EL ÚLTIMO TANGO Ein Film von German Kral Deutschland, Argentinien, 2015, 85 Minuten Verleih: Xenix Filmdistribution GmbH Tel. 044 296 50 40 distribution @xenixfilm.ch http://www.xenixfilm.ch Presse: Rosa Maino rosa.maino@profilmpromotions.ch Tel. 044 296 80 60 Mob. 079 409 46 04 Start: 5. November 2015 Bilder sind auf www.xenixfilm.ch erhältlich.
KURZINHALT EL ÚLTIMO TANGO ist eine berührende und visuell beeindruckende Liebeserklärung an den Tango, die Leidenschaft und das Leben. Vor allem aber ist es die Liebesgeschichte der beiden berühmtesten Tangotänzer der Geschichte: María Nieves Rego und Juan Carlos Copes. Nahezu ein halbes Jahrhundert haben sie miteinander getanzt, sich geliebt, gehasst, getrennt und wieder vereint. Kein anderer Mann tanzte wie Juan, keine andere Frau wie María. Bis er sie eines Tages für eine 20 Jahre jüngere Frau für immer verliess Erst heute, fast am Ende ihres Lebens, sind María und Juan bereit, ihre Geschichte zu erzählen. SYNOPSIS EL ÚLTIMO TANGO ist vor allem eine Liebesgeschichte. Eine Geschichte über die Liebe zwischen den beiden berühmtesten Tänzern in der Geschichte des Tangos. Und die Geschichte ihrer ungeheuren Liebe zum Tango. María Nieves Rego (80) und Juan Carlos Copes (83) lernten sich im Alter von 14 und 17 Jahren kennen und tanzten fast 50 Jahre lang miteinander. In all diesen Jahren liebten und hassten sie einander, durchlebten mehrere schmerzhafte Trennungen und kehrten doch immer wieder zueinander zurück. Kein Mann tanzte wie Juan und keine Frau tanzte wie María. Am Ende verliess er sie dennoch endgültig für eine 20 Jahre jüngere Frau, mit der er zwei Kinder zeugte. Nun, gegen Ende ihres Lebens, willigten Juan and María ein, sich über ihre Liebe, ihren Hass und ihre Leidenschaft zu offenbaren. In EL ÚLTIMO TANGO erzählen sie ihre Geschichte einer Gruppe junger Tänzer und Choreografen aus Buenos Aires. Diese setzen die schönsten, bewegendsten und dramatischsten Momente aus dem Leben von Juan und María in die unglaublichsten Tango-Choreografien um. Diese wunderbar gefilmten Choreografien ergänzen die tiefschürfenden Interviews und die dokumentarischen Aufnahmen des Films und machen ihn zu einer unvergesslichen Reise ins Herz des Tangos. Entlang der Geschichte von Juan und María beleuchtet EL ÚLTIMO TANGO auch die Geschichte des Tangos und den tiefgehenden Einfluss, den das Paar in den vergangenen 50 Jahren auf diesen Tanz ausübte. Juan und Maria waren die ersten, die den Tango aus den Clubs von Buenos Aires befreiten und auf die Theaterbühnen der Welt brachten.
Im goldenen Zeitalter des Tangos geboren, in dem der Tanz als «Zeitvertreib der armen Leute» galt, gaben sie alles auf, um ihm ihr Leben zu widmen. Doch mit dem Aufkommen des Rock ʼnʼ Roll begann der Niedergang dieses leidenschaftlichen Tanzes aus Argentinien. María und Juan und ihre Weggefährten aber gaben nicht auf. Keiner war so besessen und entschlossen wie Juan, der die erste Tango-Bühnenshow kreierte, die den Tango in die Welt hinaustrug. Seine Entschlossenheit zahlte sich aus: bald tourten sie durch Lateinamerika und traten später sogar in New York auf. Doch waren diese Zeiten nicht nur rosig, sondern auch extrem schwierig. Der Tango war in den USA völlig unbekannt. Sie hatten kein Geld und mussten kämpfen, um über die Runden zu kommen. Bis Juan eines Tages den verrückten Einfall hatte, auf einem Tisch zu tanzen. Dieser Auftritt wurde von nun an zu ihrem Markenzeichen und führte sie auf die Bühnen der ganzen Welt. María litt unter Heimweh und wollte zurück nach Argentinien. Das einzige, was damals wirklich für sie zählte, war Juan. Für ihn gab es jedoch nur den Tango. Auf Marías Drängen hin heiratete Juan sie in Las Vegas. Sie kehrten nach Buenos Aires zurück, doch dann ging Juan ohne María auf Welttournee. Sie war völlig am Boden zerstört, bis sie sich schliesslich auf einer Milonga in einen anderen Mann verliebte. Juan, der seine Tango-Partnerin vermisste, kehrte zwei Jahre später nach Buenos Aires zurück, um María wiederzusehen. Nun war jedoch sie mit einem anderen Mann zusammen. Erneut versuchten sie, zusammen zu tanzen und zu leben, doch Juans exzessiver Lebensstil zermürbte María. Juan trank und traf sich weiterhin mit anderen Frauen. Dieses selbstzerstörerische Gebaren kostete ihn beinahe das Leben. Doch dann lernte er seine heutige Frau kennen, und bald erwarteten sie ihr erstes Kind. Für María war es ein schwerer Schlag. Es folgte eine Zeit von blankem Hass. Obwohl Juan und María nicht mehr miteinander sprachen, tanzten sie noch fast 20 weitere Jahre wie die Götter miteinander. Der weltweit bejubelte «Tango Argentino» übertraf alle Erwartungen und wurde zu einer der erfolgreichsten Broadway-Shows aller Zeiten. Die führenden Tänzer der Show waren Juan und María. Doch nach einer Japan-Tournee wählte Juan María nicht mehr zu seiner Tanzpartnerin. María inzwischen über 60 Jahre alt ging beinahe daran zu Grunde. Sie litt unter schweren Depressionen und verlor all ihren Stolz und ihr Selbstvertrauen. Erst nach ein paar Jahren fasste sie wieder den Mut, zu tanzen, um den lang ersehnten und geliebten Beifall des Publikums zu geniessen. Auch ohne ihren lebenslangen Weggefährten findet sie nun als Frau und Künstlerin zurück zum Leben.
BIO UND FILMOGRAFIE REGIE GERMAN KRAL German Kral wurde 1968 in Buenos Aires geboren und zog 1991 nach Deutschland, um an der Münchner Filmschule zu studieren. Zwischen 1993 und 1996 hat er mit Wim Wenders für den Film A TRICK OF THE LIGHT gearbeitet. Sein Diplomfilm IMAGES OF THE ABSCENCE war für den Deutschen Grimme Preis nominiert und gewann den ersten Platz am Yamagata Film Festival in Japan. Zudem hat er damit den Preis der Jungen Bayerischen Dokumentarfilmer gewonnen. Sein Film MUSICA CUBANA (2004) wurde von Wim Wenders produziert und feierte seine internationale Premiere am Venedig Filmfestival, worauf er rund um die Welt verkauft wurde. Krals letzter Film THE LAST APPLAUSE (2008), eine deutsche, argentinische und japanische Koproduktion, erhielt den FFF Talent Preis am DOK.FEST München und den Starter-Filmpreis in München. FILME 2015 EL ÚLTIMO TANGO, Farbe, 90 Minuten (Deutschland, Argentinien) 2008 EL ÚLTIMO APLAUSO, 35 mm, Farbe, 88 Minuten (Deutschland, Argentinien, Japan) 2004 MÚSICA CUBANA, 35 mm, Farbe, 88 Minuten (Deutschland) 2002 SO IST DAS LEBEN LA VIDA ES ASÍ, 72 Minuten (Deutschland) 2000 BERN EICHINGER, WHEN LIFE BECOMES FILM, Farbe und schwarzweiss, 100 Minuten (Deutschland) 1998 IMÁGENES DE LA AUSENCIA, 16 mm, Farbe und schwarz-weiss, 89 Minuten (Deutschland, Argentinien) 1996 TANGO BERLIN, 35mm, schwarz-weiss, 5:30 Minuten (Deutschland) PREISE 2009 FFF Talent Preis, DOK.FEST München 2009 Starter-Filmpreis der Stadt München 2001 Nominiert für den Grimme Preis 2000 «Der Junge Löwe» am Bayerischen Dokumentarfilmfestival 1999 Grosser Preis des Yamagata Dokumentarfilmfestivals
STAB Regie, Drehbuch Produzenten Ko-Produzenten Ausführender Produzent Kamera Kostüme Produktion Design Ton Sound Design Musik Schnitt Darsteller German Kral Nils Dünker, Dieter Horres, German Kral Birgit Rothörl, Josef Brandmaier Wim Wender Jo Heim BVK, Félix Monti ADF Giselle Peisojovich, Cecilia Belsito Matías Martínez Celeste Palma Jörg Elsner Luis Borda, Sexteto Mayor Ulrike Tortora María Nieves Rego, Juan Carlos Copes Pablo Verón (Juan Carlos Copes erwachsen) Alejandra Gutty (María Nieves erwachsen) Juan Malizia (Juan Carlos Copes jung) Ayelen Álvarez Miño (María Nieves jung) Pancho Martínez Pey (Turco José) Johana Copes (Gasttänzer)