Grün für alle Fälle Extensive Dachbegrünung Frau Mira Schaefer Dipl. Ing (FH) Gartenbau Lorenz von Ehren, 1994-2016
Zur Einstimmung https://www.youtube.com/ embed/cmkzogegozm
Grün für alle Fälle Extensive Dachbegrünung Frau Mira Schaefer Dipl. Ing (FH) Gartenbau 1. Grundlagen 2. Extensive Dachbegrünung 3. Besonderheiten und Möglichkeiten
1. Grundlagen Wurzelfeste Dachabdichtung geprüft nach dem FLL- Verfahren (z.b. Rutex-Familie Fa. Mogat) FLL-Verfahren höherwertiger als Prüfung nach Europäischer Norm DIN EN 13948 Liste der wurzelfesten Produkte auf der Internetseite des Bundesverband Gebäude Grün e.v. www.bugg.de
Dachbegrünungsrichtlinie 2018 1. Grundlagen
Die Leistungsgrenze der Planung zwischen Hochbau-und Grünplanung ist frühzeitig festzulegen. Diese liegt im Regelfall bei der Oberkante der Schutzlage. Die Leistungsgrenze der Ausführung zwischen Abdichtung und Dachbegrünung ist durch die Planung festzulegen und durch das Leistungsverzeichnis eindeutig abzugrenzen. Die Leistungsgrenze liegt z.b. oberhalb der Abdichtung oder oberhalb der Schutzlage. Die Eignung der abgedichteten Dachfläche (Statik, Druckfestigkeit, Bauphysik, Wasserdichtigkeit, Wurzel- /Rhizomfestigkeit) für die vorgesehene Dachbegrünung und Nutzung ist dem Ausführenden gegenüber seitens des Auftraggebers durch Nachweis der Abnahme zu bestätigen (FLL DBRL 2018 Seite 28) 1. Grundlagen
Begrünungsarten Extensiv Leichtbauweisen ab ca. 30 kg/m² wassergesättigt Pflegearm Kosten-Nutzen Effizient Pflanzenhöhe ca. 10-20 cm Höhe Intensiv Gewicht ab 200 kg/m² + Nutzlasten nach DIN EN 1991-1-1 Kosten und Pflegaufwand vergleichbar mit einem hochwertigen Garten 1. Grundlagen
2. Extensive Dachbegrünung
2. Extensive Dachbegrünung
Optisch Ökologisch Ökonomisch Indirekte und direkte Förderungen (www.bugg.de) Schutz der Dachabdichtung Langlebigkeit Erfüllen von Auflagen Wasserrückhaltung Entlastung der Kanalisation 2. Extensive Dachbegrünung
Aufbauschichten Schutzlage Dränage oder Wasserspeicher Vegetation Vorkultivierte Matten Sedum, Moos, Gras, Kräuter Kleinballenstauden Sedum-Sprossen/ Ansaat 2. Extensive Dachbegrünung:
Extensive Dachbegrünung Klassisch Substrat und Ansaat Sprossen oder/und Saatgut Vegetationsmatten auf Substrat oder Wasserspeichermatten 2. Extensive Dachbegrünung:
Vegetationsmatten Vorbegrünte Matte, Begrünungseffekt direkt bei Ausführung Positive Effekte direkt nach der Verlegung wirksam Wasserrückhaltung Reduzierung der Umgebungstemperatur Ökologischer Raum 2. Extensive Dachbegrünung:
Wasserrückhaltung 3. Besonderheiten und Möglichkeiten
Wasserrückhaltung Sedum-Dach 45 Aufbauhöhe 5 cm Abflussbeiwert 0,5 3. Besonderheiten und Möglichkeiten
Niedersächsische Rasenkulturen NIRA GmbH & Co. KG Rollrasenproduktion seit 1972 Vegetationsmatten seit 1982 Seit über 40 Jahren Produktionsstandort für Begrünungsprodukte für Dach und Garten Vahldorf 1993 Lorenz von Ehren 1994 Hamburg 2017 2. Extensive Dachbegrünung:
3. Besonderheiten und Möglichkeiten
Fachkundige Planung, Ausführung und Pflege sind notwendig 3. Besonderheiten und Möglichkeiten
Lastenannahme Extensive Begrünungsaufbauten ab 25-30 kg/m² wassergesättigt möglich 3. Besonderheiten und Möglichkeiten
Vorbeugender Brandschutz Nach DIN 4102 Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen Teil 4: Kriterien zur Einstufung der Extensivbegrünung als harte Bedachung Mineralisch bestimmte Vegetationsschicht mit max. 20 % (Masseanteil) organischer Bestandteil Vegetationsschicht mit einer Schichthöhe > = 30mm Hinweise auf Brandwände und Kiesstreifen Brandschutzuntersuchungen nach DIN EN ISO 13501-5 (Ausgabe Febr. 2010) Prüfvariante 1 Allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis für Aufbauten sinnvoll 3. Besonderheiten und Möglichkeiten
Lagesicherheit bei Windsogbelastung Begrünungsaufbau sollte winddurchlässig sein Besondere Maßnahmen können in Rand-und Eckbereichen notwendig werden Ausgewählte Aufbauten (NIRA) auf Lagesicherheit im Windkanal geprüft 20 bis 100 m Höhe Lagesicher bei fachgerechter Ausführung 3. Besonderheiten und Möglichkeiten
Begrünung von geneigten Dächern Zugfeste Vegetationsmatten bis 7 kn/m² Großrollen Wasserspeicher Beratung notwendig 3. Besonderheiten und Möglichkeiten
ABSTURZSICHERUNG Pflege und Wartung Planung von Sekuranten/Anschlagpunkten In der Konstruktion verankert und abgedichtet Auflastgehalten Zugänglichkeit der Dachflächen 1-2 x im Jahr Pflegegänge zum Erhalt der Artenvielfalt - Düngung 3. Besonderheiten und Möglichkeiten
Regionales Saatgut, Vorbegrünte Matten Efteling Niederlande
Affenfelsen Braunschweig
Affenfelsen 42 m Höhe Geprüfte Lagesicherheit (IFI Aachen) Systemaufbau bis 100 m lagesicher Zusätzliche Abdeckung mit 3 l/m² Edelsplit (Hintergrund Notwendige Auflast für die Dachabdichtung) 3. Besonderheiten und Möglichkeiten
Begrünung zwischen Solarmodulen Herausforderung: Modulhöhe 0,43 m Kein Verschattung der Module Vlies und Vegetationsmatte 3. Besonderheiten und Möglichkeiten
Schrägdächer Vegetationsmatte auf Wasserspeicher 3. Besonderheiten und Möglichkeiten
Kunstwerke 3. Besonderheiten und Möglichkeiten
Grün für alle Fälle Lorenz von Ehren, 1994-2016
Grün, sogar für die schlimmsten Fälle
Dachbegrünung <-> andere Gewerke