Holzkamp-Gesamtschule Witten

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Transkript:

Beispiel für einen schulinternen Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe Holzkamp-Gesamtschule Witten Geographie Entwurfsstand: 06.03.2017

Inhalt Seite 1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit... 3 2 Entscheidungen zum Unterricht... 5 2.1 Unterrichtsvorhaben... 5 2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben der Einführungsphase... 7 2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit... 24 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung... 25 2.4 Lehr- und Lernmittel... 30 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen... 30 4 Qualitätssicherung und Evaluation... 31 2

1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit Die Holzkamp-Gesamtschule (HGE) liegt im Osten von Witten. In der Sekundarstufe II haben die Kurse durchschnittlich zwischen 20 und 25 Schülerinnen und Schüler. Die Schule hat sowohl Grundkurse im Fach Geographie. Die Schule ist Europaschule und hat diesen Gedanken besonders in ihrem Schulprogramm verankert. Kernanliegen der Schule als Europaschule ist es, ihre Schülerinnen und Schüler auf ein Leben als europäische Bürgerinnen und Bürger in einer globalisierten Welt vorzubereiten. Zentrale Zielsetzungen sind die Entwicklung und Vertiefung eines europäischen Bewusstseins und die Vermittlung von Qualifikationen in europäischer/internationaler Dimension. Zur deren Verwirklichung werden die aspektreichen Bezüge Europas als fester Bestandteil in den Unterricht und in das Schulleben integriert und eine vertiefte Sprachenförderung im europäischen Rahmen (deutsch-englischer bilingualer Unterricht in der Sekundarstufe I) vermittelt. In Fortsetzung der Sekundarstufe I trägt das Fach Geographie in der gymnasialen Oberstufe darüber hinaus die besonderen Schwerpunkte des Schulprogramms: 1. Umweltschutz und Naturerhalt und 2. Globale Verantwortung. Ziel der Arbeit der Fachkonferenz Geographie ist die Vermittlung einer raumbezogenen Handlungskompetenz. Dieses Ziel soll insbesondere durch Unterrichtsbeispiele aus dem Nahraum, Lernen vor Ort, das Aufgreifen aktueller Fallbeispiele aus der Medienberichtserstattung und den Einsatz moderner Medien unterstützt werden. Formen des kooperativen Lernens sind als besonders wirksame Arbeits- und Lernform im Fach Geographie verankert. Gleichzeitig wird insbesondere die Förderung von Lernkompetenz in allen Unterrichtsvorhaben explizit berücksichtigt. Die HGE hat mehrere Partnerschulen in verschiedenen europäischen und außereuropäischen Ländern (F, P, HUN, GR, TR, RUS, GB, ISR, SEN) mit denen sie Schüleraustauschprojekte oder Projekte pflegt. Das Fach Geographie beteiligt sich an diesen Projekten und an den Austauschprogrammen mit dem Ziel, europäisches Bewusstsein und interkulturelle Kompetenz zu stärken. Die Fachkonferenz unterstützt alle Unterrichtenden im Fach Geographie durch eine gemeinsame digitale Plattform (moodle), auf der selbst erstellte Materialien der Unterrichtsvorhaben und best-practice - Beispiele gesammelt und 3

abrufbar sind. Alle Kolleginnen und Kollegen sind dabei jeweils für einzelne Unterrichtsvorhaben verantwortlich und stehen als Moderatorinnen und Moderatoren der Fachkonferenz zur Verfügung. Für das Fach Geographie gibt es einen Raum mit Arbeitsmitteln wie Karten. Die Unterrichtsräume sind mit Beamern, Media-Playern, Dokumentenkameras und Internetanschluss ausgestattet, in einigen Unterrichtsräumen stehen auch elektronische Wandtafeln zur Verfügung. Außerdem können zwei Computerräume genutzt werden. Eine Ausstattung der Schule mit einem flächendeckenden Netz von WLAN-Accesspoints ist in der Umsetzung. Dann wird allen Schülerinnen und Schülern der Einsatz von Notebooks oder Tablets im Unterricht gestattet sein. Jeder Kurs hat einen Klassensatz von Schulbüchern und jede Schülerin/jeder Schüler einer Lerngruppe verfügt über einen Atlas. 4

2 Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Unterrichtsvorhaben Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln. Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene. Im Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben (Kapitel 2.1.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Lehrerinnen und Lehrer einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie Kompetenzen an dieser Stelle nur die übergeordneten Methoden- und Handlungskompetenzen ausgewiesen, während die Sach- und Urteilskompetenzen erst auf der Konkretisierungsebene Berücksichtigung finden. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass im Kernlehrplan keine konkretisierte Zuordnung von Methoden- und Handlungskompetenzen zu den Inhaltsfeldern bzw. inhaltlichen Schwerpunkten erfolgt, sodass eine feste Verlinkung im Rahmen dieses schulinternen Curriculums vorgenommen werden muss. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.b. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant. Während der Fachkonferenzbeschluss zum Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben zur Gewährleistung vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppenübertritten und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der Fachkonferenz Bindekraft entfalten soll, besitzt die exemplarische Ausweisung konkretisierter Unterrichtsvorhaben (Kapitel 2.1.2) empfehlenden Charakter. Referendarinnen und Referendaren sowie neuen 5

Lehrerinnen und Lehrer dienen diese vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen zu didaktisch-methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und -orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte jederzeit möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Sach- und Urteilskompetenzen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden. 6

2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben der Einführungsphase Einführungsphase Unterrichtsvorhaben I: Zwischen Ökumene und Anökumene Lebensräume des Menschen in unterschiedlichen Landschaftszonen Kompetenzen: orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten (MK1), identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK2), analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK3), arbeiten aus Modellvorstellungen allgemeingeographische Kernaussagen heraus (MK4), stellen geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8), präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1). Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte: Landschaftszonen als räumliche Ausprägung des Zusammenwirkens von Klima und Vegetation sowie Möglichkeiten zu deren Nutzung als Lebensräume Zeitbedarf: ca. 12 Std. 7

Unterrichtsvorhaben I: Zwischen Ökumene und Anökumene Lebensräume des Menschen in unterschiedlichen Landschaftszonen Kapitel in TERRA Geographie Einführungsphase Inhaltsfelder und Inhaltliche Schwerpunkte des Kernlehrplans Sachkompetenzen und Urteilskompetenzen lt. Kernlehrplan Hinweise 1 Landschaftszonen als Lebensräume (S. 4 43) Unterrichtsstunden: ca. 12 Inhaltsfeld 1 Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung Inhaltlicher Schwerpunkt Landschaftszonen als räumliche Ausprägung des Zusammenwirkens von Klima und Vegetation sowie Möglichkeiten zu deren Nutzung als Lebensräume Landschaften und Landschaftszonen (S. 6 15) charakterisieren die Landschaftszonen der Erde anhand der Geofaktoren Klima und Vegetation, 1.2 Tropischer Regenwald Wirtschaften in einem komplexen Ökosystem stellen Gunst- und Ungunstfaktoren von Lebensräumen sowie Möglichkeiten zur Überwindung der Grenzen 8

(S. 16 23) 1.3 Tropisch-subtropische Trockengebiete Leben am Rand der Ökumene (S. 24 29) 1.4 Rohstofferschließung in der borealen Nadelwaldzone (S. 30 35) 1.5 Lebensraum Hochgebirge (S. 36 41) zwischen Ökumene und Anökumene dar, bewerten die Eignung von Wirtschafts- und Siedlungsräumen anhand verschiedener Geofaktoren, stellen Gunst- und Ungunstfaktoren von Lebensräumen sowie Möglichkeiten zur Überwindung der Grenzen zwischen Ökumene und Anökumene dar, bewerten die Eignung von Wirtschafts- und Siedlungsräumen anhand verschiedener Geofaktoren, stellen Gunst- und Ungunstfaktoren von Lebensräumen sowie Möglichkeiten zur Überwindung der Grenzen zwischen Ökumene und Anökumene dar, bewerten die Eignung von Wirtschafts- und Siedlungsräumen anhand verschiedener Geofaktoren, stellen Gunst- und Ungunstfaktoren von Lebensräumen sowie Möglichkeiten zur Überwindung der Grenzen zwischen Ökumene und Anökumene dar, bewerten die Eignung von Wirtschafts- und Siedlungsräumen anhand verschiedener Geofaktoren, 9

Unterrichtsvorhaben III: Leben mit den endogenen Kräften der Erde Potentiale und Risiken Kompetenzen: identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK2), analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK3), arbeiten aus Modellvorstellungen allgemeingeographische Kernaussagen heraus (MK4), stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen dar (MK6), präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1), entwickeln Lösungsansätze für raumbezogene Probleme (HK5). Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte: Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse Zeitbedarf: ca. 15 Std. 10

Kapitel in TERRA Geographie Einführungsphase Inhaltsfelder und Inhaltliche Schwerpunkte des Kernlehrplans Sachkompetenzen und Urteilskompetenzen lt. Kernlehrplan Hinweise 2 Gefährdung von Lebensräumen (S. 44 89) Unterrichtsstunden: ca. 12 Inhaltsfeld 1 Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung Inhaltlicher Schwerpunkt Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse 2.1 Vom Naturereignis zur Katastrophe (S. 46 49) beurteilen das Gefährdungspotenzial von Naturereignissen für die Wirtschafts- und Siedlungsbedingungen der betroffenen Räume unter Berücksichtigung der Besiedlungsdichte, 2.2 Vulkane Gefahren aus dem Erdinnern (S. 50-59) erklären die Entstehung und Verbreitung von Vulkanismus als Ergebnis von naturgeo- 11

graphischen Bedingungen, beurteilen das Gefährdungspotenzial von Vulkanausbrüchen für die Wirtschafts- und Siedlungsbedingungen der betroffenen Räume unter Berücksichtigung der Besiedlungsdichte, 2.3 Erdbeben die unberechenbare Gefahr (S. 60 63) 2.4 Tsunami Gefahr vom Meer (S. 64 67) erklären die Entstehung und Verbreitung von Erdbeben als Ergebnis von naturgeographischen Bedingungen, beurteilen das Gefährdungspotenzial von Erdbeben für die Wirtschafts- und Siedlungsbedingungen der betroffenen Räume unter Berücksichtigung der Besiedlungsdichte, erklären die Entstehung und Verbreitung von Erdbeben als Ergebnis von naturgeographischen Bedingungen, beurteilen das Gefährdungspotenzial von Erdbeben für die Wirtschafts- und Siedlungsbedingungen der betroffenen Räume unter Berücksichtigung der Besiedlungsdichte, 2.5 Tropische Wirbelstürme (S. 68 71) erklären die Entstehung und Verbreitung von tropischen Wirbelstürmen als Ergebnis von naturgeographischen Bedingungen, 12

2.6 Mensch und Klimawandel (S. 72 83) beurteilen das Gefährdungspotenzial von tropischen Wirbelstürmen für die Wirtschafts- und Siedlungsbedingungen der betroffenen Räume unter Berücksichtigung der Besiedlungsdichte, erläutern anthropogene Einflüsse auf gegenwärtige Klimaveränderungen und deren mögliche Auswirkungen, beurteilen Möglichkeiten zur Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs vor dem Hintergrund der demographischen und ökonomischen Entwicklung, 13

Unterrichtsvorhaben II: Lebensgrundlage Wasser zwischen Dürre und Überschwemmung Kompetenzen: identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK2), analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK3), belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7), stellen geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8), nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2), präsentieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse im Nahraum (HK6). Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte: Leben mit dem Risiko von Wassermangel und Wasserüberfluss, Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse Zeitbedarf: ca. 18 Std. 14

Kapitel in TERRA Geographie Einführungsphase Inhaltsfelder und Inhaltliche Schwerpunkte des Kernlehrplans Sachkompetenzen und Urteilskompetenzen lt. Kernlehrplan Hinweise 3 Wassermangel und Wasserüberschuss (S. 90 127) Unterrichtsstunden: ca. 12 Inhaltsfeld 1 Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung Inhaltlicher Schwerpunkt Leben mit dem Risiko von Wassermangel und Wasserüberfluss 3.1 Dürre und Flut (S. 92 93) erläutern am Beispiel von Dürren Kopplungen von ökologischer, sozialer und technischer Vulnerabilität, 3.2 Eingriffe des Menschen in den Wasserhaushalt (S. 94 99) stellen Hochwasserereignisse als einen natürlichen Prozess im Rahmen des Wasserkreislaufs dar, der durch unterschiedliche menschliche Eingriffe in seinen Auswirkungen verstärkt wird, 3.3 Gefährdung von Lebensräumen durch Dürren (S. 102 106) erläutern am Beispiel von Dürren Kopplungen von ökologischer, sozialer und technischer Vulnerabilität erörtern Möglichkeiten und Grenzen der Anpassung an Dürren in besonders gefährdeten Gebieten, 15

3.4 Bedrohung von Lebensräumen durch Desertifikation (S. 107 110) 3.5 Hochwasser Naturereignis oder Menschenwerk? (S. 111 123) erläutern am Beispiel der Desertifikation Ursachen und Folgen der anthropogen bedingten Bedrohung von Lebensräumen, stellen Hochwasserereignisse als einen natürlichen Prozess im Rahmen des Wasserkreislaufs dar, der durch unterschiedliche menschliche Eingriffe in seinen Auswirkungen verstärkt wird, beurteilen Maßnahmen der Hochwasservorsorge aus der Perspektive unterschiedlich Betroffener, 16

Unterrichtsvorhaben IV und V: Förderung und Nutzung fossiler Energieträger im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie Neue Fördertechnologien - Verlängerung des fossilen Zeitalters mit kalkulierbaren Risiken? (4.6) Kompetenzen: recherchieren mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5), präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1), nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2), vertreten in Planungs- und Entscheidungsaufgaben eine Position, in der nach festgelegten Regeln und Rahmenbedingungen Pläne entworfen und Entscheidungen gefällt werden (HK4), Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung), IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte: Fossile Energieträger als Motor für wirtschaftliche Entwicklungen und Auslöser politischer Auseinandersetzungen Zeitbedarf: ca. 9 Std. 17

Kapitel in TERRA Geographie Einführungsphase Inhaltsfelder und Inhaltliche Schwerpunkte des Kernlehrplans Sachkompetenzen und Urteilskompetenzen lt. Kernlehrplan Hinweise 4 Fossile Energieträger im Spannungsfeld von Ökonomie, Ökologie und Politik (S. 126 165) Unterrichtsstunden: ca. 14 Inhaltsfeld 2 Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung Inhaltlicher Schwerpunkt Fossile Energieträger als Motor für wirtschaftliche Entwicklungen und Auslöser politischer Auseinandersetzungen 4.1 Entwicklung des globalen Energiebedarfs (S. 128 133) analysieren die Entwicklung des globalen Energiebedarfs in regionaler und sektoraler Hinsicht, 4.2 Steinkohle ein fossiler Energieträger als stellen die Verfügbarkeit fossiler Energieträger 18

Standortfaktor (S. 134 139) in Abhängigkeit von den geologischen Lagerungsbedingungen als wichtigen Standortfaktor für wirtschaftliche Entwicklung dar, beurteilen die Bedeutung fossiler Energieträger für die Entwicklung von Räumen aus ökonomischer und ökologischer Perspektive, 4.3 Ökonomische, ökologische und soziale Auswirkungen der Förderung fossiler Energieträger Rheinisches Braunkohlerevier (S. 140 145) 4.4 Erdöl weltweite Nachfrage als Entwicklungsimpuls für Förderregionen (S. 146 149) 4.5 Erdöl Rohstoff mit Konfliktpotenzial (S. 150 154) 4.6 Neue Fördertechnologien Verlängerung des fossilen Zeitalters mit kalkulierbaren erläutern ökonomische, ökologische und soziale Auswirkungen der Förderung von fossilen Energieträgern, beurteilen die Bedeutung fossiler Energieträger für die Entwicklung von Räumen aus ökonomischer und ökologischer Perspektive, erläutern Zusammenhänge zwischen weltweiter Nachfrage nach Energierohstoffen und Entwicklungsimpulsen in den Förderregionen, erläutern Zusammenhänge zwischen weltweiter Nachfrage nach Energierohstoffen und innerstaatlichen sowie internationalen Konfliktpotenzialen, analysieren die Entwicklung des globalen Energiebedarfs in regionaler und sektoraler Hinsicht, erläutern Zusammenhänge zwischen weltweiter 19

Risiken? (S. 155 159) TERRA Differenzierung Fossile Energien Sicherung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zukunft? (S. 160 163) Nachfrage nach Energierohstoffen und Entwicklungsimpulsen in den Förderregionen, analysieren die Entwicklung des globalen Energiebedarfs in regionaler und sektoraler Hinsicht, erläutern Zusammenhänge zwischen weltweiter Nachfrage nach Energierohstoffen und Entwicklungsimpulsen in den Förderregionen, erläutern Zusammenhänge zwischen weltweiter Nachfrage nach Energierohstoffen und innerstaatlichen Konfliktpotenzialen, 20

Unterrichtsvorhaben VI Thema: Regenerative Energien realistische Alternative für den Energiehunger der Welt? Kompetenzen: orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten (MK1), stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen dar (MK6), belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7), übernehmen Planungsaufgaben im Rahmen von Unterrichtsgängen oder Exkursionen (HK3), entwickeln Lösungsansätze für raumbezogene Probleme (HK5), präsentieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse im Nahraum (HK6). Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung) Inhaltliche Schwerpunkte: Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung regenerativer Energien als Beitrag eines nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutzes Zeitbedarf: ca. 18 Std.

Kapitel in TERRA Geographie Einführungsphase Inhaltsfelder und Inhaltliche Schwerpunkte des Kernlehrplans Sachkompetenzen und Urteilskompetenzen lt. Kernlehrplan Hinweise 5 Regenerative Energieträger Möglichkeiten und Grenzen nachhaltiger Nutzung (S. 166 201) Inhaltsfeld 2 Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung Inhaltlicher Schwerpunkt Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung regenerativer Energien als Beitrag eines nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutzes Unterrichtsstunden: ca. 14 5.1 Energiewende Aufbruch in ein neues Zeitalter (S. 168 171) beschreiben unterschiedliche Formen regenerativer Energieerzeugung und deren Versorgungspotenzial, bewerten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit den hohen Energieverbrauch von Industrienationen kritisch, 5.2 Kann eine klimaneutrale Stromversorgung gelingen? (S. 172 183) beschreiben unterschiedliche Formen regenerativer Energieerzeugung und deren Versorgungspotenzial, erklären die Bedeutung regenerativer Energieträger für einen nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutz, TERRA Differenzierung 22

Stromerzeugung zwischen Vision und Plan (S. 184 185) beschreiben unterschiedliche Formen regenerativer Energieerzeugung und deren Versorgungspotenzial, 5.3 Energieinfrastruktur Fit für die Energiewende? (S. 186 187) beschreiben unterschiedliche Formen regenerativer Energieerzeugung und deren Versorgungspotenzial, 5.4 Salzkotten eine Gemeinde auf der Suche nach mehr Windenergie (S. 188 193) 5.4 Energie ist nicht nur Strom (S. 194 199) erklären die Bedeutung regenerativer Energieträger für einen nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutz, beurteilen die räumlichen Voraussetzungen und Folgen verschiedener Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs, beschreiben unterschiedliche Formen regenerativer Energieerzeugung und deren Versorgungspotenzial, erörtern die Auswirkungen der Ausweitung von Anbauflächen für nachwachsende Energierohstoffe im Zusammenhang mit der Ernährungssicherung für eine wachsende Weltbevölkerung, 23

2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Geographie die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14 auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, die Grundsätze 15 bis 23 sind fachspezifisch angelegt. Überfachliche Grundsätze: 1. Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse. 2. Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler. 3. Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt. 4. Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt. 5. erreichen einen Lernzuwachs. 6. Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler. 7. Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen. 8. Der Unterricht versucht individuelle Lernwege zu berücksichtigen. 9. erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt. 10. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit. 11. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum. 12. Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten. 13. Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt. 14. Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht. 24

Fachliche Grundsätze: 1. Im Mittelpunkt stehen Mensch-Raum-Beziehungen 2. Der Unterricht unterliegt der Wissenschaftsorientierung und ist dementsprechend eng verzahnt mit seiner Bezugswissenschaft Geographie. 3. Der Unterricht fördert vernetzendes Denken und muss deshalb phasenweise fächer- und lernbereichsübergreifend ggf. auch projektartig angelegt sein. 4. Der Unterricht ist schülerorientiert und knüpft an die Interessen und Erfahrungen der Adressaten an. 5. Der Unterricht ist problemorientiert und soll von realen Problemen und einem konkreten Raumbezug ausgehen. 6. Im Geographieunterricht selber, aber auch darüber hinaus (Exkursionen, Studienfahrten, etc.) werden alle sich bietenden Möglichkeiten genutzt, um die Orientierungsfähigkeit zu schulen. 7. Der Unterricht folgt dem Prinzip der Exemplarizität und soll ermöglichen, räumliche Strukturen und Gesetzmäßigkeiten in den ausgewählten Problemen zu erkennen. 8. Der Unterricht ist anschaulich sowie gegenwarts- und zukunftsorientiert und gewinnt dadurch für die Schülerinnen und Schüler an Bedeutsamkeit. 9. Der Unterricht ist handlungsorientiert und soll Möglichkeiten zur realen Begegnung an inner- als auch an außerschulischen Lernorten eröffnen. 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Auf der Grundlage von 13-16 der APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Geographie für die gymnasiale Oberstufe hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fach-gruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz. 25

Die Lehrkraft bespricht mit der Lerngruppe zu Beginn des Schulhalbjahres anhand des fachspezifischen Konzepts die Leistungsbeurteilung. Sonstige Mitarbeit: Unterrichtsgespräch, Hausaufgaben, Mappenführung, schriftliche Übungen, Gruppenarbeit. Verbindliche Absprachen: 1.) Alle Schülerinnen und Schüler halten innerhalb der Einführungsphase mindestens einmal einen Kurzvortrag zu einem umgrenzten geographischen Themengebiet. Verbindliche Instrumente: I. Als Instrumente für die Beurteilung der schriftlichen Leistung wird eine Klausur pro Halbjahr herangezogen: Klausuren: Klausuren orientieren sich immer am Abiturformat und am jeweiligen Lernstand der Schülerinnen und Schüler. Klausuren bereiten die Aufgabentypen des Zentralabiturs sukzessive vor; dabei wird der Grad der Vorstrukturierung zurückgefahren. Die Bewertung der Klausuren erfolgt grundsätzlich mit Hilfe eines Kriterienrasters. Die Aufgabenstellungen der schriftlichen Lernkontrollen beinhalten alle im Kernlehrplan ausgewiesenen Kompetenzbereiche. Die im KLP Kap. III dargestellten Überprüfungsformen (Darstellungsaufgaben, Analyseaufgaben und Erörterungsaufgaben sind im Rahmen einer gegliederten Aufgabenstellung Bestandteil jeder Klausur. Im Bereich der Darstellungsaufgaben ist darauf zu achten, dass in einer Klausur die Anfertigung von Darstellungs- und Arbeitsmitteln gefordert wird. Im Bereich der Erörterungsaufgabe ist auf einen kritischen Umgang mit Quellen zu achten. II. Als Instrumente für die Beurteilung der Sonstigen Mitarbeit gelten insbesondere: mündliche Beiträge zum Unterrichtsgespräch, individuelle Leistungen innerhalb von kooperativen Lernformen / Projektformen, 26

Präsentationen, z.b. im Zusammenhang mit Referaten, Vorbereitung und Durchführung von Simulationen, Podiumsdiskussionen, Protokolle, Vorbereitung von Exkursionen, Exkursionsprotokolle eigenständige Recherche (Bibliothek, Internet, usw.) und deren Nutzung für den Unterricht, Praktische Arbeitsergebnisse, Materialerstellung (u.a. Kartierung, Befragung, Rollenkarten, multiperspektivische Raumbewertung) Übergeordnete Kriterien: Die Bewertungskriterien für die Leistungen der Schülerinnen und Schüler müssen ihnen transparent und klar sein. Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die mündlichen als auch für die schriftlichen Formen: Qualität der Beiträge Kontinuität der Beiträge Besonderes Augenmerk ist dabei auf Folgendes zu legen: sachliche Richtigkeit angemessene Verwendung der Fachsprache Darstellungskompetenz Komplexität/Grad der Abstraktion Sicherheit in der Beherrschung der Fachmethoden Selbstständigkeit im Arbeitsprozess Differenziertheit der Reflexion Präzision Konkretisierte Kriterien: Kriterien für die Überprüfung und Bewertung der schriftlichen Leistung (Klausuren): Erfassen der Aufgabenstellung Bezug der Darstellung zur Aufgabenstellung sachliche Richtigkeit 27

sachgerechte Anwendung der Methoden zur Analyse und Interpretation der Materialien Herstellen von Zusammenhängen Komplexität/Grad der Abstraktion Plausibilität Transfer Reflexionsgrad sprachliche Richtigkeit und fachsprachliche Qualität der Darstellung Kriterien für die Überprüfung der sonstigen Mitarbeit Umfang und Grad des Kompetenzerwerbs werden unter folgenden Gesichtspunkten geprüft: Zuverlässigkeit und Regelmäßigkeit Eigenständigkeit der Beteiligung Sachliche und (fach-)sprachliche Angemessenheit der Beiträge Reflexionsgehalt der Beiträge und Reflexionsfähigkeit gegenüber dem eigenen Lernprozess im Fach Geographie Umgang mit anderen Schülerbeiträgen und mit Korrekturen Sachangemessenheit und methodische Vielfalt bei Ergebnispräsentationen bei Gruppenarbeiten o Einbringen in die Arbeit der Gruppe o Durchführung fachlicher Arbeitsanteile bei Projekten / projektorientiertem Arbeiten o Einhaltung gesetzter Fristen o Selbstständige Themenfindung o Dokumentation des Arbeitsprozesses o Grad der Selbstständigkeit o Qualität des Produktes o Reflexion des eigenen Handelns o Kooperation mit dem Lehrenden / Aufnahme von Beratung 28

Mündliche Unterrichtsbeiträge: Mündliche Unterrichtsbeiträge sollten alle Anforderungsbereiche betreffen, also die Reproduktion und Zusammenfassung ebenso wie die Interpretation und die Beurteilung. Inhaltliche, sprachliche und fachsprachliche Richtigkeit sowie die Art der Darstellung und Präsentation, die Sachanalyse und das Problembewusstsein sind dabei gleichermaßen von Bedeutung. Im Bereich der sonstigen Leistungen wird generell sowohl auf die Quantität als auch auf die Qualität der Beiträge geachtet. In diesen Bereich können die folgenden Formen der Mitarbeit einfließen: Kriterien zur Beurteilung der mündlichen Leistung: Situation Keine freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Äußerungen unterbleiben in der Regel selbst nach Aufforderung oder sind falsch. Hausaufgaben sind nicht gemacht, so dass auch nichts zum Unterricht beigetragen werden kann. Kaum freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Äußerungen nach Aufforderung sind selten. Falls sie erfolgen, sind sie nur teilweise richtig und überwiegend reproduktiv auf niedrigem Niveau. Hausaufgaben sind häufig nicht gemacht oder sind so oberflächlich, dass dadurch kaum etwas Brauchbares zum Unterricht beigetragen werden kann. Wenige Beiträge zum Unterricht. Äußerungen beschränken sich meist auf die Wiedergabe einfacher Fakten und Zusammenhänge aus dem unmittelbar behandelten Stoffgebiet, sind aber im Wesentlichen richtig. Aufgrund der Hausaufgaben kann gelegentlich etwas zum Unterricht beigetragen werden. Bereicherungen des Unterrichts durch eigene Beiträge. Im Wesentlichen richtige Wiedergabe einfacher Fakten und Zusammenhänge aus unmittelbar behandeltem Stoff, darüber hinaus Anwendungen und Verknüpfungen. Im Allgemeinen sinnvolle und im Wesentlichen richtige Verwendung erlernter methodischer Kompetenzen. Dem Lernfortschritt angemessene Verwendung der Fachsprache. Aufgrund der Hausaufgaben kann meistens etwas zum Unterricht beigetragen werden. Geistige Verfügbarkeit der erlernten Sachzusammenhänge und Methoden; Verständnis auch etwas schwierigerer Sachverhalte und deren Einordnung in den Gesamtzusammenhang des Themas. Erkennen des Problems, Unterscheidung zwischen Wesentlichem und Unwesentlichem. Auf der Basis der im Unterricht vermittelten Kompetenzen werden selbstständig weitere sachdienliche Unterrichtsbeiträge angeboten. Aufgrund der Hausaufgaben kann in der Regel etwas Relevantes zum Unterricht beigetragen werden. Sehr interessierte Mitarbeit, produktive Beiträge auch bei komplexen Themen. Erkennen des Problems und dessen Einordnung in einen größeren Zusammenhang, sachgerechte und ausgewogene Beurteilung; eigenständige gedankliche Leistung als Beitrag zur Problemlösung. Angemessene klare sprachliche Darstellung unter Verwendung der relevanten Fachbegriffe. Aufgrund der Hausaufgaben können die Kenntnisse so eingebracht werden, dass sie fachliche Zusammenhänge erkennbar machen oder (teilweise) auch neu zu erschließen helfen. Note 6 5 4 3 2 1 29

Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung: Die Leistungsrückmeldungen zu den Klausuren erfolgen in Verbindung mit den zugrunde liegenden kriteriellen Erwartungshorizonten. Die Leistungsrückmeldung über die Note für die sonstige Mitarbeit und die Abschlussnote erfolgt in mündlicher Form zu den durch SchulG und APO-GOSt festgelegten Zeitpunkten sowie auf Nachfrage. Im Interesse der individuellen Förderung werden bei Bedarf die jeweiligen Entwicklungsaufgaben konkret beschrieben. 2.4 Lehr- und Lernmittel Vergleiche die Liste zugelassener Lernmittel im Fach Geographie in NRW, die an untenstehender Stelle im Bildungsportal zu finden ist. Atlanten sind grundsätzlich zugelassen. http://www.schulministerium.nrw.de/bp/unterricht/lernmittel/gymnasiale_oberstufe.html 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen Die Fachkonferenz Geographie hat sich im Rahmen des Schulprogramms für folgende zentrale Schwerpunkte entschieden: Zusammenarbeit mit anderen Fächern Anbindung an das Schulprogramm / Einbindung in den Ganztag Die Kooperation mit anderen europäischen Schulen ist von der Fachschaft Geographie von Beginn an eng begleitet worden. Als Europaschule nimmt die Gesamtschule im Rahmen des Comenius-Programms der Europäischen Union regelmäßig an gemeinsamen Projekten mit anderen europäischen Schulen teil. Das Fach Geographie beteiligt sich an diesen Projekten mit dem Ziel, europäisches Bewusstsein, interkulturelles Lernen und interkulturelle Kompetenz zu stärken. Die Fachkonferenz Geographie trägt dieses Anliegen auch in der Unterstützung fächerübergreifender Projekte sowie durch Teilnahme an nationalen wie internationalen Wettbewerben. Fortbildungskonzept Im Fach Geographie in der gymnasialen Oberstufe unterrichtende Kolleginnen und Kollegen sollen regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen. Die dort bereitgestellten Materialien werden in den Fachkonferenzen bzw. auf Fachtagen vorgestellt und hinsichtlich der Integration in bestehende Konzepte geprüft. Der Fachvorsitzende besucht die regelmäßig von der Bezirksregierung angebotenen Fachtagungen und informiert darüber die Fachkonferenz. Kooperation mit außerschulischen Partnern In Rahmen der gymnasialen Oberstufe findet mindestens eine Begegnung mit der Universität Bochum als außerschulischem Partner statt. 30

4 Qualitätssicherung und Evaluation Evaluation des schulinternen Lehrplans Zielsetzung: Der schulinterne Lehrplan stellt keine starre Größe dar, sondern ist als lebendes Dokument zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachkonferenz (als professionelle Lerngemeinschaft) trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches bei. Prozess: Der Prüfmodus erfolgt alle zwei Jahre. Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres in der Fachschaft gesammelt, bewertet und eventuell notwendige Konsequenzen formuliert. 31