PatientInnenstromanalyse 2015

Ähnliche Dokumente
PatientInnenstromanalyse 2014

PatientInnenstromanalyse 2013

PATIENTINNEN UND PATIENTENSTROMANALYSE 2011

Übersicht Kontingente Stand 04/2016

Kärntner Landes-Krankenanstalten- und Großgeräteplan:

1 Einleitung 7 2 Die Geschichte des Krankenhauswesens in Kärnten 9

Jahrgang 2007 Kundgemacht im Internet unter am 30. November 2007

Hospiz- und Palliative Versorgung Kärnten (Stand Oktober 2018)

IHRE GESUNDHEIT UNSERE KOMPETENZ. Ausbildung im.

LANDESGESETZBLATT FÜR KÄRNTEN. Jahrgang 2017 Ausgegeben am 20. Dezember

Verordnung der Salzburger Landesregierung vom..., mit der der Salzburger Krankenanstalten- und Großgeräteplan geändert wird

Kurzbericht Abteilung Statistik

Anlage zum Kärntner Landes-Krankenanstaltenplan 2015

Bgld Landeskrankenanstaltenplan 2008 (Bgld LAKAP 2008) LGBl 2/2009

Publizierte Planungsgrundsätze

A1: Versorgungsregion 61 Gesamt: 3.538

ERFOLGREICH DURCHSTARTEN

TÄTIGKEITS BERICHT 2016

Leistungen auf Grund von Krankheitsbildern für f Österreich, die Bundesländer nder und Versorgungsregionen.

WIENER ARBEITSMARKTBERICHT. Juli 2015

willhaben-studie: Auch m2-preise für Mietwohnungen zogen 2016 an

Land- und forstwirtschaftliche Gesamtrechnung 2014

Entdecken Sie den Turnus der Vielfalt

Statistik 2010/2011. Team Orientierungstage der Katholischen Jugend Österreich

Interdisziplinäres und interprofessionelles Prozessmanagement als Instrument zur Qualitätssteigerung in der hochfrequenten Patientenversorgung

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Regionales BIP 2014 nach Bundesländern 1/2013

STANDORTÜBERSICHT MOVINGBOARD

Die Konsolidierung im deutschen Krankenhausmarkt setzt sich fort. Ein Blick auf die aktuellsten Kennzahlen des Sektors

Die Entwicklung Vorarlbergs vom Gastarbeiter- zum Einwanderungsland

LANDESKRANKENANSTALTENPLAN

TÄTIGKEITS BERICHT 2014/15

Die Arbeitsmarktlage in der Baubranche im Jahr 2001 Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Stellenangebot,...

Entwicklung der Vertragsärztinnen und -ärzte in Österreich,

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Regionales BIP 2011 nach Bundesländern 1/2013

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Einbürgerungen in Oberösterreich 2010

STANDORTÜBERSICHT GESAMT

Preise steigen weiter: Eigentumswohnungen in 80% der analysierten Bezirke 2016 teurer als 2015

Demographische Situation in Schalkenmehren. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung

Die Arbeitsmarktlage im Fremdenverkehr 2001 Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Stellenangebot,...

LANDESGESETZBLATT FÜR DAS BURGENLAND

36. Verordnung der Kärntner Landesregierung

Demographische Situation in Immerath. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Regionales BIP 2013 nach Bundesländern 1/2013

Forschung & Entwicklung in Oberösterreich 2015

Neuer Chefarzt am Landeskrankenhaus Feldkirch

STANDORTÜBERSICHT MOVINGBOARD. Alle Standorte im Überblick.

Jugendarbeitslosigkeit in NÖ Zusammensetzung (Stand: 08/2016 prozentuelle Veränderung zum Vergleichsmonat des Vorjahres)

Equal Pay Day 2017 in Österreich: 13. Oktober 2017: ab diesem Tag arbeiten statistisch gesehen die Frauen gratis!

Zuwanderung und Integration in den Bezirken

Entwurf. Verordnung. der Salzburger Landesregierung vom..., mit der ein Salzburger Krankenanstalten- und Großgeräteplan erlassen wird

Jugendarbeitslosigkeit in NÖ Zusammensetzung (Stand: 02/2016 prozentuelle Veränderung zum Vergleichsmonat des Vorjahres)

Historische Bevölkerungsentwicklung insgesamt und nach Geschlecht Bevölkerungsanstieg bis 1997, seit 1998 rückläufige Bevölkerungsentwicklung

Equal Pay Day 2018 in Österreich: 20. Oktober 2018: ab diesem Tag arbeiten statistisch gesehen die Frauen gratis!

Monatsbericht Feber 2014

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung Oberösterreichs im Vergleich

Landeskrankenhaus Villach Medizinische Abteilung Nikolaigasse 43, 9500 Villach 1

Medizinische Erstversorgungseinrichtungen in Wien gemäß Ärzteausbildungsordnung. Krankenanstalt Abteilung (Ambulanz) Anrechenbarkeit Beginn Ende

Jugendarbeitslosigkeit in NÖ Zusammensetzung (Stand: 04/2016 prozentuelle Veränderung zum Vergleichsmonat des Vorjahres)

KRANKENHÄUSER VORSORGE- UND REHABILITATIONS- EINRICHTUNGEN

willhaben-marktübersicht 2018: Auch Großteil der Mietwohnungen gegenüber Vorjahr teurer geworden

Monatsbericht Juni

Brand Monitor - Markenliste

LKH-HOHENEMS ZUKUNFTSKONZEPT

Wissenswertes zur Dokumentation

Die demographische Entwicklung Vorarlbergs

64. Verordnung der Landesregierung vom 23. September 2008, mit der der Tiroler Krankenanstaltenplan

Arbeitsmarktservice Kärnten. Monatsbericht Feber 2010

Bevölkerungsentwicklung von Springe Wachstum nach Jahren des Rückgangs

AM-Report. Der Wiener Arbeitsmarkt im Mai 2018

DATENERFASSUNG - ARTIKEL 9 VHC (TRANSPARENZ) Berichtszeitraum (Kalenderjahr): Tag der Veröffentlichung:

Folgeprüfung. Umsetzung der Oö. Spitalsreform. Bericht LRH / HR

Der Tourismus in Kärnten

Monatsbericht April

Turnusevaluierung Abteilungsradar

Bundes-und Landeszielsteuerung

Monatsbericht Jänner

Einwohnerinnen und Einwohner Bevölkerung der Region Ende März 2017

Konjunkturbeobachtung für das Baugewerbe

ÄAO 2006 ÄAO 2015 Anmerkung. Arbeitsmedizin & angewandte Physiologie. Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie

Monatsbericht Jänner 2015

Die Internationale Privatklinik. Ihre Gesundheit unsere Kompetenz

Ergebnisse der Turnusärzte - Ausbildungsevaluierung

Monatsbericht August

Jugendarbeitslosigkeit in NÖ Zusammensetzung (Stand: 03/2014 prozentuelle Veränderung zum Vergleichsmonat des Vorjahres)

Die demographische Entwicklung Stuttgarts im Vergleich zur Region, den Stadtkreisen und dem Land Baden-Württemberg 1990 bis 2004

Führbarkeit von Zusatzbezeichnungen mit Facharztbezeichnungen

Monatsbericht Juni

Monatsbericht Dezember 2014

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH. Jahrgang 2017 Ausgegeben am 15. Dezember 2017 Teil II

Monatsbericht Feber

Delogierungsverfahren und Zwangsräumungen in Österreich

Forschung & Entwicklung in Oberösterreich 2013

Konjunkturbeobachtung für das Baugewerbe

Monatsbericht März 2015

Monatsbericht November

Brand Monitor - Markenliste

Klinische Notfallmedizin: Vom Symptom zur Diagnose. 11. September :30 18:00

Fact Sheet: Migration in Österreich und Kärnten

Einwohnerinnen und Einwohner Bevölkerung der Region Ende Juni 2017

Beschreibung von Diagrammen, Tabellen und Grafiken zur Prüfungsvorbereitung auf das Zertifikat Deutsch

Transkript:

PatientInnenstromanalyse

Impressum Herausgeber und Medieninhaber Kärntner Gesundheitsfonds (KGF) p.a. der Geschäftsstelle des Kärntner Gesundheitsfonds Bahnhofstrasse 24/6, 9020 Klagenfurt kaerntner.gesundheitsfonds@ktn.gv.at www.gesundheitsfonds.at Quelle der Statistiken, Tabellen, Grafiken Kärntner Gesundheitsfonds (KGF) Inhalt Nathalie Strasser, BSc Titelbild Wortbild Gesundheit in Kärnten Dieser Bericht wurde mit der größtmöglichen Sorgfalt erstellt und überprüft. Satz- oder Druckfehler können dennoch nicht ausgeschlossen werden.

Inhaltsverzeichnis 1. ZIELSETZUNG UND INHALT... 4 2. STATISTISCHE DATEN UND GRUNDLAGEN... 5 2.1. Bevölkerungsentwicklung... 5 2.2. Altersstruktur... 6 2.3. Stationäre Aufnahmen... 8 3. ÜBERBLICK HERKUNFT UND FREQUENZ DER PATIENTINNEN... 9 4. ANALYSE DER PATIENTINNENSTRÖME JE KRANKENANSTALT... 10 4.1. A.ö. Krankenhaus des Deutschen Ordens Friesach GmbH... 11 4.2. Gailtal-Klinik Hermagor... 12 4.3. Klinikum Klagenfurt am Wörthersee... 13 4.4. A.ö. KH der Elisabethinen Klagenfurt GmbH... 15 4.5. A. ö. Landeskrankenhaus Laas... 16 4.6. A.ö. Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan... 17 4.7. A.ö. Krankenhaus Spittal/Drau... 18 4.8. A.ö. Landeskrankenhaus Villach... 19 4.9. A.ö. Krankenhaus Waiern... 21 4.10. A.ö. Landeskrankenhaus Wolfsberg... 22 4.11. Sonderkrankenanstalt de La Tour... 23 4.12. Privatklinik Maria Hilf... 23 4.13. Privatklinik Villach... 24 4.14. Unfallkrankenhaus Klagenfurt... 24 4.15. A.ö. Bezirkskrankenhaus Lienz... 25 5. GASTPATIENTINNENBILANZ... 27 III

Zielsetzung und Inhalt 1. Zielsetzung und Inhalt Der im Rahmen der Gesundheitsreform vereinbarte Bundes- als auch der Landeszielsteuerungsvertrag sieht die Erarbeitung von PatientInnenstromanalysen als verbindliche Maßnahme vor. Dementsprechend sollte eine bundesländerübergreifende, systematische sowie differenzierte Erhebung und Analyse der PatientInnenströme unter Berücksichtigung des Zuweisungsverhaltens der Anbieter (inkl. Sicherstellung der Datengrundlagen und Methoden ) erarbeitet werden. Der Bundes- Zielsteuerungsvertrag geht davon aus, dass eine PatientInnenstromanalyse sowohl den stationären als auch den ambulanten Bereich umfasst. Da das diesbezügliche Konzept jedoch noch nicht vorliegt, wurde die PatientInnenstromanalyse in der bisherigen Form, beschränkt auf stationäre Aufenthalte, durchgeführt. Die PatientInnenstromanalyse umfasst die Aufenthalte von PatientInnen in allen versorgungswirksamen Krankenanstalten Kärntens, den sogenannten Akut-Krankenanstalten. Dazu zählen die elf Kärntner Fondskrankenanstalten, das UKH Klagenfurt sowie die Privatkliniken Maria Hilf und Villach. Des Weiteren werden Aufenthalte von PatientInnen mit Wohnsitz in Kärnten, die das Bezirkskrankenhaus Lienz in Anspruch genommen haben, betrachtet. Die erforderlichen Daten der Fondskrankenanstalten entstammen dem vom Bundesministerium für Gesundheit zur Verfügung gestellten Informationssystem DIAG. Die Daten für die anderen Akutkrankenanstalten wurden von den jeweiligen Rechtsträgern zur Verfügung gestellt. Zur besseren Übersichtlichkeit werden die PatientInnenströme für die jeweiligen Krankenanstalten die medizinische Fachrichtung betreffend dargestellt. Organisationseinheiten des gemischten Belags (GEM) werden separat dargestellt und entsprechend der im jeweiligen Krankenhaus betreffenden Funktion bezeichnet. Bei den in den Tabellen dargestellten medizinischen Fachbereichen handelt es sich jeweils um die entlassende Abteilung, welcher die/der PatientIn zur abschließenden Behandlung zugewiesen wurde. Krankenanstalten-interne Verlegungen werden demnach nicht berücksichtigt. Da das UKH Klagenfurt sowie die beiden Privatkliniken Maria Hilf und Villach jeweils nur über einen bettführenden Funktionscode verfügen, ist die aufnehmende zugleich auch die entlassende Abteilung. (Privatkliniken haben gemischten Belag GEM). Der Kern der PatientInnenstromanalyse befasst sich mit der Herkunft der PatientInnen bezogen auf die einzelnen medizinischen Fachabteilungen der betrachteten Krankenanstalten. Ein weiterer Teil der PatientInnenstromanalyse umfasst die aktuelle GastpatientInnenbilanz (beschränkt auf Aufenthalte in Fondskrankenanstalten). Dabei handelt es sich um eine Gegenüberstellung der Anzahl der PatientInnen mit Wohnsitz in einem anderen Bundesland, die in einer der Kärntner Fondskrankenanstalten stationär behandelt werden im Vergleich zu PatientInnen mit Wohnsitz in Kärnten, die einen stationären Aufenthalt in einem anderen Bundesland in Anspruch nehmen. 4

Statistische Daten und Grundlagen 2. Statistische Daten und Grundlagen 2.1. Bevölkerungsentwicklung Die Einwohnerzahl Kärntens hat sich in den Jahren 2010 bis 2013 kontinuierlich reduziert. Seit 2014 steigt die Zahl der Einwohner wieder. Anfang des Jahres 2016 erreicht die Bevölkerungszahl mit einem Zuwachs von 2.841 Einwohnern im Vergleich zum Vorjahr (+0,51%) sogar ein höheres Level als im Jahr 2010. Anders als im Vorjahr entwickelt sich die Inanspruchnahme der Einrichtungen des Gesundheitswesens (-3,08%) im Jahr entgegengesetzt zur Bevölkerungsentwicklung. Der Trend der leichten Zunahme der Bevölkerung im städtischen zu Lasten des ländlichen Bereiches zeichnet sich unter Betrachtung des Zeitraumes von 2010 bis 2016 weiterhin fort. Der Bezirk Klagenfurt-Stadt verzeichnet einen ähnlich starken Zuwachs wie in den vergangenen Jahren (+1.245 Einwohner bzw. +1,27%). Im Bezirk Villach-Stadt ist ein etwas größerer Zuwachs zu verzeichnen als im letzten Jahr (+718 Einwohner bzw. +1,19%). Den größten Rückgang weisen die Bezirke Spittal/Drau (-109 Einwohner bzw. -0,14%) und Wolfsberg (-103 Einwohner bzw. -0,19%) auf. In folgenden Darstellungen sind die Bevölkerungsentwicklung von 2010 bis 2016 sowie die prozentuelle Bevölkerungsverteilung zum 1.1.2016 auf Bezirksebene aufgezeigt. Bevölkerungsentwicklung in Kärnten auf Bezirksebene FE HE K KL SP SV VI VK VL WO Kärnten 2010 30.510 19.019 93.949 58.365 79.271 56.798 59.089 42.734 64.885 54.695 559.315 2011 30.376 18.892 94.303 58.447 78.842 56.512 59.285 42.526 64.719 54.369 558.271 2012 30.340 18.766 94.796 58.681 78.365 56.157 59.585 42.308 64.700 54.075 557.773 2013 30.211 18.609 95.450 58.435 77.367 55.584 59.646 42.149 64.315 53.707 555.473 2014 30.082 18.547 96.640 58.435 76.971 55.394 60.004 42.068 64.268 53.472 555.881 30.074 18.477 97.880 58.684 76.787 55.366 60.500 42.078 64.331 53.464 557.641 2016 30.360 18.436 99.125 58.978 76.678 55.483 61.218 42.223 64.620 53.361 560.482 5

Statistische Daten und Grundlagen VK 7,53% VL 11,53% Bevölkerungsverteilung zum 1.1.2016 WO 9,52% FE 5,42% HE 3,29% K 17,69% KL 10,52% VI 10,92% SV 9,90% SP 13,68% 2.2. Altersstruktur Die Altersstruktur verändert sich im Jahr 2016 ähnlich wie auch in den vergangenen fünf Jahren. Einen kontinuierlichen Rückgang verzeichnen Personen zwischen 15 und 44 Jahren. Unerwarteterweise ist die Zahl der unter 14-jährigen leicht gestiegen (+489 Einwohner bzw. +0,65%). Die Gruppe der 45- bis 59-jährigen sowie der über 75-jährigen nimmt zu. Überraschend ist der leichte Rückgang der 60- bis 74-jährigen. Den mit Abstand größten Zuwachs verzeichnen die über 75-jährigen (+2.702 Einwohner bzw. 4,95%), wohingegen die Gruppe der 30 bis 44-jährigen den stärksten Rückgang (-1.511 Einwohner) aufweist. Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Altersstruktur der Kärntner Bevölkerung, unterteilt in sechs Altersgruppen, für die Jahre 2010 bis 2016. Entwicklung der Altersstruktur der Kärntner Bevölkerung 0-14 Jahre 15-29 Jahre 30-44 Jahre 45-59 Jahre 60-74 Jahre +75 Jahre 2010 79.738 99.137 115.848 125.878 88.348 50.366 559.315 2011 78.287 97.855 113.169 128.258 90.107 50.595 558.271 2012 76.778 96.760 111.038 130.434 91.719 51.044 557.773 2013 75.855 94.998 108.157 131.786 93.427 51.250 555.473 2014 75.139 93.738 106.353 133.796 94.842 52.013 555.881 74.871 92.736 104.842 135.727 94.841 54.624 557.641 2016 75.360 92.320 104.276 136.427 94.773 57.326 560.482 In folgendem Diagramm wird die Altersstruktur der Kärntner Bevölkerung unterteilt in die einzelnen Bezirke dargestellt. In allen Kärntner Bezirken ist der Anteil der 45- bis 59-jährigen mit über 20% am höchsten. Am stärksten hebt sich der Bezirk Hermagor von den anderen ab; hier wird der vergleichsweise höchste Anteil an über 75-jährigen sowie ein relativ geringer Anteil an jungen Personen verzeichnet. 6

Statistische Daten und Grundlagen Altersstruktur der Kärntner Bevölkerung auf Bezirksebene zum 1.1.2016 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% + 75 Jahre 60-74 Jahre 45-59 Jahre 30-44 Jahre 15-29 Jahre 0-14 Jahre 10% 0% Die Entwicklung der Altersstruktur der stationär aufgenommenen PatientInnen in den Kärntner Fondskrankenanstalten von 2009 bis wird durch folgendes Diagramm veranschaulicht. Seit dem Jahr 2009 entwickelte sich die Anzahl der Aufnahmen in Kärntens Fondskrankenanstalten im Einklang mit der Entwicklung der Bevölkerung Kärntens. Im Jahr wurde erstmals ein Bevölkerungszuwachs verzeichnet, während sich die stationären Aufnahmen in Kärntens Fondskrankenanstalten verringerten (-3,08%). Innerhalb der einzelnen Altersgruppen ist die Entwicklung unterschiedlich. Die Anzahl der älteren stationär aufgenommenen PatientInnen nimmt stetig zu, wobei sich der kontinuierliche Anstieg der 60- bis 74-jährigen im Jahr erstmals seit 2010 rückläufig entwickelte (-5,38%). Die Anzahl der über 75-jährigen PatientInnen hingegen nimmt auch in diesem Jahr weiter zu (+1,17%). Die jüngeren Altersgruppen haben innerhalb der letzten Jahre einen kontinuierlichen Rückgang verzeichnet. Im Jahr gab es den stärksten Rückgang in der Gruppe der 15- bis 29-jährigen (-7,16%). Auffällig ist im Jahr, dass die Anzahl der 45- bis 59-jährigen an der Kärntner Bevölkerung um 700 Personen zugenommen hat, sich die Anzahl der stationär aufgenommenen PatientInnen dieses Alters jedoch stark rückläufig verändert hat. Auch bei der Altersgruppe der 0- bis 14-jährigen ist ähnliches zu beobachten. Ansonsten entwickeln sich Bevölkerung sowie stationäre Aufnahmen innerhalb der Altersklassen in dieselbe Richtung. 7

Statistische Daten und Grundlagen Entwicklung Altersstruktur stationäre PatientInnen in Kärntens Fondskrankenanstalten 180.000 160.000 140.000 120.000 100.000 80.000 60.000 40.000 + 75 Jahre 60-74 Jahre 45-59 Jahre 30-44 Jahre 15-29 Jahre 0-14 Jahre 20.000 0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2.3. Stationäre Aufnahmen Die Anzahl der stationären Aufnahmen in den betrachteten Krankenanstalten, inkl. BKH Lienz, entwickelte sich im Jahr leicht rückläufig. Diese Anzahl setzt sich zusammen aus 169.346 Kärntner PatientInnen sowie 9.408 inländischen und 2.133 ausländischen GastpatientInnen. Im Jahr 2014 hingegen war im Vergleich zum Jahr davor ein leichter Zuwachs an stationär aufgenommenen PatientInnen zu beobachten. In folgender Tabelle ist die Entwicklung der stationären Aufnahmen in den Kärntner Fondskrankenanstalten für den Zeitraum von 2010 bis dargestellt. 8

Überblick Herkunft und Frequenz der PatientInnen Krankenanstalt Entwicklung stationäre Aufnahmen in Kärntens Fondskrankenanstalten 2010 - Aufnahmen 2010 Aufnahmen ± % Anmerkung KH Friesach 9.625 8.674-9,9% Höchststand 2010 mit 9.625 Aufnahmen Gailtal-Klinik 333 353 6,0% Höchststand mit 353 Aufnahmen Klinikum Klagenfurt 61.725 61.097-1,0% Höchststand 2014 mit 63.226 Aufnahmen KH Elisabethinen 7.765 7.952 2,4% Höchststand 2013 mit 8.049 Aufnahmen LKH Laas 3.474 3.391-2,4% Höchststand 2011 mit 3.520 Aufnahmen KH St. Veit / Glan 11.931 12.746 6,8% Höchststand mit 12.746 Aufnahmen KH Spittal / Drau 13.972 14.402 3,1% Höchststand 2012 mit 15.117 Aufnahmen LKH Villach 36.472 36.263-0,6% Höchststand 2014 mit 37.964 Aufnahmen KH Waiern 1.777 1.672-5,9% Höchststand 2013 mit 2.042 Aufnahmen LKH Wolfsberg 13.968 12.352-11,6% Höchststand 2011 mit 14.222 Aufnahmen SKA De La Tour 417 410-1,7% Höchststand 2010 mit 417 Aufnahmen 161.459 159.312-1,3% Anmerkung: Neben der Abnahme an stationären PatientInnen ist in Summe auch ein Rückgang der ambulanten PatientInnen zu verzeichnen. Insgesamt ist innerhalb der Jahre 2010 bis ein Zuwachs an ambulanten PatientInnen (+56.142 bzw. +11,67%) bzw. ambulanten Frequenzen (+80.668 bzw. +8,66%) zu verzeichnen. Einzig das Krankenhaus Waiern verzeichnet einen PatientInnenrückgang von 565 PatientInnen bzw. 20,49% innerhalb der letzten sechs Jahre. 3. Überblick Herkunft und Frequenz der PatientInnen Im Jahr wurden in den betrachteten Krankenanstalten inkl. BKH Lienz 169.346 PatientInnen mit Wohnsitz in Kärnten aufgenommen. Ein Anteil von knapp 88% beläuft sich, ähnlich wie im Vorjahr, auf Fondskrankenanstalten. Die restlichen 12% teilen sich nahezu gleichmäßig auf das BKH Lienz (2,84%), das UKH Klagenfurt (2,59%), die Privatklinik Maria Hilf (3,31%) sowie die Privatklinik Villach (3,61%) auf. Die Anzahl der Kärntner PatientInnen ist im Vergleich zum Vorjahr um 5.065 gesunken. Neben den Fondskrankenanstalten (-4.916 PatientInnen) verzeichnen das UKH Klagenfurt (-187 PatientInnen) sowie das Bezirkskrankenhaus Lienz (-126 PatientInnen) einen Rückgang. Einen Zuwachs an PatientInnen verzeichnen nur die Privatklinik Maria Hilf (+16 PatientInnen) sowie die Privatklinik Villach (+148 PatientInnen). Auf Bezirksebene betrachtet ist im Jahr auffällig, dass in allen Bezirken Kärntens Rückgänge zu verzeichnen sind. Mit einem Minus von 1.143 PatientInnen gab es den größten Rückgang an aufgenommenen PatientInnen im Bezirk Villach-Land. Im Vorjahr wurde in diesem Bezirk mit einem Plus von 638 PatientInnen der stärkste Zuwachs verzeichnet. Die meisten Kärntner PatientInnen kommen, wie auch in den vergangenen Jahren, aus Klagenfurt- Stadt (18,1%), Spittal an der Drau (14,3%) und Villach-Land (11,5%). Die wenigsten aus Hermagor (3,5%) und Feldkirchen (5,4%). 9

In folgenden Tabellen wird ein Überblick über Herkunft und Frequenzen der stationären PatientInnen auf Bezirksebene je Krankenanstalt im Jahr sowie die Entwicklung im Vergleich zum Jahr 2014 gegeben. Herkunft und Frequenz PatientInnen - Bezirksebene Krankenanstalt K VI HE KL SV SP VL VK WO FE KTN KH Friesach 429 94 23 436 4.495 64 82 178 54 209 6.064 Gailtal-Klinik 41 40 23 25 19 56 51 17 26 24 322 Klinikum Klagenfurt 19.269 2.575 637 9.641 5.572 3.148 3.359 6.642 3.584 3.492 57.919 KH Elisabethinen 3.395 212 24 1.827 388 153 254 1.104 231 237 7.825 LKH Laas 99 216 1.512 38 17 856 396 21 19 23 3.197 KH St. Veit/Glan 1.440 390 45 1.223 5.960 334 506 483 135 1.601 12.117 KH Spittal/Drau 69 485 236 46 23 10.586 1.794 24 36 103 13.402 LKH Villach 896 12.866 2.137 836 457 3.820 11.183 316 210 1.364 34.085 KH Waiern 78 51 10 61 96 50 53 32 26 1.179 1.636 LKH Wolfsberg 155 55 7 96 43 67 71 1.784 9.367 26 11.671 SKA de la Tour 41 41 5 15 17 26 26 12 13 10 206 PatientInnen Fonds-KA 25.912 17.025 4.659 14.244 17.087 19.160 17.775 10.613 13.701 8.268 148.444 BKH Lienz 10 15 869 18 13 3.850 14 5 4 5 4.803 UKH Klagenfurt 1.482 77 18 988 472 90 169 565 178 344 4.383 Privatklinik Maria Hilf 2.329 298 64 852 602 284 298 269 360 252 5.608 Privatklinik Villach 838 1.806 237 508 174 830 1.224 140 138 213 6.108 PatientInnen 30.571 19.221 5.847 16.610 18.348 24.214 19.480 11.592 14.381 9.082 169.346 Anteil Bezirk/ 18,1% 11,4% 3,5% 9,8% 10,8% 14,3% 11,5% 6,8% 8,5% 5,4% 100% Herkunft und Frequenz PatientInnen - Bezirksebene ±14/15 Krankenanstalt K VI HE KL SV SP VL VK WO FE KTN PatientInnen Fonds-KA -647-568 -257-445 -164-351 -1.156-254 -678-396 -4.916 BKH Lienz -8-2 -5 5 11-118 -12 2 1 0-126 UKH Klagenfurt -66-3 -10-91 -5 27-19 -45 10 15-187 Privatklinik Maria Hilf -112-10 10 43 42-32 -19 31-5 68 16 Privatklinik Villach -48 66-3 10 5 25 63 45-15 0 148 PatientInnen -881-517 -265-478 -111-449 -1.143-221 -687-313 -5.065 4. Auf den nächsten Seiten erfolgt die Analyse der PatientInnenströme der betrachteten Krankenanstalten je Fachbereich für das Jahr sowie die Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr. 10

4.1. A.ö. Krankenhaus des Deutschen Ordens Friesach GmbH Im Jahr wurden im Krankenhaus des Deutschen Ordens Friesach 8.674 PatientInnen aufgenommen. Das bedeutet einen Rückgang von 629 PatientInnen bzw. 6,76% im Vergleich zum Vorjahr. Im Bereich der Anästhesiologie und Intensivmedizin/Intensivversorgung ist der einzige, aber prozentuell hohe bereichsmäßige Zuwachs des Krankenhaus des Deutschen Ordens Friesach zu verzeichnen (+17 PatientInnen bzw. +48,57%). In allen anderen Fachbereichen gab es rückläufige PatientInnenzahlen. Der stärkste prozentuelle Rückgang war im Bereich der Remobilisation/Nachsorge zu beobachten (-57 PatientInnen bzw. -14,73%), den stärksten absoluten PatientInnenrückgang verzeichneten die Abteilung der Inneren Medizin (-372 PatientInnen bzw. -8,82%) sowie die Chirurgie (-151 PatientInnen bzw. -6,47%). Der Anteil der PatientInnen aus dem unmittelbaren Einzugsgebiet St. Veit an der Glan steigt im Vergleich zum Jahr 2014 (49,34%) wieder minimal auf 51,82% an. Im Krankenhaus des Deutschen Ordens Friesach ist der Anteil der inländischen GastpatientInnen (29,74%) aufgrund der geographischen Nähe zur Steiermark besonders hoch, im Vergleich zum Vorjahr jedoch insgesamt um 410 PatientInnen gesunken. Dies ist zum größten Teil auf PatientInnen aus der Steiermark zurückzuführen (-389 PatientInnen bzw. 13,83%), wobei in allen Abteilungen außer der Anästhesiologie und Intensivmedizin/Intensivversorgung ein Rückgang verzeichnet wurde. Am größten war dieser in den Fachbereichen der Inneren Medizin (-201 PatientInnen bzw. -15,19%) sowie der Chirurgie (-91 PatientInnen bzw. -10,85%) Grundsätzlich bleibt die Verteilung der PatientInnen auf die einzelnen Bezirke Kärntens relativ konstant. KH Friesach Herkunft und Frequenz PatientInnen Fachbereiche K VI HE KL SV SP VL VK WO FE KTN BGLD NÖ OÖ SBG STMK TIR VLBG W inländ. Anästhesiologie und Intensivmedizin/Intensivversorgung 2 1 28 1 32 19 1 20 52 35 17 Chirurgie 209 44 11 257 674 19 21 64 20 80 1.399 2 6 5 5 748 5 11 782 3 2.184 2.335-151 Innere Medizin 135 20 7 103 2.172 28 36 50 15 53 2.619 3 25 8 9 1.122 8 2 33 1.210 16 3.845 4.217-372 Unfallchirurgie 61 21 55 1.092 11 19 49 16 46 1.370 3 9 2 2 354 2 1 10 383 10 1.763 1.795-32 Akutgeriatrie/Remobilisation 9 1 4 13 333 2 1 10 2 14 389 108 2 110 1 500 534-34 Remobilisation/Nachsorge 13 8 1 7 196 4 5 5 1 15 255 1 73 1 75 330 387-57 PatientInnen 429 94 23 436 4.495 64 82 178 54 209 6.064 8 40 15 17 2.424 15 3 58 2.580 30 8.674 9.303-629 ausländ. 2014 ±14/15 11

4.2. Gailtal-Klinik Hermagor Die Gailtal-Klinik bietet ausschließlich neurologische Leistungen an. Die Zahl der aufgenommenen PatientInnen ist im Vergleich zum Vorjahr um 13 PatientInnen gestiegen (+3,82%). Der größte Anteil der PatientInnen der Gailtal-Klinik stammt, wie auch im Vorjahr, aus den Bezirken Spittal an der Drau (15,86%) und Villach-Land (14,45%). Im Jahr wurden, wie auch im Vorjahr, keine PatientInnen aus dem Burgenland und Niederösterreich verzeichnet. Der Anteil der GastpatientInnen ist im Vergleich zum Vorjahr (11,47%) gesunken und beträgt nun 8,78%. Der Anteil der Kärntner PatientInnen hingegen verzeichnet einen leichten Anstieg (+7,33%). Gailtal-Klinik Herkunft und Frequenz PatientInnen Fachbereich K VI HE KL SV SP VL VK WO FE KTN BGLD NÖ OÖ SBG STMK TIR VLBG W inländ. ausländ. 2014 ±14/15 Neurologie 41 40 23 25 19 56 51 17 26 24 322 2 2 4 21 1 1 31 353 340 13 PatientInnen 41 40 23 25 19 56 51 17 26 24 322 2 2 4 21 1 1 31 353 340 13 12

4.3. Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Im Klinikum Klagenfurt am Wörthersee beträgt die Anzahl der im Jahr stationär aufgenommenen PatientInnen 61.097, was einen Rückgang von 1.569 PatientInnen (-2,5%) im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Im Jahr verzeichneten die Abteilungen der Unfallchirurgie (+115 PatientInnen bzw. +8,69%) sowie der Plastischen Chirurgie (+88 PatientInnen bzw. +6,95%) die stärksten Zuwächse. In den meisten Fachbereichen gab es jedoch einen PatientInnenrückgang, in den Bereichen der Pulmologie (-544 PatientInnen bzw. -15,82%) sowie der Inneren Medizin (-336 PatientInnen bzw. -3,86%) war dieser absolut betrachtet am höchsten. Der Grund für den Rückgang im Bereich der Inneren Medizin ist die Kooperationsvereinbarung mit dem Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt, wodurch der PatientInnenrückgang im Bereich der Inneren Medizin im Klinikum Klagenfurt durch einen ähnlich hohen Zugang in diesem Bereich im Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt ausgeglichen wird. Den prozentuell höchsten Rückgang verzeichnete die Abteilung der Psychosomatik mit einem Minus von 37 Patientinnen bzw. -49,33%. Die starken Zuwächse des Vorjahres in den Bereichen der allgemeinen Chirurgie sowie der Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie gleichen sich in diesem Jahr wieder allmählich an das alte Niveau an. Auch die Abteilung der Orthopädie und orthopädischen Chirurgie, in welcher im Vorjahr mit +14,16% der stärkste Zuwachs verzeichnet wurde hält sich im Jahr lediglich auf diesem Niveau (+4 PatientInnen bzw. +0,3%). Die Analyse nach der Herkunft der PatientInnen wird nicht näher erläutert, da das Klinikum Klagenfurt über einige ausschließlich an diesem Standort geführte Abteilungen verfügt. 13

Klinikum Klagenfurt Herkunft und Frequenz PatientInnen Fachbereiche K VI HE KL SV SP VL VK WO FE KTN BGLD NÖ OÖ SBG STMK TIR VLBG W inländ. Anästhesiologie und Intensivmedizin/Intensivversorgung 195 51 16 117 92 65 39 63 81 34 753 4 2 24 24 9 63 21 837 885-48 Kinder- und Jugendpsychiatrie 293 37 22 144 91 51 48 57 56 82 881 1 6 13 12 4 36 3 920 917 3 Kinder- und Jugendheilkunde 1.100 51 15 537 470 61 59 384 299 202 3.178 1 15 17 9 41 3 6 31 123 36 3.337 3.473-136 Kinder- und Jugendchirurgie 492 69 11 268 243 81 90 171 135 147 1.707 1 12 2 4 62 13 18 112 58 1.877 1.954-77 Chirurgie 1.299 149 38 696 229 180 154 500 183 180 3.608 2 7 3 3 82 19 3 14 133 27 3.768 3.984-216 Neurochirurgie 317 112 34 145 132 128 117 98 127 52 1.262 4 11 18 5 39 19 1 11 108 18 1.388 1.569-181 Innere Medizin 2.960 162 39 1.712 712 297 461 1.088 214 427 8.072 1 12 5 11 146 8 2 31 216 73 8.361 8.697-336 Gynäkologie und Geburtshilfe 1.611 20 7 668 213 25 67 505 113 171 3.400 3 3 4 46 6 1 14 77 13 3.490 3.719-229 Neurologie 760 46 8 427 310 43 56 315 224 119 2.308 1 7 3 2 46 4 1 20 84 35 2.427 2.611-184 Psychiatrie 1.337 117 13 383 367 73 113 246 247 162 3.058 3 10 7 4 32 7 21 84 24 3.166 3.201-35 Dermatologie 644 158 22 330 166 91 181 201 102 163 2.058 2 9 1 3 65 7 9 96 22 2.176 2.093 83 Augenheilkunde 1.152 359 128 689 711 951 617 577 508 403 6.095 4 6 131 72 6 219 14 6.328 6.380-52 Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde 1.146 406 56 584 306 230 329 411 499 285 4.252 1 12 5 93 58 3 32 204 30 4.486 4.473 13 Urologie 822 286 62 448 366 296 368 296 232 206 3.382 2 9 4 2 114 1 9 141 44 3.567 3.694-127 Plastische Chirurgie 320 104 21 191 77 126 121 130 82 92 1.264 1 2 2 3 38 25 1 9 81 10 1.355 1.267 88 Pulmologie 885 161 50 430 294 174 141 349 167 144 2.795 5 1 62 6 1 6 81 18 2.894 3.438-544 ausländ. 2014 ±14/15 Orthopädie und orthopädische Chirurgie 387 72 51 219 122 50 130 148 57 62 1.298 2 2 7 18 8 1 2 40 12 1.350 1.346 4 Unfallchirurgie 517 11 4 257 113 26 28 182 51 123 1.312 8 4 8 34 12 1 9 76 50 1.438 1.323 115 Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie 221 98 12 89 99 90 77 73 70 57 886 6 7 8 3 231 20 9 284 13 1.183 1.248-65 Nuklearmedizin/Endokrinologie 204 62 18 103 85 62 47 81 54 43 759 2 1 1 1 124 2 3 134 3 896 940-44 Zentrale Notfallaufnahme 1.180 24 5 578 221 29 61 407 48 213 2.766 3 24 10 10 59 7 1 32 146 81 2.993 3.163-170 Psychosomatik 10 4 9 4 7 4 38 38 75-37 Akutgeriatrie/Remobilisation 1.291 15 3 589 131 6 41 319 13 110 2.518 1 5 2 8 6 2.532 2.462 70 Palliativmedizin 126 5 2 33 13 13 14 37 15 11 269 2 2 14 1 19 2 290 314-24 PatientInnen 19.269 2.575 637 9.641 5.572 3.148 3.359 6.642 3.584 3.492 57.919 30 166 94 99 1.519 333 22 302 2.565 613 61.097 62.666-1.569 14

4.4. A.ö. KH der Elisabethinen Klagenfurt GmbH Im Jahr verzeichnet das Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von 291 PatientInnen (+3,8%). Der mit Abstand stärkste Zuwachs wurde im Bereich der Inneren Medizin beobachtet (+324 PatientInnen bzw. +8,55%), was auf die Kooperationsvereinbarung mit dem Klinikum Klagenfurt zurückzuführen ist. Die im Vorjahr durchgeführten Umbaumaßnahmen, die die Kooperation einschränkten sind inzwischen abgeschlossen. Den prozentuell stärksten Rückgang an PatientInnen verzeichnet die Abteilung der Akutgeriatrie/Remobilisation (-28 PatientInnen bzw. -5,49%). Die meisten im Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt aufgenommenen PatientInnen stammen aus den Bezirken Klagenfurt-Stadt (42,69%), Klagenfurt-Land (22,98%) und Völkermarkt (13,88%). Der Anteil der GastpatientInnen ist im Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt mit 1,6% sehr gering, wobei die Anzahl der inländischen GastpatientInnen um 18 gestiegen, die Anzahl der ausländischen GastpatientInnen um sechs PatientInnen gesunken ist. KH Elisabethinen Herkunft und Frequenz PatientInnen Fachbereiche K VI HE KL SV SP VL VK WO FE KTN BGLD NÖ OÖ SBG STMK TIR VLBG W inländ. Anästhesiologie und Intensivmedizin/Intensivversorgung 13 5 5 2 3 1 29 29 30-1 Chirurgie 799 46 9 435 50 10 59 151 28 23 1.610 10 5 15 2 1.627 1.607 20 Innere Medizin 1.955 26 5 1.021 158 58 44 623 73 93 4.056 3 10 12 8 14 47 10 4.113 3.789 324 ausländ. 2014 ±14/15 Orthopädie und orthopädische Chirurgie 453 124 8 272 116 72 130 261 117 103 1.656 1 2 2 29 1 7 42 3 1.701 1.725-24 Akutgeriatrie/Remobilisation 175 16 2 94 59 11 21 66 13 17 474 5 1 2 8 482 510-28 PatientInnen 3.395 212 24 1.827 388 153 254 1.104 231 237 7.825 4 2 12 56 10 28 112 15 7.952 7.661 291 15

4.5. A. ö. Landeskrankenhaus Laas Das LKH Laas verzeichnet in den letzten Jahren eine leicht sinkende Zahl der PatientInnenaufnahmen in allen Fachbereichen. Die Anzahl der Aufnahmen im Jahr beträgt 3.391, was einen Rückgang von 59 PatientInnen bzw. -1,71% im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Die meisten PatientInnen des LKH Laas stammen, wie auch in den Vorjahren, aus den Bezirken Hermagor (44,59%) und Spittal an der Drau (25,24%). LKH Laas Herkunft und Frequenz PatientInnen Fachbereiche K VI HE KL SV SP VL VK WO FE KTN BGLD NÖ OÖ SBG STMK TIR VLBG W inländ. Anästhesiologie und Intensivmedizin/Intensivversorgung 2 48 2 1 4 2 1 60 1 1 1 3 3 66 70-4 Innere Medizin 75 191 1.095 24 5 716 359 13 12 17 2.507 1 4 2 4 18 109 2 6 146 26 2.679 2.717-38 Akutgeriatrie/Remobilisation 24 23 369 12 11 136 35 8 6 6 630 1 13 2 16 646 663-17 PatientInnen 99 216 1.512 38 17 856 396 21 19 23 3.197 1 5 2 4 20 123 2 8 165 29 3.391 3.450-59 ausländ. 2014 ±14/15 16

A.ö. Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan 4.6. A.ö. Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit an der Glan verzeichnet mit 12.746 PatientInnen im Jahr einen leichten Zuwachs von 112 PatientInnen (+0,89%). Am stärksten ist der Zuwachs in den Bereichen Innere Medizin (+305 PatientInnen bzw. +4,41%), was vor allem auf die Bezirke St. Veit an der Glan, Feldkirchen und Klagenfurt-Land zurückzuführen ist, sowie Gynäkologie und Geburtshilfe (+90 PatientInnen bzw. +5,14%). Hier wurden die stärksten Zuwächse in den Bezirken Völkermarkt und Wolfsberg verzeichnet. Die einzige Abteilung, die einen PatientInnenrückgang verzeichnet ist die Chirurgie (-313 PatientInnen bzw. -8,62%). Der Großteil der im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit an der Glan behandelten PatientInnen hat den Wohnsitz in St. Veit an der Glan (46,76%). 12,56% der PatientInnen stammen aus Feldkirchen, 11,3% aus Klagenfurt-Stadt. Der seit 2010 regelmäßig verzeichnete Anstieg an steirischen GastpatientInnen geht im Jahr erstmals wieder zurück (-8 PatientInnen bzw. -1,58%). Der Anteil der steirischen GastpatientInnen beträgt nun 3,91% (4,01% im Vorjahr). KH St. Veit/Glan Herkunft und Frequenz PatientInnen Fachbereiche K VI HE KL SV SP VL VK WO FE KTN BGLD NÖ OÖ SBG STMK TIR VLBG W inländ. Anästhesiologie und Intensivmedizin/Intensivversorgung 7 1 7 50 1 1 1 11 79 1 1 2 81 68 13 Chirurgie 418 175 20 339 1.307 104 178 116 32 447 3.136 3 5 7 3 138 10 1 10 177 4 3.317 3.630-313 Innere Medizin 730 201 24 705 3.590 219 304 263 62 848 6.946 1 13 7 2 213 14 2 16 268 12 7.226 6.921 305 Gynäkologie und Geburtshilfe 250 9 1 152 858 4 19 96 39 257 1.685 2 1 138 13 154 1 1.840 1.750 90 Palliativmedizin 35 4 20 155 6 4 7 2 38 271 9 2 11 282 265 17 PatientInnen 1.440 390 45 1.223 5.960 334 506 483 135 1.601 12.117 4 20 15 6 498 24 3 42 612 17 12.746 12.634 112 ausländ. 2014 ±14/15 17

4.7. A.ö. Krankenhaus Spittal/Drau Im Krankenhaus Spittal an der Drau kam es im Jahr zu einer Aufnahme von 14.402 PatientInnen. Das sind 152 PatientInnen weniger als im Jahr zuvor. Die stärksten Rückgänge wurden in den medizinischen Fachbereichen der Inneren Medizin (-148 PatientInnen bzw. -2,23%) sowie in der Chirurgie (-72 PatientInnen bzw. -3,09%) verzeichnet, wobei anzumerken ist, dass im Bereich der Inneren Medizin im Jahr 2014 mit +279 PatientInnen das größte Plus verzeichnet wurde. Der größte Anteil der PatientInnen des Krankenhaus Spittal an der Drau stammt aus dem Bezirk Spittal an der Drau mit 73,5%, gefolgt von Villach-Land mit 12,46%. Die Anzahl der PatientInnen aus Villach ist in diesem Jahr relativ stark gestiegen (+50 PatientInnen bzw. +11,49%). Der Anteil der ausländischen GastpatientInnen ist im Vergleich zum Jahr 2014, in dem hier der höchste Anteil an ausländischen GastpatientInnen verzeichnet wurde, wieder zurückgegangen (-64 PatientInnen bzw. -15%). KH Spittal/Drau Herkunft und Frequenz PatientInnen Fachbereiche K VI HE KL SV SP VL VK WO FE KTN BGLD NÖ OÖ SBG STMK TIR VLBG W inländ. Anästhesiologie und Intensivmedizin/Intensivversorgung 1 1 1 81 5 2 91 1 1 2 6 99 75 24 Chirurgie 22 67 53 15 11 1.656 314 11 7 15 2.171 9 5 16 10 10 1 10 61 25 2.257 2.329-72 Innere Medizin 17 93 53 4 4 5.297 666 3 21 45 6.203 3 14 13 13 26 29 4 42 144 145 6.492 6.640-148 Gynäkologie und Geburtshilfe 17 252 104 13 3 1.110 344 7 5 16 1.871 3 28 6 93 8 138 12 2.021 2.019 2 Unfallchirurgie 13 70 25 13 5 2.053 407 3 3 24 2.616 1 13 5 137 53 63 1 26 299 162 3.077 3.110-33 Akutgeriatrie/Remobilisation 2 389 58 1 450 1 1 2 1 1 6 456 381 75 PatientInnen 69 485 236 46 23 10.586 1.794 24 36 103 13.402 4 40 23 195 96 197 7 88 650 350 14.402 14.554-152 ausländ. 2014 ±14/15 18

4.8. A.ö. Landeskrankenhaus Villach Das LKH Villach verzeichnet mit 36.263 PatientInnen im Jahr einen relativ starken Rückgang von 1.701 PatientInnen im Vergleich zum Vorjahr. Das bedeutet ein Minus von 4,48%. Dies ist größtenteils auf den starken Rückgang im Bereich der Inneren Medizin, in dem in den Vorjahren die stärksten Zuwächse verzeichnet wurden, zurückzuführen (-1-123 PatientInnen bzw. -8.7%). Ein weiterer relativ starker Rückgang wurde im Bereich der Unfallchirurgie (-386 PatientInnen bzw. -10,12%) verzeichnet. Der stärkste Zuwachs wird im Jahr im Bereich der Neurologie beobachtet (+117 PatientInnen bzw. +5,41%). Ein weiterer relativ starker Zuwachs wird, wie erwartet, im Bereich der Interdisziplinären Tagesklinik verzeichnet, da die tagesklinische Leistungserbringung sukzessive ausgebaut wird (+57 PatientInnen bzw. +9,34%). Insgesamt 66,32% der PatientInnen des LKH Villach haben ihren Wohnsitz in Villach-Stadt oder Villach-Land, 10,53% der PatientInnen stammen aus Spittal an der Drau. Im Landeskrankenhaus Villach ist der Anteil der ausländischen GastpatientInnen mit 2,5% im Vergleich zu allen anderen Kärntner Krankenanstalten am höchsten. 19

LKH Villach Herkunft und Frequenz PatientInnen Fachbereiche K VI HE KL SV SP VL VK WO FE KTN BGLD NÖ OÖ SBG STMK TIR VLBG W inländ. Anästhesiologie und Intensivmedizin/Intensivversorgung 3 115 22 5 2 41 65 1 2 8 264 3 1 1 1 2 8 17 289 345-56 Kinder- und Jugendheilkunde 47 1.342 220 63 20 709 1.089 18 12 135 3.655 9 47 19 16 24 43 1 58 217 228 4.100 4.161-61 Chirurgie 61 1.783 320 64 12 234 1.427 9 14 173 4.097 1 13 2 1 17 17 1 22 74 50 4.221 4.327-106 Innere Medizin 410 4.079 620 339 284 1.016 3.737 221 136 411 11.253 1 24 20 59 57 115 6 48 330 197 11.780 12.903-1.123 Gynäkologie und Geburtshilfe 131 1.382 221 133 33 223 1.201 12 10 199 3.545 4 18 26 39 108 51 5 26 277 100 3.922 4.014-92 Neurologie 27 769 132 21 9 323 748 2 5 106 2.142 2 9 7 9 14 7 2 20 70 68 2.280 2.163 117 Psychiatrie 61 648 63 19 11 334 386 12 14 29 1.577 9 2 7 20 14 14 66 13 1.656 1.696-40 ausländ. 2014 ±14/15 Orthopädie und orthopädische Chirurgie 87 632 152 82 61 683 621 25 9 91 2.443 3 3 1 15 23 11 3 9 68 5 2.516 2.564-48 Unfallchirurgie 29 1.250 285 50 15 109 1.187 13 4 130 3.072 5 22 15 14 37 5 38 136 222 3.430 3.816-386 Interdisziplinäre Tagesklinik 20 288 34 29 6 23 217 2 2 35 656 1 4 3 2 10 1 667 610 57 Psychosomatik 19 131 11 17 3 73 82 1 1 20 358 4 2 4 2 12 1 371 375-4 Akutgeriatrie/Remobilisation 1 326 43 11 24 332 1 22 760 1 1 2 2 764 732 32 Palliativmedizin 121 14 3 1 28 91 5 263 2 1 3 1 267 258 9 PatientInnen 896 12.866 2.137 836 457 3.820 11.183 316 210 1.364 34.085 27 154 92 161 307 271 18 243 1.273 905 36.263 37.964-1.701 20

4.9. A.ö. Krankenhaus Waiern Im Jahr geht die Anzahl der im Krankenhaus Waiern aufgenommenen PatientInnen mit einer zahl von 1.672 PatientInnen im Vergleich zum Vorjahr relativ stark zurück (-296 PatientInnen bzw. -15,04%). Seit dem Jahr 2014 setzt sich dieser Trend nach einem kontinuierlichen Zuwachs in den Jahren davor durch. Auch innerhalb der medizinischen Fachbereiche spiegelt sich dieser Trend wider, wobei der PatientInnenrückgang hauptsächlich auf den Bereich der Inneren Medizin zurückzuführen ist (-287 PatientInnen bzw. -23,13%). Einzig in der Abteilung der Psychosomatik wurde ein minimaler Zuwachs von 8 PatientInnen bzw. 2,48% verzeichnet. Der Großteil der im Krankenhaus Waiern aufgenommenen PatientInnen stammt aus dem Bezirk Feldkirchen (70,51%). Dies ist vor allem in den Bereichen der Inneren Medizin sowie der Akutgeriatrie/Remobilisation zu beobachten. Im Bereich Psychosomatik verteilt sich die Herkunft nahezu gleichmäßig auf alle Kärntner Bezirke. KH Waiern Herkunft und Frequenz PatientInnen Fachbereiche K VI HE KL SV SP VL VK WO FE KTN BGLD NÖ OÖ SBG STMK TIR VLBG W inländ. ausländ. 2014 ±14/15 Innere Medizin 20 8 1 29 19 9 12 3 1 831 933 2 6 2 6 16 5 954 1.241-287 Psychosomatik 46 38 9 18 52 39 37 24 22 34 319 5 1 5 11 330 322 8 Akutgeriatrie/Remobilisation 12 5 14 25 2 4 5 3 314 384 1 1 2 4 388 405-17 PatientInnen 78 51 10 61 96 50 53 32 26 1.179 1.636 2 7 8 1 13 31 5 1.672 1.968-296 21

4.10. A.ö. Landeskrankenhaus Wolfsberg Im LKH Wolfsberg wurden im Jahr 12.352 PatientInnen stationär aufgenommen. Das bedeutet einen Rückgang um 529 PatientInnen bzw. -4,11% im Vergleich zum Vorjahr. Am stärksten betroffen sind die Abteilungen Chirurgie (-273 PatientInnen bzw. -9,76%) und Unfallchirurgie (-143 PatientInnen bzw. -8,09%). Ein Rückgang der PatientInnenfrequenz ist bereits seit dem Jahr 2010 zu verzeichnen. Die einzige Abteilung, die im Jahr einen Zuwachs verzeichnen kann, ist die Akutgeriatrie/Remobilisation mit +65 PatientInnen bzw. +5,37%. Am stärksten frequentiert wird das LKH Wolfsberg von PatientInnen aus dem Standortbezirk Wolfsberg (75,83%), gefolgt von Völkermarkt (14,44%). Der im Fachbereich der Gynäkologie und Geburtshilfe verzeichnete Zuwachs an steirischen GastpatientInnen im Vorjahr, der auf die Schließung der Gynäkologieabteilung des LKH Voitsberg zurückzuführen war, setzt sich in geringerem Ausmaß weiter fort. Im Jahr ist hier ein leichtes Plus von 8 PatietnInnen bzw. 9,3% zu beobachten. LKH Wolfsberg Herkunft und Frequenz PatientInnen Fachbereiche K VI HE KL SV SP VL VK WO FE KTN BGLD NÖ OÖ SBG STMK TIR VLBG W inländ. Anästhesiologie und Intensivmedizin/Intensivversorgung ausländ. 1 1 1 15 165 183 1 1 4 6 1 190 205-15 Chirurgie 62 30 2 62 22 50 48 483 1.642 6 2.407 5 6 4 1 75 3 1 5 100 16 2.523 2.796-273 Innere Medizin 72 23 4 27 14 13 22 834 4.280 17 5.306 16 44 19 12 214 8 2 37 352 13 5.671 5.765-94 Gynäkologie und Geburtshilfe 11 2 1 151 806 971 94 2 96 2 1.069 1.138-69 Unfallchirurgie 8 2 1 3 5 3 180 1.331 3 1.536 1 7 2 1 50 2 1 5 69 19 1.624 1.767-143 Akutgeriatrie/Remobilisation 2 1 1 121 1.143 1.268 3 3 1 7 1.275 1.210 65 PatientInnen 155 55 7 96 43 67 71 1.784 9.367 26 11.671 22 61 26 14 440 13 4 50 630 51 12.352 12.881-529 2014 ±14/15 22

4.11. Sonderkrankenanstalt de La Tour In der Sonderkrankenanstalt de La Tour wurden im Jahr 410 PatientInnen stationär aufgenommen, das bedeutet einen Zuwachs um 10 PatientInnen bzw. 2,5% im Vergleich zum Vorjahr. Im Jahr ist der Anteil der GastpatientInnen im Vergleich zum Anteil der Kärntner Patientinnen, anders als im Vorjahr, wieder höher. Mit je 41 PatientInnen bzw. 10% stammen die meisten Kärntner PatientInnen aus den Bezirken Klagenfurt-Stadt sowie Villach-Stadt. Der höchste Anteil der GastpatientInnen stammt mit 25,61% bzw. 105 PatientInnen aus der Steiermark. SKA de la Tour Herkunft und Frequenz PatientInnen Fachbereich K VI HE KL SV SP VL VK WO FE KTN BGLD NÖ OÖ SBG STMK TIR VLBG W inländ. ausländ. 2014 ±14/15 Psychiatrie 41 41 5 15 17 26 26 12 13 10 206 5 24 17 24 105 14 15 204 410 400 10 PatientInnen 41 41 5 15 17 26 26 12 13 10 206 5 24 17 24 105 14 15 204 410 400 10 4.12. Privatklinik Maria Hilf Im Jahr ist die PatientInnenfrequenz im Vergleich zum Vorjahr um 186 PatientInnen bzw. 3,11% gesunken. Seit die Privatklinik nach ihrer Neugestaltung im Jahr 2011 den Betrieb wieder aufgenommen hat ist die PatientInnenfrequenz insgesamt um 7,24 % angestiegen. Mit 40,13% stammt der Großteil der PatientInnen der Privatklinik Maria Hilf aus dem Bezirk Klagenfurt-Stadt, 14,68% stammen aus Klagenfurt-Land. Herkunft und Frequenz PatientInnen Privatklinik Maria Hilf K VI HE KL SV SP VL VK WO FE KTN BGLD NÖ OÖ SBG STMK TIR VLBG W inländ. ausländ. 2014 ±14/15 PatientInnen 2.329 298 64 852 602 284 298 269 360 252 5.608 4 14 14 16 103 9 20 180 15 5.803 5.989-186 23

4.13. Privatklinik Villach In der Privatklinik Villach wurden im Jahr 6.303 PatientInnen aufgenommen, was einen Zuwachs von 89 PatientInnen im Vergleich zum Jahr 2014 bedeutet (+1,43%). Am stärksten frequentiert wird die Privatklinik Villach von PatientInnen mit Wohnsitz in Villach-Stadt (28,65%) sowie Villach-Land (19,42%). Ebenso jeweils über 10% der PatientInnen stammen aus Klagenfurt-Stadt (13,3%) und Spittal an der Drau (13,17%). Herkunft und Frequenz PatientInnen Privatklinik Villach K VI HE KL SV SP VL VK WO FE KTN BGLD NÖ OÖ SBG STMK TIR VLBG W inländ. ausländ. 2014 ±14/15 PatientInnen 838 1.806 237 508 174 830 1.224 140 138 213 6.108 1 19 9 29 48 21 3 36 166 29 6.303 6.214 89 4.14. Unfallkrankenhaus Klagenfurt Das Unfallkrankenhaus Klagenfurt verzeichnet im Jahr eine PatientInnenfrequenz von 4.666. Das sind 176 PatientInnen weniger (-3,63%) als im Jahr zuvor. 31,76% der PatientInnen stammen aus Klagenfurt-Stadt, 21,17% aus Klagenfurt-Land. Herkunft und Frequenz PatientInnen UKH Klagenfurt K VI HE KL SV SP VL VK WO FE KTN BGLD NÖ OÖ SBG STMK TIR VLBG W inländ. ausländ. 2014 ±14/15 PatientInnen 1.482 77 18 988 472 90 169 565 178 344 4.383 5 29 13 7 85 20 7 43 209 74 4.666 4.842-176 24

4.15. A.ö. Bezirkskrankenhaus Lienz Im Bezirkskrankenhaus Lienz wurden im Jahr 4.803 Kärntner PatientInnen verzeichnet. Dies bedeutet einen Rückgang von 126 PatientInnen bzw. -2,56% im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Rückgang ist vor allem im Bereich der Chirurgie zu beobachten (-120 PatientInnen bzw. -22,6%). Auch in den Bereichen Augenheilkunde, Orthopädie und orthopädische Chirurgie sowie in der Unfallchirurgie wurden relativ starke Rückgänge an Kärntner PatientInnen verzeichnet. Im Vorjahr erlebte besonders der Bereich der Augenheilkunde aufgrund der Neueröffnung dieses Fachbereichs im Jahr 2012 einen besonders starken prozentuellen Zuwachs (+61 PatientInnen bzw. +46,56%), der sich in diesem Jahr wieder in Richtung altes Niveau bewegt (-42 PatientInnen bzw. -21,88%). Der stärkste Zuwachs der Kärntner PatientInnen im Bezirkskrankenhaus Lienz wurde im Jahr im Bereich der Akutgeriatrie/Remobilisation verzeichnet (+58 PatientInnen bzw. +25,33%). Die meisten Kärntner PatientInnen des Bezirkskrankenhaus Lienz stammen aus den Bezirken Spittal an der Drau (3.850 PatientInnen bzw. 80,16%) sowie aus Hermagor (869 PatientInnen bzw. 18,09%). Die restlichen 1,75% verteilen sich auf die anderen Bezirke Kärntens. 25

BKH Lienz Herkunft und Frequenz PatientInnen Fachbereiche K VI HE KL SV SP VL VK WO FE Anästhesiologie und Intensivmedizin/Intensivversorgung KTN KTN 2014 ±14/15 1 6 29 1 37 52-15 Kinder- und Jugendheilkunde 1 85 2 292 2 1 383 373 10 Chirurgie 101 2 306 1 1 411 531-120 Innere Medizin 4 1 112 1 1.198 2 1 1.319 1.294 25 Gynäkologie und Geburtshilfe 1 66 269 1 337 321 16 Neurologie 53 6 320 379 337 42 Psychiatrie 1 15 1 97 114 130-16 Augenheilkunde 34 114 2 150 192-42 Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde 1 6 73 2 231 2 315 284 31 Urologie 101 1 278 1 381 400-19 Orthopädie und orthopädische Chirurgie 37 1 112 1 151 201-50 Unfallchirurgie 3 3 153 8 5 324 4 4 3 1 508 557-49 Akutgeriatrie/Remobilisation 3 26 2 256 287 229 58 Palliativmedizin 7 24 31 28 3 PatientInnen 10 15 869 18 13 3.850 14 5 4 5 4.803 4.929-126 26

GastpatientInnenbilanz 5. GastpatientInnenbilanz Die GastpatientInnenbilanz erfolgt ausschließlich aufgrund der zur Verfügung stehenden Daten auf Basis der Fondskrankenanstalten. Die Zahl der in Kärnten registrierten stationär aufgenommenen PatientInnen mit Wohnsitz in einem anderen Bundesland beläuft sich im Jahr auf 8.853. In folgender Abbildung sind Anzahl und Herkunft der PatientInnen je Bundesland im Jahr dargestellt. Anzahl und Herkunft GastpatientInnen 6.000 5.476 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 101 516 288 534 1.029 61 848 0 Der Großteil der inländischen GastpatientInnen stammt im Jahr, wie auch schon in den Jahren zuvor, aus der Steiermark (61,85%). Rund 10% der inländischen GastpatientInnen kommen jeweils aus Tirol und Wien und jeweils rund 6% aus Niederösterreich und Salzburg. Die Entwicklung der GastpatientInnenbilanz seit 2007 ist in folgender Abbildung dargestellt. 27

GastpatientInnenbilanz Entwicklung GastpatientInnenbilanz 2007-12.000 10.884 10.700 10.712 10.777 11.385 11.294 11.110 11.345 11.289 10.000 8.631 8.130 8.642 8.385 8.601 8.381 8.774 8.977 8.853 8.000 6.000 4.000 2.000 0 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 KärntnerInnen in anderen Bundesländern PatientInnen anderer Bundesländer in Kärnten Grundsätzlich entwickelt sich die Anzahl der inländischen GastpatientInnen über einen längeren Zeitraum betrachtet relativ konstant. Nach einem leichten Anstieg im Jahr 2014 entwickeln sich sowohl die Anzahl der PatientInnen anderer Bundesländer in Kärnten (-124 PatientInnen bzw. -1,4%) als auch die Anzahl der Kärntner PatientInnen in anderen Bundesländern (-56 PatientInnen bzw. -0,49%) in diesem Jahr leicht rückläufig. Im Jahr wurden 11.289 PatientInnen mit Wohnsitz in Kärnten in anderen Bundesländern stationär aufgenommen. Von diesen 11.289 PatientInnen waren 4.803 (42,55%) im BKH Lienz in stationärer Behandlung. Der Rest der Kärntner GastpatientInnen war in den Universitätskliniken LKH Graz (1.597 Aufnahmen), LKH Innsbruck (693 Aufnahmen) und AKH Wien (637 Aufnahmen), sowie im LKH Stolzalpe (557 Aufnahmen), im LKH Salzburg (432 Aufnahmen) und in Spitälern im Großraum Linz (329 Aufnahmen) in stationärer Behandlung. Die drei häufigsten Hauptdiagnosen aufgrund derer Kärntner PatientInnen Krankenanstalten anderer Bundesländer aufsuchen sind Neubildungen (2.010 PatientInnen bzw. 17,8%), Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes (1.189 PatientInnen bzw. 10,53%) sowie Krankheiten des Kreislaufsystems (965 PatientInnen bzw. 8,55%). Dabei ist auffällig, dass besonders Krankenanstalten im Bundesland Tirol häufig bei Neubildungen (1.067 PatientInnen) sowie bei Krankheiten des Kreislaufsystems (623 PatientInnen) gewählt werden. Bei Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes werden Krankenanstalten in der Steiermark bevorzugt (644 Kärntner PatientInnen). 28