PRESSEINFORMATION 24. Mai 2016 VGH Versicherungen verleihen erstmals Ehrenamtspreis für Mitarbeiterprojekte 2016 Dank an Helfer, Spenden für drei ausgezeichnete Initiativen Preisgelder kommen gesellschaftlichem Engagement zugute Eine Rettungshundestaffel, ein rühriger Sportverein und eine Initiative mit gewagtem Namen, aber großem Herzen für benachteiligte Kinder: Die drei Gewinner des VGH Ehrenamtspreises für Mitarbeiterprojekte 2016 stehen fest. Sie wurden heute in der Direktion Hannover des öffentlichen Regionalversicherers vom Vorstandsvorsitzenden Hermann Kasten ausgezeichnet, ihre Projekte in Videos und auf der Bühne vorgestellt. Die VGH Versicherungen haben den mit insgesamt 7.000 Euro dotierten Ehrenamtspreis in diesem Jahr erstmals ausgelobt. Hermann Kasten: Nicht nur die aktuelle Flüchtlingshilfe belegt eindrucksvoll, dass ehrenamtliches Engagement einer der wichtigsten Bausteine unserer Gesellschaft ist. Die Vielfalt freiwilliger Einsätze anzuerkennen und Projekte unserer Mitarbeiter zu unterstützen, ist Ziel der Preisvergabe. Als symbolisches Zeichen des Dankes übergab Kasten den Gewinnern Urkunden und Blumen. Die Spenden für ihre Vereine waren bereits überwiesen. Mitarbeiter der VGH und verbundener Unternehmen wie der ÖVB und der ivv GmbH konnten sich bis Mitte März bewerben. Anfang April traf die Jury aus Repräsentanten der VGH und des Freiwilligenzentrums Hannover die schwierige Wahl unter zwölf eingereichten Engagements. Den Preis der Jury in Höhe von jeweils 2.000 Euro erhielten drei gemeinnützige Einrichtungen (ranggleich). Aus diesen Jurypreisträgern durfte die gesamte Belegschaft ein Projekt für den zusätzlichen Preis der Mitarbeiter in Höhe von weiteren 1.000 Euro bestimmen. Ehrenamtspreis 2016: Die Preisträger und ihre Projekte
Katrin-Susanne Seizer mit Rettungshund im Trainingseinsatz. Fotos: Patrice Kunte Katrin-Susanne Seizer aus der Vetriebsqualifizierung der VGH konnte mit ihrem Engagement bei der Rettungshundestaffel Südniedersachsen der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. in Hildesheim sowohl die Jury als auch die Mitarbeiter überzeugen. Die Rettungshunde und ihre Führer stehen 365 Tage im Jahr bereit, ehrenamtlich und kostenfrei nach vermissten Personen zu suchen ob Unglücks- und Katastrophenopfer, Demenzkranke oder vermisste Kinder. Bei ihren Einsätzen arbeitet die Staffel eng mit Polizei und Feuerwehr zusammen. Doch eigene Einsatzfahrzeuge, technisches Gerät und Schutzausrüstung verursachen erhebliche Kosten, die über Spenden finanziert werden müssen. Das können selbst einfache, aber essenzielle Geräte sein wie eine Standheizung für das Hundeauto, damit Tiere und Führer bei kalten Einsatzbedingungen nicht frieren müssen. Seizer: Im Moment versuchen wir zudem, Geld für neue Einsatzkleidung und Kenndecken zu sammeln, die für spezielle Hygieneanforderungen im Innenbereich geeignet sind. Denn wir möchten mit unseren Hunden künftig auch Altenheime, Hospize, Flüchtlingsunterkünfte, Schulen und Kindergärten besuchen, um dort durch Kontakt zu den Tieren etwas Freude und Trost zu spenden. Als Staffelleiterin und Zugführerin leistet Katrin-Susanne Seizer wie jeder Rettungshundeführer rund 700 ehrenamtliche Stunden im Jahr und das schon seit 2001. (Preis der Jury, Preis der Mitarbeiter = 3.000 Euro) Gleiche Chancen für alle Kinder: das Ziel von Petra Schulenburg (Mitte) und ihren Mitstreitern. Petra Schulenburg engagiert sich seit 2010 im Verein Hafensänger &
Puffmusiker. Anders, als der rustikale Name vermuten lässt, ist die junge Frau Vertriebsmitarbeiterin der VGH. Und der Verein hat seinen Sitz nicht in St. Pauli, sondern in Eystrup an der Weser. Er kooperiert mit Jugendämtern, sozialen Diensten, freien Trägern der Jugendhilfe und Kirchen. Allen Kindern die gleichen Chancen geben das ist unser großer Traum, sagt Schulenburg. Mehr als 170.000 Euro aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Veranstaltungseinnahmen haben die Ehrenamtlichen seit 2009 für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche eingeworben. Neben dem Geld investieren Schulenburg und ihre Mitstreiter viel Energie, Zeit und Kreativität. Gefördert werden Klassenfahrten, Nachhilfe, Schwimmunterricht oder Ferienfreizeiten. Anteilig übernehmen die Helfer zudem Kosten für Kleidung, Schulranzen oder Möbel. Natürlich sind wir auch eingebunden in die Unterstützung von Flüchtlingskindern, berichtet Petra Schulenburg. Im dritten Jahr als Vorstandsmitglied und Schriftführerin leitet sie auch die Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit/ Werbung. Obwohl sie damit alle Hände voll zu tun hat, organisiert die Ehrenamtlerin aus reinem Spaß an der Freud auch Benefizveranstaltungen mit von Fußballturnieren und Rockkonzerten über Comedy-Nächte und Versteigerungen bis hin zu Spendenaktionen regionaler Unternehmen. (Preis der Jury = 2.000 Euro) Am liebsten mitten drin: Henrieke Meyer organisiert Sport, Spiel und Spaß für die Jüngsten. Ihre Arbeit als Risikoprüferin in der Lebensversicherung ist anspruchsvoll. Und doch opfert Henrieke Meyer viele Stunden ihrer Freizeit für den TSV Groß Munzel. Der Barsinghäuser Sportverein ist klein, aber alt eingesessen: Seit 1901 ist er aus dem Alltag und dem Zusammenhalt des Ortes und seiner Umgebung nicht wegzudenken. Der TSV Groß Munzel beschränkt sich nicht auf ein attraktives Sportangebot mit Turnen, Fußball, Tennis, Volleyball oder Reiten. Viele Mitglieder helfen aktiv, das Dorfleben zu gestalten, etwa bei der Organisation von Festen. Das gilt auch für Henrieke Meyer. Seit 1998 betreut sie die Sparte Turnen und fördert als Übungsleiterin den Gesundheitssport im Kinderturnen (Reha/Prävention). Mir ist die Verbindung von Sport mit sozialen Aktivitäten sehr wichtig, betont Meyer. Deshalb bin ich vor zwei Jahren auf die Idee gekommen, das Angebot Abenteuersport mit Kinderdisco ins Leben zu rufen. Die Kleinen freuen sich seither jedes Mal darauf! An ausgewählten Samstagnachmittagen verwandelt die VGH-
Mitarbeiterin gemeinsam mit einem Organisationsteam die örtliche Grundschulsporthalle in eine bunte Welt aus Spielen, Sport und Tanz, in der sich die Jüngsten nach Lust und Laune austoben können. Was fehlt? Eine vernünftige Musik- und Lichtanlage für die Kinderdisco, freut sich Henrieke Meyer über das Preisgeld der VGH. (Preis der Jury = 2.000 Euro) Auch 2017 soll der VGH Ehrenamtspreis für Mitarbeiterprojekte wieder vergeben werden. Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewerbung sind: Ehrenamtliche Tätigkeit mit mindestens 60 Stunden jährlich in einer gemeinnützigen Einrichtung in Niedersachsen/Bremen als freiwillige Tätigkeit, die in der Freizeit ausgeübt wird wiederholtes, dauerhaftes Wirken mit Nutzen für die Einrichtung bzw. deren Zielgruppe Körperschaftssteuer-Freistellungsbescheid des Finanzamtes Die drei Gewinnerinnen mit Hermann Kasten, Vorstandsvorsitzender der VGH (v. l.): Henrieke Meyer, Katrin-Susanne Seizer, Petra Schulenburg Über die VGH Versicherungen: Die VGH ist der größte öffentliche Versicherer in Niedersachsen mit einem lückenlosen Angebot an Schaden- und Personenversicherungen. Rund 4.600 Mitarbeiter sind direkt oder indirekt für den regionalen Marktführer tätig, darunter etwa 500 selbstständige Versicherungskaufleute und ihre Mitarbeiter. Gemeinsam mit dem zweiten Vertriebspartner, den Sparkassen, bilden sie ein flächendeckendes Servicenetz zur Betreuung von rund 1,9 Millionen Kunden. Nicht nur als Versicherer und Arbeitgeber, auch als Sponsor zahlreicher Projekte und Programme im sportlichen, kulturellen und sozialen Bereich engagiert sich die VGH traditionell für die Menschen in ihrem Geschäftsgebiet.
Ansprechpartner Christian Worms Pressesprecher E-Mail: christian.worms@vgh.de Telefon: 0511-362 3808 Fax: 0511-362 743808