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Transkript:

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?^' <' Lenardo und Plundine. ^. Tragische Vper mit Ballet, in 5 AusMen. ^" Nebst einem Vorspiel. München, t847.

Der König von Vurgunb, eln kieselherziger Vater. Vl and ine, seine Tochter, die schönste Prinzessin der Welt. Molch, der Prinz von Spanien, ein mit schwerem Kerzen und feinen Ohren. eifersüchtiger Liebhaber Lenardo, Lakai der PiinzeHn, eln blutjunger unerfahrner Mensch, und sich selbst unbewußter Liebhaber derselben. Fürsten, Grafen, Heiren ; Käuze und Fledermäuse; verschiedene Lakaien in Trauerflor; Geister und Schatten; ein Nachtwächter; eln Fri» seur; Furien. Ort der Handlung: im Königreiche Burgund. Dauer d erselben: unbestimmt. lzsysnsct»«8t22<5di!)l!otr!e!<

'TNüs 1"^^""^' ^""" ^MiWs"^-^- ' "'",l»r, Vorwort, Großer Saal. Fürsten, Grafen und Herren auf beiden Seiten, welche ununterbrochen liebeflammende Blicke auf Vlandine» schleudern, unter ihnen der spanische Prinz, genannt Molch; er spielt zähnekni» schend mit der Spitze seines Dolchs, und weiß zur Zeit noch nicht, wen er damit erstechen soll. In der Mitte auf dem Throne der Konig von Burgund, neben ihm Vlandine, zu Füßen derselben in reicher Livree Lenardo. Nlandine sieht hin, lenardo sieht her, woraus eine sehr angenehme Unterhaltung entsteht, die nur von dem Zähneknirschen des Molchs und dem Herzpochen der Freier Blandinens unterbrochen wirb. Lakaien servilen, allenthalben auf silbernen Tellern Gefrornes, um die innerliche Hitze abzukühlen. Große Pause. Endlich fällt der Vorhang au«langer Weie lang«sam herab, und hinterläßt in den Herzen der Zuschauer ein bänglich süßes Sehnen, verbunden mit dunklen Ahnungen einer traurigen Zu» kunft und vermischt mit der leisen Regung einer gänzlichen Ungewiß» heit, was das Vorspiel habe bedeuten sollen. Erster Akt. Schloßgarten. In der Mitte ein Apfelbaum, von dem Lencnto Früchte bricht. Blandin««heilt au«einem Korbe Aepsel aus, welche von ihren Freiern mit Heißhunger verschlungen werden, lenardo c» hält den letzten mit Aktionen, welche den folgenden Versen entsprechen. Vlandine. Nimm hin den Apfel hier, mein treuer Hoflalai, Iß ihn gesund und froh und denk' an mich dabei! Schön ist die Frucht und reif, gar reizend anzuseh», Doch wa«darinnen stm, ist wohl dreimal s, scho»! 1

llenardo. Wie lomm' ich zu der Gnad', o schönste Prinzessin! Blandine. Frag' nicht erst lange nach! Sieh nur, was steckt darin! Lenardo kann vor Staunen keine Antwort finden, schleicht zur Seite, beißt in den Apfel, und zieht mit den Zähnen einen Liebesbrief heraus, dessen Inhalt er yor männiglich verheimlicht, und gibt leine Verwunderung durch unterschiedliche Purzelbäume, Luftsvrünge, an» muthige Grimassen und schnelles Farbwcchseln kund. Ihn beobachtet heimlich der Molch. Molch (für sich, agirt sehr deutlich folgendes): Was sieht mein rollend Aug! Was muß mir werde» kund? Blandine, Falsche du, mit deinem Rosenmund! Du treibst dein Minnespiel so offen und so frei, Und ziehst uns Allen vor den schlechten Hoflakai? Du wirfst dein nobles Herz so weg au die Bagage? Und hast dich gar vergafft in eine Kindsvisage? Ha! wie mein heißes Blut durch Hirn und Ädern tobt Mein Dolch, dreischneidig, werd' an jenem Kerl erprobt! - Da«Ende dieses herz» und gemülhvollen Monolog«wird durch einige Fledermäuse abgebrochen, welche sich auf eine höchst störende Weise unter die Gesellschaft mischen, so daß diese, in völlige Berwir» rung aufgelöst, schnell die Köpfe zusammensteckt, über welche höchst malerische Gnippe der Vorhang majestätisch langsam sich berabsenkt. Iweiter Akt. Mitternacht. Der Wächter schreit die Stunde aus, und sogleich erscheinen verschiedene Gespenster, welche eine infernalische Polka tan» zen. Eine zahlreiche Versammlung von Eulen und Käuzchen bildet da«orchester, zu dessen Beleuchtung verschiedene Irrwische umher» geistern. Vlandine liegt auf der Bank unter dem Apfelbaume und winkt m«einem weißen Taschentuch folgende«lied: Es geistert mich ganz fürchterlich, Mein armes Herz entsetzet sich!

Auch war ich nie so spät allein ) Bei Donnerschlag und Vlitzesschein! Unterdessen ist Lenaido aufgetreten, sucht Vlandinen, findet sie aber nicht; tritt ader bald diesem, bald jenem Gepenft auf die zarten Füße, wofür er unzählige unsichtbare Ohrfeigen einerntet. Die lehte dersel» den wirft ihn Blandinen vor die Füße. Lange Umarmung, während der sich im Hintergründe der Molch mit einer Blendlaterne herbei«schleicht, die auf lie Umarmung ein sehr schiefes Licht wirft. Der Molch hält in der Rechien den gezückten Dolch, und führt außerdem noch eine Fliegenklappe mit sich, weil er gern zwei Fliegen auf einen Schlag treffen möchte. Das Gewitter wirb immer heftiger, der Gel» ftertan; immer wilder; der Wächter ruft ein Uhr, die Gespenst«fahren wild durcheinander, werfen den Molch zu Boden, und können in der Verwirrung keinen Ausweg finden. Der Vorhang fällt. Dritter Akt. Ein halbzeiftllenes Kellergcwölbe; im Hintergründe ein bischen Mondenschein. Lenardo erscheint mit einem Nachtlicht in der ßand, uud sucht Blandine, wobei er singt. Wo mag sie sein, wo weilen. Versprach mir doch zu eilen An diesen stillen Ort, Der Liebe sichern Vort; Ihren Diener zu beglücken. Mich der Erde zu entrücken. Blandine! mein Alles auf Erden, Ohne dich kann ich nicht glücklich werde» ; Wo du erscheinst, du Sonne! Ist helle süße Wonne, Vor deiner Reize Macht Verbirget sich die Nacht; Ja, selbst der Mondenschein Schaut wegen dir herein, Doch du erscheinst noch nicht, O weh! mein Herze bricht.

Da unterdessen Nlandine noch nicht kommt, so fingt ei»««er: Wo mag die Holde weilen! Will ihr entgegen eilen, Empfahn mit offenen Arme», Sie naht, ach wehe mir Arme», Es ist der Molch, Will seinen Dolch : In meinem Vlute färben, 3ch soll so jung schon sterbe«) Mir zittern alle Glieder, Der Muth sinkt darnieder; Vor seiner Augen Gluth Erstarret mir das Blut. Dllrauf setzt er sich ganz trostlos nieder, worauf Blanbine erscheint. Zärtliches Liebesgefiüster auf der einen Seite. Auf der andern Seite erscheint der Honig von Burgund und der Molch. Große Lausch» und Horch» Scene, durch welche folgendes Quartett ausgedrückt wird. Sie agiren folgendes : Bland,»?. Dir bin ich ewig zu eigen! Du bist Lenardo. mir ewig zu eigen! Der König. Ha! sie ist ihm ewig zu eigen! Der Molch. Ja, sie sind sich ewig zu eigen! Blandine. Nur dir will ich Liebe bezeigen! Lenardo Wie verölt ich die sieb' oh»e Gleichen.?

Der König. Kaum tan», meine Wuth lch verschweigen! Der Wolch. Meine Rache, sie soll euch erreichen! Vlandin«. Dir bin ich ewig zu eigen, Nur dir will ich Liebe bezeige«! Lenardo. Du bist mir ewig zu eigen, Wie vergelt' ich die Lieb' ohne Gleichen? Der König. Ha! sie ist ihm ewig zu eigen, Kaum kann mein«wuth ich verschweigen! Der Molch. Ja, sie find sich ewig zu eigen. Doch die Rache sie soll euch erreichen! In der höchsten Auflegung entfällt dem Molch der Dolch, Ltnardo erschrickt bei dem Geräusch, springt auf, will durch den unterirdischen Gang entfliehen, wild aber sogleich von unzähligen Dolchstichen durch» bohrt, sinkt mit etlichen verliebten Abschiedvomlebengeftilulationen zu Boden und stirbt. Der Molch beweiset seine anatomischen Kenntnisse, indem er dem Unglücklichen geschickt das Herz herausschneidet, worauf sich die Neiden meuchlings entfernen. Blandine ist auf dem Sovha sanft eingeschlafen, und «gilt einen süßen Traum. Zuletzt verlischt da«nachtlicht und der Vorhang verhim «ehmüthig die Scene. Vierler Hkt. Di«Vcene ist wie im dritten Akte. Blanvln«sitzt in reizend Negligee auf dem bewußtlosen Kanapee. Es «scheinen drei in schwarzen Flor gekleidel«lakaien, welche «U «i«m htlzerhtbexden lintr«oi,»t der Prinzessin einen zerbrochenen «ing, «in verdecktes «üldenes Schüfselein und eine» schwär» gesiegelt»rief überreiche»,»ach dessen Lesun, sinsanft zu Voden stürzt.

8 nn«lange Zeit hindurch»ach Luft schnappt, und zuletzt von einem concentnrten Wahnsinn befallen wird. Nach und nach will sie ruhiger und agirt folgendes Recitati» : Blandine. O wehe mir, unseligsten der Frauen! Mein einzig Glück, sein Leben, Hat er für mich dahingegeben! Dies Unglück zieht mich in den Tartarus! Ach, was beginn ich? Ach, was ersinn ich? Ihm zu folgen bin ich entschlossen Ist sein Blut doch für mich geflossen > H»! dieser Ring, ihm gab ich ihn, Und hier sein Herz in der blutigen Schüssel! Ach weh' mir! Wehe! Wehe! Wehe! 5 Heil mir, ich Hab' es gefunden, So werd' ich vom Grame gesunden! Ich folge dir! Diesen Ring will ich verschlingen, Dieses Herz, ich eff es auf! Dann stieg ich auf des Todes Schwingen Zu dir Geliebter ich hinauf!!!! Sie setzt sich auf das Sovha, tüßt den Ring und verschlingt ihn unter merklichen Anstrengungen; besser gelingt es ihr mit Lenardo«Herzen. Nachdem sie den letzten Nissen mit fichtlichem Behagen zu sich genommen, harrt sie sehnlichst auf die gewünschte Wirkung; da diese nicht schnell genug eintritt, findet sie für gut, auch noch das güldene Vchüsselein aufzusveisen, nach welchem silbernen Leckerbissen sie heftige Magenkrämpfe bekommt, und mit einem trefflich gestilulirten Ich komme!" stirbt! Der fallende Vorhang endet ihr«ferneren Leiden. ' 6N!^N"^V.!1,',Hi!l»iÜ!^,.^

,,.,, ^, >.!,«»> ^ "^"^ " Fünfter Akt. Schlafzimmer des Königs von Burgund. Der König empfängt den Molch beim Eingange des Zimmers und heißt ihn willkommen. Der König. Seid mir gegrüßt mein ritterlicher Molch, D» ihr ihn weggeschafft durch euer«dolch. Der Molch. Es war nur meine Pflicht Und mehr auch nicht. Der König. D'rum werdet nun zum Lohn Genannt mein lieber Sohn. Der Molch. Gestillet ist der Rache Wuth, Und mich facht an der Liebegluth, Ich will mit frohen Sinnen Mein Minnespiel beginnen. Der König., Ihr könnt' mein Prinz nun frei Mein Töchterlein begehren! Der Molch. Auch soll kein Hoflakai Der Liebe Glück mehr störe«. Der König setzt sich, und deutet dem Molch an, das Gleiche zu ibun. Darauf schellt der König. Ein Diener erscheint. Der König. Man rufe den Friseur Und bring' die Zeitung mir,..' 5»

Salat und span'schen Pfeffer Unserm Sohne hier. Nach einleinen Pause kommt der Bediente Nesselfalat und darauf der mit geitu«und Friseur, welcher seinen Pomadetigel niederstellt, seine Reverenz macht vor dem Könige. (Darauf den Molch erblickend für sich.) Ha Rache will jetzt nehmen ich, An dem verfluchten Wütherich. Den König frifirend (laut). Verzeiht mein Kiwis mir^ Was euch ich mache kund, Prinzeß' Bland ine ist Nicht mehr zu dieser Stund'. (König und Molch zugleich auffahrend.) König (wüthend). Verfluchter Hund! Was spricht dein Mund? Glaubst du mit solchen Lügen Uns beide zu betrügen? Molch (bei Seite). Ein fürchterliches Bangen Beginnt mich zu befangen, Sollt' er die Wahrheit sprechen, Wird Majestät sich rächen. Friseur. O edler Herr! Zürnt nicht so sehr! Der Molch sandt ihr Leonardo'«Herz Darob sie starb vor Liebesschmerz. Ehor (hinter der Scene). Prinzessin Tochter lebt nicht mehr!

Darauf packt der Honig den Friseur, und wirft ihn zu der Thüre hinaus, packt den Molch beim Kragen und singt: Du tückischer Molch, da«h»b' ich dir Dank, Daß mir in das Grab mein Töchterlein sank,, Dein Blut mir's entgelte, das trinke Vurgund, Weil das. mir gerathen dein giftiger Mund! Ihr Vlut dich verklaget vor höherm Gericht, Das dir dein blutiges Urtheil schon spricht! Bei den letzte» Gesten zwing! er den Molch, die preuß. Allge. meine zu fressen, worauf dieser unter gräulichen Zuckungen und Ver»»ünschungsaktionen elendiglich dahin und schnurstracks in die tiefste Hölle fährt. Unterdessen find die Furien regdowakpolkirend hereinge» tanzt, und treiben den alten Konig wild durch fein Schlafgemach, bis er erschöpft sich den Reichsapfel an den Kopf wirft und den Geist aufgibt. (Ende der Oper.)