Angeltour Norwegen 2018: Mefjord Brygge (Senja). Und wieder ging es nach Mefjord Brygge auf die Insel Senja. Am 22.06. um 10:00 Uhr holte Harry unseren MB Kombi Sprinter im Werk Düsseldorf ab, auch dieser Sprinter war wie immer sehr zuverlässig. Danach wurde in Meerbusch und Krefeld gepackt (3 Flieger Andreas, Jürgen und Uwe). Anschließend fuhren Harry und ich nach Ihlow. Hier warteten Karl und Dieter auf uns, dann wurde unser Sprinter fertig gepackt. Nach einer kurzen Nacht, ging es für Karl, Dieter, Harry und mich in Richtung Grenze Dänemark. Über die Stoerebelt- und Oeresundbrücke Richtung Stockholm, unsere erste Übernachtung war ein Hotel in der Nähe der E4 vor Stockholm. Dort sahen wir auf unserem Zimmer den einzigen Sieg unserer Nationalmannschaft bei der WM gegen Schweden. Von dort ging es um 06:00 Uhr zur 2. Übernachtung im Tärnaby Camping. Am nächsten Morgen ging es weiter in Richtung Grenze nach Norwegen und dann über den Polarkreis zur Lofoten-Fähre Bogenes - Lodingen. Von Lodingen fuhren wir in Richtung Flughafen Evenes um unsere 3 Flieger Andreas, Jürgen und Uwe abzuholen, danach ging es weiter zum Ziel nach Senja Mefjord Brygge. Die ersten 4 Tage nur Sturm und Regen. Keine Möglichkeit zum Angeln (Offshore und auch im Fjord). Dieses Schild hatten wir noch nie gesehen so sah es die ersten 4 Tage aus Unsere ersten Besucher: Peter mit Frau Rommel hier die Erklärung warum Frau Rommel
Am 29.06. den ersten Versuch raus aufs Meer. Wind war noch heftig, aber man konnte angeln ohne sich an der Reling festhalten zu müssen. Die ersten Fische sind in der Kiste Beim Filetieren des ersten Fangs v. l.: Harry, Dieter und Uwe Am nächsten Tag, das gleiche Wetter. Trotzdem wieder raus aus dem Fjord und die Fische (wenn wir welche gefunden haben) hatten nach dem Sturm Fresslaune. Dieser Heilbutt Nachwuchs durfte wieder schwimmen. Schöne Dorsche aber noch keine großen Köhler. Die Köderfische waren kleiner als 2017 und von Makrelen in diesem Jahr keine Spur. Am 3. Angel Tag fahren wir mit beiden Booten raus aufs Meer. Wir fangen wieder schöne Dorsche und Köhler, und unser Heilbutt König Uwe fing selbstverständlich seinen Heilbutt. Aber an unseren Hotspots war nicht so viel Fisch wie in den vergangenen Jahren.
Deshalb fuhren wir an Stellen für Rotbarsch, um zum ersten Mal die Roten zu fangen. Als erstes eine Steilwand von 175m. Die starke Drift zwang uns mit 800 g Gewicht am Rotbarsch Vorfach mit Fischfetzen zu angeln. Beim ersten Mal bei 150m Biss und dann mühsam wieder hochkurbeln, Ergebnis 2 kleine Rotbarsche (zu klein für uns und für die Möwen zu stachelig). Nach dem erneuten Bestücken mit Fischfetzen wieder runter und wieder Bisse bei 150m, nach dem hochkurbeln (mit etlichen Pausen) endlich meine ersten, zum filetieren geeigneten Roten. Fazit: nur mit E Rolle würde ich das nochmal machen. (Für mich als Rentner zu viel Arbeit) Boot 5 mit Jürgen, Dieter und Karl fahren raus Im Boot 6 warte ich auf Biss Harry wartet auf Dorsch und andere Fische Unser Heilbutt König Uwe mit dem Küchen-Heilbutt Linkes Bild: Boot 6 mit Andreas mit Harry Rechtes Bild: Harry mit schönem Steinbeißer und Dorsch
Unser Fang vor dem Filetieren meine ersten Rotbarsche aus 150 m Tiefe Der nächste Morgen: eine Nebelwand liegt über unserem Fjord. Es fehlen nur noch die Piraten die mit ihrem Schiff aus dem Nebel auftauchen. Wir haben nur noch eine Ausfahrt und es müsste schon ein Wunder geschehen, wenn wir die erlaubten 20kg Fischfilet pro Person erreichen wollen. Das Big Boot mit 2 x 400 PS liegt am Steg. Das ist für uns die Rettung. Am Dienstag chartern wir das Boot für einen 6 Stunden Angeltörn. Nebelwand über dem Fjord Die Aurora Polaris mit 2 x 400 PS liegt bereit
von links: Jürgen, Karl, Uwe, Dieter und ich Jürgen, Andreas, Uwe, Dieter und ich Dieter mit kleinem Heilbutt gleich schwimmt er wieder unser Fang wird mit dem Kran entladen
Unser Fang: schöne Dorsche, Köhler, Lumb usw. mein Heilbutt mit 87 cm Die unglaubliche Geschichte Als der Kapitän das Zeichen zum Platzwechsel gab, bissen diese beiden Köhler (Seelachse) beim hochkurbeln im Mittelwasser (Hänger im Mittelwasser) bei Andreas. Das besondere war, beide bissen auf diesen Crazy Daisy! Einer auf den Einzelhaken und der zweite auf den Drilling! Auch wir hätten es unter Anglermärchen abgeheftet, wenn wir es nicht mit eigenen Augen gesehen hätten! Unsere Ausfahrt mit dem Big Boot hatte sich gelohnt, so kamen wir auf ca. 19 kg Fischfilet pro Person. Fazit für dieses Jahr, wir hatten mehr Wetter bedingte Ausfalltage (5 von 10 Angeltagen) und mussten den Fisch suchen. An allen bekannten Hotspots waren die Fänge nicht so gut wie in den letzten beiden Jahren. Nur mit dem großen Boot fingen wir gut, weil wir schneller die Plätze wechseln konnten.
Von links: Karl, Andreas, Uwe, Jürgen, Harry, Karl Heinz und Dieter Hier die komplette Mannschaft in den Farben der SG Stern Düsseldorf und im Jahres Tour Shirt (gespendet von Andreas) Nochmals vielen Dank an unseren Fuhrpark für den zuverlässigen Sprinter und an die gesamte Belegschaft von Mefjord Brygge und besonders unserem Kapitän der Aurora Polaris. Euer Angelkollege Karl Heinz Dräger ( SG Stern Düsseldorf ) www.kh.draeger@t-online.de www.duesseldorf.sgstern.de/angebot/sparten/angeln