven Strathausen einen sehr informativen Vortrag. Inhalte waren verschiedene Demenzerkrankungen, Erläuterungen zur individuellen Pflegeplanung sowie die unerlässliche Kommunikation zwischen Mitarbeiter und Angehörigen/Betreuern. Anhand von Beispielen erläuterte Herr Strathausen verschiedene Krankheitsbilder und deren Verlauf, sowie den Umgang mit auftretenden Begleiterscheinungen. Es entstand eine rege Gesprächsrunde, in der viele Fragen geklärt wurden. Angehörige, Betreuer und auch Mitarbeiter des Hauses tauschten ihre Erfahrungen anhand von Vorschlägen aus. Vorgestellt wurde beispielsweise ein persönlich erstelltes Biographiebuch eines Angehörigen. Im Gespräch waren auch Erinnerungskisten von Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Sammlungen von besonderen Ereignissen in Verbindung mit Fotos, was sehr großen Anklang fand. Jeder erkannte die Wichtigkeit zur persönlichen und vor allem individuellen Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner. Herr Grösche bedankte sich für die rege Teilnahme und das mitgebrachte Interesse, erfragte Wunschthemen für das nächste Zusammentreffen, welches am 09.04.2014 wieder im Seniorenzentrum Am Herrenhaus Sickte stattfinden wird. 8

Bingo wir lassen die Kugeln rollen! Am 13.02.2014 traf sich eine größere Gruppe der Bewohnerinnen und Bewohner zu dieser lustigen Aktivität im Gemeinschaftsraum. Viele Bingo-Kenner waren dabei, aber auch Neulinge ließen sich hier blicken und entdeckten die Leidenschaft für dieses Spiel. Es herrschte eine ausgelassene Stimmung und die Freude über gewonnene Preise war groß. Jedes Los gewinnt!, so lautete die Devise und das kam bei den Bewohnerinnen und Bewohnern sehr gut an. 9

Teil II: Wir stellen vor unseren hauseigenen Gärtner Herrn Horst Papendorf innerhalb des Hauses. Für Fragen aus dem Bereich der Pflanzenwelt steht er immer gerne zur Verfügung und glänzt mit seinem Fachwissen. Herr Papendorf war mit großer Leidenschaft von Beruf Landschaftsgärtner. Zur Freude unserer Bewohnerinnen und Bewohner sowie des Personals kommt er diesem Hobby in unserem Hause weiterhin nach. Herr Papendorf bepflanzt und pflegt mit großer Hingabe die Außenanlagen und kümmert sich auch um den Blumenschmuck 10

Wissenswertes über den April Früher wurde der April auch der KEIMMOND genannt. Er gilt als launenhafter Monat und das Wetter kann sich fast stündlich ändern. Der ständige Wechsel von Regen und Sonne ist für die Arbeit auf dem Feld und im Garten aber gar nicht so ungünstig. Die Saat keimt viel besser und gedeiht gut. Das wechselhafte Aprilwetter wird bei uns durch Kaltluft verursacht, die von Norden auf das bereits frühlingshaft erwärmte Festland strömt. Wichtige Feiertage: 01.04.2014 man schickt seine Mitmenschen mit einem kleinen Scherz in den April (diesen Brauch gibt es schon seit dem 16. Jh.) 18.04.2014 Karfreitag 20.04.2014 Ostersonntag 21.04.2014 Ostermontag 30.04.2014 Walpurgisnacht (Hexenfeuer) Bauernregeln - Säen am 1. April verdirbt den Bauern mit Stumpf und Stiel. - Sturm und Wind an Rosamunde (02. April) bringen eine gute Kunde. - Wer an Christian (03. April) säet Lein, der bringt schönen Flachs in seinen Schrein. - Ist Ambrosius (04. April) schön und rein, wird Sankt Florian (2. Mai) wilder sein. - Gewitter vorm Georgiustag (24. April), folgt gewiss noch Kälte nach. - Zu Georgi (24. April) blinde Reben, volle Trauben später geben. - Friert s am Tag von Sankt Vidal (28.April), friert s wohl noch fünfzehn Mal. 11

Teil I: Es stellt sich Ihnen vor Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leserinnen und Leser, ich darf mich hiermit als neue Mitarbeiterin im Seniorenzentrum Am Herrenhaus Sickte vorstellen. Für all jene, die mich noch nicht kennen gelernt haben, möchte ich noch ein paar Worte zu meiner Person schreiben: Mein Name ist Jessica Strien, ich bin 22 Jahre jung und seit August 2012 staatlich anerkannte Ergotherapeutin. Ich war auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung, die mir einerseits neue Chancen bietet und andererseits die Vertiefung meiner Fähigkeiten ermöglicht. Beides sehe ich hier bei Ihnen im Seniorenzentrum erfüllt. Seit Januar 2014 bin hier als Ergotherapeutin beschäftigt und hoffe diese Tätigkeit durch meine lebendige, lebenslustige, kreative und ehrgeizige Art zu erweitern und neue Ideen und Vorstellungen mit einzubringen. Ich freue mich auf dieses neue Aufgabengebiet und auf alle neuen Erlebnisse, Eindrücke, Erfahrungen und Aufgaben, die ich in nächster Zeit zusammen mit Ihnen gewinne, erlebe und bewältige. Zu meinen persönlichen Eigenschaften gehört neben Engagement und Zielstrebigkeit ein hohes Maß an Leistungsbereitschaft, um mir gesetzte Ziele zu erlangen. In meiner Freizeit gehe ich gerne joggen, tanzen und bin leidenschaftliche Hobby-Bäckerin. Vielen Dank für die freundliche Aufnahme in Ihrem Haus und in meinem Team. Ich freue mich auf ein erfolgreiches Miteinander. Freundlich grüßt Sie Jessica Strien 12

Herzlichen Glückwunsch Geburtstage Im März Wohnbereich I Hildegard Jenett 11.03. 91 Jahre Erika Schlemonat 16.03. 90 Jahre Anna-Elisabeth Köchy 17.03. 80 Jahre Wohnbereich II Maria Fischer 02.03. 87 Jahre Ruth Mielke 23.03. 84 Jahre Lieselotte Blümel 24.03. 83 Jahre Alfred Speck 25.03. 84 Jahre Dorothea Jäger 25.03. 84 Jahre Ruprecht Haasler 29.03. 78 Jahre Helga Wienke 31.03. 82 Jahre Wohnbereich III Horst Vollbrecht 16.03. 76 Jahre Wohnbereich IV Hartmut Nickel 23.03. 74 Jahre Lore Kowar 25.03. 79 Jahre Wohnbereich V Anneliese Andree 13.03. 84 Jahre Erika Kretschmann 20.03. 88 Jahre Gerda Neumann 24.03. 88 Jahre Helgard Dietrich 31.03. 83 Jahre 13

Im April Wohnbereich I Stanislaw Kasprowicz 22.04. 63 Jahre Wolfgang Grüne 30.04. 45 Jahre Wohnbereich II Ingeborg Hanelt 09.04. 89 Jahre Hildegard Egler 17.04. 94 Jahre Eleonore Sachse 20.04. 97 Jahre Hildegard Jäger 24.04. 84 Jahre Lucia Langer 24.04. 82 Jahre Wohnbereich III Zbigniew Siewka 07.04. 86 Jahre Christa Prüsse 19.04. 75 Jahre Wohnbereich IV Elisabeth Heidotting 01.04. 83 Jahre Wilhelmine Bornstedt 26.04. 79 Jahre Herbert Schmidt 28.04. 76 Jahre Wohnbereich V Heinz Koleski 24.04. 87 Jahre Tagespflege am Park Werner Gerike 07.04. 94 Jahre Ulrich Winkler 01.04. 69 Jahre Zu Ihrem Geburtstag gratulieren wir Ihnen herzlich und wünschen für die Zukunft Gesundheit, Glück und persönliches Wohlergehen. 14

Tagespflege am Park feierte Jubiläum Am 1. Januar feierte die Tagespflege am Park ihr zweijähriges Bestehen. Die Tagesgäste hatten gemeinsam mit stellvertretende Pflegedienstleiterin Doris Rose und Pflegekraft Daniela Curland eine kleine Feierstunde vorbereitet und freuten sich, hierzu die Singenden Senioren vom Kamp 13 unter Leitung von Anke-Yvonne Vokuhl begrüßen zu können. Nach ein paar herzlichen Worten zur Begrüßung durch den Einrichtungsleiter Christian Grösche wurde mit Liedern des Chores und einem Gläschen Sekt auf weitere gemeinsame Jahre angestoßen. Mit Bildern der Bauphase und Eröffnung der Tagespflege blickte man auf das vielfältige Angebot wie Gedächnistraining, Gymnastik, Bastelarbeiten, gemeinsames Vorbereiten von Feierlichkeiten, der Tagesgestaltung und gemeinsame Ausflüge zurück und plante auch gleich für das neue Jahr 2014. 15

Happy Birthday Herr Trittel Ein besonderer Tag für Horst Trittel war der 05. Februar 2014, an dem er in der Tagespflege am Park seinen 77. Geburtstag feierte. Er freute sich über die zahlreichen Gratulationen der Tagespflegegäste zu seinem Fest und verbrachte seinen Ehrentag in geselliger Runde. Auch von dieser Stelle nochmals: Herzlichen Glückwunsch! 16

Wir über uns: Tagespflege am Park Mit der Tagespflege am Park ergänzt das Seniorenzentrum Am Herrenhaus Sickte seit dem 01. Januar 2011 das bisherige Angebot für hilfs- und pflegebedürftige Seniorinnen und Senioren der Samtgemeinde Sickte und der näheren Umgebung. Im Rahmen der Tagespflege im Seniorenzentrum Sickte werden die Tagesgäste nicht nur als eine eigenständige Gruppe tagsüber betreut, sondern können zusammen mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Hauses gemeinsam an Angeboten teilnehmen. Die Tagespflege am Park steht jeweils von Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 17 Uhr zur Verfügung. Wahlweise kann der Besuch je nach Bedarf halbtags oder ganztags erfolgen. Voraussetzung für den Besuch der Tagespflege ist, dass die Betreuung und Versorgung der Menschen in der übrigen Zeit, also morgens, abends, nachts und am Wochenende zu Hause sichergestellt ist. Mit der Tagespflege bieten wir ein situatives und flexibles Begleitungs-, Hilfe-, und Unterstützungsangebot auf Zeit, das der Erkrankung angemessen ist und auf eine Verringerung von krankheitsbedingten Risiken, Stress und Sekundärproblematiken abzielt. Außerdem zielt das Angebot darauf ab, insbesondere Vereinsamung, Depression, Apathie, und Immobilität zu vermeiden und dadurch einer Verschlimmerung der Pflegebedürftigkeit vorzubeugen. Der Tagesablauf ermöglicht es den Gästen, selbstbestimmt ihre Aktivitäten in die Gemeinschaft einzubringen und ihren Tag zu gestalten. Mit der Tagespflege am Park im Seniorenzentrum Sickte können wir neben der zeitweisen Entlastung pflegender Angehöriger wirksam dazu beitragen, dass Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf möglichst lange in ihrem privaten und vertrauten Umfeld leben können, ohne auf eine angemessene Pflege und Betreuung verzichten zu müssen. 17

Für viele ältere Menschen, die nicht mehr in der Lage sind ohne Unterstützung zuhause zu wohnen, ist der Schritt in eine stationäre Einrichtung oft die letzte Alternative. Glücklich schätzen kann sich, wer Angehörige hat, die helfen, den Alltag in den eigenen vier Wänden zu meistern oder die die Pflege übernehmen, wenn es einmal nötig wird. Doch das verlangt den pflegenden Angehörigen nicht selten viel Anstrengung und Zeit ab. Eigene Belange der Pflegenden bleiben da meist außen vor. Oft wird schon der eigene Arztbesuch, ein Gang zu einer Behörde oder ein einfacher Einkauf zum Problem, wenn es niemanden gibt, der in dieser Zeit die Betreuung für den pflegebedürftigen Verwandten übernimmt. Es geht aber nicht nur darum, Entlastung für pflegende Angehörige zu ermöglichen, sondern auch dem pflegebedürftigen Menschen in der Tagespflege eine Atmosphäre zu schaffen, in der er sich wohlfühlen kann. Ist dann zu einem späteren Zeitpunkt doch einmal ein stationärer und dauerhafter Heimaufenthalt notwendig, wird ein weiterer positiver Aspekt der Tagespflege deutlich: Die Menschen kennen dann ihr mögliches neues Zuhause bereits, fühlen sich weniger fremd und haben meist schon soziale Kontakte zu anderen Bewohnerinnen und Bewohnern sowie dem Personal des Seniorenzentrums Sickte aufgebaut. Zusammen mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern kann er/sie an den verschiedenen Betreuungsangeboten und Veranstaltungen teilnehmen. Soziale Teilhabe und der Kontakt zu anderen Menschen trägt so zu einer Erhöhung der Lebensqualität bei. Kosten der Tagespflege im Seniorenzentrum Sickte Zur Finanzierung der im Rahmen der Tagespflege erbrachten Leistungen werden zwischen den Pflegekassen und der Einrichtung Pflegesätze für die einzelnen Pflegestufen, ein einheitliches Entgelt für Unterkunft und Verpflegung und die Investitionskosten vereinbart. Die Fahrtkosten werden ebenfalls mit den Pflegekassen verhandelt. 18

Die folgende Tabelle zeigt die Aufteilung der einzelnen Kostenbestandteile in der jeweiligen Pflegestufe, wenn der Aufenthalt in der Tagespflege einen ganzen Tag umfasst. Ganze Tage 08.00 Uhr 17.00 Uhr Kostenträger Pflegestufe I Pflege- Stufe II Pflege- Stufe III Pflege- Stufe 0 Pflegesatz Pflegekasse 34,75 39,50 46,00 25,00 Investitions- Kosten Fahrtkosten (je Fahrt 3,75 ) Gesamtkosten Pro Tag Eigenanteil pro Tag Landkreis 12,54 12,54 12,54 12,54 Pflegekasse 7,50 7,50 7,50 7,50 (Eigenanteil: Unterkunft und Verpflegung 11,50 ) 54,79 59,54 66,04 45,04 11,50 11,50 11,50 56,54 Die folgende Tabelle zeigt die Aufteilung der einzelnen Kostenbestandteile in der jeweiligen Pflegestufe, wenn der Aufenthalt in der Tagespflege einen halben Tag umfasst. Halbe Tage 08.00 13.00 Uhr oder 12.00 Uhr 17.00 Uhr Kostenträger Pflegestufe I Pflege- Stufe II Pflege- Stufe III Pflege- Stufe 0 Pflegesatz Pflegekasse 17,38 19,75 24,00 12,50 Investitions- Kosten Fahrtkosten (je Fahrt 3,75 ) Gesamtkosten Pro Tag Eigenanteil pro Tag Landkreis 12,54 12,54 12,54 12,54 Pflegekasse 7,50 7,50 7,50 7,50 (Eigenanteil: Unterkunft und Verpflegung 10,64 ) 37,42 39,79 44,04 32,54 10,64 10,64 10,64 43,18 Für die Pflegestufe 0 werden die Investitionskosten grundsätzlich nicht von vom Landkreis übernommen. 19

Für die einfache Fahrt im Umkreis bis zu 35 km berechnen wir 3,75. Finanzierung der Tagespflege Seit der zurückliegenden Pflegereform ergeben sich neue Finanzierungsmöglichkeiten für den Besuch der Tagespflege. Denn wenn Tagespflege in Verbindung mit Pflegegeld und/oder Pflegesachleistungen in Anspruch genommen wird, erhöht sich der Gesamtleistungsanspruch auf 150%. Im Klartext bedeutet das: Wer beispielsweise einen ambulanten Pflegedienst beauftragt hat, kann zusätzlich die Hälfte der Pflegeleistungen für die Tagespflege erhalten. Die nachstehende Tabelle zeigt die aktuell gültigen Beträge: Pflegestufe Pflegesachleistungen I 450,00 II 1.100,00 III 1.550,00 Menschen mit einer anerkannten eingeschränkten Alltagskompetenz ( 45 SGB XI) erhalten zusätzlich 100,00 oder maximal 200,00 im Monat. Diese als Sachleistung gewährte finanzielle Unterstützung kann ebenfalls zur Finanzierung der Tagespflege genutzt werden. Die eingeschränkte Alltagskompetenz kann auch für Pflegebedürftige geltend gemacht werden, die keine Pflegestufe haben. Einen diesbezüglichen Antrag kann man bei der Pflegekasse stellen. Wenn die Pflegeperson wegen Urlaub, Krankheit oder beruflichen bzw. anderen Gründen verhindert ist und dadurch die erforderliche Pflege nicht durchführen kann, besteht ein Anspruch auf Verhinderungspflege. Die Verhinderungspflege kann beantragt werden, wenn die Pflegesachleistungen (auch in Kombination mit Tagespflege) nicht ausreichen, um die Pflege während der Verhinderung sicherzustellen. Der jährliche Betrag von aktuell 1.550,00 20

kann sowohl für die Finanzierung der häuslichen Pflege durch einen Pflegedienst als auch für die Finanzierung der Tagespflege oder aber auch für einen zeitlich befristeten stationären Aufenthalt (wie bei der Kurzzeitpflege) genutzt werden. Wie werden die Kosten aufgeteilt? Wenn die Tagespflege in Anspruch genommen wird, übernimmt die Pflegekasse nur einen Teil der Gesamtkosten. Während die Kosten für Pflege und Betreuung sowie die Fahrtkosten bis zur Höhe des Zuschusses für die Tagespflege vollständig übernommen werden, muss der Tagesgast die Kosten für Unterkunft und Verpflegung selbst tragen. Zugegebenermaßen ist das kaum zu verstehen, daher auch an dieser Stelle noch mal ein kurzes Berechnungsbeispiel: Ist ein Tagespflegegast in die Pflegestufe I eingestuft, zahlt die Pflegekasse aktuell bis zu 450,00 monatlich. Diese Summe wird bei Inanspruchnahme von Tagespflege ausschließlich für die Abdeckung der Pflegeleistungen (34,75 ) sowie der Fahrtkosten (7,50 ) verwendet. In Summe sind dies 42,25 täglich. Damit reichen die Zahlungen der Pflegekasse von 450,00 für knapp 10 Tage Tagespflege im Monat aus. Dem Tagespflegegast verbleibt dabei ein Eigenanteil für Unterkunft und Verpflegung (täglich 11,50 ). In zehn Tagen sind dies 115,00. Zur Deckung dieser Kosten kann beispielsweise der sogenannte zusätzliche Leistungsbetrag von 100,00 oder 200,00 monatlich verwendet werden. Die Investitionskosten von täglich 12,54 werden vom Landkreis getragen, sofern eine Pflegestufe besteht. Um Ihnen ein anschauliches Bild von unserer Tagespflege vermitteln zu können, laden wir Sie herzlich ein, einen kostenlosen Schnuppertag inklusive Hol- und Bringdienst bei uns zu verbringen. Für weitere Fragen stehen Ihnen unsere Mitarbeiter unter der Telefonnummer 05305 91 09-0 gern zur Verfügung. 21

Die Singenden Senioren vom Kamp 13 laden ein Wer kennt sie nicht? Wer hört sie nicht gerne im Radio? Lieder, mit denen wir schöne Erinnerungen verbinden, Lieder die uns tagtäglich begleiten. Lieder wie An Tagen wie diesen, Tanze mit mir in den Morgen oder Let it be. Im vergangenen Jahr fand das erste Konzert unseres Hauschors Die Singenden Senioren vom Kamp 13 unter der Leitung von Frau Anke-Yvonne Vokuhl statt. Das Konzert war ein voller Erfolg. Und auch in diesem Jahr gibt es wieder die Gelegenheit, die alt bekannten Lieder und auch neu einstudierte Stücke aus geübter Kehle zu hören. Die Singenden Senioren vom Kamp 13 laden alle Musikliebhaber am Samstag, den 29.03.2014 um 16.00 Uhr in die Aula der Haupt- und Realschule Sickte ein, dieses Event unter dem Motto Schlager Musik für die gute Laune zu erleben. 22

Spuren im Sand Eines Nachts hatte ich einen Traum: Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben. Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand, meine eigene und die meines Herrn. Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte, dass an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens. Besorgt fragte ich den Herrn: Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, dass in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte? Da antwortete er: Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen. Margaret Fishback Powers 23

Frühlingspreisrätsel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 24

1 2 3 Tragen Sie die Namen der Pflanzen in die entsprechende Wortreihe ein. Die Zahlen untereinander gelesen, ergeben das Lösungswort. 4 5 6 7 8 9 10 11 Lösungswort: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Geben Sie bitte diesen Abschnitt bis zum 11.04.2014 in der Beschäftigung ab. Name, Vorname Zi. Nr. Anschrift 25

Frühlingsgedichte und Hasenreime 26

Leckereien beim Schlachtefest Das erste Schlachtefest in 2014 am 05. Februar war wie im letzten Jahr sehr gut besucht und fand großen Anklang bei den Bewohnerinnen und Bewohnern. Die Küche kreierte ein reichhaltiges Angebot, dass mit Begeisterung angenommen wurde. Von hausgemachter Sülze über Rotwurst und Leberwurst war für jeden etwas dabei. Auch die reichhaltige Salatbar fand große Zustimmung. Es herrschte eine ausgelassene und gemütliche Atmosphäre. Einrichtungsleiter Christian Grösche eröffnete das Buffet und die Veranstaltung mit einigen Anekdoten rund um das traditionelle Schlachten. Bei einem leckeren Bier und einem sehr schönen Ambiente im Gemeinschaftsraum entstanden viele Gesprächsthemen und die Bewohnerinnen und Bewohner erfreuten sich über den Abend. Es wurde gelacht, gescherzt und alle gingen mit einem zufriedenen Lächeln ins Bett. Rundum ein gelungenes Fest! 27

Alter kann auch Frühling sein Alter neu entdecken von Detlef Wolfgang Scholz Vechelde Alter neu entdecken heißt, sich selber akzeptieren, wie man ist. Alter neu entdecken heißt, nicht auf die Jugend neidisch sein. Alter neu entdecken heißt, Kontakt zu jungen Menschen suchen. Alter neu entdecken heißt, nicht nur auf Vergangenes blicken. Alter neu entdecken heißt, noch eine Zukunft haben und sie gestalten. Alter neu entdecken heißt, nicht nur rasten und ausruhen. 28

Alter neu entdecken heißt, nicht nur über Krankheiten reden. Alter neu entdecken heißt, nicht auf den Tod warten. Alter neu entdecken heißt, neue Kontakte suchen und pflegen. Alter neu entdecken heißt, Begrenzungen nicht als Hindernis ansehen. Alter neu entdecken heißt, Blick und Verstand schärfen. Alter neu entdecken heißt, ein Ziel haben und die Ziellinie nicht aus dem Auge verlieren. Alter neu entdecken heißt, das Alter ist keine Krankheit und kein Abstieg, sondern ein täglicher Aufstieg, den es zu nutzen gilt, solange es geht. 29

Wissenswertes über Ostern Osterwasser Dem Osterwasser wird eine besonders heilende und Glück bringende Wirkung nachgesagt. Es gilt als das Symbol des Lebens und der Fruchtbarkeit. Selbst dem Ostertau kommt eine besondere Bedeutung zu. Früher haben die Frauen sich im fließenden Osterwasser gewaschen. Das Wasser wurde schon früh am Ostersonntag von der Quelle geholt, weil dieses Osterwasser die Fruchtbarkeit förderte, wenn es schweigend nach Hause gebracht wurde. Da Wasser ein wertvolles Gut war, wurden oft die Quellen und Brunnen mit Blumen und anderen Dekorationen geschmückt. Das Osterfeuer Das Abbrennen eines Osterfeuers, in der Nacht von Ostersamstag auf Ostersonntag und in der folgenden Nacht ist ein alter Brauch. Gegen Abend trifft man sich zur Entzündung des über den Winter angesammelten Haufens aus Zweigen und Holz. Das Osterfeuer sollte den Winter und böse Hexen sowie Geister vertreiben. Oft werden auch Strohpuppen in der Mitte des Holzhaufens aufgestellt. Der Schein des Osterfeuers sollte Mensch und Haus vor Krankheiten und Unheil bewahren. Er den Schein erblickte, dem sollte es Glück bringen. Die Osterfeuer wurden häufig auf Hügeln errichtet, um den Schein so weit wie möglich reichen zu lassen. Ein weiterer Brauch ist es, am Ostersonntag Feuerräder einen Berg hinunter rollen zu lassen. Am Karsamstag 30

Wissenswertes über Ostern werden Wagenräder und Eisenreifen mit Stroh Umwickelt. Am Ostersonntag wird auf einem Berg ein aufgeschichteter Haufen aus Reisig angezündet. Ist dieser heruntergebrannt, werden an ihm die Feuerräder entzündet und dann ins Tal gerollt. Die Osterkerze Die Osterkerze und das Lichtfest haben Ihre Wurzeln in den Traditionen der alten Kirchen, die Osternacht mit vielen Kerzen zu erhellen. Aus der Stadt Rom ist der Brauch überliefert, die Osternachtsfeier mit zwei mannshohen Osterkerzen zu erleuchten. Alten Bräuchen nach wird die Osterkerze zu Beginn der Osternachtsfeier nach Karsamstag auf Ostersonntag am geweihten Feuer entzündet und in die dunkle Kirche getragen. Die Osterkerze wird von der Gemeinde mit dreimaligem Christus ist das Licht Gott sei ewig Dank begrüßt. Dazu wird das Exultet (Preislied aus dem 1. Jahrtausend) gesungen. Die festlich geschmückte Osterkerze wird dann auf dem Osterleuchter angebracht und die Gemeinde entzündet ihre mitgebrachten Osterkerzen an dieser Flamme. Damit soll bekundet werden, dass Jesu der Ursprung des Lebens ist und Licht in die Dunkelheit bringt. Durch die Absenkung der Osterkerze in das Taufwasser bei der Weihung des selbigen, wurde diese Bedeutung noch verstärkt. Die Motive auf den Osterkerzen bestehen meist aus Kreuzen, Bäumen, einem Lamm, einer Taube, dem Sonnenlicht oder Wasser. Die weiße Kerzenfarbe steht für die Hoffnung und das neue Leben. 31

Wissenswertes über Ostern Das Osterfrühstück Zum Osterfrühstück wurden früher die geweihten Eier und sonstigen Speisen gegessen. Auch heute ist das bunte Osterei ein wichtiger Bestandteil des Osterfrühstücks. Dazu findet sich oft auch ein frischer Hefezopf oder ein anderes Osterbrot auf dem Tisch. Der Osterhase Der Hase ist das Tier der Liebesgöttin Aphrodite, sowie der germanischen Erdgöttin Holda. Er ist aber nicht nur Götterbote, er ist auch wie das Ei ein Zeichen für Leben und Fruchtbarkeit. Hasen bekommen im Frühjahr sehr viele jungen, das heißt, sie schenken Leben. Sahen die Menschen früher die Hasenmütter mit ihren jungen, wussten sie, dass der Winter vorüber war. Warum bringt der Osterhase die Ostereier? Der Hase kommt im Frühjahr auch vermehrt zur Futtersuche in die Dörfer und Gärten. Aufgrund seines Verhaltens, sich in der Nähe von Menschen aufzuhalten, wurde ihm vermutlich das Ablegen der Ostereier angedichtet. Aus alten Aufzeichnungen geht der Osterhase als Überbringer der Ostereier folgendermaßen hervor: es ist von den Paten der Brauch gewesen, Kinder einzuladen, um mit ihnen den Osterhasen zu jagen, d.h. es wurden die im Garten versteckten Eier gesucht. Die bunten Eier wurden dabei dem Osterhasen zugeschrieben, weil er viel schneller als die Hennen war, und diese keine bunten Eier legen konnten. So kamen wahrscheinlich im Laufe der Zeit Osterhase und die Ostereier zusammen. Heute bringt er in seiner Kiepe die bunt bemalten Eier und Schleckereien. 32

Wissenswertes über Ostern Es ist ebenfalls überliefert, dass der Gründonnerstag als Zahlungs- und Zinstermin für Schulden galt. Die Gläubiger zahlten oft mit Eiern und Hasen. Eine weitere Überlieferung besagt, dass der Schuldner bei Bezahlung seiner Schulden ein freier Mann ist, der mit einem Hasen verglichen wurde, der nicht von einem Hund gejagt wird. Ostereier Das Ei ist Symbol des Lebens, der Fruchtbarkeit und der Erneuerung. In früheren Zeiten wurden die Ostereier der Frühlingsgöttin Ostara zum Opfer gebracht, heute gelten sie eher als Zeichen der Freundschaft. Das Essen von Eiern zu Ostern sollte nicht nur die Manneskraft stärken, sondern auch der allgemeinen Gesundheit dienen. Zur 40-tägigen Fastenzeit durften keine Eier gegessen werden. Damit die in der Zwischenzeit anfallenden Eier nicht schlecht wurden, mussten sie haltbar gemacht werden. Dazu kocht man sie in Wasser. Es ist überliefert, dass Pflanzenteile zum Färben der Eier mit in das Kochwasser getan wurden. So wurden später die gekochten von den rohen Eiern unterschieden. Seit dem 12 Jahrhundert ist vornehmlich der Ostersamstag der Tag an dem die Ostereier gefärbt werden, um dann mit anderen Lebensmitteln in bunten Körben zu Ostern in der Kirche geweiht zu werden. Am Ostersonntag dürfen die Kinder dann die vom Osterhasen versteckten Ostereier suchen. Beim Suchen der Ostereier war die Farbe nicht bedeutungslos. Zuerst ein blaues, sollte Unglück bringen, ein rotes Osterei dagegen 3 Tage Glück. 33

Frag doch mal Frag doch mal die Oma: Was ist eine Lohntüte? In den fünfziger Jahren bekamen wir das Geld noch in der Lohntüte ausbezahlt. Einmal in der Woche erhielten wir im Lohnbüro eine Papiertüte, in der Geldscheine und Münzen steckten. Wir quittierten den Empfang mit unserer Unterschrift. Auf der Lohntüte war die Abrechnung unserer Arbeit vermerkt: Die Zu- und Abschläge, der Brutto- und der Nettolohn. Ich zählte immer gleich den Inhalt nach und überprüfte die Zahlen. Ein Bankkonto hatte ich damals nicht. Unser Betrieb stellte erst in der Mitte der sechziger Jahre auf die monatliche Überweisung unseres Lohns um. Seitdem bekam ich meinen Lohn und jetzt auch meine Rente auf mein Konto überwiesen. Frag doch mal den Enkel: Was ist Online-Banking? Also zur Bank gehe ich sehr selten. Ehrlich gesagt war ich erst zweimal auf meiner Bank: Zum Einrichten des Kontos und einmal als mein Computer gestreikt hat. Mein Arbeitgeber überweist mir meine Ausbildungsvergütung (früher hieß das sicher Lehrlingslohn) auf mein Konto. Um zu sehen, wie viel Geld ich auf dem Konto habe oder um Geld zu überweisen, nutze ich meinen Computer. Über die Internetseite der Bank kann ich mein Konto abfragen, nachdem ich meine persönliche Geheimnummer eingegeben habe (dies ist notwendig, damit niemand außer mir Zugriff darauf hat). Um Daueraufträge oder Überweisungen durchzuführen, fülle ich am Computer ein Überweisungsformular aus. Zum Schluss muss ich eine weitere geheime TAN-Nummer eingeben, die ich einer Liste entnehme. Diese Liste hat mir meine Bank per Post zugeschickt, und ich muss sie sicher verwahren, damit niemand anderes sich an meinem Konto bedienen kann. 34

Wir trauern um unsere Verstorbenen Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken. Andreas Georg Eberhardt Mark Weilbier Manfred Weinstein Ilse Wanke Elisabeth Zilling Friedrich Schwieger Irmgard Pietzonka Ursula Liekefett Hiltrud Hampe Karl Grocholewski Ingeborg Hanelt Hildegard Chilla Maria Fuest Fritz Ilgenstein Unsere Anteilnahme gilt allen Angehörigen, Freunden und Bekannten der Verstorbenen im Namen der Einrichtungsleitung und aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Seniorenzentrums Am Herrenhaus Sickte" 35

Veranstaltungen für das Quartal I + II/2014 Monat Tag Uhrzeit Veranstaltung März April Montag, 03.03.14 Dienstag, 04.03.14 Dienstag, 11.03.14 Dienstag, 18.03.14 Samstag, 29.03.14 Dienstag, 01.04.14 Mittwoch, 09.04.14 Samstag, 12.04.14 Dienstag, 15.04.14 Samstag, 19.04.14 Mittwoch, 30.04.14 15.00 Uhr Faschingsfeier 10.30 Uhr Evangelischer Gottesdienst 11.00 Uhr Informationstag für Senioren, Polizei Cremlingen 16.00 Uhr Katholischer Gottesdienst 16.00 Uhr Frühlingskonzert des Hauschors, Haupt- und Realschule Sickte 10.30 Uhr Evangelischer Gottesdienst 18.00 Uhr 14.00 Uhr Angehörigen- und Betreuerabend Osterbasar mit Tag der offenen Tür 16.00 Uhr Katholischer Gottesdienst 17.00 Uhr Osterfeuer mit Grillen 10.30 Uhr Maibaumaufstellen mit der Kindertagesstätte St. Petri Sickte Weitere Veranstaltungen entnehmen Sie bitte den ausgehängten Wochenplänen und den zusätzlichen Veranstaltungshinweisen. 36