handbuch Master Musik Hauptfach Cembalo/Fortepiano Anlage zur Studien- Prüfungsordnung des Studiengangs Master Musik (M.Mus.) Letzte Änderung: 23.06.2013
Hauptfach Cembalo / Fortepiano Regelstudiensemester 4 Semester 8 92 Zuordnung zum Curriculum X Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul verantwortliche/-r Dozenten/-innen Prof. Dr. R. Hill Prof, Dr. R. Hill Studienplatz in diesem Studiengang Einzelunterricht Die Studierenden können selbständig ihr technischen und interpretatorischen Kenntnisse an historischen Tasteninstrumenten anwenden und vermitteln haben die Fähigkeit Alte Musik einem modernen Publikum zu veranschaulichen. Lehrveranstaltungen/Art: Einzelunterricht (E), Seminar (S), Übung (Ü), Gruppenunterricht (G) Nachbereitung Hauptfach Cembalo / Fortepiano (E) 128h 2632h 2760h 8 92 Aufnahmekapazität der einzelnen Lehrveranstaltungen Einzelunterricht -inhalte Das Erlernen des selbständigen Umgangs sowohl mit der Technik als auch mit den musikalischen Ausdrucksmitteln der historischen Tasteninstrumente. Das Erarbeiten von analytischen Verfahren die den stilgerechten Umgang mit dem Repertoire des 16. Bis19. Jahrhunderts eigenständig ermöglichen. abschluss Prüfung: Die abschlussprüfung im instrumentalen Hauptfach besteht aus einem öffentlichen Konzert und einer Repertoireprüfung. A) Konzert Öffentlicher Vortrag eines der Literatur des Hauptfaches entsprechenden, repräsentativen Programms mit Werken unterschiedlicher Stilrichtungen, darunter wenigstens ein Kammermusikwerk (je nach Fach auch andere Ensembletypen). Wird ein zweites Programm verlangt, so dient dieses als Grundlage für die Auswahl der Stücke zur Repertoireprüfung. Die Programme sind mit dem Hauptfachlehrer abzustimmen und mindestens 4 Wochen vor dem Prüfungstermin einzureichen. : 60 80 Min. Cembalo / Fortepiano: Der Kandidat wählt eines dieser Instrumente als Hauptinstrument und bietet im Gesamtrepertoire Werke des anderen Instrumentes bzw. Clavichords an. Das gewählte Hauptinstrument wird im Zeugnis ausgewiesen. Das Gesamtrepertoire für Fortepiano soll Werke für Fortepiano solo bis ca. 1915 und mindestens ein Kammermusikwerk mit obligatem Fortepiano umfassen. Das Gesamtrepertoire für Cembalo soll Werke für Cembalo solo einschließlich eines Stückes nach 1900 und mindestens ein Kammermusikwerk mit obligatem Cembalo umfassen. Sollte ein Kandidat beide als Hauptinstrumente belegen wollen (Cembalo und Fortepiano), ist ein zusätzlicher Prüfungstermin erforderlich, der auch die Kammermusikwerke mit konzertantem Cembalo bzw. Fortepiano enthalten kann. B) Repertoireprüfung Instrumentales Hauptfach: Die Prüfungskommission trifft nach dem öffentlichen Konzert, spätestens aber 3 Wochen vor der Repertoireprüfung aus dem verbleibenden Repertoire eine Auswahl der vorzutragenden Werke. Wird ein selbstständig erarbeitetes Klausurstück verlangt, wird auch dieses spätestens drei Wochen vor der Prüfung bekannt gegeben. : ca. 60 Min. Benotung: X ja nein Anmeldemodalitäten: siehe PO Datum der letzten Aktualisierung: 19.01.2013
Masterthesis 4. Regelstudiensemester 3.-4. 1 Semester X 10 Zuordnung zum Curriculum X Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul Master Musik Hauptfach Dirigieren-Chorleitung verantwortliche/-r Sprecher der Fachgruppe 1 Dozenten/innen Dozenten des Hauptfaches, der Fächer Musiktheorie, -wissenschaft, -pädagogik Erfolgreiches Absolvieren der ersten zwei Semester Betreuung durch die Prüfer Die Studierenden (1) beherrschen die Techniken und Darstellungsformen wissenschaftlichen Arbeitens und können selbstständig eine schriftliche wissenschaftliche Arbeit anfertigen (2) können ein künstlerisches Programm auf hohem Niveau präsentieren. die Werke des Programms intensiv reflektieren und öffentlich erläutern (3) können selbstständig ein künstlerisches Programm erarbeiten und durch die professionelle Produktion einer CD/DVD/Blu-Ray inkl reflektierendem Text (Booklet) dokumentieren. Lehrveranstaltungen/Art: Einzelunterricht (E), Seminar (S), Übung (Ü), Gruppenunterricht (G) Präsenz std. Nachbereit. 1. Masterthesis X X 300h -X 10 Aufnahmekapazität Inhalt und Aufbau der Thesis wird mit den betreuenden Dozenten abgestimmt und konkretisiert. Die Masterthesis kann nach Wahl des Studierenden auf drei verschiedene Arten gestaltet sein: 1) Schriftliche Thesis: Schriftliche Arbeit aus den Bereichen Musiktheorie, -wissenschaft, -pädagogik oder Musikermedizin im Umfang von mindestens 72.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen). Sie kann in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein. Sie bietet im Besonderen Gelegenheit für Forschungen im Bereich der musikalischen Analyse, also für analytische vertiefende Arbeiten, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der eigenen künstlerischen Tätigkeit stehen. Die Masterthesis betreut ein Lehrender aus den Bereichen Musiktheorie, -wissenschaft, -pädagogik, Musikermedizin oder Historische Aufführungspraxis. 2) Lecture Recital: Öffentliche Präsentation eines künstlerischen Programms, Gesamtdauer: 45 - max. 60 Minuten. Die Masterthesis in Form eines Lecture-Recitals besteht aus zwei Prüfungsteilen: a) dem eigentlichen Lecture-Recital und b) der schriftlichen Arbeit. Zu a): Das Lecture-Recital umfasst ein ca. 40-minütiges öffentliches Konzert, das einen Vortrag, der sich mit den aufgeführten Werken auseinandersetzt, beinhaltet. Das Verhältnis zwischen musikalischem und gesprochenem Anteil sollte in etwa ausgeglichen sein. Die musikalische Darbietung muss nicht solistisch sein, sondern kann auch im Rahmen einer Ensembledarbietung erfolgen. Zu b) Die schriftliche Arbeit fasst die grundlegenden Gedanken und ästhetischen Positionen des Lecture- Recital zusammen. Sie muss den üblichen wissenschaftlichen formalen Standards genügen und muss im Textteil mindestens 45.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen) umfassen. Sie kann in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein. Die Masterthesis in Form eines Lecture-Recitals betreut ein Lehrender aus den Bereichen Musikwissenschaft, Musikpädagogik, Musikermedizin, Musiktheorie oder Historische Aufführungspraxis. Das Lecture-Recital und die schriftliche Arbeit werden gemeinsam von einer mindestens 4-köpfigen Prüfungskommission beurteilt, die zu gleichen Teilen aus Fachvertretern der künstlerischen und der wissenschaftlichen Fächer bestehen sollte und der der Hauptfachlehrer und der Betreuer der schriftlichen Arbeit angehören müssen. 3) Produktion einer CD / DVD einschl. eines Booklet-Textes: Erstellung einer CD oder DVD (Umfang ca. 45 Minuten) mit begleitendem Booklet-Text. Erwartet wird ein Programm von etwa 30 45 Minuten. Für die Produktion steht ein zeitlicher Rahmen von max. 4 Std. (in Blockform) zur Verfügung. Innerhalb dieses Zeitrahmens können einzelne Sätze beliebig oft eingespielt werden. Schnitte innerhalb eines Satzes sind jedoch nicht erlaubt. Das Booklet umfasst mindestens 15.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen). Die Ausführung ist wahlweise in deutscher oder englischer Sprache möglich. Neben Informationen zu Biografie und Entstehungsgeschichte muss auch ein Textteil enthalten sein, der sich analytisch den Werken widmet und die ästhetische Position, aus der heraus sie entstanden sind, erläutert. Das Verhältnis zwischen biographisch-entstehungsgeschichtlichen Grundinformationen und Werkbeschreibung sollte etwa im Verhältnis 1:1 stehen. Beide Prüfungsteile werden von einer mindestens zweiköpfigen Prüfungskommission aus Fachvertretern des Hauptfachs mit einer Gesamtnote bewertet. Benotung: X ja nein Anmeldemodalitäten: abschluss Datum der letzten Aktualisierung: 23.06.2013
Ensemble (Kammermusik, Consort / Collegium Musicum) 2.-3. Regelstudiensem. 2 Semester 2 4 Zuordnung zum Curriculum X Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul verantwortliche/-r Dozenten/-innen Prof. A, Dorwarth Prof. A. Dorwarth, Ekkehard Weber Studienplatz im Hauptfach Orgel Gruppenunterricht Blockflöten-Consort: Die Studierenden haben einen Überblick über die Consortmusik von der Renaissance bis 1750, können verschiedene Flöten eines Blockflötenconsort spielen, kennen die unterschiedlichen Intonationssysteme für die entsprechende Literatur und sind fähig, ein Consort zu leiten. Sie haben einen Überblick über die Blockflöten-Kammermusik-Literatur des 20./21. Jh. Ensemble: Die Studierenden haben einen Überblick über die Kammermusik, bei der die Blockflöte original besetzt ist und können diese Werke nach Erkenntnissen der Historischen Aufführungspraxis selbständig im Ensemble erarbeiten. Collegium musicum: Die Studierenden haben sich mit den Bedingungen im Barock-Orchester oder in einem größerem Ensemble mit historischen Instrumenten auseinandergesetzt. Gambenconsort: Die Studierenden haben einen Überblick über die Consortmusik von der Renaissance bis ca. 1750, beherrschen die dazu notwendigen Gambeninstrumente aller Größen, sind sich der für Gambenconsortmusik typischen Gleichwertigkeit aller Stimmen bewusst, ebenso der intonatorischen Voraussetzungen. Sie leiten ein Consort demokratisch. Streicher-Kammermusik: Die Studierenden kennen die typischen Kammermusikformen sämtlicher vorklassischer Epochen, von der Fantasie oder Canzone der Renaissance bis zur barocken Trio- Sonate oder Suite. Sie haben Einblick in Besetzungsmöglichkeiten und typischen Instrumentenkombinationen und deren Alternativen und rufen die entsprechenden Ensembles jeweils selbständig zusammen. Orgel: Die Studierenden kennen zentrale Formen der Orgelkammermusik und deren Interpretation. Die Studierenden können bei entsprechender Qualifikation als Pianisten / Cembalisten begleiten oder im Collegium spielen. Lehrveranstaltungen/Art: Einzelunterricht (E), Seminar (S), Übung (Ü), Gruppenunterricht (G) Nachbereit. Kammermusik, wahlweise Consort / Collegium Musicum 32h 88h 120h 2 4 Blockflöten-Consort/Ensemble/Collegium Musicum/Gambenconsort: in der Aufnahmekapazität der Regel 3 bis 7 Studierende. einzelnen Lehrveranstaltungen Streicher-Kammermusik: je nach Besetzung Blockflöte: 2 bis 8-stimmige Consortwerke auf Nachbauten historischer Instrumente; Werke der Kammermusikliteratur von ca.1600-1800 mit verschiedenen Besetzungen; Orchesterwerke, in denen Blockflöte besetzt sind Trio/Quartette für Blockflötenensemble und für gemischte Besetzungen mit anderen Instrumenten/Sängern Ensemble: Collegium musicum/gamben-consort: Zwei- bis vielstimmige Gambenconsortmusik unterschiedlichster Provenienz, auch zeitgenössisch. Consortsongs mit Beteiligung von Sängern Streicher-Kammermusik: Canzone, Streicherfantasie, Capriccio, Ricercare und andere Formen (vor)barocker Streicherkammermusik mit und ohne B.c. Orgel-Kammermusik: Werke der Orgelkammermusik (Originale oder Transkriptionen) unterschiedlicher Besetzungen -inhalte abschluss Bei entsprechender Eignung als Pianisten/Cembalisten: s. entsprechende Inhalte Leistungsnachweis Regelmäßige Teilnahme an den Lehrveranstaltungen und Mitwirkung an den Vortragabenden Benotung: ja X nein Anmeldemodalitäten: siehe PO Weitere Informationen: Organisten belegen wahlweise dieses oder das Ensemble im Bachelor of Music Datum der letzten Aktualisierung: 19.01.2013
Wahlpflichtmodul Theorie/Wissenschaft 2.-3. Regelstudiensemester 2 Semester 4 6 Zuordnung zum Curriculum Pflichtmodul X Wahlpflichtmodul Wahlmodul verantwortliche/-r Dozent/-in Sprecher der Fachgruppe I Dozenten der Fächer Musiktheorie, -wissenschaft, -pädagogik und Musikermedizin je nach gewähltem je nach gewähltem Die Studierenden sind in der Lage sich selbstständig mit wissenschaftlichen Fragestellungen auseinanderzusetzen und die entsprechenden wissenschaftlichen Techniken und Darstellungsformen anzuwenden. können die Inhalte der Lehrveranstaltungen in den wissenschaftlichen und künstlerischwissenschaftlichen Disziplinen selbständig mit den Inhalten ihres Hauptfachs vernetzen Lehrveranstaltungen/Art: Einzelunterricht (E), Seminar (S), Übung (Ü), Gruppenunterricht (G) Lehrveranstaltung aus den Bereichen Musiktheorie, Musikwissenschaft, Musikpädagogik oder Musikermedizin (oder bei Master Operngesang/Konzertgesang: Operngeschichte) Lehrveranstaltung aus den Bereichen Musiktheorie, Musikwissenschaft, Musikpädagogik oder Musikermedizin (oder bei Master Operngesang/Konzertgesang: Operngeschichte) Aufnahmekapazität der einzelnen Lehrveranstaltungen inhalte je nach gewähltem je nach gewählter Lehrveranstaltung Nachbereitung 32h 58h 90h 2 3 32h 58h 90h 2 3 ab schluss Leistungsnachweise/Prüfungen den Regelungen der je gewählten Lehrveranstaltung entsprechend Benotung: ja x nein Anmeldemodalitäten: siehe SPO Datum der letzten Aktualisierung: 19.01.2013
Wahlmodul Regelstudiensemester. 4 Semester X 8 Zuordnung zum Curriculum Pflichtmodul Wahlpflichtmodul X Wahlmodul verantwortliche/-r Dozenten/-innen je nach gewähltem je nach gewähltem je nach gewähltem je nach gewähltem Spezialisierung bzw. Vertiefung von Fachwissen in frei zu wählenden Bereichen aus dem laufenden Semesterangebot der Hochschule. Lehrveranstaltungen/Art: Seminar (S), Übung (Ü), Gruppenunterricht (G), in Einzelfällen auch Einzelunterricht (E) Nachbereitung 1. je nach Angebot X X 240 h X 8 Aufnahmekapazität der je nach gewählter Veranstaltung. Vorherige Absprache mit dem jeweiligen einzelnen Lehrveranstaltungen Dozenten erforderlich. Je nach gewähltem Bereich bzw. je nach gewählten Lehrveranstaltungen inhalte ab schluss Leistungsnachweise/Prüfungen den Regelungen der je gewählten Lehrveranstaltung entsprechend Benotung: ja x nein Anmeldemodalitäten: siehe PO Datum der letzten Aktualisierung: 18.01.2013