Wo die Kunst den Main küsst. Stadtverwaltung Kelsterbach: Denkmal-Meile 1

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Transkript:

Ein besonderes Projekt im Rahmen 60 Jahre Stadtrechte Kelsterbach war die Gestaltung einer Denkmal-Meile entlang des Regionalradweges am Kelsterbacher Mainufer. Die Ideengeberin und für die Realisation zuständige Diplom-Sozialpädagogin Marcella Gröber von der städtischen Jugendförderung konnte bei der Eröffnungsfeier die ersten Ergebnisse der Arbeiten von Stadtarchivar Hartmut Blaum, der Mädchengruppe der Jugendförderung, der Presse AG der Karl-Treutel-Schule sowie der offenen Kunstwerkstatt der Stadt- und Schulbibliothek sowie Sozialarbeiterin Monika Fuchsberger, die Informationen zur Seniorenarbeit und insbesondere zu den Rollstuhlfahrern zusammenstellt hatte, der interessierten Öffentlichkeit auf 3 Schautafeln am Mainspielplatz und 3 Tafeln an der Kelstermündung präsentieren. Darüber wurden Zeit-Lollis aufgestellt. Das Spielmobil kümmerte sich mit Spiel- und Bastelaktionen um die jugendlichen Zuschauer, während dem die Session-Band der Musikschule für die musikalische Umrahmung sorgte. Höhepunkt des Tages war schließlich ein?entenrennen? auf dem Main, an dem sich über einhundert Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen beteiligten. Folgende Pressestimmen zur ersten Denkmal-Meile am 29. Juni 2012 können hier nachgelesen werden: Wo die Kunst den Main küsst Entenrennen, Lollis, Comics und Collagen 60 Jahre Stadtgeschichte am Main Bilder des ersten Aktionstages Wo die Kunst den Main küsst Denkmal-Meile am Flussufer erzählt von der Geschichte Kelsterbachs Nachdem das Unwetter sich gelegt hatte, wurde am Main die Denkmal-Meile eröffnet. Viele Jugendliche aus Kelsterbach haben zum Gelingen beigetragen. Wie kann die Kelsterbacher Jugend in die Feier "60 Jahre Stadtrechte" eingebunden werden? Diese Frage hatte sich Marcella Gröber von der Jugendförderung Kelsterbach gestellt. Schnell wurde die Idee zu einer Denkmal-Meile geboren und die Schulen sowie die offene Kreativwerkstatt der Untermainstadt kontaktiert. "Wir sind von allen mit offenen Armen empfangen worden", sagte die Diplom-Sozialpädagogin Gröber. "Vor allem vom Kulturamt um Frank Niedermann", ergänzte sie. "Die Denkmal-Meile sollte jedoch nicht irgendwo als kleine Ausstellung an einem stillen Ort umgesetzt werden, sondern dort, wo viele Menschen? nicht nur aus Kelsterbach? vorbeikommen", erklärte Kelsterbachs Kulturdezernent Kurt Linnert. Und so fiel die Wahl auf den Regionalradweg entlang des Mainufers. Wenn Blitz und Donner ein gutes Zeichen sind, dann muss die Kultur-Meile ein Erfolg werden. Zur Eröffnung gestern tat es unüberhörbar laute Schläge und dicke Regentropfen fielen aus dunklen Wolken. Nur das Schwanenpaar mit seinen Jungen ließ sich nicht von den Wetterkapriolen beeindrucken und zupfte frisches Gras zwischen den noch verhüllten "Zeit-Lollis". Erst als sich das Gewitter verzogen hatte, konnte es 1

los gehen. "Es ist ein tolles Projekt an einem tollen Ort", lobte Kelsterbachs Erster Stadtrat Kurt Linnert das Projekt Denkmal-Meile während der Eröffnungsfeier. Viele hatten zum Gelingen der großartigen Idee beigetragen, und alle wurden gelobt. Die Mädchengruppe der Jugendförderung brachte sich ebenso ein, wie die Presse AG der Karl-Treutel-Schule, die Kelsterbacher Bürger befragt hatte. Auch die offene Kunstwerkstatt hat mitgemacht und Kunstwerke, darunter die Kunst-Lollis, gestaltet. Hier sind auf dicken Eichenstammscheiben auf der Vorderseite das Wappen der Stadt Kelsterbach sowie mehrere historische Fotos zu sehen. Auf der Rückseite ist Platz für den persönlichen Zeit-Button. Besucher der Ausstellung konnten am Eröffnungstag ihren Button mit Geburtsdatum erstellen und auf dem Jahresring der Baumscheibe platzieren, der ihrer Meinung nach ihrem Geburtsjahr entspricht. "Menschen sind Teil der Geschichte von Kelsterbach und sind mit ihren persönlichen Ansichten über Kelsterbach ebenso vertreten, wie die Offene Kunstwerkstatt, die schon mal einen Blick in die Zukunft geworfen hat", erklärte Marcella Gröber die unterschiedlichen Beiträge zur Denkmal-Meile. Stadtarchivar Hartmut Blaum hat die Geschichte der Untermainstadt kulturhistorisch aufgearbeitet. Seine Ergebnisse sind entlang der Denkmal-Meile ebenso zu finden, wie die Comics, die Schüler der Karl-Treutel-Schule beigesteuert haben. Die Mitglieder der AG-Werkstatt der Karl-Krolopper-Schule unter der Leitung von Ricardo Nieto fertigten in Maßarbeit die großen Rahmen für die Schautafeln an. Die Eröffnung der Denkmal-Meile wurde von der Session-Band der Musikschule Kelsterbach und der "Garage creativ" umrahmt. Die Musical-AG des Jugendzentrums steuertet einen Tanz bei. Weitere Präsentationen auf der Denkmal-Meile sind für 28. September und 14. Dezember geplant. Auch hier sollen Projekte von Schulen und Jugendlichen im Mittelpunkt stehen. Artikel aus der Frankfurter Neuen Presse vom 14. Juli 2012 Text: Leo Postl nach oben Presseübersicht Veranstaltungsübersicht Entenrennen, Lollis, Comics und Collagen Denkmalmeile am Mainufer informiert über 60 Jahre Stadtgeschichte Babbele (sprechen, schwätzen), dehaam (daheim) und Moamauerboabambelsches (Pause auf der Mainmauer, die Beine baumeln lassen, am liebsten mit einer Tüte Bonbons bewaffnet)? das sind laut der Einwohnerschaft typische Kelsterbacher Begriffe. Diese und weitere Dialektperlen sind seit einer Woche in drei Schautafeln am Kelsterbacher Mainvorland nachzulesen. Daneben gibt es zahlreiche Informationen zur Stadtgeschichte, viele Bilder und außergewöhnliche Interviews in der Open Air-Ausstellung. Denkmalmeile heißt das Projekt, das im Rahmen des Jubiläums?60 Jahre Stadt Kelsterbach? von der Stadtjugendförderung organisiert worden ist. Gemeinsam mit Kulturamtsleiter Frank Niedermann tüftelte ein Team um die Diplom-Sozialpädagogin Marcella Gröber das frische Ausstellungskonzept aus. Das Projekt ist in mehrere zeitliche Etappen unterteilt, sodass das ganze Jahr über Aktionen stattfinden werden und die Denkmalmeile immer weiter ausgebaut oder auch verändert wird. 2

Aufgearbeitet wird die Stadtgeschichte von der Gründung bis heute. Eine Mädchengruppe der Stadtjugendförderung führte Interviews mit Kelsterbacher Bürgern. Außerdem fotografierten die Mädchen wichtige aktuelle Schauplätze der Stadt und bastelten aus den Bildern einen Comic. Stadtarchivar Hartmut Blaum begab sich auf die Suche nach wichtigen Bildern aus der Zeit der Stadtgründung im Jahr 1952. Auch die Presse-AG der Karl-Treutel-Schule war unterwegs gewesen und steuerte Artikel zur Denkmalmeile bei. Die Seniorenarbeit, die Gruppe der Rollstuhlfahrer und die Seniorenschifffahrt waren weitere Themen in einem Schaukasten. Eingebunden in die Vorbereitungen war auch die Stadt- und Schulbibliothek. Gemeinsam mit der Leiterin der Jugendbibliothek, Meike Kaiser, bastelten die Teilnehmer der offenen Kunstwerkstatt Collagen, die abbildeten, wie Kelsterbach in einigen Jahren aussehen könnte. Flugzeuge waren auf den Arbeiten nicht zu sehen, dagegen viele Pferde. Als besonders schön bezeichnete Marcella Gröber die gute Zusammenarbeit mit der Karl-Krolopper-Schule. Die Werk-AG der Schule hatte die Stellwände gebaut. Dafür gab es sogar Schulnoten.?Für vier Schüler gab es für die Schaukästen sogar eine 1+?, freute sich Gröber. Zur Eröffnung des ersten Meilensteins gab es ein großes Fest, das Gröber und Erster Stadtrat Kurt Linnert moderierten. Die Sessionband spielte Jazzmusik, die Stellwände wurden enthüllt und Buttons hergestellt. Die bunten Knöpfe waren für mehrere Skulpturen aus Holz bestimmt. Auf diesen Lollis, wie Marcella Gröber die Holztafeln wegen ihrer Form nannte, sind Kurzinformationen zur Stadt und den Ausstellern verewigt. Bürgermeister Manfred Ockel enthüllte mit Linnert einen der Lollis. Für die jüngeren Ausstellungsbesucher stand das Spielmobil bereit. Ein weiterer Höhepunkt war das Entenrennen auf dem Main.?Dafür muss jeder Gast seine Badeente erst einmal pimpen?, erklärte Gröber. Insgesamt 56 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit und verzierten und bemalten ihre Plastikenten. Einige klebten ihren Quietscheentchen sogar Segel an. Mit Hilfe des Kanu-Club Kelsterbach wurden die Enten in die Strömung des Mains entlassen und sorgten bei hohem Wellengang durch zwei vorbeifahrende Schiffe für ein spannendes Rennen. Hauptpreis waren Freikarten für das Sport- und Wellnessbad? sowohl für die Siegerente als auch deren Besitzer. Insgesamt war Marcella Gröber mit der Resonanz auf den ersten Denkmalmeilenstein sehr zufrieden. Auch die Vorbereitungen verliefen reibungslos. Die Schaukästen und Skulpturen wurden bereits einige Tage vorher aufgestellt, schon da hätten sich viele neugierige Spaziergänger dazugesellt und erste Fragen gestellt.?das Interesse ist da. Und dadurch, dass die Schaukästen an der Regionalparkroute liegen, sind sie eine prima Werbung für die Stadt?, freute sich Gröber. Der nächste Meilenstein ist für Freitag, den 28. September, geplant. Nach den Sommerferien werden sich die Schulen in die Projektplanung einklinken. Es sollen noch sechs weitere Schautafeln ausgestellt werden. Noch sind die Planungen nicht abgeschlossen. Vielleicht werde es eine Radtour geben oder Äpfel werden gekeltert, macht Gröber neugierig. Aber endgültig festlegen wollte sie sich noch nicht. (nta) Artikel aus dem Freitags-Anzeiger vom 04. Juli 2012 Text: Norsin Tancik nach Presseübersicht Veranstaltungsübersicht 3

oben 60 Jahre Stadtgeschichte am Mainufer 60 Jahre Stadtrechte Kelsterbach, das wird im kleinen Jubiläumsjahr ausgiebig gefeiert. Aus den ursprünglich einmal 60 Einzelveranstaltungen unter dem Motto "60 Jahre Stadtrechte" sind mittlerweile 120 geworden. Eine davon, die sowohl die Vergangenheit als auch die Zukunft der Untermainstadt darstellt, ist die Denkmal-Meile am Mainufer in Höhe des Grünen Baums und der Kelstermündung. Schaukästen, die von den Schülern der Karl-Krolopper-Schule gezimmert wurden, übergroße informative Lutscher aus Holz, ein Entenrennen auf dem Main, Musik, Unterhaltung und gute Laune, das erwartete die Besucher zur Eröffnung. Die Session Band der Musikschule Kelsterbach spielte anfangs gegen den Gewitterregen an, im Verlauf des Nachmittags aber setzte sich die Sonne durch und brachte die Teilnehmer ins Schwitzen. "Wir wollten mit dieser Aktion zu den Menschen kommen, da bietet sich das stark frequentierte Mainufer geradezu an", sagte Marcella Gröber von der Jugendpflege einleitend. "Es ist ein tolles Projekt, das in der Mainuferlandschaft und am Mainuferradweg klasse herauskommt", ergänzte der Erste Stadtrat Kurt Linnert beim einleitenden Zwiegespräch. Viele haben zum Gelingen der Meile beigetragen, so die Mädchengruppe der Jugendförderung, die Presse AG der Treutel-Schule, die Offene Kunstwerkstatt, hat aus hölzernen Baumscheiben informative Lollis gestaltet, auf vielen Schautafeln wird etwas über die Zukunft und die Vergangenheit der Stadt berichtet, wozu auch die Öffentlichkeitsarbeit und das Stadtarchiv beigetragen haben. Die Denkmalmeile ist nun für alle Mainuferbesucher zum Betrachten da, am 28. September und am 14. Dezember sind weitere Veranstaltungen vor allem der Kelsterbacher Schulen geplant. Höhepunkt der Eröffnung war ein Entenrennen auf dem Main. Rund 100 individuell gekennzeichnete gelbe vom Sport- und Wellnessbad gestifteten Mini-Donalds machten sich auf den Wellen ab in Richtung Kelstermündung, wo Bürgermeister Manfred Ockel die Ziellinie genau im Blick hatte. Als erste dümpelte die Ente Nummer 5 von Mark Dreiseitel durchs Ziel, gefolgt von Nicole Bauschs "40" und der "2" von Siegrid Rühmer. Trotz aller Anfeuerung kam Kurt Linnerts (kalte) blaue HSV-Ente nicht aufs Treppchen, stach jedoch unter den gelben Artgenossen hervor. (hb) Artikel aus Kelsterbach-Aktuell vom 06. Juli 2012 Text: Hartmut Blaum nach oben Presseübersicht Veranstaltungsübersicht Bildergalerie zum ersten Aktionstag der Denkmal-Meile 4

Gemeinsam mit dem KKB (Kelsterbacher Kommunalbetriebe) wurden die Schaukästen von der städtischen Jugendförderung aufgestellt. Die Denkmal-Meile stieß auf große Resonanz 5

Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung und des Magistrats waren ebenso vertreten wie die Kelsterbacher Schulen. 6

Feierliche Enthüllung der ersten Schautafeln am Mainspielplatz. Stolz wurden die Ergebnisse präsentiert. 7

Auch die Presse verfolgte interessiert das Geschehen. Jugendförderung und die Kinder- und Jugendbibliothek boten Aktionen und Programm für die jüngeren Besucher. 8

Livemusik kam von Garage Creative um Ralf Meurer und Dieter Arnold. Der Main wurde Schauplatz eines Entenrennens. 9

Um die Strömung nutzen zu können, wurden die vom Sport- und Wellnessbad gesponsorten Enten auf dem Wasser ausgesetzt. Dank des Kanu-Clubs konnten alle Enten zeitlgleich zu Wasser gelassen werden. 10

Manch einer nutzte schon die Gelegenheit, auf bevorstehende Feste hinzuweisen. 11

Marcella Gröber hatte die Idee zur Denkmal-Meile und kümmerte sich auch um deren Realisierung. Für die Gewinner des Entenrennens hatte sie auch Pokale im Gepäck. Bilder: Hartmut Blaum, städt. Presseamt + Frank Niedermann, städt. Kulturamt nach oben Presseübersicht Veranstaltungsübersicht 12