Installation von Komponenten zur Kommunikation mit dem SDR-Receiver "Perseus" Version: 1.00



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Transkript:

Installation von Komponenten zur Kommunikation mit dem SDR-Receiver "Perseus" Version: 1.00 Erstellt: Freigegeben: Name: Matthias (DM2MH) Name: Datum: 14.07.2011 Datum:

Seite 2 1 Übersichten / Verzeichnisse 1.1 Historie Version Datum Ersteller Änderungen 1.00 14.07.2011 Matthias (DM2MH) Erster Entwurf Tabelle 1-1 Historie

Seite 3 1.2 Inhaltsverzeichnis Installation von Komponenten zur Kommunikation mit dem SDR-Receiver "Perseus"... 1 1 Übersichten / Verzeichnisse... 2 1.1 Historie... 2 1.2 Inhaltsverzeichnis... 3 1.3 Abbildungsverzeichnis... 4 1.4 Tabellenverzeichnis... 5 1.5 Definitionen / Abkürzungen... 6 2 Allgemeiner Überblick... 7 3 Voraussetzungen... 8 4 Grundsätzliches... 9 4.1 Vorgehensweise... 9 5 Bereitstellen eines virtuellen COM-Ports... 10 5.1 Einrichtung eines Connectors... 12 5.2 Speichern der Konfiguration... 13 5.3 Laden einer Konfiguration... 14 5.4 Automatisches Laden einer Konfiguration beim Start des VSPE-Programms... 16 5.4.1 Zusätzliche Optionen beim Automatischen Laden der Konfiguration... 20 5.5 Testen des Connectors... 22 5.6 Einrichtung eines Splitters... 24 6 Einrichten des VSPE-Programms als Windows-Dienst... 28 6.1 Erzeugen des Dienstes... 28 6.2 Entfernen des Dienstes... 32 7 Ändern des VComm-Ports im "perseus"-programm... 33 8 Besonderheiten der Verzeichnisse unter Windows7... 35 8.1 Namen von Verzeichnissen... 35 9 Ergänzungen... 36 9.1 Inhalte der zur Dokumentation gehöhrenden Dateien... 36 9.1.1 Datei install_dienst.cmd... 36 9.1.2 Datei uninstall_dienst.cmd... 36 9.1.3 VSPE-Konfigurationsdateien... 36 9.2 Empfohlene Konfiguration und Installation... 37

Seite 4 1.3 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 Auswahl des Installationsverzeichnisses des VSPE-Programms... 10 Abbildung 2 VSPE-Icon... 10 Abbildung 3 VSPE-Programm nach erstmaligen Start... 11 Abbildung 4 Einrichtung eines Connectors (Schritt 1)... 12 Abbildung 5 Einrichtung eines Connectors (Schritt 2)... 12 Abbildung 6 VSPE-Programm mit vorhandenem Connector... 13 Abbildung 7 Speichern der VSPE-Konfigurationsdatei... 14 Abbildung 8 Laden der VSPE-Konfigurationsdatei... 15 Abbildung 9 VSPE-Programm mit geladenen Konfigurationsdaten... 15 Abbildung 10 Kontextmenü für Eigenschaften (aus dem Desktop-Icon)... 16 Abbildung 11 Kontextmenü für Eigenschaften (aus dem Startmenü)... 17 Abbildung 12 Eigenschaftsfenster des VSPE-Programms... 18 Abbildung 13 Einfügen des Pfads und des Namens der Konfigurationsdatei... 19 Abbildung 14 Fehlerhaftes Laden einer Konfigurationsdatei... 20 Abbildung 15 Weitere Kommandozeilenparameter des VSPE-Programms... 21 Abbildung 16 VSPE-Programm in minimierter Darstellung... 21 Abbildung 17 Status der VCom-Schnittstelle im "perseus"-programm... 22 Abbildung 18 Verbindungsdialog von Ham Radio Deluxe... 23 Abbildung 19 Bestehende Kommunikation... 23 Abbildung 20 Einrichtung eines Splitters (Schritt 1)... 24 Abbildung 21 Einrichtung eines Splitters (Schritt 2)... 25 Abbildung 22 Neues Splitter-Gerät im VSPE-Programm... 26 Abbildung 23 zusätzlicher Splitter... 27 Abbildung 24 Zwei Splitter-Geräte im VSPE-Programm... 27 Abbildung 25 "Eingabeaufforderung" im Startmenü... 29 Abbildung 26 Kontextmenü "Als Administrator ausführen"... 30 Abbildung 27 Windows "Eingabeaufforderung"... 30 Abbildung 28 Wechseln in das VSPE-Verzeichnis... 31 Abbildung 29 Start des Optionsfensters im "perseus"-programm... 33 Abbildung 30 Informationsfenster des "perseus"-programms... 33 Abbildung 31 Softwareeinstellungen des "perseus"-programms... 34 Abbildung 32 Windows7 Programmverzeichnis im Explorer... 35 Abbildung 33 Programmverzeichnis im Dateisystem... 35

Seite 5 1.4 Tabellenverzeichnis Tabelle 1-1 Historie... 2 Tabelle 1-2 Abkürzungen... 6 Tabelle 3-1 Einsatzvoraussetzungen... 8

Seite 6 1.5 Definitionen / Abkürzungen Abkürzung SDR-Empfänger Perseus VSPE NSSM Bedeutung Software-Defined-Receiver (Empfänger) SDR-Empfänger der italienischen Firma microtelecom Software zum Erzeugen von virtuellen COM-Schnittstellen unter Windows. Virtual Serial Ports Emulator Software zum Ausführen von Anwendungen als Windows-Dienste Tabelle 1-2 Abkürzungen

Kapitel 2: Allgemeiner Überblick Seite 7 2 Allgemeiner Überblick Die Dokumentation beschreibt die Installation und Einrichtung von Softwarekomponenten zur Kommunikation mit dem SDR-Empfänger "Perseus" unter Windows7. Die Ausführungen beziehen sich auf eine deutsche 32Bit-Windows7 Version. Die beschriebenen Schritte sind bei der Verwendung einer 64Bit-Version nahezu gleich.

Kapitel 3: Voraussetzungen Seite 8 3 Voraussetzungen Kriterium Betriebssysteme: Benötigte Softwarekomponenten: Sonstige Voraussetzungen: Inhalt "Microsoft Windows7", Sprache Deutsch, 32Bit Installierte und funktionsfähige Software des SDR- Empfängers "Perseus" und mindestens ein weiteres Programm, welches mit dem SDR-Empfänger kommunizieren soll (z.b. "Ham Radio Deluxe"). Keine Tabelle 3-1 Einsatzvoraussetzungen

Kapitel 5: Bereitstellen eines virtuellen COM-Ports Seite 9 4 Grundsätzliches Die Bedienung des SDR-Empfängers "Perseus" erfolgt standardmäßig mit Hilfe der gleichnamigen Software. Neben der Bedienung des Empfängers dient diese Software auch der kompletten Verarbeitung und Demodulation der Datenströme des Empfängers. Aus diesem Grund muss zur Verwendung des Empfängers die "perseus"-software immer gestartet sein (Es gibt nur wenige andere Programme, die die Daten des Empfängers direkt verarbeiten können, wie z.b. "Bonito RadioCom"). Die eigentliche Bedienung und Steuerung des Empfängers kann aber auch von anderen Programmen aus erfolgen. Zu diesem Zweck wird die "perseus"-software gestartet und ggf. das Fenster minimiert. Mit einem weiteren Programm, wie z.b. "Ham Radio Deluxe", kann nun der Empfänger gesteuert und bedient werden. Die Kommunikation erfolgt hierbei i.d.r. über sogenannte "virtuelle COM"-Verbindungen. Die "Anschlüsse" der virtuellen COM-Verbindungen - die virtuellen COM-Ports - stellen sich nach außen wie normale COM-Ports dar. Jedes Programm, welches mit einer seriellen COM- Verbindung arbeiten kann, kann auch mit diesen virtuellen COM-Verbindungen arbeiten. Das "perseus"-programm stellt den notwendigen virtuellen COM-Port nicht vollständig bereit, so dass zunächst der Einsatz einer Softwarelösung erforderlich ist, welche den virtuellen COM-Port für andere Anwendungen zur Verfügung stellt. 4.1 Vorgehensweise Die folgenden Punkte beschreiben schrittweise die notwendigen Handlungen, um den SDR- Empfänger von einem anderen Programm aus zu steuern und zu bedienen. Folgende Punkte sind dafür mindestens erforderlich: Bereitstellen eines virtuellen COM-Ports Einrichtung eines Connectors Speichern der Konfiguration Laden der Konfiguration Sollen die notwendigen Schritte automatisch beim PC-Start bzw. beim Anmelden ausgeführt werden, sind zusätzlich folgende Punkte wichtig: Automatisches Laden einer Konfiguration beim Start des VSPE-Programms Zusätzliche Optionen beim Automatischen Laden der Konfiguration Einrichten des VSPE-Programms als Windows-Dienst Soll mit mehreren Programmen gleichzeitig auf den SDR-Empfänger zugegriffen werden, oder sollen Programme zur Steuerung und Bedienung verwendet werden, die unterschiedliche COM- Ports verwenden, ist zusätzlich der folgende Punkt wichtig Einrichtung eines Splitters Unabhängig von den o.g. Punkten ist die Kenntnis der Punkte Besonderheiten der Verzeichnisse unter Windows7 Ergänzungen sinnvoll.

Kapitel 5: Bereitstellen eines virtuellen COM-Ports Seite 10 5 Bereitstellen eines virtuellen COM-Ports Zur Bereitstellung eines virtuellen COM-Ports wird die Softwarelösung "Virtual Serial Ports Emulator" (VSPE) der Firma "Eterlogic" verwendet. Die Software ist für 32Bit- Windowsbetriebssysteme kostenlos von der Internetseite des Herstellers http://www.eterlogic.com herunterladbar. Für 64Bit-Versionen ist die Software kostenpflichtig. Die heruntergeladene Datei "SetupVSPE.zip" muss zunächst entpackt und danach die beinhaltete Datei "SetupVSPE.msi" gestartet werden. Wichtig! Sollen die Einstellungen zur Kommunikation mit dem SDR-Empfänger später als Windows- Dienst automatisch beim Start des PCs durchgeführt werden, dann darf das Programm nicht in das Standardverzeichnis installiert werden. Für die Ausführung des VSPE-Programms als Windows-Dienst, darf sich kein Leerzeichen in der Pfadangabe des VSPE-Programms befinden. Deshalb wird das Verzeichnis C:\Perseus\VSPE als Installationsverzeichnis vorgeschlagen. Dieses Verzeichnis kann im angezeigten Setup-Dialog mit Hilfe der Schaltfläche Browse ausgewählt werden. Abbildung 1 Auswahl des Installationsverzeichnisses des VSPE-Programms Sollte das vorgeschlagene Verzeichnis nicht existieren, dann ist es noch zu erstellen. Am Ende der Installation befindet sich eine neue Programmgruppe "Virtual Serial Ports Emulator" im Startmenü und ein Icon auf dem Desktop. Abbildung 2 VSPE-Icon

Kapitel 5: Bereitstellen eines virtuellen COM-Ports Seite 11 Durch Doppelklick wird das Programm gestartet und stellt sich zunächst in der abgebildeten Form dar. Abbildung 3 VSPE-Programm nach erstmaligen Start Es wird empfohlen, die Spracheinstellung auf Englisch zu belassen, da sich die Beschreibungen auf diese Sprache beziehen. Mit Hilfe des Menüpunktes "Device->Create" bzw. der Schaltfläche"Create new device " Muss zunächst ein sogenannter "Connector" eingerichtet werden.

Kapitel 5: Bereitstellen eines virtuellen COM-Ports Seite 12 5.1 Einrichtung eines Connectors Ein Connector stellt einen virtuellen COM-Port bereit, der von genau zwei Anwendungen verwendet werden kann. Er wird mit Hilfe des Menüpunktes "Device->Create" bzw. der Schaltfläche"Create new device " erstellt. Es öffnet sich ein Assistent, der schrittweise durchlaufen wird. Abbildung 4 Einrichtung eines Connectors (Schritt 1) Als Device type wird der Wert Connector ausgewählt. Der nächste Schritt besteht in der Festlegung, welcher virtuelle Port erstellt werden soll. Abbildung 5 Einrichtung eines Connectors (Schritt 2)

Kapitel 5: Bereitstellen eines virtuellen COM-Ports Seite 13 An dieser Stelle muss der COM-Port festgelegt werden, welcher auch im "perseus"-programm definiert ist. Standardmäßig ist im "perseus"-programm der Port 10 vordefiniert. Falls dieser Port für andere Zwecke bereits verwendet wird, kann dies im "perseus"-programm geändert werden (siehe unter Punkt "Ändern des VComm-Ports im "perseus"-programm). Wichtig ist, dass der Port im "perseus"-programm und der virtuelle COM-Port des Connectors übereinstimmen. Damit ist der Assistent zum Einrichten des Connectors abgeschlossen. Nach Betätigen der Schaltfläche "Fertig stellen" wird das Hauptfenster des VSPE-Programms angezeigt. Jetzt ist ein Gerät in der Liste vorhanden. Abbildung 6 VSPE-Programm mit vorhandenem Connector Damit die Konfiguration in weiteren Schritten verwendet werden kann, ist diese jetzt zu speichern. 5.2 Speichern der Konfiguration Eine durchgeführte Konfiguration kann in eine Datei gespeichert werden. Diese kann zu einem späteren Zeitpunkt wieder geladen werden. Damit sind alle Konfigurationsdaten wieder vorhanden. Das Speichern erfolgt über den Menüpunkt "File->Save as " bzw. die Schaltfläche "Save configuration ". Es öffnet sich ein "Speichern unter"-dialog, in dem das Verzeichnis und der Dateiname der Konfigurationsdatei angegeben werden muss.

Kapitel 5: Bereitstellen eines virtuellen COM-Ports Seite 14 Wichtig! Der Speicherort und der Dateiname der Konfigurationsdatei werden in späteren Schritten noch benötigt. Deshalb ist es wichtig sich beide Werte zu merken. Es wird dringend empfohlen, die Konfigurationsdatei in einem eigenen Verzeichnis zu speichern, welches sich nicht in einem Windows-Systemverzeichnis befindet. (siehe auch Punkt "Besonderheiten der Verzeichnisse unter Windows7") Vorgeschlagen wird das Speichern im Verzeichnis "C:\Perseus\VSPE " und die Verwendung des Dateinames mh_perseus_01.vspe Abbildung 7 Speichern der VSPE-Konfigurationsdatei Nach dem Speichern der Konfiguration kann das VSPE-Programm geschlossen werden. Nach dem erneuten Starten des VSPE-Programms kann eine gespeicherte Konfiguration wieder geladen werden. 5.3 Laden einer Konfiguration Das Laden einer Konfiguration erfolgt über den Menüpunkt "File->Open" bzw. die Schaltfläche "Load configuration ". Es öffnet sich ein "Öffnen"-Dialog, in dem ein Verzeichnis und der Name einer Konfigurationsdateiangegeben werden müssen.

Kapitel 5: Bereitstellen eines virtuellen COM-Ports Seite 15 Abbildung 8 Laden der VSPE-Konfigurationsdatei Nach dem Betätigen der Schaltfläche "Öffnen" wird die Konfiguration geladen und das Hauptfenster des VSPE-Programms angezeigt. In diesem sind jetzt die geladenen Konfigurationseinstellungen vorhanden. Abbildung 9 VSPE-Programm mit geladenen Konfigurationsdaten

Kapitel 5: Bereitstellen eines virtuellen COM-Ports Seite 16 5.4 Automatisches Laden einer Konfiguration beim Start des VSPE-Programms Nach dem Start des VSPE-Programms ist darin zunächst keine Konfiguration vorhanden. Eine vorhandene Konfiguration kann manuell über die entsprechende Funktion geladen werden (siehe Punkt "Laden einer Konfiguration"). Um zu erreichen, dass mit dem Programmstart bereits eine Konfiguration geladen wird, ist ein Kommandozeilenparameter beim Start des Programms anzugeben. Dieser kann wie folgt hinterlegt werden: Man betätigt auf dem Icon des VSPE-Programms auf dem Desktop die rechte Maustaste. Es öffnet sich ein Kontextmenü, in dem man den untersten Menüpunkt "Eigenschaften" auswählt. Abbildung 10 Kontextmenü für Eigenschaften (aus dem Desktop-Icon) Will man die Eigenschaften des VSPE-Eintrags im Startmenü anpassen, dann betätigt man ebenfalls über dem ausgewählten VSPE-Eintrag des Startmenüs die rechte Maustaste und wählt den untersten Eintrag "Eigenschaften" aus.

Kapitel 5: Bereitstellen eines virtuellen COM-Ports Seite 17 Abbildung 11 Kontextmenü für Eigenschaften (aus dem Startmenü) Jetzt öffnet sich ein Eigenschaftsfenster des VSPE-Programms.

Kapitel 5: Bereitstellen eines virtuellen COM-Ports Seite 18 Abbildung 12 Eigenschaftsfenster des VSPE-Programms In dem Feld "Ziel:" (Blau hinterlegt) klickt man mit der Maus einmal hinein und bewegt den Cursor an das Ende des vorhandenen Textes. Jetzt fügt man ein Leerzeichen ein und danach den vollständigen Pfad sowie den Namen der Konfigurationsdatei, die automatisch geladen werden soll.

Kapitel 5: Bereitstellen eines virtuellen COM-Ports Seite 19 Abbildung 13 Einfügen des Pfads und des Namens der Konfigurationsdatei Hierbei ist wichtig, dass der Name der Konfigurationsdatei mit der Erweiterung ".vspe" versehen ist. Wurde die Konfigurationsdatei im empfohlenen Verzeichnis "C:\Perseus\VSPE" gespeichert, dann ist folgendes einzutragen: C:\Perseus\VSPE\mh_perseus_01.vspe In diesem Beispiel lautet der Name der Konfigurationsdatei "mh_perseus_01.vspe". Mit Betätigen der Schaltfläche "OK" bzw. "Übernehmen" sind die Einstellungen gespeichert. Nach dem Schließen des Eigenschaftsfensters und dem Starten des VSPE-Programms wird die angegebene Konfigurationsdatei automatisch geladen und wirksam. In der Liste der Geräte kann man erkennen, dass die Konfiguration geladen wurde. Bei einer fehlerhaften Angabe der Konfigurationsdatei wird die folgende Meldung angezeigt.

Kapitel 5: Bereitstellen eines virtuellen COM-Ports Seite 20 Abbildung 14 Fehlerhaftes Laden einer Konfigurationsdatei In diesem Fall ist nochmals der Pfad und der Name der Konfigurationsdatei zu überprüfen. Wichtig ist auch das eine Leerzeichen zwischen dem Ende des Programmpfades (nach.vspemulator.exe ) und der Pfadangabe der Konfigurationsdatei. Wichtig! Die eingetragenen Kommandozeilenparameter sind immer nur bei der Verknüpfung (Startmenüeintrag bzw. Desktopicon) wirksam, bei der sie vorgenommen wurden. D.h., wenn die Kommandozeilenparameter beim Desktop-Icon eingetragen wurden, dann sind diese dort wirksam. Im Startmenüeintrag wirken sie jedoch nicht, da sie hier nicht eingetragen wurden. 5.4.1 Zusätzliche Optionen beim Automatischen Laden der Konfiguration Soll eine Konfiguration beim Start des VSPE-Programms automatisch geladen werden, ist es sinnvoll, die folgenden Optionen mit anzugeben: Kein Programm-Meldungsfenster beim Start des VSPE-Programms. Programmfenster des VSPE-Programms wird automatisch minimiert. Die Angabe der Optionen erfolgt als Kommandozeilenparameter in der gleichen Form, wie die Angabe der Konfigurationsdatei (siehe Punkt "Automatisches Laden einer Konfiguration beim Start des VSPE-Programms"). Im Eigenschaftsfenster des VSPE-Programms sind hierbei folgende Texte anzufügen: -minimize -hide_splash

Kapitel 5: Bereitstellen eines virtuellen COM-Ports Seite 21 Abbildung 15 Weitere Kommandozeilenparameter des VSPE-Programms Wird danach das VSPE-Programm gestartet, dann wird es nicht auf dem Bildschirm angezeigt, sondern im rechten Bereich der Taskleiste als kleines Symbol dargestellt. Abbildung 16 VSPE-Programm in minimierter Darstellung Mit diesen Kommandozeilenparametern könnte man jetzt eine Verknüpfung des VSPE- Programms in der Autostartgruppe des Startmenüs hinzufügen und in dieser Verknüpfung die

Kapitel 5: Bereitstellen eines virtuellen COM-Ports Seite 22 angegebenen Kommandozeilenparameter einfügen. Damit würde das VSPE-Programm bei jedem anmelden des Benutzers am PC automatisch gestartet werden. Eine weitere Möglichkeit des automatischen Starts des VSPE-Programms ist, dieses als Windows- Dienst im Hintergrund laufen zu lassen. Dieses wird im Punkt Einrichten des VSPE-Programms als Windows-Dienst beschrieben. 5.5 Testen des Connectors Sobald der Connector eingerichtet ist, kann dieser mit dem perseus -Programm und ggf. mit einem weiteren Programm getestet werden. Zunächst startet man das perseus -Programm. Bei funktionierendem Connector steht im unteren rechten Bereich der Text VCom On. Abbildung 17 Status der VCom-Schnittstelle im "perseus"-programm Ist die Kommunikation nicht möglich, steht der Text VCom Off an dieser Stelle. Ist der Test des perseus -Programms erfolgreich verlaufen, dann kann mit einem anderen Programm die Kommunikation getestet werden. In diesem Fall wird mit dem Programm Ham Radio Deluxe getestet. Im Verbindungsdialog werden der entsprechende Hersteller und das Gerät ausgewählt. Im Feld COM Port ist der Com-Port auszuwählen, der im Connector eingerichtet wurde. Dies ist standardmäßig der Port COM10.

Kapitel 5: Bereitstellen eines virtuellen COM-Ports Seite 23 Abbildung 18 Verbindungsdialog von Ham Radio Deluxe Nach dem Betätigen der Schaltfläche Connect wird vom Programm versucht, eine Verbindung aufzubauen. Ist dies erfolgreich, dann wird das Hauptfenster des Programms angezeigt. Bei funktionierender Kommunikation ändert sich z.b. die Anzeige der Empfangsfrequenz beider Programme bei Änderungen der Frequenz in einem der beiden. Abbildung 19 Bestehende Kommunikation

Kapitel 5: Bereitstellen eines virtuellen COM-Ports Seite 24 5.6 Einrichtung eines Splitters Soll der SDR-Empfänger mit mehreren Programmen gleichzeitig zur verwendet werden, oder sollen Programme verwendet werden, die nur bestimmte COM-Ports nutzen können, dann benötigt man einen oder mehrere "Splitter". Wichtig! Die Einrichtung eines "Connectors" wie im Punkt "Einrichtung eines Connectors" beschrieben, ist Grundlage für die Realisierung dieses Punkts. Es muss bereits ein funktionsfähiger Connector vorhanden sein. Ein Splitter wird mit Hilfe des Menüpunktes "Device->Create" bzw. der Schaltfläche"Create new device " erstellt. Es öffnet sich ein Assistent, der schrittweise durchlaufen wird. Abbildung 20 Einrichtung eines Splitters (Schritt 1) Als Device type wird Splitter ausgewählt. Der nächste Schritt besteht in der Festlegung, welcher virtuelle Port erstellt werden soll und welcher der Quellport ist.

Kapitel 5: Bereitstellen eines virtuellen COM-Ports Seite 25 Abbildung 21 Einrichtung eines Splitters (Schritt 2) Quellport: Als Quellport ("Data source serial port") wird der COM-Port ausgewählt, welcher mit Hilfe des Connectors erstellt wurde (im Beispiel ist das der Port COM10). Virtueller Port: Der virtuelle Port ist ein neu zu erstellender COM-Port, der von einem oder mehreren Programmen verwendet wird. Über diesen Port können die betreffenden Programme dann mit dem SDR-Empfänger kommunizieren. Alle anderen Parameter sollen auf ihren Standardwerten belassen werden. Damit ist der Assistent beendet. Nach Betätigen der Schaltfläche "Fertig stellen" wird das Hauptfenster des VSPE-Programms angezeigt. Jetzt ist ein weiteres Gerät in der Liste vorhanden.

Kapitel 5: Bereitstellen eines virtuellen COM-Ports Seite 26 Abbildung 22 Neues Splitter-Gerät im VSPE-Programm Mit diesen Einstellungen können jetzt mehrere (!) Programme gleichzeitig oder einzeln über die neue virtuelle Schnittstelle COM4 mit dem SDR-Empfänger kommunizieren. Wichtig! Sobald mindestens ein Splitter eingerichtet wurde, ist die Kommunikation eines Programms mit dem SDR-Empfänger ausschließlich über den virtuellen Port des jeweiligen Splitters möglich. Auf die gleiche Weise kann man nun weitere Splitter hinzufügen, die z.b. zusätzliche virtuelle Ports erzeugen. Hierbei ist zu beachten, dass als Quellport jetzt der zuvor mit dem ersten Splitter erzeugte virtuelle Port COM4 angegeben wird. Im Beispiel wird ein zweiter Splitter erzeugt, welcher den virtuellen Port COM15 bereitstellt.

Kapitel 5: Bereitstellen eines virtuellen COM-Ports Seite 27 Abbildung 23 zusätzlicher Splitter Abbildung 24 Zwei Splitter-Geräte im VSPE-Programm Für welche Zwecke sind Splitter sinnvoll? Fall-1: Angenommen der SDR-Empfänger soll mit einem Programm-A (z.b. Ham Radio Deluxe ) bedient werden. Weiterhin soll ein anderes Programm-B zur Steuerung des SDR-Empfängers verwendet werden. Es werden ein Connector und ein Splitter erzeugt. Der Splitter stellt z.b. den virtuellen Port COM15 zur Verfügung. Beide Programme können jetzt für den Port COM15 konfiguriert werden und einzeln oder gleichzeitig (!) mit dem SDR-Empfänger kommunizieren. Fall-2: Angenommen der SDR-Empfänger soll mit einem Programm-A (z.b. Ham Radio Deluxe ) bedient werden. Weiterhin soll ein anderes Programm-B zur Steuerung des SDR-Empfängers verwendet werden. Programm-A kann nur die Ports COM10 bis COM16 verwenden, Programm-B kann nur die Ports COM1 bis COM4 verwenden. In diesem Fall ist normalerweise nur mit großem Aufwand die Kommunikation beider Programme mit dem SDR-Empfänger möglich, da der Port des SDR-Empfängers immer umgestellt werden müsste, je nachdem, ob mit Programm-A oder Programm-B gearbeitet werden soll. Ein gleichzeitiges Arbeiten mit beiden Programmen ist gar nicht möglich. Die Lösung liegt in der Erzeugung eines Connectors und zweier Splitter. Der erste Splitter stellt z.b. den virtuellen Port COM15 zur Verfügung. Der zweite Splitter stellt z.b. den virtuellen Port COM4 zur Verfügung. Jetzt können beide Programme ihren möglichen Port verwenden und einzeln sowie gleichzeitig (!) mit dem SDR-Empfänger kommunizieren.

Kapitel 6: Einrichten des VSPE-Programms als Windows-Dienst Seite 28 Die eingerichteten Splitter können auf die gleiche Weise getestet werden, wie der Connector (siehe Punkt Testen des Connectors ). Hierbei ist nur darauf zu achten, dass im Verbindungsdialog die virtuelle Schnittstelle des jeweiligen Splitters als Schnittstelle angegeben wird. 6 Einrichten des VSPE-Programms als Windows- Dienst Ein Windows-Dienst ist eine Softwarekomponente (Programm), die im Hintergrund automatisch gestartet und ausgeführt werden kann. Für den Start dieses Dienstes sind keine Aktionen eines Benutzers notwendig. Ein Windows-Dienst besitzt keine Benutzeroberfläche und ist daher nicht als Fenster auf dem Bildschirm zu sehen. Die Einrichtung des VSPE-Programms als Dienst wird nur empfohlen, wenn die Konfigurationen des VSPE-Programms bereits getestet sind und wie gewünscht funktionieren. Da das VSPE-Programm nach dem Starten keine weiteren Ein- oder Ausgaben auf dem Bildschirm macht, kann es sinnvoll im Hintergrund abgearbeitet werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass das VSPE-Programm dann nicht manuell bzw. über die Autostartgruppe gestartet werden muss. Zum Einrichten des VSPA-Programms als Dienst ist ein weiteres Programm notwendig. Es wird hier die Software NSSM verwendet. Dieses kann kostenlos über die Webseite http://iain.cx/src/nssm heruntergeladen werden. Nach dem Herunterladen hat man eine Datei nssm-2.9.zip vorliegen (Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Dokuments ist die Version 2.9 die aktuelle Version). Diese wird entpackt, so dass man ein Verzeichnis nssm-2.9 vorliegen hat. Innerhalb dieses Verzeichnisses existiert ein Unterverzeichnis win32 und win64. Man wählt das zu seinem Betriebssystem passende aus und kopiert die darin befindliche Datei nssm.exe in das Verzeichnis, in dem man die Konfiguration des VSPE-Programms abgespeichert hat. Empfohlen wird das Verzeichnis C:\Perseus\VSPE Wichtig! Voraussetzung für die Einrichtung des VSPE-Programms als Windows-Dienst ist die Installation des VSPE-Programms in ein Verzeichnis, welches im gesamten Verzeichnisbaumnamen keine Leerzeichen enthält. 6.1 Erzeugen des Dienstes Zum Erzeugen des Dienstes für das VSPE-Programm ist die Windows Eingabeaufforderung (auch Console oder Kommandozeile genannt) notwendig. Wichtig! Da ein Windows-Dienst erzeugt werden soll, ist zum Einrichten die Administratorberechtigung erforderlich. Um die Eingabeaufforderung mit Administratorberechtigungen zu starten, sind die folgenden Schritte notwendig: Die Eingabeaufforderung muss aus dem Startmenu heraus aufgerufen werden. Das Symbol der Eingabeaufforderung ist standardmäßig unter dem Startmenüpunkt Zubehör zu finden.

Kapitel 6: Einrichten des VSPE-Programms als Windows-Dienst Seite 29 Abbildung 25 "Eingabeaufforderung" im Startmenü Zum Starten der Eingabeaufforderung mit Administratorberechtigungen muss das Symbol mit der rechten Maustaste angeklickt werden, so dass sich ein Kontextmenü öffnet. In diesem wählt man (mit der linken Maustaste) den Eintrag Als Administrator ausführen aus.

Kapitel 6: Einrichten des VSPE-Programms als Windows-Dienst Seite 30 Abbildung 26 Kontextmenü "Als Administrator ausführen" Jetzt wird eine Dialogbox geöffnet, in der zu bestätigen ist, dass man durch dieses Programm Änderungen an dem PC vorgenommen werden können. Nach dieser Bestätigung wird die Eingabeaufforderung geöffnet. Abbildung 27 Windows "Eingabeaufforderung"

Kapitel 6: Einrichten des VSPE-Programms als Windows-Dienst Seite 31 Jetzt muss man sich zunächst in das Verzeichnis stellen, in dem sich das NSSM -Programm befindet. Das ist das empfohlene Verzeichnis C:\Perseus\VSPE Es erfolgt die Eingabe: cd c:\perseus\vpse gefolgt von der Eingabetaste. Abbildung 28 Wechseln in das VSPE-Verzeichnis Nun kann man die zur Dokumentation gehörende Datei install_dienst.cmd ausführen, indem man diesen Dateinamen in der Eingabeaufforderung eingibt. Nach dem Betätigen der Eingabetaste wird der Dienst installiert und gestartet. Ab diesem Zeitpunkt ist der Dienst gestartet und kann verwendet werden. Bei jedem Start des PCs wird der Dienst automatisch gestartet. Wichtig! Die Verwendung der zur Dokumentation gehörende Datei install_dienst.cmd funktioniert nur, wenn die empfohlenen Verzeichnisse und Dateinamen verwendet werden. Die Datei muss aus der Eingabeaufforderung heraus gestartet werden. Soll an der Konfiguration des VSPE-Programms etwas geändert werden, dann ist der Dienst zu stoppen oder zu entfernen und mit der geänderten Konfigurationsdatei erneut zu starten bzw. zu installieren.

Kapitel 7: Ändern des VComm-Ports im "perseus"-programm Seite 32 6.2 Entfernen des Dienstes Wenn das VSPE-Programm nicht mehr verwendet wird, oder eine Änderung in der Konfiguration des VSPE-Programms erfolgen soll, dann kann der Dienst wieder entfernt werden. Das Vorgehen ist dabei zunächst ähnlich wie beim Erzeugen des Dienstes (siehe Punkt Erzeugen des Dienstes ). Man startet zunächst die Windows-Eingabeaufforderung als Administrator und stellt sich in das Verzeichnis, in dem das NSSM-Programm installiert wurde. Jetzt kann man die zur Dokumentation gehörende Datei uninstall_dienst.cmd ausführen, indem man diesen Dateinamen in der Eingabeaufforderung eingibt. Nach dem Betätigen der Eingabetaste wird der Dienst gestoppt und deinstalliert. Ab diesem Zeitpunkt ist der Dienst nicht mehr vorhanden. Wichtig! Die Verwendung der zur Dokumentation gehörende Datei uninstall_dienst.cmd funktioniert nur, wenn die empfohlenen Verzeichnisse und Dateinamen verwendet werden. Die Datei muss aus der Eingabeaufforderung heraus gestartet werden.

Kapitel 7: Ändern des VComm-Ports im "perseus"-programm Seite 33 7 Ändern des VComm-Ports im "perseus"- Programm Standardmäßig ist der VComm-Port im perseus -Programm auf den Wert 10 vordefiniert. Kann dieser Port aus bestimmten Gründen nicht verwendet werden (z.b. weil bereits ein physisch vorhandenes Gerät den Port COM10 verwendet), dann kann dieser im perseus -Programm geändert werden. Zu diesem Zweck klickt man mit der linken Maustaste auf das blaue Symbol in der rechten oberen Ecke des perseus -Programms. Abbildung 29 Start des Optionsfensters im "perseus"-programm Es öffnet sich in Informationsfenster, in dem man durch Betätigen der Schaltfläche Software Settings die Einstellungen des perseus -Programms vornehmen kann. Abbildung 30 Informationsfenster des "perseus"-programms Nach dem Betätigen der Schaltfläche wird das Fenster der Einstellungen angezeigt.

Kapitel 8: Besonderheiten der Verzeichnisse unter Windows7 Seite 34 Abbildung 31 Softwareeinstellungen des "perseus"-programms In diesem Fenster kann die Nummer des VComm-Ports im Feld Virtual COM Port (linke Spalte, drittes Feld von unten) festgelegt werden. Es wird empfohlen, den Wert auf den Standardwert von 10 zu belassen.

Kapitel 8: Besonderheiten der Verzeichnisse unter Windows7 Seite 35 8 Besonderheiten der Verzeichnisse unter Windows7 Unter Windows7 sind einige Besonderheiten zu beachten, die es so in früheren Betriebssystemversionen (WindowsXP) nicht gab. 8.1 Namen von Verzeichnissen Die im Windows-Explorer angezeigten Verzeichnisnamen sind teilweise anders als die tatsächlichen Verzeichnisnamen im Dateisystem. Dies betrifft z.b. das standardmäßige Programmverzeichnis C:\Programme. Im Explorer wird angezeigt C:\Programme. Abbildung 32 Windows7 Programmverzeichnis im Explorer Im Dateisystem nennt sich dieses Verzeichnis immer C:\Program Files. Das kann man feststellen, indem man im Explorer mit der Maus in die Zeile der Verzeichnisnamen klickt. Dort werden immer die tatsächlichen Verzeichnisnamen des Dateisystems angezeigt. Abbildung 33 Programmverzeichnis im Dateisystem

Kapitel 9: Ergänzungen Seite 36 9 Ergänzungen 9.1 Inhalte der zur Dokumentation gehöhrenden Dateien Folgende Dateien gehören zu dieser Dokumentation und besitzen den dokumentierten Inhalt. 9.1.1 Datei install_dienst.cmd Die Datei besitzt den folgenden Inhalt: nssm.exe install VSPE C:\Perseus\VSPE\VSPEmulator.exe C:\Perseus\VSPE\mh_perseus_01.vspe net start VSPE 9.1.2 Datei uninstall_dienst.cmd Die Datei besitzt den folgenden Inhalt: net stop VSPE nssm.exe remove VSPE confirm 9.1.3 VSPE-Konfigurationsdateien Es sind folgende vordefinierte Konfigurationsdateien für das VSPE-Programm vorhanden: mh_perseus_01.vspe Connector mit COM10, Splitter mit virtuellem Port COM4 mh_perseus_02.vspe Connector mit COM10, mh_perseus_03.vspe Connector mit COM10, 1. Splitter mit virtuellem Port COM4 2. Splitter mit virtuellem Port COM15 Je nachdem, welche Konfigurationsdatei verwendet werden soll, ist diese ggf. umzubenennen. Der Name der Konfigurationsdatei, welche in den Installations- und Uninstallationsdateien verwendet wird, lautet immer mh_perseus_01.vspe.

Kapitel 9: Ergänzungen Seite 37 9.2 Empfohlene Konfiguration und Installation Für eine zur Dokumentation und den Dateien passenden Konfiguration und Installation der Komponenten werden folgende Empfehlungen gemacht: Installation des Perseus-USB-Treibers. Anlegen einer Verzeichnisstruktur C:\Perseus\VSPE Kopieren der perseus -Software in den Ordner C:\Perseus Hierbei ist darauf zu achten, dass nicht noch ein Unterverzeichnis Perseus entsteht. Installation des VSPE-Programms in das Verzeichnis C:\Perseus\VSPE. Kopieren der Datei nssm.exe in das Verzeichnis C:\Perseus\VSPE Kopieren der Konfigurationsdateien mh_perseus_01.vspe, mh_perseus_02.vspe, mh_perseus_03.vspe in das Verzeichnis C:\Perseus\VSPE. Kopieren der Dateien install_dienst.cmd und uninstall_dienst.cmd in das Verzeichnis C:\Perseus\VSPE. Testen des perseus -Programms ohne Kommunikation mit anderen Programmen. Damit testet man zunächst die funktionierende perseus -Software mit dem SDR- Empfänger. Manueller Start des VSPE-Programms und laden der gewünschten Konfigurationsdatei. Testen des perseus -Programms mit dem gewünschten zusätzlichen Programms zur Steuerung bzw. Anzeige. Wenn das alles funktioniert, Installation des VSPE-Programms als Dienst. Nochmaliges Testen des perseus -Programms mit dem gewünschten zusätzlichen Programms zur Steuerung bzw. Anzeige.