AXIAL 50. Von der Zulassungsbehörde zugelassene Indikationen

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Transkript:

Handelsbezeichnung: Pfl.-Reg.-Nr.: 3067 Art der Zubereitung: Wirkstoff: Wirkstoffgehalt rein: Wirkstoff: Wirkstoffgehalt rein: Einsatzgebiet: Wirkungsweise: Emulsionskonzentrat Pinoxaden 50 g/l (5,05 Gew.-%) Cloquintocet-mexyl (Safener) 12,5 g/l (1,26 Gew.-%) Herbizid zur Bekämpfung von Windhalm, Flughafer, Ackerfuchsschwanzgras und Weidelgras in Winterweichweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale, Dinkel, Winterhartweizen, Sommerweichweizen, Sommerhartweizen, Sommergerste, Sommerroggen und Sommertriticale. AXIAL 50 wird gezielt im Nachauflauf der Kultur und der Ungräser eingesetzt. AXIAL 50 wird über die Blätter der Ungräser aufgenommen und anschließend in das Teilungsgewebe der Pflanzen transportiert. Die Formulierung von AXIAL 50 garantiert eine schnelle Wirkstoffaufnahme und gewährleistet eine sichere und schnelle Wirkung. Die Ungräser stellen nach der Behandlung das Wachstum ein, die Blätter verfärben sich rötlich-violett. Nach ca. 20 Tagen ist die Halm- und Blattbasis vermorscht und die Blätter und Halme können aus der Blattscheide gezogen werden. Wüchsige Witterung beschleunigt das Absterben der Ungräser. Da AXIAL 50 eine ausschließliche Blattwirkung besitzt, ist die Wirkung unabhängig von der Bodenart oder Bodenfeuchte. Klassifikation des/der Wirkstoffe(s) gemäß Herbicide Resistance Action Committee (HRAC): Wirkungsspektrum: Kulturverträglichkeit: Wirkmechanismus (HRAC-Gruppe): A Die Schadgräser müssen vollständig aufgelaufen sein, da AXIAL 50 eine reine Blattwirkung besitzt. Folgende Ungräser werden von AXIAL 50 sehr gut bis gut bekämpft: Gemeiner Windhalm, Flug-Hafer, Acker-Fuchsschwanz**, Weidelgras-Arten* Gut bekämpfbar: Hirse-Arten*, Gemeine Rispe* Nicht ausreichend bekämpfbar: Gemeine Quecke, Einjähriges Rispengras, Trespen-Arten AXIAL 50 besitzt keine Wirkung gegen zweikeimblättrige Unkräuter. * eigene Erfahrungen * Acker-Fuchsschwanz wird bis Mitte der Bestockung (BBCH 25) bei einer Aufwandmenge von 1,2 l/ha AXIAL 50 gut bis sehr gut erfasst. AXIAL 50 erwies sich nach bisherigen Kenntnissen in Winterweichweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale, Sommerweichweizen und Sommergerste als gut verträglich. Bei kritischen Anwendungsbedingungen (Bodenfrost, sehr kühler Temperatur nach der Anwendung) kann es zu einer temporären Blattaufhellung kommen. Diese können bei ungünstigen Anwendungsbedingungen wie z.b. hohe Tag/Nachttemperaturschwankungen, bei Nachtfrostgefahr, bei hoher Sonneneinstrahlung oder bei Anwendungen in Beständen mit ungenügend ausgebildeter Wachsschicht bzw. in feuchten Beständen auftreten. In der Regel verwachsen sich diese temporären Blattaufhellungen schnell und haben keinen negativen Einfluss auf den Ertrag. Von der Zulassungsbehörde zugelassene Indikationen Ackerbau: Pflanzen/-erzeugnisse/Objekte Winter- und Sommerweichweizen Sommerhartweizen Schadorganismus/ Zweckbestimmung 1

Winter- und Sommergerste Winterroggen Wintertriticale Ausweitung auf geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51 Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. Ackerbau: Dinkel Winterhartweizen Sommerroggen Sommertriticale Hinweise zur sachgerechten Anwendung Anwendungsart: Spritzen. Festgesetzte Wartefristen in Tagen sind bei den Indikationen angegeben. Winterweichweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale, Dinkel, Winterhartweizen Windhalm, Ackerfuchsschwanzgras, Weidelgras Winter- und Sommerweichweizen, Winter- und Sommergerste, Winter- und Sommerroggen, Winter- und Sommertriticale, Winter- und Sommerhartweizen, Dinkel Windhalm, Flughafer Winter- und Sommerweichweizen, Winter- und Sommergerste, Winter- und Sommerroggen, Winter- und Sommertriticale, Winter- und Sommerhartweizen, Dinkel Ackerfuchsschwanzgras, Weidelgras Aufwandmenge: 0,9 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Anwendungszeitpunkt: Nach dem Auflaufen der Kultur, Herbst, von Stadium 13 (3-Blatt-Stadium) bis Stadium 29 (Ende der Bestockung) der Kultur und Ungräser Max. Anzahl der Anwendungen: 1 Aufwandmenge: 0,9 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Anwendungszeitpunkt: Nach dem Auflaufen der Kultur, Frühjahr, von Stadium 13 (3-Blatt-Stadium) bis Stadium 39 der Kultur (Fahnenblatt voll entfaltet) und der Ungräser (maximale Länge erreicht) Max. Anzahl der Anwendungen: 1 Aufwandmenge: 1,2 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Anwendungszeitpunkt: Nach dem Auflaufen der Kultur, Frühjahr, von Stadium 13 (3-Blatt-Stadium) bis Stadium 39 der Kultur (Fahnenblatt voll entfaltet) und der Ungräser (maximale Länge erreicht) Max. Anzahl der Anwendungen: 1 Von der Zulassungsbehörde bestimmte Auflagen: Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen / indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern.) Zum Schutz von Gewässerorganismen bzw. Nichtzielpflanzen nicht auf versiegelten Oberflächen wie Asphalt, Beton, Kopfsteinpflaster (Gleisanlagen) bzw. in anderen Fällen, die ein hohes Abschwemmungsrisiko bergen, ausbringen. Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren. Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. Originalverpackung oder entleerte Behälter nicht zu anderen Zwecken verwenden. Eine nicht bestimmungsgemäße Freisetzung in die Umwelt vermeiden. 2

Hinweise für die Praxis: Zum Schutz von Gewässerorganismen nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern anwenden. In jedem Fall ist eine unbehandelte Pufferzone von 1 m zu Oberflächengewässern einzuhalten. Für alle Indikationen gegen Ackerfuchsschwanzgras und Weidelgras im Frühjahr gilt: Zum Schutz von Nichtzielpflanzen ist eine Abdrift in angrenzendes Nichtkulturland zu vermeiden und das Pflanzenschutzmittel in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzendem Nichtkulturland (ausgenommen Feldraine, Hecken und Gehölzinseln unter 3 m Breite sowie Straßen, Wege und Plätze) mit abdriftmindernder Technik (Abdriftminderungsklasse mind. 50 % gemäß Erlass des BMLFUW vom 10.07.2001, GZ. 69.102/13- VI/B9a/01 in der jeweils geltenden Fassung) auszubringen. Insgesamt nicht mehr als 1 Anwendung pro Jahr auf derselben Fläche, auch keine zusätzlichen Anwendungen mit anderen, diese(n) Wirkstoff(e) und Safener enthaltenden Mitteln. Für alle Anwendungen im Frühjahr gilt: Schäden an der Kulturpflanze möglich. Unter besonders ungünstigen Bedingungen oder bei wiederholter Anwendung von Herbiziden mit der gleichen Wirkungsweise kann eine Veränderung in der Wirksamkeit des Mittels gegenüber Ungräsern nicht ausgeschlossen werden. Bei wiederholten Maßnahmen zur Bekämpfung von Ungräsern innerhalb derselben Anbauperiode oder in aufeinanderfolgenden Anbauperioden ist deshalb auf die Verwendung von Produkten mit unterschiedlichen Wirkmechanismen (HRAC GRUPPE) zu achten. In vereinzelten Fällen kann nicht ausgeschlossen werden, dass es bei der Bekämpfung zu Minderwirkungen aufgrund schwer bekämpfbarer standortspezifischer Biotypen kommt. Um einer Entwicklung von schwer bekämpfbaren Biotypen vorzubeugen, sollte im Rahmen eines Anti- Resistenz-Managements neben ackerbaulichen Maßnahmen (z.b. Vermeidung von Getreide-Monokultur, Sortenwahl und Saatzeitpunkt) auch ein regelmäßiger Wechsel von Herbiziden mit unterschiedlichen Wirkmechanismen unter Einbezug bodenaktiver Herbizide erfolgen. Auf Winterweizenstandorten, bei denen Bekämpfungsprobleme aufgrund standort-spezifischer Biotypen bekannt sind, wird der Einsatz von AXIAL 50 nicht empfohlen. Bei weiteren Fragen zu diesem Thema wenden Sie sich an die Syngenta Beratungs-Hotline, Tel.-Nr. 0800-207181. Nachbau: Nach dem bestimmungsgemäßen und sachgerechten Einsatz von AXIAL 50 können im Rahmen der üblichen ackerbaulichen Fruchtfolge alle Kulturen (auch bei vorzeitigem Umbruch) ohne Einschränkung nachgebaut werden. Anwendungstechnik Ausbringgerät: Ansetzvorgang: Spritzgerät regelmäßig auf einem Prüfstand testen lassen. Gerät auslitern und den gewünschten Düsenausstoß kontrollieren. Es ist sinnvoll, eine genaue Behälterskala am Spritztank anzubringen (beim Gerätehersteller erhältlich). Spritzflüssigkeitsreste sind zu vermeiden. Es ist nur so viel Spritzflüssigkeit anzusetzen, wie tatsächlich benötigt wird. Es ist daher sinnvoll, die erforderliche Spritzflüssigkeitsmenge genau zu berechnen. Insbesondere bei größeren Spritzbehältern bietet sich die Verwendung eines Durchflussmengenmessgerätes bei der Tankbefüllung an. Beim Ansetzvorgang wird die Verwendung von üblicher Schutzausrüstung empfohlen. 1. Tank mit der Hälfte der benötigten Wassermenge füllen. 2. Rührwerk einschalten (Nenndrehzahl). 3. Produkt vor dem Einfüllen kräftig schütteln! 4. Produkt über die Einspülvorrichtung oder direkt in den Tank geben. 5. Entleerte Präparatbehälter sorgfältig ausspülen und Spülwasser der Spritzflüssigkeit beigeben. 6. Tank mit Wasser auffüllen. 3

Mischbarkeit: Spritztechnik: 7. Spritzflüssigkeit sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk ausbringen. Der in AXIAL 50 enthaltene Wirkstoff Pinoxaden gehört zur Gruppe der Phenylpyrazoline. Diese Gruppe hat die Eigenschaft, dass die Wirkstoffe unter Umständen bei der gemeinsamen Ausbringung mit anderen Herbiziden in ihrer Wirksamkeit gehemmt werden können. Dieses kann insbesondere bei Unterdosierung, weniger gut bekämpfbaren Schadgräsern, zu großen Ungrasstadien oder in Beständen mit geringer Konkurrenzkraft auftreten. Derzeit werden für die Anwendung von AXIAL 50 in Österreich keine Mischungen mit Herbiziden bei der Frühjahrsanwendung empfohlen. Bei der Herbstanwendung kann Axial 50 mit BOXER, STOMP AQUA, BACARA FORTE gemischt werden. AXIAL 50 ist aufgrund seiner guten Formulierung und seiner hohen Wirkungssicherheit nach bisherigen Ergebnissen mit einer Vielzahl von Produkten physikalisch mischbar und sowohl kulturverträglich als auch wirkungsstark einsetzbar. Flüssigdünger: AXIAL 50 nicht mit schwefelhaltigem Flüssigdünger mischen. AXIAL 50 ist mit Ammonnitratharnstofflösung (Markenware, keine mit Wasser oder Schwefel verschnittene Ware) mischbar. Dennoch wird der Einsatz von AXIAL 50 in Tankmischung mit AHL-pur nicht empfohlen, da der optimale Zeitpunkt der ersten Stickstoffgabe mit reinem AHL (vor / zu Vegetationsbeginn) und der optimale Zeitpunkt der Gräserbekämpfung mit dem blattaktiven AXIAL 50 (2-3 Wochen nach Vegetationsbeginn) nicht übereinstimmen. Zudem kann es durch die Formulierungstechnologie, die eine sehr schnelle Aufnahme in das Blatt gewährleistet, zu einer Verstärkung von AHL-Symptomen wie Blattaufhellungen oder Blattverätzungen kommen. Diese temporären Symptome können bei Anwendungen unter ungünstigen Witterungsbedingungen (Temperaturschwankungen, Nachtfrostgefahr), bei hoher Sonneneinstrahlung oder bei Anwendungen in Beständen mit ungenügend ausgebildeter Wachsschicht bzw. in feuchten Beständen auftreten. Der Einsatz eines AHL-Wasser-Gemisches (Verhältnis von 1 Teil AHL zu mindestens 3 Teilen Wasser) in Tankmischung mit AXIAL 50 ist bis zu einer AHL-Aufwandmenge von 56 l AHL/ha (ca. 20 kg N) in Winterweichweizen und Wintergerste möglich. Keine Mischungen mit AHL in Roggen, Triticale und Sommergetreide. Die allgemeinen AHL-Einsatzbedingungen sind genau zu beachten. Weitere Informationen über die Mischbarkeit mit zusätzlichen Produkten erhalten Sie bei der Syngenta Beratungs-Hotline zum Ortstarif, Tel.-Nr. 0800-20 71 81. Wachstumsregler, Fungizide und Insektizide: AXIAL 50 kann mit Wachstumsreglern (CCC, MODDUS ), Fungiziden (z.b. AMISTAR OPTI, GLADIO, BRAVO PREMIUM, ELATUS ERA, TILT 250 EC) und Insektiziden (z.b. KARATE ZEON) gemischt werden. Nach BBCH 32 der Getreidekulturen muss zwischen einem Wachstumsreglereinsatz und der Behandlung mit AXIAL 50 ein zeitlicher Abstand von 5 Tagen eingehalten werden. Von Mischungen mit Wachstumsreglern nach BBCH 32 der Kulturen wird abgeraten. Von einer Mischung mit MEDAX TOP wird abgeraten. Es empfiehlt sich, Mischpartner in fester Form als Erstes in den Tank zu geben. Mischungen umgehend ausbringen. Standzeiten vermeiden. Während Arbeitspausen Rührwerk laufen lassen. Gebrauchsanleitungen der Mischpartner sind zu beachten. Für eventuelle negative Auswirkungen durch von uns nicht empfohlene Tankmischungen, insbesondere Mehrfachmischungen, haften wir nicht, da nicht alle in Betracht kommenden Mischungen geprüft werden können. Bei weiteren Fragen zur Mischbarkeit wenden Sie sich an die Syngenta Beratungs-Hotline, Tel.-Nr. 0800-207181. Beim Ausbringen von AXIAL 50 ist auf eine gute Benetzung der Ungräser und eine gleichmäßige Verteilung der Spritzflüssigkeit zu achten. 4

Ausbringung der Spritzflüssigkeit: Spritzenreinigung: Bewährte Wasseraufwandmenge: 200-400 l/ha Bei der Anwendung sind die Grundsätze der Guten Fachlichen Praxis zu beachten. Abdrift oder sonstiger Eintrag in Gewässer und auf benachbarte Nichtzielflächen sind durch geeignete Maßnahmen zu vermeiden. Angesetzte Spritzbrühe nicht für längere Zeit im Spritzfass stehen lassen. Ständige Kontrolle des Spritzflüssigkeitsverbrauches während der Arbeit in Bezug zur behandelten Fläche. Ein Durchfluss- und Dosiermessgerät bietet sich als technisches Hilfsmittel an. Während der Fahrt und während der Ausbringung Rührwerk laufen lassen. Nach Arbeitspausen Spritzbrühe erneut sorgfältig aufrühren. Nach Beendigung der Spritzung muss das Gerät sorgfältig gereinigt werden: - Technisch unvermeidbare Restmenge im Verhältnis von mindestens 1:10 mit Wasser verdünnen und bei laufendem Rührwerk auf behandelter Fläche ausbringen. - Ca. 10-20 % des Tankinhaltes mit Wasser auffüllen und dabei die Innenflächen des Tanks mit dem Wasserstrahl, am besten unter Einsatz einer integrierten Reinigungsdüse, abspritzen. Rührwerk für mindestens 15 Minuten einschalten. Anschließend die Reinigungsflüssigkeit bei laufendem Rührwerk durch die Düsen auf die behandelte Fläche verspritzen. Die grobe Reinigung der Spritzen mit Wasser und Waschbürste auf dem Feld vornehmen. Reinigungswasser nicht über die Hofabläufe in die Kanalisation und Gewässer gelangen lassen. Einstufung und Kennzeichnung gemäß Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (GHS) Gefahrenpiktogramm: (Piktogramm: GHS07 [Ausrufezeichen]) (Piktogramm: GHS09 [Umwelt]) Gefahrenklassen: Sensibilisierung der Atemwege/ Haut, Sensibilisierung der Haut, Kategorie 1 Gewässergefährdend, chronische Wirkung, Kategorie 2 Signalwort: Gefahrenhinweise: Sicherheitshinweise: Allgemein: Prävention: Achtung Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung. (im Kennzeichnungsfeld der Etikette bitte eine Leerzeile zwischen den Gefahren- und den Sicherheitshinweisen hinzufügen; diesen Hinweis nicht mitdrucken) Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Einatmen von Aerosol vermeiden. Nach Gebrauch Hände gründlich waschen. Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen. Kontaminierte Arbeitskleidung nicht außerhalb des Arbeitsplatzes tragen. Schutzhandschuhe /Schutzkleidung tragen. Reaktion: Entsorgung: Ergänzende Gefahrenmerkmale: BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/ Seife waschen. Bei Hautreizung oder ausschlag: Ärztlichen Rat einholen/ ärztliche Hilfe hinzuziehen. Kontaminierte Kleidung ausziehen und vor erneutem Tragen waschen. Verschüttete Mengen aufnehmen. Inhalt / Behälter einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten. 5

Weitere Gefahren- und Sicherheitshinweise: Erste Hilfe Vorsicht, Pflanzenschutzmittel! Abbauprodukte können ins Grundwasser gelangen. Enthält Cloquintocet als Mexyl. Enthält Isobuthylmethacrylat-Polymer. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Anwendung nur durch berufliche Anwender zulässig. nach Einatmen: An die frische Luft bringen. Bei unregelmäßiger Atmung oder Atemstillstand künstliche Beatmung einleiten. Betroffenen warm und ruhig lagern. Sofort einen Arzt oder ein Behandlungszentrum für Vergiftungsfälle verständigen. nach Hautkontakt: Verunreinigte Kleidungsstücke sofort ausziehen. Haut sofort mit Wasser, anschließend mit Wasser und Seife waschen. Verschmutzte Kleidung vor Wiederbenutzung waschen. Wenn Symptome auftreten, Arzt aufsuchen. nach Augenkontakt: Sofort mit viel Wasser mindestens 15 Minuten lang ausspülen, auch unter den Augenlidern. Kontaktlinsen entfernen. Unverzüglich Augenarzt aufsuchen. nach Verschlucken: Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung bzw. Etikett vorzeigen. KEIN Erbrechen herbeiführen. Hinweise für den Arzt: Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt. Symptomatische Therapie anwenden. Wegen des Gehalts an Petroleumdestillaten und/oder aromatischen Lösemitteln KEIN Erbrechen herbeiführen. Toxikologische Beratung in Fällen von Vergiftung: Vergiftungsinformationszentrale in Wien: Tel.-Nr. 01-4064343. Notfalltelefon für allgemeine Notfälle (Unfall, Brand, Umwelt- /Ökologieereignisse): Tel.-Nr. 0800-4357796. Lagerung und Entsorgung Lagerung: Getrennt von Lebens- und Futtermitteln sowie unzugänglich für Kinder und nur in der verschlossenen Originalverpackung aufbewahren. Trocken aufbewahren und Produkt nicht unter 0 C und nicht über 35 C lagern. Entsorgung: Originalverpackung oder entleerte Behälter nicht zu anderen Zwecken verwenden. Inhalt / Behälter einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen. Besondere Hinweise zur Beachtung: Durch sorgfältige Prüfung ist erwiesen, dass das Produkt bei Einhaltung unserer Gebrauchsanleitung für die empfohlenen Zwecke geeignet ist. Da die Lagerung und Anwendung außerhalb unseres Einflusses liegen und wir nicht alle diesbezüglichen Gegebenheiten voraussehen können, schließen wir jegliche Haftung für eventuelle Schäden aus der Lagerung und Anwendung aus. Wir haften für gleichbleibende Qualität des Produktes, das Lagerungs- und Anwendungsrisiko tragen wir nicht. Vielfältige, insbesondere auch örtlich oder regional bedingte, Einflussfaktoren können die Wirkung des Produkts beeinflussen. Hierzu gehören z. B. Witterungs- und Bodenverhältnisse, Kulturpflanzensorten, Fruchtfolge, Behandlungstermine, Aufwandmengen, Mischungen mit anderen Produkten, Auftreten wirkstoffresistenter Organismen (wie z. B. Pilzstämme, Pflanzen, Insekten), Spritztechnik etc. Unter besonders ungünstigen Bedingungen kann deshalb eine Veränderung in der Wirksamkeit des Mittels oder eine Schädigung an Kulturpflanzen nicht ausgeschlossen werden. Für solche Folgen kann der Hersteller oder Vertreiber keine Haftung übernehmen. Zulassungsinhaber und für die Endkennzeichnung verantwortlich: Beratungs-Hotline: 0800-207181 Syngenta Agro GmbH Anton-Baumgartner-Straße 125/2/3/1 A-1230 Wien 6