Kita Zeitung Januar 2018
Unser Monat Januar Mit Kinderaugen durch die Stadt Ob wir Enten füttern, den Markt besuchen oder auf den Promenaden-Spielplatz gehen, der Weg dahin führt uns immer wieder durch die Stadt. Was dabei oftmals vergessen geht, ist dass nicht nur die darauffolgende Aktivität, sondern bereits der Spaziergang dahin für unsere Kinder ein spannendes und lehrreiches Erlebnis ist, voll mit vielen unterschiedlichen Begegnungen und Entdeckungen. So Vieles gibt s dabei zu sehen, zu hören und zu ertasten Um diesen Einblick auch den Grossen ermöglichen zu können stelle ich unseren Spaziergang durch die Stadt heute einmal aus der Perspektive der «Munotgschpängschtlis» vor. Los geht s Mit der grossen Munot-Treppe starten wir unseren Weg. Eine Stufe nach der anderen nehmend gelangen wir Stück für Stück immer weiter nach unten. Einige Kinder gehen schon ganz alleine, manche halten sich zur Unterstützung noch am Geländer fest und wieder andere geben sich gegenseitig die Hände oder suchen die Hilfe einer Betreuerin. Weil ich die Treppen schon ganz gut alleine gehen kann springe ich mit meinen Freunden im Nu runter. Natürlich sind nicht alle von uns so schnell und so warte ich am Ende der Treppe, bis auch die anderen wieder bei mir sind. Um die Zeit zu vertreiben setze ich mich dafür gerne auf die Salzkiste nebenan, rutsche nach unten und lasse meine Beine baumeln, oder mache mir ein Spiel daraus, mit einem Satz von einer, zwei oder sogar drei Treppenstufen miteinander bis ganz nach unten zu springen. So vergeht das Warten wie im Flug und wir können alle zusammen weitergehen. Bevor wir in die Stadt kommen müssen wir erst noch die grosse Strasse überqueren. Am Fussgängerstreifen bleiben wir stehen und üben unser Sprüchlein: «Warte Luege Lose» Ich schaue auf und horche den Geräuschen der Strasse entlang. So entdecke ich, wie sich uns ein Auto nähert. Es wird immer langsamer und bleibt schliesslich vor uns stehen. Jetzt ist die Strasse frei und wir können rüber. «Und laufe!», rufen wir und überqueren die Strasse. Im Vorbeigehen winke ich dem lieben Autofahrer noch dankend zu, dann geht s auch schon weiter in die Gasse hinein. Die vielen kleinen Pflastersteine lösen den
geteerten Boden ab und ich muss nun besser aufpassen, dass ich beim weiteren Weg nicht stolpere. Lange dauert es auch nicht mehr und wir kommen zum Brunnen. Seht ihr die vielen Entlein, die darin schwimmen? Auch wir plantschen nur zu gerne mit unseren Händen im Wasser herum, das jetzt im Winter aber eiskalt ist. Also schnell wieder zurück in die warmen Handschuhe und weiter geht der Weg. Vor einem der Restaurants steht ein Koch aus Holz. Ha! Der ist ja gleich gross wie ich! Und dann auch noch dieser riesige Löffel, den er in der Hand hält Auch nebenan in den Schaufenstern gibt es Vieles zu bestaunen. Allerlei Dinge sind ausgestellt, ich komme aus dem Staunen gar nicht mehr heraus und nur zu gerne bleiben wir einen Moment vor den Scheiben stehen und nehmen uns die Zeit, alles genau zu betrachten. Während wir unseren Weg fortsetzen schaue ich nach oben und erschrecke. Schau mal, da oben klettert ja ein Drache! Schnell weg, bevor er uns entdeckt! Sogleich springen wir weiter und verstecken uns hinter der nächsten Hausecke. Phuuu, den haben wir abgehängt! Jetzt aber weiter, schliesslich freue ich mich auch schon auf das Spielen beim Promenade-Spielplatz. Als wir weitergehen lässt mich kurze Zeit später schon wieder etwas aufhorchen. Ich höre ein Motorengeräusch und halte inne. Auch in der Stadt selber sind oftmals viele Fahrzeuge unterwegs, sodass wir von Lieferwagen über Lastwagen bis hin zu den Putzmaschinen alles Mögliche entdecken können. Als ich das Brummen höre schaue ich suchend umher und entdecke tatsächlich auch schon einen grossen, orangenen Lastwagen. Hinten am Lastwagen stehen zwei Männer auf je einem Trittbrett, die sich gut am Fahrzeug festhalten.
Der Lastwagen hält neben dem aufgetürmten Kartonhaufen und die beiden Männer steigen ab und beginnen, die Kartonkisten hinten in den Container des Lastwagens zu werfen. Gespannt bleiben wir stehen und schauen eine Weile zu, bevor wir uns wieder weiter auf den Weg machen. Soooo viel gibt es hier in der Stadt zu entdecken. Ich sehe mich um, bestaune die vielen schönen Zeichnungen an den alten Hauswänden und entdecke weiter hinten sogar einen Kran. Ob wir an der Baustelle vielleicht auch noch vorbeikommen? Wir überqueren den grossen Fronwagplatz, wo ich schon von weitem den Maronistand von Frau Fischer sehen kann. Mmmh Vielleicht gibts ja heute wieder einmal Maroni zum Znüni? Wir überqueren den Platz und folgen dem Weg weiter nach oben. Als wir beim Tunnel ankommen weiss ich, dass wir es schon bald geschafft haben. Je tiefer ich in den Tunnel hineingehe, desto dunkler wird es, aber gemeinsam mit all meinen Freunden habe ich gar keine Angst. Im Gegenteil, laut schreie ich auf und lache, als ich höre wie das Echo meiner eigenen Stimme vom Tunnel her zurückhallt. Immer weiter folge ich dem Lichtstrahl, bis ich wieder draussen auf der Brücke stehe. Was hier alles unter uns durchfährt Nach der grossen Hauptstrasse überquert die Brücke auch noch die Zuggleise und als ich runter schaue entdecke ich prompt auch schon einen Zug der gerade unter uns durchfährt. Schnell springe ich rüber auf die andere Seite und schaue ihm nach, bis ich ihn schliesslich nicht mehr sehen kann. Jetzt aber los, der Schlussspurt beginnt! Zum letzten Mal geht s nun noch einmal steil hinauf, dann sind wir auch schon beim Spielplatz angekommen. «Juhui, gschafft!», freue ich mich, und stürze mich Seite an Seite mit meinen Freunden ins Spiel. Ria Eschenmoser
Agenda: Es schneeiet uf de Berge scho Es schneeiet uf de Berge scho, Schnee chöntsch au do abächo. Deck doch euse Garte zue, äs Huus bis ganz as Chämi ue. De Schlitte isch scho lang parat, ich weiss au wie en Schneemaa goht. Und Schneeböllä umäschüsse, hei dät ich dä Schnee dänn gnüsse! - Vom 29.01.-09.02. sind Schulferien Geburtstage im Februar - Theo wird am 07. Februar drei Jahre alt - Nico wird am 08. Februar fünf Jahre alt - Maurice wird am 18. Februar vier Jahre alt - Janine hat am 21. Februar Geburtstag - Alice Amna wird am 26. Februar zwei Jahre alt Wir wünschen euch alles Gute und freuen uns auf das Fest. Elternpinnwand: Haben Sie etwas, das Sie gerne verkaufen oder verschenken möchten? Suchen Sie einen Babysitter für ihr Kind? Oder haben Sie sonst etwas, dass Sie gerne inserieren möchten? Dann melden Sie sich am besten bei uns auf der Gruppe. Denn jetzt finden Sie neu in der KiTa Zeitung eine kleine Eltern Pinnwand. Hier können Sie allerhand Inserate ausschreiben und somit für die anderen Eltern ersichtlich machen. Melden Sie sich am besten bei Janine Schüfer und geben Sie den Text, den Sie auf die Pinnwand setzen möchten, ab. Oder schicken Sie Ihr Inserat direkt an die KiTa E-Mail Adresse: Kerstin Camenisch