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Jahresbericht 2009 Das vergangene Jahr war aus Einsatztechnischer Sicht eher ruhig, dennoch gibt es viel zu berichten. Wir hatten viele Termine, Veranstaltungen und Aktivitäten zu absolvieren. Aber nun alle Zahlen, Daten und Fakten im Überblick. Die Leitung unseres Löschzuges hat nach wie vor unser Löschzugführer Dirk Costantino mit seinen beiden Stellvertretern Wigbert Pagenkemper und Jörg Springensguth. Die Gesamtleitung der Wehr hat Heiner Panreck mit seinen beiden Stellvertretern Erwin Kleinemeier und Dirk Costantino. Zum Jahresende hatte der Löschzug Kaunitz 49 aktive Mitglieder. Neben einigen Austritten aus persönlichen Gründen wechselte Karl-Heinz Berenbrinker Mitte des Jahres aus gesundheitlichen Gründen in die Alters- und Ehrenabteilung. Aktuell gliederte sich der Löschzug zum 31. Dezember wie folgt auf: 1 Gemeindebrandinspektor, 4 Brandinspektoren, 4 Hauptbrandmeister, 1 Oberbrandmeister, 2 Brandmeister, 16 Unterbrandmeister, 11 Hauptfeuerwehrmänner, 2 Oberfeuerwehrmänner und 9 Feuerwehrmänner bzw. -frauen. Unsere Alters- und Ehrenabteilung zählte zum Jahresende 5 Kameraden und die Anzahl der passiven Mitglieder stieg auf 251. Das Jahr 2009 begann mit der Generalversammlung. Wie in jedem Jahr wurden wieder einige Kameraden/-innen geehrt, ausgezeichnet und befördert. Es wurden wieder sehr viele Lehrgänge, Seminare und weitere Bildungsmaßnahmen besucht. Eine genaue Auflistung aller Seminarund Lehrgangsteilnehmer sowie aller geehrten und beförderten Kameraden befindet sich in der Anlage auf der Rückseite des Anschreibens. Jeden Montag treffen wir uns zu Übungsdiensten. Es gibt den kleinen Übungsabend, auf dem in Gruppen vielseitige kleine Aufgaben bearbeitet werden und alle 14 Tage den großen Übungsabend. Dieser dient unter anderem zum Informationsaustausch unter den Kameraden. So wird zu Beginn dieses Übungsabend immer erst über Aktuelles aus der Feuerwehr berichtet, oder auch Termine bzw. Organisatorisches abgesprochen. Anschließend wird dann, wie auch schon im kleinen Dienst, in Gruppen vielen verschiedenen praktischen Aufgaben nachgegangen. Fahrzeuge: Dem Löschzug Kaunitz standen im Jahr 2009 folgende Fahrzeuge zur Verfügung: zwei Löschgruppenfahrzeuge (LF 16/12) auf MB 12/24, einen Rüstwagen (RW1) auf MB Unimog, einen Schlauchwagen (SW2000Tr) auf Iveco, einen Anhänger zum Transport von Ölbindemitteln, Schläuchen uns vieles mehr, sowie unser Feuerwehr-Oldtimer aus dem Jahr 1955, der aber nicht mehr am Einsatzgeschehen teil nimmt. Dieser wurde im Jahr 2009 nach einer sehr aufwändigen Restauration von Grund auf neu hergerichtet und ist nun wieder in sehr guten Zustand. Mitte des Jahres kam dann auch unser neuer Kommandowagen (KdoW). Dieses Fahrzeug auf Basis eines VW Crafter soll in Zukunft dem Löschzug Kaunitz als Einsatzleitwagen oder in größeren Schadenslagen als Abschnittsleitung zur Seite stehen. Modernste Funk- und Kommunikationstechnik ist der wesentliche Bestandteil dieses Fahrzeuges. Alle heutzutage wichtigen Anforderungen können erfüllt werden. So zum Beispiel das Funken im Einsatzgebiet oder zur Kreisleitstelle, das Telefonieren und Faxen ins Telefonnetz, oder auch der Zugang zum Internet um zum Beispiel Datenblätter von Gefahrstoffen zu bekommen. Dieses Fahrzeug ersetzt den etwas in die Jahre gekommenen ELW1 aus dem Jahre 1987 der allerdings noch von der Jugendfeuerwehr als Mannschaftstransportwagen genutzt wird. Einsätze im Jahr 2009 Insgesamt wurden wir 62 mal zu Einsätzen gerufen. Darunter waren sechs Kleinbrände und zwei mittlere Brände, 18 kleinere Technische Hilfe Einsätze, wie zum Beispiel Ölspuren und drei mittlere Technische Hilfe Einsätze, wie zum Beispiel Verkehrsunfälle mit eingeklemmter Person. 26 mal fuhren wir in den Löschbezirk Verl und vier mal in Nachbargemeinden. Auch hatten wir drei Fehlalarme zu verzeichnen. Hier nun ein paar Einsätze im Detail. Einsatz Nr. 4 am 29.1. Um 14:49 Uhr wurden wir von der Leitstelle mit dem Stichwort Dachstuhlbrand alarmiert. Zur Alten Wiese 31 bei der Firma Graute hatte sich eine Maschine durch einen technischen Defekt selbst entzündet. Dieses Feuer schlug unter das Dach, was nach kurzer Zeit ebenfalls in Brand geriet. Die Brandausbreitung fand in dem Dachbereich statt, an den wir nicht sofort heran kamen. Erst als

die oberste Dachhaut entfernt wurde, konnten wir den Brand bekämpfen. Nach vier Stunden konnte die Einsatzstelle wieder den Eigentümern übergeben werden. Einsatz Nr. 9 am 23.3. Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person war das Einsatzstichwort an diesem Morgen. Um 7 Uhr kam der Alarm, um auf der Paderborner Str. in Höhe der Hausnummer 572 eine eingeklemmte Person nach einem schweren Verkehrsunfall aus seinem Fahrzeug zu befreien. Glatteis war sicherlich die Ursache für diesen Unfall. Nach der Ankunft an der Unfallstelle konnte der eingeklemmte Fahrer jedoch recht schnell von uns befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. den gesamten Kreuzungsbereicht. Dort wurde es mit Ölbindemittel gebunden und danach unter anderem von einem Kehrwagen aufgenommen. Der Kreuzungsbereich wurde insgesamt vier Stunden gesperrt und erst nachdem die Unfallfahrzeuge abgeschleppt wurden und alles wieder sauber war, von der Polizei frei gegeben. Einsatz Nr. 28 am 27.6. Um 23:14 ertönten unsere Melder mit dem Alarmstichwort Technische Hilfe 2 PEK Dies bedeutet: Person eingeklemmt. Auf der Österwieher Straße war ein PKW mit insgesamt vier Insassen frontal vor einen Baum gefahren. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass der Beifahrer diesen Unfall nicht überlebte. Die Einsatzstelle wurde von uns für die polizeilichen Ermittlungen ausgeleuchtet. Anschließend begannen wir mit den Aufräumarbeiten. Nach drei Stunden war der Einsatz beendet und die Straße konnte von der Polizei wieder freigegeben werden. Danach kümmerten wir uns um ausgelaufene Betriebsstoffe, sowie die Räumung und Säuberung der Straße. Nach drei Stunden konnte die Paderborner Straße durch die Polizei wieder frei gegeben werden. Einsatz Nr. 12 am 4.4. Aufgrund eines Verkehrsunfalls im Kreuzungsbereich Fürstenstraße und Delbrücker Straße wurden wir um 16:25 Uhr alarmiert um ausgelaufene Betriebsstoffe zu binden. Ein PKW und ein LKW waren so heftig aneinander geprallt, dass bei beiden Fahrzeugen Kühlwasser und Motoröl ausgelaufen war. Da der LKW aber nicht sofort zum stehen kam, zog er eine zirka 100m lange Ölspur hinter sich her. Aufgrund der regnerischen Witterung, verlief das Öl- Wassergemisch in kürzester Zeit in Einsatz Nr. 23 am 24.5. Nachbarschaftliche Hilfeleistung in Rietberg war an diesem Abend um 19:25 Uhr das Alarmstichwort. Die Firma Frostkrone in Rietberg stand in Flammen und die Nachbarwehr benötigte zur Wasserversorgung unseren Schlauchwagen, der über 2000m Schläuche verfügt. Zusammen mit unserem Kommandowagen rückten die Kameraden aus. In erster Linie war der Löschzug Kaunitz für die Wasserversorgung über längere Strecken verantwortlich. Nach fünf Stunden könnten dann die Kameraden aus dem Einsatz entlassen werden und wieder heimkehren. Einsatz Nr. 45 am 7.11. Wieder einmal rückten wir unter dem Stichwort eingeklemmte Person aus. Um 18:25 war auf der Bergstraße ein PKW nach links von der Straße abgekommen und im Graben vor eine Überfahrt geprallt. Der Fahrer wurde dabei leicht verletzt, konnte aber Aufgrund der extremen Schieflage seinen PKW nicht alleine verlassen. Wir stabilisierten den PKW und übergaben den Fahrer an den Rettungsdienst. Einsatz Nr. 54 am 18.11. Es war 23:09 Uhr als die Melder uns zur Nachbarschaftlichen Hilfeleistung, nach Rietberg riefen. Ein Kükenstall in Westerwiehe brannte in voller Ausdehnung. Da sich die Einsatzstelle in ländlicher Gegend befand, musste Wasser mit Feuerwehrfahrzeugen gebracht werden. Dazu kamen auch unsere Fahrzeuge zum Einsatz. Der

Pendelverkehr von der Wasserstelle zur Einsatzstelle war schnell eingerichtet und der Brand selber konnte nach kurzer Zeit gelöscht werden. Nach zwei Stunden konnte sich der Löschzug Kaunitz aus dem Einsatz herauslösen und wieder Heimkehren. der Feuerwehren NRW). Dieses Gelände ist für praktische Übungen gedacht und lässt nahezu alle Einsatzmöglichkeiten, mit denen eine Feuerwehr konfrontiert werden kann, üben. mit dem Löschzug Verl wurde daher ein Kettensägenlehrgang mit externen Ausbildern organisiert. An diesem nahmen dann auch gleich 8 unserer Feuerwehrkameraden teil. Erst in der Theorie, dann in der Praxis wurde gelernt, wie die Sägen richtig zu bedienen und einzusetzen sind. Einsatz Nr. 59 am 11.12. Um 23:45 wurden wir durch die Leitstelle alarmiert. Amtshilfe für die Polizei wurde benötigt. Ein PKW war auf dem alten Postweg in Höhe der Wapel erst vor einen Baum gefahren und anschließend in die Wapel gestürzt. Der Fahrer jedoch war nicht aufzufinden. Wir leuchteten die Unfallstelle aus und suchten bei Minusgraden die Umgebung ab. Jedoch ohne Erfolg. Nach Absprache mit der Polizei verließen wir das Einsatzgebiet. So wurde an diesem Tag unter anderem das Retten einer Person aus einem Schacht, oder ein Brandeinsatz in einem Campingwagen bzw. Hochhaus geübt. Nicht alle Übungen haben immer etwas mit Feuer oder Technischer Hilfe zu tun. Wichtig ist auch, dass die Feuerwehrkameraden bei einem Einsatz sicher an ihr Ziel und auch wieder zurück kommen. Dabei wird seit einigen Jahren verstärkt darauf Wert gelegt, dass möglichst viele Kameraden an einem Fahrsicherheitstraining teilnehmen. Weitere Ereignisse: Nicht nur der kleine und große Übungsdienst jeden Montag sorgt für den richtigen Umgang mit der Ausrüstung, sondern viele weitere größere Übungseinheiten. So waren am 4. April 14 unserer Feuerwehrkameraden in Münster- Handorf. Ein weiteres Ausbildungsgelände befindet sich in Lemgo. Unter wirklich realen Bedingungen müssen dort Feuerwehrleute Brände löschen. Die Aufgaben werden von geschulten Übungsleitern überwacht und beurteilt. Große Hitze, offene Flammen, Qualm und Rauch werden dabei künstlich erzeugt um die Feuerwehrleute gewollt an ihre Grenzen zu bringen. Dies wird vom Kreis Gütersloh für die Feuerwehren angeboten und findet auf dem Militärgelände in Marienfeld statt. Was passiert mit einem Feuerwehrfahrzeug, dass mit Tempo 80 in einer Kurve eine Vollbremsung macht. Wie verhält sich das Fahrzeug auf Grund seines hohen Schwerpunktes und wie verhält sich das Wasser im Tank. Diese und viele weitere Fragen werden bei einem solchen Fahrsicherheitstraining beantwortet und praktisch geübt. Der 23. Mai stand ganz im Zeichen Sportlicher Erfolge. Dort befindet sich das Ausbildungszentrum des IdF (Institut Ein sehr wichtiges Ausbildungsziel ist seit einiger Zeit der richtige Umgang mit der Motorkettensäge. Leider passierten Bundesweit immer wieder schwere Unfälle mit diesen gefährlichen Geräten. Zusammen

So nahmen drei Kameraden von uns an einem Feuerwehrlauf in Hövelhof teil. Die Distanz ging über 10km und am Ende siegte Mark Lees mit einer Zeit von 42:42 min. Die Bronzemedaille erhielt Maik Johanntoberens und Fabian Apelmeier erreichte den fünften von insgesamt 28 Plätzen. Am 29. Mai waren dann die kleinsten Mitglieder der Kolpingfamilie Kaunitz bei uns zu Besuch im Gerätehaus. Dort wurde den ganz Kleinen und ihren Eltern ein Einblick in die Aktivitäten der Feuerwehr gewährt. Alle Kinder konnten sich genau ansehen, womit die Feuerwehr zu tun hat. Auf diese Art und Weise sollten die Kleinen ein wenig ihre Angst vor den großen roten Autos verlieren. einen reibungslosen Ablauf fit. Die anschließende Siegerehrung mit Party musste organisiert und durchgeführt werden. Der 22. August begann dann für uns schon morgens um vier Uhr. Es war für den Löschzug Kaunitz der aufwendigste Tag des ganzen Jahres. Bis zu 80 Helfer waren notwendig um diesen 24 Stunden- Marathon durchzuführen. Gerade den externen Helfern vom LZ Verl, aus Hövelhof, vom DRK und von der Bundeswehr gilt großen Dank. Wie jedes Jahr konnten wir bei unserer Tombola auch wieder etliche Preise verlosen. Ein großes Dankeschön an alle Sponsoren dafür. Zuvor allerdings wurden von uns viele Stunden für die Vorbereitung investiert. 2008 wurde der Löschzug Kaunitz Gewinner der Kreisorientierungsfahrt. Das hatte zur Folge, dass wir im vergangenen Jahr diese für die Kreisfeuerwehren ausrichten durften. Am 22. August war es dann soweit. 23 Löschzüge nahmen an diesem Ereignis teil. Schon Monate vor diesem Termin begannen einzelne Gruppen mit der Ausarbeitung von Übungen, Wegstrecken, Verpflegungsplänen und allem, was dazu gehören musste. Wochen vor dem Termin begann die heiße Planungsphase. Die Kameraden wurden eingeteilt und mit Ihren Aufgaben vertraut gemacht. Die Stationen der Übung wurden ausgesucht und eingerichtet. Die Organisationsleitung und das Team im Gerätehaus machten sich für Der Gewinner wurde dann gegen Mitternacht im Rahmen einer umfangreichen Siegesfeier verkündet. Es war der Löschzug Wiedenbrück. Viele weitere Termine haben wir im Jahr 2009 wahrgenommen. In unserer Pfarrgemeinde nahmen wir teil an der Frohnleichnahmsprozession und dem St. Martinszug. Am Volkstrauertag gedachten wir am Ehrenmal der Opferr der Kriege. Bei Theaterveranstaltungen der Kolpingfamilie im Haus Liemke, beim Osterfeuer sowie bei Feuerwerken zu Verler Leben und Pollhans übernahmen wir Sicherheitsaufgaben. Wie in jedem Jahr halfen wir zusammen mit der Drehleiter aus Verl der EHG in Kaunitz beim Aufhängen der Lichterkette zu Weihnachten an der Kirche. Außerdem besuchten wir einige Feuerwehrfeste von Nachbarlöschzügen. Auch unser Feuerwehrfest zu Ostersonntag war wieder ein voller Erfolg. Zahlreiche Gäste feierten ausgelassen bis tief in die Nacht. Bei allen Terminen und Veranstaltungen wurde im Vorfeld immer eine Bereitschaft für eventuelle Einsätze sichergestellt. Zum Abschluss möchten wir uns an dieser Stelle wieder ganz herzlich bei allen Bedanken, die mit uns zusammenarbeiten. Wir bedanken uns bei allen Sponsoren und Gönnern sowie bei den Nachbarlöschzügen, der Jugendfeuerwehr, der Polizei, den Hilfsorganisationen, bei Rat und Verwaltung und allen, die mit der Feuerwehr zu tun haben. Das Jahr 2010 wird mit großer Spannung erwartet. Wird doch der Löschzug Kaunitz 100 Jahre alt. Kaunitz, im Januar 2010 i.a. Jörg Springensguth, Schriftführer Ämter im LZ Kaunitz im Jahr 2009: Löschzugführer: Dirk Costantino stellvertretende Löschzugführer: Wigbert Pagenkemper Jörg Springensguth Kassenwart: Marcel Busche Eugen Höwelkröger Schriftführer: Jörg Springensguth Guido Vorderbrügge

W W W. F E U E R W E H R - V E R L. D E Jahresbericht 2009 der Jugendfeuerwehr Verl Einleitend möchte ich erwähnen, dass seit Bestehen der Jugendfeuerwehr in Verl (Januar 2001), insgesamt 24 junge Erwachsene in die Löschzüge gewechselt sind. 11 JF-Mitglieder in den LZ Verl und 13 JF-Mitglieder in den LZ Kaunitz. Von diesen Kameradinnen und Kameraden haben bisher erst vier die Freiwillige Feuerwehr Verl, aus verschiedenen Gründen wieder verlassen. Am 16.Januar 2009 besuchte die Jugendfeuerwehr die Generalversammlung des Löschzuges Verl im Rathaus in Verl. An der Generalversammlung in Kaunitz nahmen wir mit einer Abordnung teil. Im Laufe des Jahres 2009 wurde Isabeau Kleinemeier in den Löschzug Verl übernommen. In den Monaten Februar bis August wurden neben den wöchentlichen Übungsdiensten die Prüfung zur Jugendflamme Stufe 1 durchgeführt, die DVD- Nacht organisiert und ausgerichtet, die Übung des Löschzuges Verl bei Heroal in Verl beobachtet und das Feuerwehrfest des LZ Kaunitz in der Ostwestfalenhalle besucht. Außerdem besuchten wir die Berufsfeuerwehr in Bielefeld und machten Werksbesichtigungen bei der Fa. Miele in Gütersloh sowie der Fa. Silence- Aircraft in Kaunitz. Am Kauf- und Klönsonntag der EHG Kaunitz verkauften wir, schon fast traditionell, bei Hellweg Berufsbekleidung selbstgebackene Waffeln und frischen Kaffee. An der Orientierungsfahrt, ausgerichtet durch die Jugendfeuerwehr Harsewinkel, nahmen wir mit 12 Jugendlichen und 4 Ausbildern teil. Die Prüfung zur Jugendflamme Stufe 1 wurde im Berichtsjahr ausnahmsweise in den Herbstferien an einem Samstagvormittag abgenommen. Mit Erfolg bestanden haben: Louis Wanders, Benjamin Frisch, Simon Rieckhaus, Ricardo Apelmeier, Leon Bußemas und Moritz Kipshagen.

Über die Pfingstfeiertage verbrachten wir ein hervorragend organisiertes Zeltlager an der Elbmündung in Otterndorf bei Cuxhaven. Bei schönem Wetter erlebten wir 4 ereignisreiche Tage in einem Zeltdorf, gemeinsam mit der JF- Schloß Holte-Stukenbrock auf einem insgesamt riesigen Zeltplatz mit Badesee. Schon mal in Norddeutschland, besuchten wir in der Hansestadt Hamburg das Miniatur-Wunderland und die Horrorshow Dungeon. Am Kreisjugendfeuerwehr-Zeltlager in Borgholzhausen konnten wir im vergangenen Jahr nicht teilnehmen, da am gleichen Wochenende der LZ Kaunitz die Orientierungsfahrt der Feuerwehren durchführte, bei deren Ausrichtung wir helfen durften. Neben den Übungsdiensten in der zweiten Jahreshälfte besuchten wir am 26.09.2009 einen Hochseilgarten in Detmold, dort wurde im Besonderen die Teamfähigkeit geschult. Außerdem nahmen wir an der jährlichen Messe des Löschzuges Verl in der St.-Anna Pfarrkirche sowie dem gemeinsamen Frühstück teil. Seit der Mitgliederversammlung am 22.Dezember 2009 hat die Jugendfeuerwehr Verl einen neuen Jugendausschuss, der sich wie folgt zusammensetzt: Jugendsprecher: Stv. Jugendsprecher: Schriftführerin: Kassierer: Henrik Ernst Jannis Höwelkröger Katharina Lüke Marino Apelmeier Neben den Mitgliedern, die in die Löschzüge gewechselt sind, hatte die Jugendfeuerwehr im Berichtsjahr keine Austritte zu verzeichnen. Am 31. Dezember 2009 hatten wir einen Mitgliederstand von 24 Jugendlichen, dieser gliedert sich auf in 2 Mädchen und 22 Jungen. Auf der Warteliste stehen zur Zeit noch 36 Jugendliche. Abschließend bedanke ich mich im Namen der Jugendfeuerwehr Verl bei allen Kameraden beider Löschzüge, der Verwaltung sowie den Helfern und Gönnern für die Unterstützung im vergangenen Jahr. Den Ehemaligen wünschen wir für die Zukunft sowie im aktiven Dienst in den Löschzügen viel Glück. Verl, 16.01.2010 Franz Josef Ernst Jugendfeuerwehrwahrt