PCS V7.1. Technische Information (Erst lesen, dann leuchten!)

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Transkript:

PCS V7.1 Technische Information (Erst lesen, dann leuchten!)

Wilma/Betty Vorbemerkung: Das PCS V7.1 passt nur zu den Lupine Betty und Wilma High-Power LED- Lampen. Folgende Produkte sind damit ausgerüstet: Betty 14 Betty 7 Betty X Pro Wilma CL Im Lieferzustand ist das PCS V7.1 optimal auf den Lupine - Scheinwerfer angepasst, an dem es montiert ist. Eine Anpassung dieser Einstellungen durch den Anwender ist möglich aber zum Funktionieren nicht notwendig. Nehmen Sie solche Änderungen bitte nur dann vor, wenn Sie sich mit der Funktion und Anwendung der Lampe ausreichend vertraut gemacht haben. Lesen Sie unbedingt auch vorher diese "Technische Information". Montage: Das PCS V7.1 ist für die Montage direkt neben dem Scheinwerfer an einem Rohr oder einem anderen geeigneten Gegenstand vorgesehen. Kleben Sie hierzu den beiliegenden Klettabschnitt an eine passende Stelle: Suchen Sie zuerst (!) die geeignete Stelle aus, sie muss sauber, trocken und fettfrei sein (Waschbenzin!) und sollte eine Temperatur von wenigstens 20 C haben (evtl. mit Föhn vorwärmen), sonst hält der Kleber nicht dauerhaft Der beiliegende Zusatzhalter funktioniert wie ein kleines Klettspannband: Die eine Seite des Ringes sollte zwischen den LEDs und dem Taster, die andere Seite am Ende des Kabels aufliegen. Klettband durch den O-Ring stecken, umlegen, spannen und festkletten. 2

Bedienung: Nach dem Anstecken des Scheinwerfers an den Akku blinken alle LED s und der Lampenkopf 1 mal kurz auf, und der PCS V7.1 startet die Initialisierung seiner Software und die anschliessende Anzeige der am Akku anliegenden Spannung. 1 x An/Aus = Alles in Ordnung Spannungsanzeige: Nachdem die Initialisierung der Software abgeschlossen ist, wird die beim Aufleuchten ermittelte Spannung unter Last ( nicht die unbedeutende Leerlaufspannung! ) angezeigt. Dies geschieht wie folgt: Zuerst blinkt die blaue LED 1x pro Volt, dann blinkt die grüne LED 1x pro 1/10 Volt Beispiel: Die blaue LED blinkt 7 mal und die rote LED anschliessend 5 mal = die gemessene Spannung unter Last liegt bei 7.5 V. Diese Anzeige hilft, den tatsächlichen Zustand des Akkus vor dem Einsatz abzuwägen. Anhaltspunkte hierzu: Zw. 7.5 und 7.8 V : ist voll. Zw.7 und 7.5 V : Akku nachladen oder der Akku ist schon älter. Zw. 6.5 und 7 V : Nicht einsatzbereit. Hinweis: Diese Anzeige können Sie jederzeit durch das Anschalten der Lampe unterbrechen, Sie müssen also nicht die gesamte Anzeige abwarten, bevor Ihre Lampe einsatzbereit ist. Hinweis: Selbst bei defekten Power LED s werden die PCS LEDs wie oben angegeben aufblinken. Sollte also trotz erfolgter Initialisierung die Lampe beim Einschalten dunkel bleiben, so liegt der Fehler sicher nicht beim PCS V7.1 sondern an einem schwerwiegenden Defekt. Einschalten: durch den ersten Tastendruck wird der Brenner auf maximaler Leistung eingeschaltet. Die blaue LED leuchtet. Umschalten: durch kurzen Tastendruck wird jeweils zwischen Abblend- und Fernlicht hin - und hergeschaltet. In der Abblendstufe leuchtet nur die grüne LED. Ausschalten: durch anhaltenden Tastendruck, länger als 2 Sekunden. LED Kapazitätsanzeige: Die Spannungslage, bzw. die Restkapazität des Akkus wird mit der gelben und roten LED angezeigt. Sinkt die Akkuspannung unter bestimmte Werte, dann leuchtet zuerst nur die gelbe LED( die Lampe blinkt ebenfalls 1 mal auf ), und kurz vor Ende der Kapazität zusätzlich auch die rote LED auf. Die nach dem Aufleuchten der gelben oder roten LED noch zur Verfügung stehenden Leuchtzeiten sind von der Gesamtkapazität, der Temperatur, dem Alter des Akkus und dem gewählten Programm ( Low / Middle / High ) abhängig. Da außerdem der Spannungsverlauf von NiMH - und auch der von Li-Ionen - Akkus nicht proportional zur noch enthaltenen Ladung ist, müssen Sie die Anzeigen in Verbindung mit Ihrem Akku zu deuten lernen. Zur Anpassung der Anzeige an den Akku lassen sich die drei spannungsgeführten Programme programmieren. Werksseitig ist das PCS V7 optimal auf den Spannungsverlauf des jeweils gelieferten Akkus voreingestellt. Hinweis: Sobald die gelbe und rote LED abwechselnd blinken, wird das Licht automatisch auf unter 7 W reduziert, Sie haben dann nur noch wenige Minuten Restleuchtdauer zur Verfügung. Alle Aktivitäten stoppen. Reservetank: Wenn der Akku fast leer ist (die rote und gelbe LED leuchten seit einigen Minuten), wird der Scheinwerfer automatisch abgeschaltet. Nach erneutem Anschalten (Doppelklick!) steht der Reservetank zur Verfügung. Abhängig vom Alter des Akkus, der Temperatur und des verwendeten Brenners stehen einige Minuten Notlicht zur Verfügung. Damit der Reservetank so lange wie möglich verfügbar bleibt, steht nur noch die oben genannte Stufe zur Verfügung. Zur Anzeige des aktivierten Reservetankes blinkt die rote LED. Hinweis! Bei der ausschliesslichen Nutzung mit 0.25 W steht der Reservetank nicht zur Verfügung. Wenn der Reservetank dann auch erschöpft ist und der Akku vollständig entleert, wird der Scheinwerfer endgültig abgeschaltet. 3

Achtung! Ein erneutes Anschalten ist nicht mehr möglich, bzw. nur durch ein Neu- Anstecken des Akkus zu erzwingen und schädigt immer den Akku! Im entladenen Zustand besteht die Gefahr der Tiefstentladung, laden Sie den Akku deshalb baldmöglichst wieder auf. Die LED-Anzeigen im Überblick: Grüne LED leuchtet: Leuchtet bei eingeschaltetem Scheinwerfer Gelbe LED leuchtet: Akku teilentladen Rote LED leuchtet: Akku fast leer (Achtung! Das Licht wird in kurzer Zeit abgeschaltet!) Rote LED blinkt: Reservetank aktiviert Blaue LED leuchtet: Fernlicht an (Maximale Leistung) Blaue Backlight LED : Leuchtet ab der Initialisierung und leuchtet auch nach dem Ausschalten noch einige Sekunden nach. DIE PROGRAMMIERUNG DES PCS V7.1 Das PowerContolSystem bietet vielfältige Möglichkeiten zur individuellen Programmierung. Werksseitig ist das PCS V7.1 bereits soweit eingestellt, daß Sie in der Regel keine Änderungen vornehmen müssen. Diese Werkseinstellungen sind im Programmierschema grau hinterlegt. Folgende Programmiermöglichkeiten bietet das PCS V7.1, sie sind weiter unten im Einzelnen beschrieben: - Abgabe eines SOS, Alpinen Notsignales oder Superflash - Einstellung des Abblendlichtes im 2 Stufen und 3 Stufen Modus - Verändern der LED Kapazitätsanzeige - Auswahl der Max. Leistung 1.) SOS / Alpine Notsignal / Superflash Funktion Wenn Sie 5 Sekunden lang den Schalter gedrückt halten, wird die grüne LED zu blinken beginnen. Lassen Sie jetzt den Schalter los. Solange Sie den Taster nicht wieder drücken, wird der Scheinwerfer bis zur Erschöpfung des Akkus das internationale SOS Notfallsignal ( oder das Alpine Notsignal oder Superflash ) blinken (... - - -...). Durch erneuten Tastendruck schalten Sie die SOS-Funktion wieder aus und können die Lampe wie gewohnt verwenden. Hinweis: Das SOS Zeichen ist ein Notsignal! Verwenden Sie es entsprechend umsichtig und nur in wirklichen Notfällen. Durch die hohe Lichtleistung des Scheinwerfers ist dieses Signal kilometerweit sichtbar, die Betriebszeit liegt bei vielen Stunden. Nutzen Sie dieses Signal nur, wenn Sie Hilfe benötigen. Die mißbräuchliche Verwendung ist strafbar! Hinweis zum Superflash: Bitte niemals im Strassenverkehr einsetzen, extreme Blendwirkung! 4

2.) Das Abblendlicht Werksseitig ist das PCS V7.1 auf zweistufige Dimmung eingestellt, wobei abgeblendet 5% der maximalen Leistung abgegeben werden. Sie haben hier viele Möglichkeiten, den Lupine Scheinwerfer nach Ihren Bedürfnissen anzupassen. Hinweis! Werksseitig ist das PCS auf 5 % = 1 W programmiert. Die noch schwächere 1% Stufe ( Betty ) oder 2% Stufe ( Wilma ) ist als reine Notlauf-Stufe konzipiert, die Leuchtzeiten liegen bereits mit dem 6.8 Ah Akku bei 1 Woche nonstop, das Licht ist entsprechend schwach. Leichtes Flimmern oder Flackern ist bei der 1 % oder 2% Stufe normal und stellt keinen Anlass zur Sorge dar. Achtung! Als Beleuchtung auf dem Helm ist diese Stufe zu schwach. Dreistufige Dimmung mit Superflash: Für bestimmte Zwecke kann es sinnvoll sein, diesen Modus zu verwenden. Neben dem 40% Abblendlicht und dem Fernlicht bietet diese Einstellung eine langsame Superflash Blinkstufe. Zweistufige Dimmung: Das klassische Fernlicht / Abblendlicht. Fernlicht immer volle Leistung, das Abblendlicht variabel programmierbar: 1%, 5%, 40% oder 60% der maximalen Leistung. Die elektrische Leistungsaufnahme des Scheinwerfers beträgt dabei ( Näherungswerte) : Betty Wilma 1% Dimmstufe 0.25 W 2% Dimmstufe 0.5 W 5% Dimmstufe 1 W 5% Dimmstufe 1 W 40% Dimmstufe 9 W 40% Dimmstufe 6 W 60% Dimmstufe 13 W 60% Dimmstufe 9 W Dreistufige Dimmung: Wem nur ein Abblendlicht zu wenig ist, der bekommt mit diesem Modus ein zweites dazu. Die Stärke der mittleren und der niedrigen Stufe kann wie in der 2-stufigen Dimmung den individuellen Wünschen angepasst werden. Die jeweils zur Verfügung stehenden Stufen sind : 1% ( Wilma 2 % ), 5%, 40% oder 60%. Stufenloses Dimmen In diesem Modus hat man die Möglichkeit die Lichtleistung stufenlos zwischen 1 % und 100 % zu regeln. Beginnend bei 1 % kann man durch wiederholtes Tasten bis auf 100 % regeln. Zur Anzeige des 100 % Lichtes leuchtet die blaue LED. Durch weiteres Drücken wird das Licht wieder schwächer. Hinweis! Konzeptionsbedingt besteht die Gefahr, den Scheinwerfer bei stufeloser Dimmung während der Bedienung versehentlich auszuschalten. Dies kann vermieden werden, wenn immer nur kurz getastet wird. Also nicht mit gedrücktem Taster durch das Auf- oder Abblenden "fahren", denn nach 2 Sekunden langem "Dauerdrücken" schaltet PCS V7.1 den Brenner ab! 3.) LED Kapazitätsanzeige Wie schon oben beschrieben überwacht das PCS V7.1 die Kapazität des Akkus über eine Spannungskorrelation. Da Spannung und Kapazität eines Akkus aber nicht proportional sind, kann dem Aufleuchten der gelben LED bzw. der roten LED keine allgemein zutreffende Restleuchtdauer zugeordnet werden. Ob also "Gelb" Ihnen anzeigt, dass nur noch beispielsweise 50% oder 25% Kapazität zur Verfügung stehen, können Sie nur im Gebrauch des Scheinwerfers lernen. Ebenso, wieviel Zeit Ihnen noch bleibt, wenn die rote LED aufleuchtet. Unsere Voreinstellungen sind für die jeweiligen Akkus lange Zeit am besten geeignet. Hinweis: Um das optimale Anzeigeprogramm für Ihre Anwendung mit einem anderen Akku oder unter extremen Bedingungen zu finden, sind eigene Versuche unerlässlich. Sollte die Anzeige des " Middle " Anzeigeprogrammes nicht zufriedenstellend arbeiten, wechseln Sie zu " High " oder " Low " und testen Sie das Verhalten des PCS V7.1 während einiger Leuchtzyklen. 5

"High" Die gelbe und rote LED werden sehr früh aktiviert. Der Reservetank wird ebenfalls früher aktiviert. Sollten Sie Ihre Lampe jedoch mit Ni-MH Akkus, Verlängerungskabeln oder bei grosser Kälte einsetzen, kann es sinnvoll sein, das Anzeigeprogramm zu wechseln. "Middle" Das voreingestellte Anzeigeprogramm für Li-Ion Akkupacks. Zeigt bei diesem Akkutyp die Kapazität im Regelfall optimal an. Dieses Anzeigeprogramm ist für Ni-MH und Li-Ion Akkus gleichermaßen geeignet. Die Anzeigen der gelben und roten LED werden etwas später als bei "High" aktiviert, der Reservetank wird ebenfalls später aktiviert und die dann zur Verfügung stehenden Leuchtzeiten im Reservetank sind auch etwas geringer. Hinweis! Ändern Sie diese Einstellung erst nach mehrern Testeinsätzen, erfahrungsgemäss ist diese Einstellung meist passend. "Low" Dieses Anzeigeprogramm ist besonders für ältere Akkus geeignet. Die gelbe und rote LED und auch der Reservetank werden wesentlich später aktiviert. Dies hat den Vorteil, dass auch alte Akkus mit geringerer Spannungslage, aber ausreichender Kapazität problemlos arbeiten. Die Schaltschwellen der einzelnen Anzeigeprogramme: LED Low Middle High Gelb 6.3V 6.7V 7.2V Rot 5.8V 6.1V 6.5V Reserve 5.5V 5.7V 6.0V Abschaltung 5.4V 5.4V 5.4V 4.) Leistungsregelung Power-Modus Betty 23 W Wilma 15 W Die Standardeinstellung am PCS V7.1. Dies sorgt für die maximale Höchstleistung. Abhängig von der Aussentemperatur wird die Maximalleistung nur bei entsprechendem Fahrtwind realisiert. Ohne Kühlung wird die Leistung stufenlos reduziert, um eine Überhitzung der LED s und der Elektronik zu vermeiden. Normal-Modus Betty 17 W Wilma 12 W Die Lichtleistung ist minimal reduziert, die Leuchtdauer erhöht sich entsprechend. Die Temperaturregelung ist hier selbstverständlich auch aktiv. Economy-Modus Betty 13 W Wilma 10 W Wer eine maximale Lebensdauer der LED s vorzieht, oder auch noch extremere Leuchtzeiten benötigt, kann diese Stufe programmieren. Die LED s halten noch länger, leistet dafür aber auch nicht mehr das, was sie eigentlich können. Ebenfalls mit Temperaturregelung. Der Economy-Modus wird beim Anstecken des Akkus NICHT signalisiert!. Hinweis! Alle Dimmstufen gehen immer von der max. eingestellten Leistung aus. D.h. bei aktiviertem Economy-Modus sind auch die Dimmstufen dann etwas schwächer, 1 % von 23 W sind etwas mehr als 1% von 13 W. 6

5.) Das Programmierschema Das Programmieren des PCS V7.1 ist keine Hexerei und wird mit am Akku angesteckter Lampe vorgenommen. Es ist ratsam, sich vor dem Programmieren das Schema schon einmal etwas anzusehen, denn während des Programmierens wird man für langes Suchen zu wenig Ruhe haben. In der äußersten linken Spalte ist die 1.Ebene der Programmiermöglichkeiten dargestellt. Hier kann man wählen, WAS man einstellen möchte: 2. Spalte von links: SOS-Funktion Dimmung (Abblendlicht) LED-Kapazitätsanzeige Brenner-Ansteuerung Diese 1.Ebene wird von oben nach unten durchlaufen, wenn dabei der Schalter OHNE LOSLASSEN gedrückt gehalten wird. Dabei wechseln die leuchtenden LEDs etwa alle 5 Sekunden und zeigen, an welcher Stelle man gerade ist. Wenn einem also die LEDs signalisieren, daß man in der gewünschten Zeile (der äußersten linken Spalte) des Programmierbaums angekommen ist, dann läßt man die Taste los und hat die 2.Ebene erreicht. Hier kann man einstellen WIE die ausgewählte Option sich verhalten soll 5.Spalte von links: Abblenden: 3-stufig Superflash 2-stufig 3-stufig kontinuierlich Akku-Überwachung: Low Middle High Leistungsregelung: Economy Normal Power Das Durchlaufen der Optionen in dieser 2.Ebene macht der PCS V7.1 selbständig und signalisiert das über eine kontinuierlich leuchtende LED bestimmter Farbe. Man hat also den Taster losgelassen, und wartet einfach nur ab, bis die gewünschte LED leuchtet (3.Spalte von links). ERST DANN drückt man nochmal kurz den Taster. Damit wird die Auswahl bestätigt und der Programmiermodus automatisch verlassen. Das war's dann schon. Aber nur fast! Es gibt nämlich an einer Stelle noch eine 3.Ebene! Die erreicht man freilich nur, wenn man sich entschlossen hat, zweistufig oder dreistufig dimmen zu wollen (Fern- und Abblendlicht) und bei der entsprechenden LED in der 2.Ebene die Taste gedrückt hat. Hier kann man nun auswählen, wie stark abgeblendet werden soll. Erneut durchläuft der PCS V7.1 die Optionen dieser Ebene selbständig. Man hat also den Taster wieder losgelassen. Die jetzt blinkenden LEDs zeigen, was gerade als Abblendlicht eingestellt wird (1% -- 5% -- 40% -- 60%). Erneut drückt man bei der LED, die den gewünschten Wert anzeigt, die Taste. FERTIG!! Diese 3. Ebene im Programmierbaum findet sich im Programmierschema UNTER den Zeilen, in denen die ART des Abblendens eingestellt wird. Das kann anfangs verwirren. 7

Die wichtigsten Regeln für Selten-Programmierer: 1) Ruhe bewahren 2) Dieses Kapitel und das Programmierschema lesen 3) Überlegen, was man einstellen will und wie man über welche LEDs dahinkommt, und wann man den Taster drücken soll und wann nicht. Lupine Lighting Systems GmbH Winnberger Weg 11 D-92318 Neumarkt Fon: 0049 91 81 509490 Fax: 0049 91 81 5094915 e-mail: info@lupine.de net: www.lupine.de 8