Betriebssatzung Stadtwerke Remseck am Neckar

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Transkript:

Betriebssatzung Stadtwerke Remseck am Neckar Fassung vom 28. September 2010 Inhaltsverzeichnis Gegenstand und Name des Eigenbetriebs... 2 Gemeinderat... 2 Betriebsausschuss... 2 Betriebsleitung... 4 Stammkapital... 5 Inkrafttreten... 5

2 Betriebssatzung Stadtwerke Remseck am Neckar Aufgrund von 4 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO) und 3 Absatz 2 des Eigenbetriebsgesetzes (EigBG) hat der Gemeinderat am 13. Februar 1996* folgende Betriebssatzung beschlossen: 1 Gegenstand und Name des Eigenbetriebs (1) Die Wasserversorgung, der nicht schienengebundene öffentliche Personennahverkehr (Stadtbusverkehr) der Stadt Remseck am Neckar und die Erzeugung von Strom aus Sonnenenergie werden unter der Bezeichnung Stadtwerke Remseck am Neckar als Eigenbetrieb geführt. (2) Der Eigenbetrieb versorgt das Stadtgebiet mit Wasser. Er kann auf Grund von Vereinbarungen sein Versorgungsgebiet auf andere Gemeinden ausdehnen oder Abnehmer außerhalb des Stadtgebiets mit Wasser beliefern. (3) Der Eigenbetrieb führt den Stadtbusverkehr innerhalb des Stadtgebiets als Betriebszweig im Rahmen des öffentlichen Personennahverkehrs. (4) Der Eigenbetrieb führt die Errichtung und den Betrieb von Anlagen zur Erzeugung von Strom aus Sonnenenergie innerhalb des Stadtgebiets als Betriebszweig. (5) Der Eigenbetrieb betreibt alle diese Betriebszwecke fördernden und ihn wirtschaftlich berührenden Geschäfte. (6) Der Eigenbetrieb erzielt keine Gewinne. 2 Gemeinderat Der Gemeinderat beschließt über alle Angelegenheiten, die ihm durch die Gemeindeordnung und das Eigenbetriebsgesetz vorbehalten sind. 3 Betriebsausschuss (1) Für die Angelegenheiten des Eigenbetriebs wird ein beschließender Ausschuss mit der Bezeichnung Betriebsausschuss gebildet. Der Betriebsausschuss besteht aus dem Vorsitzenden und 13 weiteren Mitgliedern des Gemeinderats. Für die weiteren Mitglieder des Betriebsausschusses werden allgemeine Stellvertreter (Reihen- * Anmerkung: Die Betriebssatzung des Eigenbetriebs Wasserwerk bzw. Stadtwerke Remseck am Neckar wurde am 24. Juli 2001 (Euroumstellung), am 1. Juli 2003 ( 1, 3 Abs. 1, 4 Abs. 1 und 5) am 18 November 2003 ( 1, 3 und 4) und am 28. September 2010 (Neufassung 1) geändert.

3 folge-stellvertreter) bestellt, welche diese Mitglieder im Verhinderungsfall vertreten. (2) Der Betriebsausschuss berät alle Angelegenheiten des Eigenbetriebs vor, die der Entscheidung des Gemeinderats vorbehalten sind. (3) Der Betriebsausschuss entscheidet, soweit nicht der Gemeinderat zuständig ist, insbesondere über 1. den Erwerb von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten, wenn die Gegenleistung für den Erwerb im Einzelfall 50.000 übersteigt, 2. die Ausführung eines Bauvorhabens (Baubeschluss) und die Genehmigung der Bauunterlagen, die Vergabe der Lieferungen und Leistungen für die Bauausführung (Vergabebeschluss) sowie die Anerkennung der Schlussabrechnung (Abrechnungsbeschluss) bei voraussichtlichen bzw. tatsächlichen Gesamtbaukosten von mehr als 50.000 unabhängig davon, ob es sich um eine Maßnahme des Vermögensplans oder des Erfolgsplans handelt, 3. den Erwerb anderer Gegenstände des Anlagevermögens, wenn die Gegenleistung für den Erwerb im Einzelfall 50.000 übersteigt, 4. die Veräußerung von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten, wenn der Wert im Einzelfall 50.000 übersteigt, 5. die Veräußerung anderer Gegenstände des Anlagevermögens, wenn der Wert des Gegenstands 25.000 übersteigt, 6. die dingliche Belastung von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten, wenn die Belastung im Einzelfall 50.000 übersteigt, 7. Verträge über die Nutzung von Grundstücken oder beweglichen Vermögensgegenständen bei einem jährlichen Nutzungsentgelt von mehr als 6.000, oder wenn die Laufzeit des Vertrags mehr als 3 Jahre beträgt, 8. den Abschluss, die Änderung und Aufhebung von Wasserbezugsverträgen bzw. Verträgen zur Durchführung des Stadtbusverkehrs, 9. die Festsetzung der allgemeinen Versorgungsbedingungen einschließlich der dazugehörenden Preisregelungen (Entgelte für den Wasserbezug, Baukostenzuschüsse, Hausanschlusskostenersätze usw.) und den Abschluss von Sonderabnehmerverträgen, 10. den Abschluss von Vereinbarungen nach 1 Abs. 2 S. 2, 11. die Bestellung anderer als der in Abs. 3 Nr. 6 genannten Sicherheiten und die Übernahme von Bürgschaften, wenn der Betrag oder Wert im Einzelfall 6.000 übersteigt, 12. die Übernahme von Verpflichtungen aus Gewährverträgen und den Abschluss der ihnen wirtschaftlich gleichkommenden Rechtsgeschäfte, wenn der Betrag der Verpflichtung 6.000 übersteigt, oder die Verpflichtung auch künftige Wirtschaftsjahre berührt, 13. den Abschluss kreditähnlicher Rechtsgeschäfte, wenn der Betrag oder Wert im Einzelfall 6.000 übersteigt, 14. die Führung von Rechtsstreitigkeiten mit einem Streitwert von mehr als 2.000,

4 15. den Verzicht auf Ansprüche des Eigenbetriebs einschließlich des Abschlusses von Vergleichen, wenn der Anspruch im Einzelfall mehr als 2.000 beträgt, 16. die Einstellung und Entlassung, nicht nur vorübergehende Übertragung einer anders bewerteten Tätigkeit, sowie über die Festsetzung der Vergütung, sofern kein Anspruch auf Grund eines Tarifvertrags besteht, von im Eigenbetrieb beschäftigten Angestellten mit leitender Funktion im Sinne von 8 Abs. (2) Ziffer 2.1 der Hauptsatzung im Einvernehmen mit der Betriebsleitung, 17. die Gewährung von Gehaltsvorschüssen und Darlehen an die Mitglieder der Betriebsleitung, 18. die Zustimmung zu Mehraufwendungen des Erfolgsplans, wenn diese 1 v.h. aller im Erfolgsplan veranschlagten Aufwendungen übersteigen und nicht unabweisbar sind, und zu Mehrausgaben bei den im Vermögensplan veranschlagten Investitionsausgaben, wenn diese für das einzelne Vorhaben 10.000 übersteigen, 19. die Zustimmung zur Geschäftsordnung für die Betriebsleitung, 20. die Aufnahme der im Vermögensplan vorgesehenen Kredite, 21. alle sonstigen Angelegenheiten des öffentlichen Personennahverkehrs bei folgenden Vorgängen: dem Abschluss von Verträgen nach Abs.(3) Ziffer 7, der Festsetzung von Tarifen nach Abs. (3) Ziffer 9, der Übernahme von Verpflichtungen nach Abs. (3) Ziffer 12 sowie der Planung und Durchführung von Bauvorhaben nach Abs. (3) Ziffer 2 bei voraussichtlichen bzw. tatsächlichen Gesamtbaukosten von mehr als 50.000, aber nicht mehr als 200.000, jeweils im Rahmen der im Haushaltsplan bereit gestellten Mittel. 4 Betriebsleitung (1) Zur Leitung des Eigenbetriebs wird eine Betriebsleitung bestellt. Die Betriebsleitung besteht aus drei Mitgliedern. Bei Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Betriebsleitung entscheidet der Oberbürgermeister. (2) Der Oberbürgermeister regelt die Geschäftsverteilung innerhalb der Betriebsleitung mit Zustimmung des Betriebsausschusses durch eine Geschäftsordnung. (3) Der Betriebsleitung obliegt insbesondere die laufende Betriebsführung und die Entscheidung in allen Angelegenheiten des Betriebs, soweit nicht der Gemeinderat oder der Betriebsausschuss zuständig ist. Dazu gehören die Einstellung und Entlassung und sonstige personalrechtliche Entscheidungen bei Angestellten und Arbeitern des Eigenbetriebs, die Bewirtschaftung der im Erfolgsplan veranschlagten Aufwendungen und Erträge sowie alle sonstigen Maßnahmen, die zur Aufrechterhaltung und Wirtschaftlichkeit des Betriebs notwendig sind, insbesondere der Einsatz des Personals, die Anordnung von Instandsetzungen, die Beschaffung von Vorräten im Rahmen einer wirtschaftlichen Lagerhaltung.

5 (4) Die Betriebsleitung hat den Oberbürgermeister und den Betriebsausschuss mindestens halbjährlich über die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen sowie über die Abwicklung des Vermögensplans schriftlich zu unterrichten. (5) Die Betriebsleitung hat dem Fachbeamten für das Finanzwesen der Stadt alle Maßnahmen mitzuteilen, welche die Finanzwirtschaft der Stadt berühren. Sie hat ihm insbesondere den Entwurf des Wirtschaftsplans mit Finanzplanung, des Jahresabschlusses und des Lageberichts sowie die Zwischenberichte an den Oberbürgermeister (Abs. 4) zuzuleiten. (6) Die Betriebsleitung vertritt die Stadt im Rahmen ihrer Aufgaben. Vertretungsberechtigt ist der Erste Betriebsleiter. Regelungen über die Stellvertretung erfolgen im Rahmen der Geschäftsordnung. 5 Stammkapital Das Stammkapital des Eigenbetriebs wird auf 1.100.000 festgesetzt. 6 Inkrafttreten Diese Betriebssatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt tritt die Betriebssatzung vom 18. Juni 1991 außer Kraft.