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Transkript:

Deutsche Biographie Onlinefassung NDB-Artikel Soiron, Thaddäus (Taufname Hubert Heinrich Leo, Pseudonym H. Haser, H. Ernst) Franziskaner, Ordenspriester, Bibelwissenschaftler, Prediger, * 25. 3. 1881 Kohlscheid-Kircheich bei Aachen, 30. 6. 1957 Moresnet (Belgien), Moresnet (Belgien). Genealogie V Josef (Joseph) (* 1836), aus Belgien, Grubenbeamter, Expedient; M Helene N. N. (* 1848), aus Belgien; 3 Geschw. Leben S. verließ 1900 als Sekundaner das Aachener Ks.-Karl-Gymnasium, trat in Warendorf in das Noviziat der Franziskanerprovinz Saxonia ein und legte dort 1901 die erste Profeß ab. Nach dem Abitur am Kolleg des Ordens in Harreveld (Niederlande) 1903 absolvierte er die Ordensstudien in Dorsten und Paderborn, wurde hier 1909 zum Priester geweiht und war danach als Seelsorger tätig. 1911 nahm er an der Univ. Münster das Studium der Theologie, Philosophie und semit. Philologie auf, das er 1913 in München fortsetzte. 1915 wurde er bei Max Meinertz (1880 1965) in Münster mit einer Arbeit über Die Logia Jesu (1916) zum Dr. theol. promoviert. 1914 29 wirkte S. an der Ordenshochschule in Paderborn als Lektor für Homiletik und neutestamentliche Exegese. 1915 18 war er zugleich Domprediger in Paderborn. Nach Wiedererrichtung der Köln. Franziskanerprovinz 1929 wirkte S. als die geistig beherrschende Figur (N. Hartmann) für seine Fächer und zudem als Dogmatikprofessor bis 1940 an der neuen Ordenshochschule in Mönchengladbach. 1929 35 war er der erste Studienpräfekt, 1932 35 Submagister und 1935 38 Magister der Kleriker. 1941 44 fungierte er als Definitor der Ordensprovinz. Seit 1939 hielt S. Gastvorlesungen im Aachener Diözesanpriesterseminar und führte 1945 51 den Titel eines Seminar- Professors für Bibelwissenschaften. Zudem war S. lange Vorstandsmitglied des Kath. Akademikerverbandes und wirkte auch in zahlreichen Exerzitienkursen, Einkehrtagen, Vorträgen und Konferenzen für Priester und Ordensleute. S. wurde v. a. durch seine Bemühungen um eine zeitgemäße Exegese bekannt, die zunächst auf Widerstände konservativer Kreise in der Kirche stießen. So gab es Schwierigkeiten mit dem Imprimatur für seine Dissertation, die dann aus ungeklärten Gründen doch ohne Textänderungen erscheinen konnte. Anders war es bei zwei Schriften, die in der Reihe Der kath. Gedanke herauskommen sollten. S.s Werk Das heilige Buch erschien erst 1928 nach zehnjähriger Verzögerung und nach von der röm. Zensur verlangten Textänderungen. Der Homiletik gab er nicht nur durch zahlreiche eigene Schriften, sondern auch durch die Begründung von Publikationsorganen Impulse. So gründete er 1917

die Reihe Neutestamentliche Predigten, 1918 die Zeitschrift Kirche und Kanzel (Schriftleiter bis 1936) und mit dem Münsteraner Domprediger Adolf Donders (1877 1944) 1919 die Predigtstudien, Beiträge zur Geschichte, Theorie und Praxis der Predigt. Immer der augustinisch-franziskanischen Theologie und Spiritualität verbunden, rief er 1933 die Zeitschrift Wissenschaft und Weisheit ins Leben. S. ging es stets darum, Bibelforschung in den Dienst der Verkündigung der Kirche und damit in den Dienst der Seelsorge zu stellen. Werke Gott u. Krieg, Sieben Predigten, 1916; In d. Leidenschaft d. Herrn, 1918, 2 1922; Schr. u. Leben, 1924; St. Franziskus u. d. Gegenwart, 1927; Jesus fragt, Fastenpredigten, 1929; Das Evangelium u. d. hl. Stätten in Palästina, 1929; Die Verkündigung d. Wortes Gottes, 1932; Menschenschicksale unter d. Kreuz, Zeitgemäße Fastenpredigten, 1932; Glaube, Hoffnung u. Liebe, Ein Buch über d. Wesen dienstl. Frömmigkeit, 1934; Die Kirche Jesu Christi, Zeitgemäße Predigten, 1935; Hl. Theol., Grundsätzl. Darlegungen, 1936; Das Geheimnis d. Gebetes, 1937; Die Predigt heute, 1937; Die Bergpredigt Jesu, Formgesch., exeget. u. theol. Erklärung, 1941; Homilet. Theol., 1943; Die Probe d. Christentums im Weltkriege, Kriegspredigten, 1947; Das Christusgeheimnis unseres Lebens, 1948; Der sakramentale Mensch, Vom Sinn u. Aufbau d. Sakramente, 1949; Die Kirche als d. Leib Christi, 1951; Bibliogr.:

Th. Brüggemann, Bibliogr. d. Brüder 1929 2000, 2001, S. 172 75; Qu: Archiv d. Köln. Franziskanerordensprov., Mönchengladbach. Literatur O. Linden, in: Franziskan. Leben 12, 1936, S. 281 84 (P); T. S. im Dienst d. Predigers u. d. Predigt, in: Wiss. u. Weisheit 14, 1951, S. 1 34; ebd. 20, 1957, S. 161 f. (P); N. Hartmann, P. T. S., Theologe d. Verbum Incarnatum, in: L. Thier u. N. Hartmann (Hg.), Gesch. in Gestalten, Lb. aus d. Köln. Franziskanerordensprov. v. d. Hl. Drei Königen, I, 1979, S. 137 50 (P); ders., Die Johannes-Duns-Skotus-Ak. d. Köln. Franziskanerordensprov., Das Stud.haus, in: J. Gerwing (Hg.), 100 J. Franziskaner in Mönchengladbach 1889 1989, 1989, S. 30 50; P. E. Duda, Die theol. Konzeption d. Verkündigung nach T. S. OFM, 1984; R. Jauch, Ein Franziskaner reformierte d. christl. Verkündigung, P. T. S., in: Kirchenztg. f. d. Bistum Aachen 47, 1992, S. 28 30 (P); ders., P. T. S. OFM 1881 1957, Ordenspriester, Dozent, in: K. Schein (Hg.), Christen zw. Niederrhein u. Eifel, III, 1993, S. 83 94 (P); BBKL X (W, L). Autor Robert Jauch OFM Empfohlene Zitierweise Jauch, Robert, Soiron, Taddäus, in: Neue Deutsche Biographie 24 (2010), S. 546 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/.html

4. August 2018 Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften