www.naturfreunde-frankfurt.de NaturFreunde FRANKFURT AM MAIN 17. Jahrgang 4/14 Brombacher Hütte International Seite 3



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Transkript:

www.naturfreunde-frankfurt.de NaturFreunde FRANKFURT AM MAIN 17. Jahrgang 4/14 Brombacher Hütte International Seite 3 Programm Oktober-Dezember 2014

2 Grußwort Liebe Mitglieder und Freunde der Ortsgruppe Frankfurt, es tut sich etwas in unseren Häusern. Regelmäßige Besucher des NaturFreunde-Hauses Poloplatz haben ja die verschiedenen Baumaßnahmen in den letzten Jahren mitbekommen. Dieses Jahr war bzw. ist das NaturFreunde-Haus Brombacher Hütte (natürlich gab es auch vorher hier schon Baumaßnahmen) und das NaturFreunde-Haus Herxheimerstraße dran. Über das Internationale Workcamp auf der Brombacher und was dort alles gemacht wurde, könnt ihr euch durch Klaras Titelgeschichte informieren. An dieser Stelle schon mal vielen Dank an all die vielen Helferinnen und Helfern, die trotz des schlechten Wetters fleißig gewerkelt haben. Im nächsten Heft werdet ihr dann über die Veränderungen im NaturFreunde-Haus Herxheimer - straße informiert. Nur so viel, ihr werdet es teilweise nicht wiedererkennen und auch hier waren viele fleißige NaturFreunde und Freundinnen im Einsatz. Ich bin immer wieder aufs Neue von der Solidarität bei uns Naturfreunden überrascht und begeistert. Mit einem herzlichen Bergfrei Siggi Inhalt Brombacher Hütte International werkeln.......................... 3 Haus Niederrad Hinweise und Rückblicke.......................... 6 Unterwegs Die Bergsteiger auf der Alpspitze........................ 9 Biodiversität im Grüneburgpark................................ 10 Busfahrt an die Donau...................................... 12 Untergruppe Rödelheim Programm Oktober bis Dezember.............. 14 Personalien diesmal: Jasper Nolte.............................. 15 Jubilare, Neuaufnahmen..................................... 17 Termine 2014........................................... 18 Impressum.............................................. 8

Brombacher Hütte 3 International werkeln auf der Bromi Off the Grid von Klara O Reilly Die internationale Jugendgruppe und ihre Helferinnen Genau genommen hat alles vor 99 Jahren angefangen, mit dem Bau der Brombacher Hütte. Das hundertjährige Jubiläum nächstes Jahr war der perfekte Anlass für die erste (und hoffentlich nicht letzte) Kooperation der Frankfurter Naturfreundejugend mit der internationalen NF Jugend. Der Anstoß kam von Maria und nach einem Vorbereitungstreffen im April war es dann Mitte August endlich so weit: Zwei Wochen lang haben Frankfurter junge Naturfreunde zusammen mit jungen Erwachsenen aus den verschiedensten Ecken Europas auf der Hütte gearbeitet, unter irisch-odenwälder Bauleitung und bekocht von Gabi, Marion und Maria. Das päd - agogische Team bestand aus Ewa, Vika, Thomas und Klara, alle schon lange bei der Naturfreundejugend International unterwegs. Angefangen hat unser Camp mit der blinden Suche nach einem Zelt und der heroischen Überquerung des Taunuser Waldbodens mit Seilen und viel Muskelkraft. Und schon während diese Aufgaben mit viel Gelächter und Durchhaltevermögen gelöst wurden, war irgendwie klar, dass die Stimmung der Gruppe besonders sein würde. Am Montag früh ging dann die Arbeit los: Renate und Kieron, zwei coole Natur-

4 Brombacher Hütte Gemeinsam schaffen wir viel freunde aus einer ähnlich waldreichen Gegend Hessens haben die zwei großen Baustellen fachkundig betreut. Renate hat sich um das Abschleifen und Neustreichen der Fensterläden und der Hütte gekümmert, und Kierons Baustelle war die Erweiterung der Grillhütte und der Neubau der Treppe am Toilettenhaus. Die anfängliche Geschlechtertrennung in Streichenweiblich und Vorschlaghammer-männlich hat sich glücklicherweise nach ein paar Tagen vollständig aufgelöst und so war die gemeinsame Arbeit, egal wie anstrengend, vor allem geprägt durch den Elan aller Und es gibt viel zu tun Beteiligten am Werk. Die Krönung in Sachen Geduld und Wille waren sicherlich die Stunden, die wir im Starkregen mit Kies und Pflastersteinen verbracht haben. Zwischendrin haben wir Ausflüge in die Frankfurter Innenstadt unternommen ( Kulturschock nach dem Frieden der Hütte ), haben analoge Kameras aus Kaffeedosen gebaut, Lampen aus Tetrapacks gebastelt, über globale Nahrungsmittelwege diskutiert, viel gespielt und uns ausgetauscht über unsere Lebenswelten und Ideen hin zu einem nachhaltigen Leben. Und rumgealbert. Die ganzen kleinen Geschichten und Sternstunden können nicht in einen schnöden Text gepresst werden, aber nur ein kleiner Auszug: Während das rumänisch-italienisch-spanisch Dream-Team aus Adelina und Noa die beste Zementmische für jede Baustelle anrührt, retten die magischen Hände von Rocky aus dem Odenwald mal wieder den Generator. Nebenan malen Dan aus Rumänien und Henrique aus Portugal allerfeinst das NF-Schild neu und winken Anja zu, die zusammen mit Maike und Isa die Basaltsteine in odenwälder-feministischem Zement pflastert. Der-

Brombacher Hütte 5 Gut gelungen! weil schleifen Thomas aus Belgien, Anna aus der Ukraine und Roxana aus Rumänien alle Fensterläden. Nebenan richtet die Hoffnung des Frankfurter Hipstertums Johanna mit viel Liebe und Geduld eine alte Lampe wieder her. Dazwischen schlängelt sich Lubo aus Bulgarien mit der Schubkarre voller Kies. Tilo und Simon bauen das Eingangsgeländer neu und kommen dann rüber zur Grillhütte, wo Marc weiter am auskoffern ist. Tim bewegt sich mit seinen helfenden Händen zwischen der Küche und der Baustelle für die neue Küche bei der Grillhütte. Alex aus Rumänien malt in aller Seelenruhe grüne Herzen auf die Fensterläden und abends treffen sich alle zum Rundlauf an der Tischtennisplatte oder am Feuer. Schön war auch, dass wir öfter von anderen Frankfurtern besucht wurden, die immer leckere Kuchen im Gepäck für uns hatten. Ein besonderer Dank geht nochmal an die Wer arbeitet, soll auch essen... Küche, die mit Bravour vegan für viele gekocht hat. An Kieron und Renate für die Geduld und Zeit, an Claudia für ihren Hänger im Regen und an Maria und Gabi, mit denen es eine echte Freude war, ein solches Workcamp zu organisieren. Und wer weiß, vielleicht gibt es ja eine Neuauflage...? Schön wars/wärs.

6 Haus Niederrad Veranstaltungen im NaturFreunde-Haus Niederrad Donnerstag, 9. Oktober, 13. November und 11. Dezember 19.30 Uhr Regelmäßiger Trommelkurs mit Günter Deister Das regelmäßige Trommeln jeden zweiten Donnerstag im Monat macht allen TeilnehmerInnen viel Freude. Aktuell erfahren und erleben wir den Samba am eigenen Leibe. Wer mittrommeln möchte, bringe bitte (wenn vorhanden) sein Instrument mit und melde sich vorher bei Günter: g.deister@gmx.de. Sonntag, 12. Oktober 11.00 Uhr Musikmatinee Zwische Latweje un Latwersch Riedblues trifft Mainhattan Blueswalzer Bodo Kolbe, der Godfather of Riedblues hat seine mundartlichen Wurzeln im hessischen Ried, Rainer Weisbecker, der Altmeister des Mainhattan Blueswalzer ist Südwest-Frankfurter und dort schon als Kind, außer mit der Frankfurter Mundart, auch mit dem Spargelstechen aufgewachsen. Beide Liedermacher beweisen seither, dass die Mundart nicht nur zu Comedy, Fassnacht und Kokolores taugt, sondern sich auch Politisches, Melancholisches und Trauriges im Dialekt erzählen lässt. Die Singer-Songwriter werden zusammen auf der Bühne ihre Lieder und Blues zum Besten geben, sich auf Gitarre, Dobro, Mandoline, Akkordeon und Blues- harp begleiten und sich dabei gegenseitig musika - lische Farbtupfer in die Lieder streuen. Und wer die beiden kennt, weiß, dass sie durchaus den Schalk im Nacken haben und ihre Konzerte immer auch mit heiteren Einsprengseln aufgelockert werden. Samstag, 25. Oktober, 29. November 10.00 Uhr Helfertreffen Arbeiten im und am Haus Es gibt wieder einiges zu tun und wir freuen uns über jede helfende Hand, die uns dabei unterstützen kann. Sonntag, 2. November 11.00 Uhr Politischer Frühschoppen Politik-Matinee Kurvenrebellen Die Ultras Einblicke in eine widersprüchliche Szene Zu Gast: Christoph Ruf aus Karlsruhe, freier Journalist, Buchautor, Fußballbegeisterter. Angefragt: Vertreter der Fanszene Frankfurt Ultras sind notorische Störenfriede gewaltbereit, dialogunfähig, zuweilen auch rechtsextrem. So stellen es zumindest viele Politiker und Medien dar. Aber treffen diese Etiketten zu? Und sind es nicht die gleichen Fans, die mit ihren Choreografien und Gesängen erst die Atmosphäre schaffen, für die der deutsche Fußball gerühmt wird? Christoph Ruf, preisgekrönter Buchautor und anerkannter Experte in Sachen Fankultur, wollte es genauer wissen. Bei monatelangen Recherchereisen traf er auf Fans, die anstrengend und selbstgerecht sein können und die wissen, dass sie an manch negativer Schlagzeile selbst schuld sind. Doch die Ultras berichteten auch von brutalen Polizeiübergriffen und sinnlosen Schikanen, von denen die breite Öffentlichkeit meist nichts erfährt. Und sie schildern, was passiert, wenn Neonazis mit aller Brutalität die Vorherrschaft in den Kurven zurückgewinnen wollen, die ihnen die Ultras entrissen haben. Ultras haben ein miserables Image. Christoph Ruf stellt es auf den Prüfstand. Und kommt zu überraschenden Ergebnissen.

Haus Niederrad 7 Ständige Veranstaltungen in Niederrad Dienstags 20.00 Uhr Chor An allen 1. und 3. Dienstagen (wenn ein Monat mal fünf hat, auch am 5.) wird im Niederräder Haus im Chor (NaturFreunde-Chor Rhein-Main) gesungen (20.00 bis 21.30 Uhr). Für die Schulferien gibt es besondere Terminabsprachen. Infos bei: Elke Lamprecht, Tel.: 069 96 74 15 66 Sonntag, 30. November 11.00 Uhr Musikmatinee Down Home Percolators Es ist wieder einmal so weit: Die Down Home Percolators Klaus Mojo Kilian und Bernd Snoopy Simon sind zum nunmehr siebten Mal im NaturFreunde-Haus in Niederrad zu Gast und lassen den traditionellen Blues der 20er bis 50er Jahre hier wiederaufleben. Sie spielen ihn mit eigenen Interpretationen und mit ungeheurer Spielfreude: Klaus Kilian ist unnachahmlich mit seiner Bluesharp, und Bernd Simon begeistert mit seinen großartigen Gitarrensoli. Ihre letzte CD Homebrew wurde mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik (Vierteljahres- Besten liste) ausgezeichnet. Mittwochs 15.00 Uhr Lauftreff Nordic Walking Freitags ab 15.00 Uhr Kinder- und Jugendgruppen ab 6 Jahren In den Ferien Ferienspiele Gäste auch Nichtmitglieder sind bei allen Veranstaltungen herzlich willkommen! NaturFreunde-Haus Niederrad Am Poloplatz 15, 60528 Frankfurt am Main Fon: 069 666 88 03 Kontakte: Elke Lamprecht Fon: 069 96 74 15 66 E-Mail: E.Lamprecht@gmx.de (Vorsitzende der UG Niederrad-Sachsenhausen) Maria Dämkes (Kinder- und Jugend) Fon: 069 63 89 78 E-Mail: kindergruppe@naturfreundejugend-ffm.de Charlotte und Karl Heinz Simon (Lauftreff) Fon: 069 67 12 89 E-Mail: charlysimon@gmx.net Claus Breiting (Vermietungen) Fon: 069 67 20 52

8 Haus Niederrad Blues un Gebabbel SchwarzWorz zu Zwatt Hessische Bluesmen im Blaumann BU SchwarzWorz sin Hansel Billing (Gidarr und Geplärr) und Rolf Plaueln (Gidarr). Mer singe wie uns de Schnawwel gewochse iss! Alte Klassiker wern von uns ins Hessische üwersetzt, des ihr se aach kapiert. Mir schreibe awwer aach unser eischene Lieder, üwers Lebe und die Sache die ahm so bassieren. Übrigens, Schwarz - Worz haase mer, weil mer uns nach einer bodenständische hier beheimatete Pflanze nenne wollte. Des is de Sparschel. Da Blaumänner (Bluesmen) awwer arme Leit warn un sinn!! und Sparschel ganz schee deier sinn, hawe mer uns fer SchwarWorz entschiede, dem Sparschel vom arme Mann. So stellen sich SchwarzWorz selbst vor, die am 27. Juli 2014 im Niederräder Natur- Freundehaus das Publikum begeisterten. Blues vom Feinsten, und das in hessischer Mundart. Blaumänner sind das Outfit von SchwarzWorz, die damit ausdrücken, Bluesmen zu sein. Auch als Nicht-Hesse, der nicht jedes Wort versteht, wurde man von der schnörkellosen Blues- und Rockmusik der beiden hingerissen. Das Gesangs- und Dichttalent von Hansel Billing ergänzte in idealer Weise das herausragende Gitarrenspiel von Rolf Plaueln. Die musikalischen Beiträge wechselten sich ab mit Gebabbel, humorvollen oder nachdenklich machenden Ge- IMPRESSUM Die NaturFreunde 4/14 Redaktion: Elke Lamprecht, Claudia Lenius, Siggi Heß Layout: Joachim Rakow, Büro Avanti Redaktionsanschrift: Am Poloplatz 15, 60528 Frankfurt am Main E-Mail: info@naturfreunde-ffm.de Druck: REHA-Werkstatt Rödelheim, Biedenkopfer Weg 40a, 60489 Frankfurt am Main Anzeigen: Wer eine Anzeige in unserem Heft veröffentlichen möchte, melde sich bei Gaby Englert: info@naturfreunde-ffm.de Foto: Karl-Heinrich Bormuth

Unterwegs 9 schichten, die Hansel Billing ebenfalls in hessischer Mundart präsentierte. Beziehungsprobleme ( Es is alles vorbei jetzt, Fünf lange Johr oder Des kann mer ja auch mal so sehn ), der Alkohol als vermeintlicher Problemlöser ( En Schwarze, en Korn un e Bier oder Ebbelwoi ), chronischer Geldmangel ( Kohle ), Politik ( Ehrenwort oder Herr Politiker ), die Welt der modernen Technik ( PC-Blues ), Friedensbewegung ( Ludwisch ) und viele weitere sehr lebensnahe Bereiche ( Baumarkt-Blues oder Leben Live ) waren die Themen der Songs. Wer die beiden nicht erleben konnte, hat wirklich etwas verpasst. Der kräftige Applaus und die Rufe nach Zugaben haben die Musiker sichtlich erfreut und zu der Aussage verleitet, dass sie gern wiederkämen. Wenn sie das wahr machen und ihren Auftritt irgendwann wiederholen, sollte sich dieses Blues-Erlebnis der besonderen Art niemand mehr entgehen lassen. Michael Lenius Wie in den Vorjahren, so treffen sich auch dieses Jahr wieder Freunde und Bekannte in der Gaststätte Zum lahmen Esel und zwar am Freitag, den 21. November 2014, ab 17.00 Uhr zum gemütlichen Beisammensein. Das Lokal befindet sich direkt an der Haltestelle der U3, U8 und U9 Station Niederursel; auch Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Die Wanderer treffen sich um 14.00 Uhr an der Endhaltestelle der U 3, Hohemark. Gipfelbild (Alpspitze 2628 m) bei der Veranstaltung Klettersteige und Wanderungen im Zugspitzgebiet der Ortsgruppe Frankfurt im August 2014

10 Unterwegs Biodiversität im Grüneburgpark Augentrost Am Sonntag, den 15. Juni nahm ich an der Wildkräuterführung durch den Grüneburgpark teil. Gemeinsam mit dem BUND wurde diese von Gisela Becker organisiert. Sie hat auch nach - folgenden Artikel auf ihrem Blog veröffentlicht, den ich in Auszügen wiedergebe. (die Redaktion) Allerhand Kräuter, Wildblumen und eine Vielzahl von Grasarten hat es im Grüneburgpark. Entweder fangen wir mit der gelbblühenden Scheinerdbeere (Potentilla indica) an, die jetzt die rote Frucht trägt und gleichzeitig unverdrossen weiter Blüten treibt. zahlreich vertreten. Wer mit auf Entdeckungen gehen will, ist bei der Führung herzlich willkommen. Der Bauzaun hindert uns daran, die südliche Wiese zu sichten, die eine sehr große Vielfalt an Wildpflanzen hat. Die Begehung dient auch dazu, Kontakte zu knüpfen und sich über die Sanierung des Grüneburgparks intensiv zu unterhalten. Die BI Grüneburgpark will nicht nur die Bäume retten, sondern will auch die Nachpflanzung von etwa 120 Bäumen und eine ökologische Pflege des Parks erreichen und braucht dazu die Unterstützung von vielen. Oder wir beginnen mit Klette, Nachtschatten, Echte Nelkenwurz, Breit- und Spitzwegerich, Gelbdolde, Schöllkraut, Kermesbeere, Holunder Es gibt viel zu entdecken. Die regelmäßige Mahd, das heißt der großflächige Rasenschnitt, zerstört einige Wiesenblumen, die dann wieder Triebe, Knospen und Blüten neu austreiben müssen. Die sonnenbeschienenen Hänge zeigen spezielle Pflanzenarten, so auch an einer Stelle Augentrost. An den schattigen Rändern der Gebüsche finden sich Brennesseln, Taubnesseln, gelbes Springkraut. Gänseblümchen sind Auch um die oben erwähnte (Dauer-)Baustelle kümmert sich Gisela mit der BI Grüneburgpark. So hat sie für Dienstag, den 2. September 2014 eingeladen: mit Mitgliedern der BI Grüneburgpark die Sichtachsen der vielen Bauzäune an der großen Spielwiese im Süden und die oft ruhenden Baustellen zu besichtigen. Wir werden in gemütlichem Gang Bäume, Pilze, Wildpflanzen in Augenschein nehmen, manchen Vogel und morastige Wegstellen entdecken und die weitere Arbeit der Bürgerinitiative vorbereiten.

Unterwegs 11 Zum monatlichen Treffen der BI Grüneburgpark am dritten Mittwoch im Monat um 18.30 Uhr im Bürgerinstitut im Rothschildpark sind alle gern eingeladen. Mitglieder der BI werden am nächsten Umweltausschuß am Do 11.9.2014 um 18 Uhr in der Bethmannstraße 3 im Römer teilnehmen. Auf der Tagesordnung steht der Linke.-Antrag Nr. 956 Eiben-Kahlschlag auf dem Frankfurter Hauptfriedhof sofort stoppen! Ich bin sehr froh, daß ich endlich direkt zu den Vorlagen in parlis, dem Parlamentsinformationssystem, verlinken kann! Zur Fällung von 20 Bäumen in der Stadt während des Monats August schreibt Gisela: Nachpflanzung nur von 14 Bäumen vorgesehen. Die Zierkirschen auf dem Opernplatz machen die Grätsche. Der Luxushotelbau am Opernplatz sei schuld, dass die Zierkirschen nicht sofort nachgepflanzt werden. Worin besteht der Zusammenhang? Im Ergebnis werden mehr Bäume in Frankfurt gefällt als nachgepflanzt. Wieder ist eine Ulme dabei. Es gibt viele Ulmen in der Stadt, von denen wir keine Ahnung haben. Die Darstellung im Baumkataster erlaubt noch keine Filterung nach Baumarten für jeden. Das Grünflächenamt hat meine Bitte um eine Liste der Ulmen einfach nicht beantwortet. So kann ich keinen Baum- Spaziergang anbieten: Auf der Spur der Ulmen in Frankfurt. Die städtische Meldung vom 26.8.2014 ist auf frankfurt.de nachzulesen. Astbruch im Grüneburgpark Bei meinem gestrigen Rundgang im Grüneburgpark stellte ich keinen Baumverlust fest. Doch eine über 100jährige Kastanie hat zwei dicke Äste durch Astbruch verloren, die noch darunter liegen. Ein anderer Baum am westlichen Hauptweg (Nord-Süd) lagert sich in der nahen Zeder mit großem Gewicht ab. Deshalb wurde ein Ast bereits abgesägt. Ein anderer Ast lastet noch auf der Zeder seit Jahren. Die Stelle nahe einer Bank ist mit rot-weißem Band abgesperrt. Es ist die Zeder, unter der wir die Zedern-Sandborstlinge beim Pilzspaziergang kennenlernten. Gisela Becker Leserbrief zum Titelthema des letzten Heftes: Essen und Umwelt Hallo liebe Redaktion, ihr habt uns aufgefordert, zu diesem Thema Diskussionsbeiträge zu liefern. Hier meiner: Freizeiten, in denen wir Einfluss auf die Ernährung haben, sind zuallererst, zumindest was die Teilnehmerzahl betrifft, unsere Feste in Niederrad: der 1. Mai, der Wäldchestag, das Apfelfest. Ich fände es spannend, wenn an diesen Tagen ausschließlich fleischlose Kost angeboten und alkoholfreie Getränke ausgeschenkt würden. Natürlich keine 08/15-Kost, sondern es müsste lecker, phantasievoll und trotzdem preiswert sein. Das gleiche gilt für die Getränke: Cola oder Mineralwasser sind für mich keine Alternative zu Bier oder Apfelwein. Aber man kann ja so leckere alkoholfreie Cocktails mixen! Ich denke, viele Naturfreunde wären dann neugierig und würden es probieren und wenn wir überzeugen könnten, hätten wir mehr erreicht als mit allen Aufrufen und Beschlüssen. Denn Papier ist geduldig. Viele Grüße von Harald Wolf

12 Unterwegs Busfahrt an die Donau (Donauschlinge) Gotik, Barock und mostheurige Jause Wir mussten mal wieder früh aufstehen am 15. Juni Abfahrt Rödelheim 7.30 Uhr. Noch etwas müde, aber mit guter Laune fuhren wir Richtung Donau... Gegen 11 Uhr machten wir unsere Weißwurstpause in einem schönen Brauhaus. Frisch gestärkt konnten wir dann den Rest der Reise antreten. An unserem Hotel Donauschlinge angekommen, wurden wir herzlich begrüßt und konnten recht schnell unsere Zimmer in Augenschein nehmen. Wir hatten wie immer Glück. Schöne saubere Zimmer mit viel Platz. An nächsten Tag hatten wir eine Reiseführerin und machten einen Ausflug ins Mühlviertel und besuchten das Blaufärbemuseum. Es gab Interessantes zu sehen und zu hören. Danach besichtigen wir noch den weltbekannten Flügelaltar von Kefermarkt. Der wurde ca. 1490 erschaffen, leider kennt man den Meister nicht. Dieser Altar zählt zu den Hauptwerken der Gotik. Der Flügelaltar wurde mehrfach aufwendig restauriert und von Holzwürmern befreit. Die drei Figuren im Mittelteil stellen die Heiligen Petrus, Wolfgang und Christophorus dar. Unsere Reiseführerin hat uns viel Interessantes hierzu erzählen können.

Unterwegs 13 Zum Schluß ging es dann noch nach Freistadt. Wer wollte nahm an der Stadtführung teil die anderen machten es sich in einem Café am Marktplatz gemütlich und aßen leckeren Kuchen oder Eis. Im Hotel angekommen war Ausruhen angesagt und dann ging es zum Abendessen. Da ging es noch einmal richtig zur Sache denn der singende Busfahrer war da und hat uns wunderbare Unterhaltung geboten. Der Höhepunkt war natürlich der Auftritt von unserem Günther und Wolfgang, die Opernarien zum Besten gaben und dafür großen Beifall bekamen. Es war ein gelungener Abend. Tag zwei in Österreich brachte uns nach Linz. Mit dem Linz-Express machten wir eine schöne Rundfahrt durch Linz. Nach einer Stärkung am Mittag in einem der schönen Restaurants am Marktplatz machten wir uns mit dem Bus auf in Richtung Schiffsanlegestelle. Von Linz aus fuhren wir mit der Regina Danubia in Richtung Donauschlinge. Es war eine gemütliche Fahrt bei Kaffee und Kuchen. Die Regina Danubia ist ein schönes Schiff, auf dem man sich wohlfühlen kann. Nach Donauschleusen und etwa vier Stunden Fahrt legten wir direkt an unserem Hotel an. Es war ein schöner Tag. Der Mittwochmorgen begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein und auf ging s, wieder mit Reiseleitung, zum barocken Benediktinerstift Melk. Es ist eine riesige Anlage, die wir leider nur zum Teil besichtigen konnten. Danach fuhren wir in die Wachau zum Weingut der Familie Mang in Weißenkirchen an der Donau. Es gab guten Wein und und eine leckere Jause bei schönstem Wetter im Garten des Weingutes. Der letzte Ausflugspunkt an diesem Tag war Dürnstein. Leider konnten nicht alle mit zur Altstadtbesichtigung die blieben dann bei kühlem Getränk im Schatten in der Nähe des Donau-Ufers. Donnerstag besuchten wir das Mostviertel. Die schöne Stadt Steyr wurde von uns besichtigt. Da Fronleichnam war, hatten wir fast die ganze Stadt für uns. Wir konnten die Altstadt von Steyr mit den wunderschönen alten Häusern in Ruhe besichtigen und fuhren nach zwei Stunden weiter in das Mostviertel zum Mostbauernhof Distelberger in Amstetten zu einer urigen mostheurigen Jause. Am Freitag ging es nach Schärding. Wir machten einen gemütlichen Stadtbummel oder blieben einfach auf dem Marktplatz und ließen es uns gut gehen. Den Nachmittag verbrachten wir gemütlich in unserem Hotel und wurden vom Hotel verwöhnt mit Kaffee und Apfelstrudel. Dabei saßen wir gemütlich auf der Terrasse mit herrlichem Blick auf die Donau und den Schiffsverkehr. Am Abend gab es dann einige Vorführungen auf dem Wasser und zum Abschluss ein riesiges Feuerwerk. Leider ging unser Urlaub mit riesigen Schritten seinem Ende zu und wir nutzten den Samstag, um die Umgebung zu Fuß zu erkunden. Koffer mussten gepackt werden, und seelisch haben wir uns auf die Abreise vorbereitet und nochmal so richtig gefaulenzt, bevor es dann am Sonntag wieder Richtung Heimat ging. Hella Bischof, Petra Lesky

14 Untergruppe Rödelheim Programm der NaturFreunde Rödelheim Montag, 6. Oktober ab 18.00 Erntedankfest Dienstag, 14. Oktober 14.00 Uhr! Kaffeenachmittag Oktoberfest im NaturFreunde-Haus Herxheimerstraße Donnerstag, 16. Oktober Busfahrt für alle in die Rhön Treffpunkt: 9.15 Uhr Hausener Weg, Ecke Ludwig- Landmann-Straße, 9.30 Uhr Bahnhof Rödelheim Anmeldung: Näheres beim Vereinsabend oder bei Hella Bischof, Tel. 06195 62485 Montag, 3. November Referat über Vorsorgeverfügung Dienstag, 11. November 14.30 Uhr Kaffeenachmittag Spiele im NaturFreunde-Haus Herxheimerstraße Donnerstag, 13. November Busfahrt für alle eine Fahrt nach Unterfranken, anschließend zu einem Winzer in Groß-Heubach Treffpunkt: 9.15 Uhr Hausener Weg, Ecke Ludwig- Landmann-Straße, 9.30 Uhr Bahnhof Rödelheim Anmeldung: Näheres beim Vereinsabend oder bei Hella Bischof, Tel. 06195 62485 Montag, 1. Dezember ab 18.00 Adventsabend Dienstag, 9. Dezember 14.30 Uhr Kaffeenachmittag Advents- und Geburtstagskaffee Es spielt die kleine Mandolinen Gruppe im NaturFreunde-Haus Herxheimerstraße Sonntag, 14. Dezember Abschluss-Wanderung an der Nidda Treffpunkt: 13.30 Uhr am Bahnhof Rödelheim Wir gehen an der Nidda entlang zum Gasthaus Am Brünnchen, ab 15 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen, nach einem gemütlichen Nachmittag noch Abendessen. Donnerstag, 18. Dezember Busfahrt für alle Weihnachts-Abschlussfahrt Treffpunkt: 9.15 Uhr Hausener Weg, Ecke Ludwig- Landmann-Straße, 9.30 Uhr Bahnhof Rödelheim Anmeldung: Näheres beim Vereinsabend oder bei Hella Bischof, Tel. 06195 62485 Ich wünsche allen, die an unseren Busfahrten teilgenommen haben, ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr. H. Bischof Alle Gruppenabende beginnen um 18.00 Uhr, soweit nicht anders angegeben. Veranstaltungen und Wande rungen werden im Main-Nidda-Boten, im Schaukasten und bei den Gruppenabenden nochmals bekannt gegeben. Vereinslokal: Vereinsringheim, Friedel-Schomann- Weg, Tel. 069 76 75 79 57 Kontaktperson der Untergruppe Rödelheim: Margot Guntermann, Tel. 069 78 54 76

Personalien 15 Wir stellen vor: Ich möchte lernen, Tuba zu spielen! Jasper Nolte In diesem Jahr waren zum Musiksommer am Üdersee 19 Kinder und Jugendliche gekommen. Einer von ihnen kommt aus der Frankfurter Naturfreundejugend: Jasper. Schon seit drei Jahren kommt Jasper gemeinsam mit seinen Großeltern zum Üdersee. Damals war er sechs Jahre alt und war sofort so begeistert, dass er sich problemlos einbrachte und es für ihn keine Frage war, im nächsten Jahr wiederzukommen. Inzwischen ist Jasper neun und sitzt mit mir am Tisch des Essensraumes, wo wir uns unterhalten. Er erzählt mir, dass er erst seit 2011 bei den Frankfurter NaturFreunden ist. Seine Großeltern Rosie und Ede kamen 2010 erstmals zum Musiksommer. Ihnen war sofort klar, dass diese Veranstaltung genau das richtige für ihren Enkel ist. Hier kann er einerseits seinem Interesse an Musik nachkommen, andererseits bleibt genug Zeit zum Spielen, Schwimmen und Freundschaften schließen mit anderen Kindern und außerdem kann er hier seine kreativen und sozialen Fähigkeiten einbringen. Sie kommen immer mit dem Zug in die Uckermark. Dabei hat Jasper auch Freundschaft mit Nico geschlossen, der inzwischen seit vier Jahren mit seiner Oma zum Musiksommer kommt. Jasper ist recht zurückhaltend aber sehr aufmerksam und selbstbewusst. Auf meine Fragen reagiert er sehr überlegt und offen. So berichtet er, dass er bei seinem ersten Musiksommer viel Freude am Bau einer eigenen Trommel hatte. Diese sei ihm leider kaputtgegangen, da das Fell nass geworden sei. Er habe es zu früh gespannt, dadurch sei es dann gerissen. Da war ihm nur der schön bemalte Blumentopf geblie-

16 Personalien Jasper mit seinem australischen Cousin Cosmo bei einer Vorführung ben. Doch eine Aufführung kam trotzdem zustande: Die Kinder machten mit allem Erdenklichen Percussion. Sie trommelten auf Fässer, Abflussrohre, Holzstämme und manchem mehr. Im richtigen Rhythmus klang das sehr interessant und mitreißend. Im kommenden Jahr wagte sich Jasper schon an die großen Trommeln und nahm am Trommelworkshop gemeinsam mit den Erwachsenen teil. Er zeigte ein außerordentlich gutes Rhythmusgefühl und ließ sich auch bei der Aufführung nicht aus der Ruhe bringen. Inzwischen hat er eine eigene Djembe zu Hause und nimmt auch Unterricht, so sehr hatte es ihn gepackt. Im Zug spiele ich immer Karten mit Nico Nun in diesem Jahr mischte Jasper in der Kinderband mit. Hier spielte er Schlagzeug. Auch die Kinderband bot beim Abschlusskonzert ein Stück dar. Darüber hinaus zeigte Jasper seine Künste in einem Trommelgespräch mit Günter Deister. Günter, der unter anderem am Üdersee die Kinder anleitet, hatte schnell erkannt, wie talentiert Jasper ist und bot ihm damit ein gutes Forum. Nun hat Jasper vor, Tuba spielen zu lernen. Es gibt zwar für Kinder ein kleineres Instrument, ein Euphonium, doch Jasper meint, dass er die Tuba lieber auf einem entsprechenden Ständer abstützt, um gleich

Personalien 17 das richtige Instrument zu spielen. Da können wir auf den nächsten Musiksommer gespannt sein! Aber nicht nur die Musik macht Jasper am Üdersee Freude. Sehr gut gefällt ihm auch der Mittwoch, der (fast) musikfreie Tag. Während der beiden letzten Jahre war an diesem Tag Floßbau mit anschließender Wasserschlacht angesagt. In diesem Jahr nutzten die Kinder die Kegelbahn und spielten Tischtennis. Auch Ruder- oder Tretboote kamen zum Einsatz. In Frankfurt besucht Jasper die 4. Klasse der Walldorfschule. Dort wird für seinen Geschmack zu wenig Musik gemacht. Kein Wunder bei der insgesamt sehr musikalischen Familie. Zu den NaturFreunden kommt Jasper auch in Frankfurt. Er ist zwar nicht in der Kindergruppe, aber er besucht regelmäßig das Apfelfest oder kommt zum Nachtreffen der Üderseefahrer. Schön ist, dass wir auch über die Musik Natur- Freunde gewinnen! Claudia Lenius Auch auf der Bongo ist Jasper zu Hause Wir gratulieren herzlich zum Geburtstag im Oktober 1. 10. Mathilde Berger-Sieben (88) 1. 10. Erika Arndt (85) 1. 10. Holker Kaufmann (70) 6. 10. Dieter Schappel (75) 15. 10. Richard Geist (85) 16. 10. Klaus Schäfer (75) 18. 10. Mario Gesiarz (60) 19. 10. Clemens Scheitel (85) 25. 10. Werner Lenz (86) 25. 10. Irmgard Fink (85) 31. 10. Gerda Steigerwald (93) im November 4. 11. Kurt Steffenhagen (80) 4. 11. Hildegund Betz (75) 7. 11. Margarete Rollhaus (86) 10. 11. Wilma Heinze (90) 14. 11. Sonja Walter (50) 14. 11. Leonard Engelhart (10) 16. 11. Gertraude Friedeborn (60) 18. 11. Elke Steinbach-Boll (60) 22. 11. Reinhard Pohlit (70) 27. 11. Else Dörrstein (85) im Dezember 1. 12. Helga Selig (87) 5. 12. Annette Sievers (50) 9. 12. Edgar Beinhauer (86) 12. 12. Gisela Schraub (75) 18. 12. Petra Ruhland (60) 21. 12. Hedi Hesselbach (91) Als neue Mitglieder begrüßen wir Patrick Daddato Katja Hergenhahn Louis Hergenhahn Moritz Hergenhahn Lauri Hergenhahn Finn Hergenhahn, Heike Hecker Bernd Neufert Yulia Stern Jürgen Schuster Wir trauern um Karl Heinz Doerk

18 Terminkalender Ortsgruppe Oktober 3. 10. Wanderung mit Edith und Siggi Riesling-Wanderweg 9. 10. 19.30 Uhr Trommeln mit Günter Deister Niederrad 12. 10. 11.00 Uhr Musikmatinee Zwischen Latweje und Latwersch Niederrad 16. 10. Busfahrt mit Hella Bischof 18. 24. 10. Wanderwoche Wintersportler Bayerischer Wald 25. 10. 10.00 Uhr Arbeiten am Haus November 1. 11. 10.00 Uhr Hüttenputz Brombacher Hütte 2. 11. 11.00 Uhr Politik-Matinee Kurvenrebellen Die Ultras Niederrad Brombach Niederrad 13. 11. 19.30 Uhr Trommeln mit Günter Deister 20. 11. Busfahrt mit Hella Bischof 25. 11. 18.30 Uhr Vorstandssitzung* 29. 11. 19.30 Uhr Arbeiten am Haus 30. 11. 11.00 Uhr Musik-Matinee Down Home Percolators Dezember 7. 12. Abschlusslauf Wintersportler 11. 12. 19.30 Uhr Trommeln mit Günter Deister 18. 12. Busfahrt mit Hella Bischof 24. 12. Winterwanderung mit Picknick Niederrad Niederrad Niederrad Niederrad Niederrad Niederrad Niederrad * Interessierte Mitglieder sind immer herzlich willkommen! Aktivitäten der Ortsgruppe Frankfurt: Bergsteigen Edith Wolf 069 76 56 84 Fahrten, Senioren Hella Bischof 06195 6 24 85 Wandern, Senioren Elvira Gutermuth 06195 6 14 39 Wandern, Jüngere Edith Itta 069 61 81 96 Wintersport, Walken, Joggen Ch.u.Karl H Simon 069 67 12 89 Radtouren Roland Borst 069 76 15 30 Volleyball Christian Bennert 069 76 51 87 Trommeln Günter Deister 069 61 81 96 Kultur & Politik Mario Gesiarz 069 37 21 18 Stadtgänge Siggi Heß 069 75 00 82 35 NF-Häuser: Brombacher Hütte Reservierung: info@naturfreunde-frankfurt.de Herxheimerstraße Roland Borst 069 76 15 30 Reservierungen über NFJ Hessen 069 75 00 82 35 NFH Niederrad Reservierung: Claus Breiting 069 67 20 52 Seniorencafé Irmgard Mattheis 069 76 23 49 Untergruppen: Rödelheim Margot Guntermann 069 78 54 76 Niederrad-Sachsenhausen Elke Lamprecht 069 96 74 15 66 Naturfreundejugend Büro Baumweg 069 44 01 06 Vorstand: Claudia Lenius 069 76 83 00 00 Siggi Heß 069 75 00 82 35 Inge Gesiarz 069 37 21 18 Elke Lamprecht 069 96 74 15 66 Jan Lamprecht 0179 61 47 843 Roland Borst 069 76 15 30 Hella Bischof 06195 6 24 85 Günter Deister 069 61 81 96 Joachim Rakow 069 37 00 25 56 Landesgeschäftsstellen: NaturFreunde Hessen 069 666 26 77 Naturfreundejugend Hessen 069 75 00 82 35

Naturfreunde Deutschlands Verband für Umweltschutz, sanften Tourismus, Sport und Kultur Ortsgruppe Frankfurt am Main e.v. Am Poloplatz 15, 60528 Frankfurt am Main Beitrittserklärung Ich bin dabei und werde Mitglied der Frankfurter Naturfreunde NaturFreunde FRANKFURT AM MAIN Beitrags- und Spendenkonto: IBAN: DE84 5019 0000 0001 7388 95 Frankfurter Volksbank, BIC: FFVBDEFF Name, Vorname Straße, Hausnummer PLZ, Wohnort Geburtsdatum Geschlecht Beruf Telefon E-Mail Einzelmitgliedschaft (E) Erwachsene (60 Euro) Alleinerziehende mit Kindern (60 Euro) Familienmitgliedschaft (F) Familie mit und ohne Kinder (90 Euro) weitere Personen: Name Name Name Jugendmitgliedschaft (KJ) Kinder, Jugendliche, Schüler, Azubis (30 Euro) Mitgliederverwaltung: Elke Lamprecht Fon: 069 96 74 15 66, E-Mail: E.Lamprecht@gmx.de Geburtsdatum Geburtsdatum Geburtsdatum Name Ich interessiere mich für Bergsteigen Wandern Radfahren Wintersport Literatur/Kultur/Politik Musik/Singen Umweltschutz Kinder- und Jugendangebote Sonstiges: Geburtsdatum Die Aufnahme erfolgt unter Anerkennung der Satzung. Der Austritt aus dem Verband kann nur zum Jahres - ende und muss schriftlich unter Rückgabe des Mitgliedsausweises erfolgen. Ort, Datum, Unterschrift Ich bin damit einverstanden, dass der Mitgliedsbeitrag jährlich von folgendem Konto IBAN: BIC: Kontoinhaber: abgebucht wird. Diese Ermächtigung erlischt mit Widerruf oder mit meinem Austritt. Ort, Datum, Unterschrift des Kontoinhabers

Herbstbild Dies ist ein Herbsttag wie ich keinen sah! Die Luft ist still, als atmete man kaum, und dennoch fallen raschelnd, fern und nah, die schönsten Früchte ab von jedem Baum. O stört sie nicht, die Feier der Natur! Dies ist die Lese, die sie selber hält, denn heute löst sich von den Zweigen nur, was von dem milden Strahl der Sonne fällt. Friedrich Hebbel