Prüfungsfragen Oktober 2014 Bereich Psychotherapie Gruppe A



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Zentrum für Naturheilkunde und Homöopathie Ulrich Kinder e. K., 87435 Kempten, Kronenstr. 49, 88212 Ravensburg, Karlstraße 10 und 89073 Ulm, Neue Straße 40. Unser nächster Prüfungsvorbereitungskurs beginnt im Frühjahr 2015 Nähere Informationen über Tel. 0831-21163 / http://www.znh.de Prüfungsfragen Oktober 2014 Bereich Psychotherapie Gruppe A Frage 1 Welche der folgenden Aussagen zu selbstverletzenden Verhaltensweisen in der Adoleszenz treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten A) Selbstverletzendes Verhalten ist untypisch bei Borderlinestörungen B) Vor dem 14. Lebensjahr sind keine selbstverletzenden Verhaltensweisen zu beobachten C) Jungen sind seltener betroffen als Mädchen D) Sie haben oft eine affekt- und spannungsregulierende Funktion E) Selbstverletzendes Verhalten in der Adoleszenz weist grundsätzlich auf eine schwere psychische Störung im Erwachsenenalter hin Frage 2 Welche der folgenden Aussagen zur histrionischen Persönlichkeitsstörung treffen zu? 1. Fühlt sich unwohl, wenn er/sie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht 2. Die Interaktion mit anderen ist oft durch ein unangemessen verführerisches oder provokantes Verhalten charakterisiert 3. Zeigt einen rasch wechselnden und oberflächlichen Gefühlsausdruck 4. Versucht die eigene körperliche Erscheinung aus dem Blickpunkt zu nehmen 5. Dramatisierung bezüglich der eigenen Person, theatralisches Verhalten A) nur 1, 2 und 3 sind richtig B) nur 1, 2 und 5 sind richtig C) nur 1, 4 und 5 sind richtig D) nur 2, 3 und 4 sind richtig E) nur 2, 3 und 5 sind richtig Frage 3 Sie vermuten bei einem 80-jährigen Patienten, der Ihnen wegen Gedächtnisstörungen vorgestellt wird, eine Demenz vom Alzheimer Typ. Welche der folgenden Symptome stützen Ihren Verdacht bei der Differentialdiagnose? Wählen Sie zwei Antworten. A) Seit einem Jahr bestehende Störungen der Merkfähigkeit B) Rechtsseitige Gesichtslähmung nach mehreren Schlaganfällen C) Rasche Verschlechterung innerhalb weniger Tage D) Keine qualitative Bewusstseinsstörung E) Anamnestisch bekannter langjähriger übermäßiger Alkoholkonsum Frage 4 Welche Aussage trifft zu? Die Aussage eines Patienten: Neulich im Bus sah ich, wie einige Fahrgäste miteinander tuschelten. Ich wusste sofort, dass sie dies taten, um mich zu verhexen bezeichnet am ehesten eine A) Zwangsstörung B) Wahnwahrnehmung C) optische Halluzination D) Illusion E) Gegenübertragung Frage 5 Ein Patient wird von seinem Psychiater mit Lithium behandelt. An welche der folgenden psychiatrischen Erkrankungen müssen Sie am ehesten denken? Wählen Sie zwei Antworten A) Hirnorganisches Psychosyndrom B) Manie C) Intelligenzminderung D) Alkoholkrankheit E) Bipolare affektive Störung Frage 6 Welche der folgenden Aussagen treffen zu?

Faktoren, die bei der Erstmanifestation einer Schizophrenie hinsichtlich der Prognose als eher günstig gelten, sind: 1. Heftige Begleitaffekte 2. Unterstützende Familie 3. Akuter Krankheitsbeginn 4. Schleichender Krankheitsbeginn 5. Auftreten von Schizophrenie bei nahen Angehörigen A) nur 1, 2 und 3 sind richtig B) nur 1, 2 und 4 sind richtig C) nur 1, 2 und 5 sind richtig D) nur 1, 4 und 5 sind richtig E) nur 2, 3 und 5 sind richtig Frage 7 Welche der nachfolgenden Beschreibungen charakterisiert am ehesten ein Tourette-Syndrom? A) Partielle oder vollständige Amnesie für kürzlich traumatisierende oder belastende Ereignisse B) Die Unfähigkeit einem ständigen Impuls zum Haareausreißen zu widerstehen C) Das offensichtliche oder scheinbare Vorhandensein von zwei oder mehreren Persönlichkeiten bei einem Individuum D) Auftreten von motorischen Tics kombiniert mit vokalen Tics mit explosivem und wiederholtem Räuspern, Grunzen und Gebrauch von obszönen Wörtern E) Qualitative Beeinträchtigung bei der sozialen Interaktion sowie eingeschränkte, sich wiederholende, stereotype Verhaltensmuster, Interessen und Aktivität Frage 8 Welche der folgenden Aussagen zur Zwangsstörung treffen zu? A) Für die eindeutige Diagnose sollen die Symptome mindesten zwei Monate lang nachweisbar sein B) Zwangsgedanken treten weit überwiegend bei Frauen auf C) Die Zwangsgedanken werden vom Betroffenen als unangenehm erlebt. D) Die Zwangsgedanken werden als von außen eingegeben empfunden E) Der Krankheitsbeginn liegt meist in der Kindheit oder im frühen Erwachsenenalter Frage 9 Sie vermuten bei einer Patientin eine Anorexia nervosa. Welche der genannten anamnestischen Angaben oder Befunde stützen Ihren Verdacht? A) BMI 22 kg/m² B) Körpergröße 1,65 m, Gewicht 38 kg C) Bluthochdruck D) Teerstuhl E) Einnahme von Abführmitteln Frage 10 Welche Aussage zur Behandlung psychisch Kranker trifft zu? A) Psychisch Kranke mit akuter Psychose werden für mindesten 10 Wochen zwangsweise in einer psychiatrischen Fachklinik untergebracht B) Psychisch Kranke mit einer schizophrenen Psychose können bei akuter Selbstgefährdung auch gegen ihren Willen in die Fachklink eingewiesen werden C) Chronisch psychisch Kranke können auch vom Heilpraktiker gegen Ihren Willen in eine Fachklinik eingewiesen werden D) Ein Heilpraktiker mit allgemeiner Erlaubnis darf keine Patienten mit seelischen Krankheiten behandeln E) Chronisch psychisch Kranke werden vom Psychiater grundsätzlich auf ein injizierbares Depot-Neuroleptikum eingestellt. Frage 11 Welche der folgenden Aussagen zu Gedächtnisstörungen trifft (treffen) zu? 1. Störungen des Kurzzeitgedächtnisses sprechen gegen eine alkoholbedingte Korsakow-Psychose 2. Störungen der Merkfähigkeit treten bei affektiven Störungen nicht auf

3. Eine retrograde Amnesie ist der Verlust der Erinnerung an den Zeitraum, der nach einem Ereignis (z.b. Unfall) lag 4. Bei Konfabulationen füllt ein Patient Erinnerungslücken mit Einfällen, die er selber für Erinnerungen hält 5. Paramnesien (Wahn- oder Trugerinnerungen) beinhalten das falsche Wiedererkennen von Situationen A) nur 4 ist richtig B) nur 1 und 2 sind richtig C) nur 4 und 5 sind richtig D) nur 1, 4 und 5 sind richtig E) nur 2, 3 und 5 sind richtig Frage 12 Welche der folgenden Diagnosen oder Verhaltensweisen zählen nach ICD-10 zu den abnomen Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle? 1. Pyromanie 2. Dissoziative Störung 3. Fetischismus 4. Pathologisches Glücksspiel 5. Kleptomanie A) nur 1,2 und 3 sind richtig B) nur 1,3 und 4 sind richtig C) nur 1, 4 und 5 sind richtig D) nur 2, 3 und 5 sind richtig E) nur 2, 4 und 5 sind richtig Frage 13 Welche der folgenden Aussagen zum Asperger- Syndrom treffen zu? 1. Es erkranken deutlich mehr Mädchen als Jungen 2. Bei den Betroffenen besteht meist eine Intelligenzminderung 3. Die Sprache ist gut entwickelt, aber in kommunikativer Form gestört 4. Vorliegen von Spezialinteressen bei gestörter Beziehungsfähigkeit 5. Die Kinder zeichnen sich durch eine geschickte Motorik aus A) nur 1 und 4 sind richtig B) nur 2 und 3 sind richtig C) nur 3 und 4 sind richtig D) nur 3, 4 und 5 sind richtig E) nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig Frage 14 Welche der genannten Personengruppen haben ein höheres Risiko für einen Tod durch Suizid? A) Personen mit Polytoxikomanie B) Frauen, die in ländlichen Wohngebieten wohnen C) Menschen mit bipolarer affektiver Störung D) Mädchen in einem Alter zwischen 8 und 10 Jahren E) Verheiratete Frage 15 Welche der folgenden Störungen gehören zu den quantitativen Bewusstseinsstörungen? A) Benommenheit B) Verwirrtheit C) Sopor D) Bewusstseinseinengung E) Halluzinationen Frage 16 Welche der folgenden Aussagen zur Hebephrenie treffen zu? A) Das Krankheitsbild ist unter anderem gekennzeichnet durch ungeordnetes Denken, weitschweifige Sprache sowie verantwortungsloses und unvorhersehbares Verhalten B) Halluzinationen und Wahn bestimmen das klinische Bild C) Eindeutige und anhaltende Verflachung oder Inadäquatheit des Affekts können zwar in leichter Form vorkommen, bestimmen aber nicht das klinische Bild D) Der Beginn der Erkrankung liegt meist zwischen der Pubertät und der Mitte des 3. Lebensjahrzehntes E) Die Störung wird meist rasch erkannt, da Halluzinationen, Wahnideen und katatone motorische Erscheinungen im Vordergrund stehen Frage 17 Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Zur Postivsymptomatik bei Schizophrenie gehören:

1. Halluzinationen 2. Wahn 3. Denkzerfahrenheit 4. Affektverflachung 5. Erregtheit A) nur 1 und 2 sind richtig B) nur 1, 3 und 4 sind richtig C) nur 2, 3 und 5 sind richtig D) nur 1, 2, 3 und 5 sind richtig E) alle sind richtig 2. Training sozialer Kompetenz 3. Zirkuläres Fragen 4. Kognitive Therapie 5. Genogramm A) nur 1, 2 und 3 sind richtig B) nur 1, 2 und 4 sind richtig C) nur 2, 3 und 4 sind richtig D) nur 3, 4 und 5 sind richtig E) alle sind richtig Frage 18 Welche der folgenden Aussagen zu Benzodiazepinen treffen zu? A) Kurz wirksame Benzodiazepine führen deutlich langsamer zu einer Toleranzentwicklung als länger wirksame Benzodiazepine B) Im Gegensatz zum Alkoholentzug treten beim Entzug von Benzodiazepinen keine vegetativen Symptome auf C) Nach Absetzen von Benzodiazepinen können Krampfanfälle auftreten D) Charakteristisch für den Entzug ist ein ausgeprägtes Müdigkeitsgefühl E) Ältere Patienten können paradox auf Tranquilizer mit Erregungszuständen, Schlaflosigkeit oder feindseligem Verhalten reagieren Frage 19 Welche der folgenden Symptome zählen zu den Ich-Störungen? A) Gedankendrängen B) Gedankenausbreitung C) Gedankenabreißen D) Gedankenentzug E) Gedankenblockierung Frage 20 Welche der folgenden therapeutischen Techniken gehören zu den typischen verhaltenstherapeutischen Verfahren? Frage 21 Welche der folgenden Aussagen zur schizoaffektiven Störung treffen zu? A) Sowohl affektive als auch schizophrene Symptome treten in derselben Krankheitsphase auf B) Affektive und schizophrene Symptome treten nur in unterschiedlichen Krankheitsphasen auf C) Die Langzeitprognose ist deutlich schlechter als bei der Schizophrenie D) Sowohl manische als auch depressive Symptome können auftreten E) Ich-Störungen treten nicht auf Frage 22 Welche der folgenden Aussagen für delirante Syndrome treffen zu? A) Sie beginnen schleichend (Wochen) B) Typisch ist eine Orientierungsstörung bei klarem Bewusstsein C) Es ist auch an eine Stoffwechselstörung zu denken D) Beim Alkoholentzugsdelir treten Halluzinationen jeglicher Wahrnehmungsqualität auf E) Es handelt sich um eine irreversible Psychose 1. Reizkonfrontation

Frage 23 Ein Patient mit Spinnenphobie soll mit Flooding (Reizüberflutung) behandelt werden. Bei welcher der folgenden Erkrankungen ist diese Behandlung mit besonderen Risiken verbunden? A) Krampfadern an beiden Beinen B) Koronare Herzkrankheit C) Chronische Alkoholkrankheit mit längerer Abstinenz D) HIV-Infektion E) Nikotinabhängigkeit Frage 24 Welche der folgenden Aussagen trifft (treffen) zu? Die Behandlungsbefugnis von Inhabern einer auf das Gebiet der Psychotherapie beschränkten Heilpraktikererlaubnis beinhaltet grundsätzlich 1. die Anwendung von Hypnose 2. die Anwendung wissenschaftlich anerkannter Psychotherapieverfahren 3. die Feststellung einer psychischen Erkrankung 4. die Stellung einer Diagnose im Sinne der ICD-10 5. die Verordnung von rezeptpflichtigen Psychopharmaka A) nur 1 ist richtig B) nur 1 und 3 sind richtig C) nur 2 und 3 sind richtig D) nur 1, 2 und 5 sind richtig E) nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig E) Bei einer Erstmanifestation einer akuten Schizophrenie besteht für Heilpraktiker Meldepflicht Frage 26 Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Akustische Halluzinationen treten typischerweise auf bei A) paranoider Schizophrenie B) Alkoholhalluzinose C) Aufmerksamkeitsdefizit- /Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Erwachsenenalter D) hypochondrischer Störung E) paranoider Persönlichkeitsstörung Frage 27 Welche der folgenden Symptome können bei manischen Phasen einer manisch-depressiven Psychose (bipolare affektive Störung) häufig beobachtet werden? 1. Fehlendes Krankheitsgefühl 2. Leibliche Beeinflussungserlebnisse 3. Ideenflucht 4. Vermindertes Schlafbedürfnis 5. Gesteigerte sexuelle Aktivität Frage 25 Welche der folgenden Aussagen zur Schizophrenie treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten. A) Die Suizidrate ist hoch (ca. 5-15%) B) Durch eine mehrmonatige neuroleptische Therapie lassen sich Rezidive dauerhaft verhindern C) Bei Patienten mit schizophrenem Residuum besteht für Heilpraktiker Behandlungsverbot D) Bei chronischem Verlauf stehen häufig kognitive Störungen und sozialer Rückzug im Vordergrund der Symptomatik A) nur 1 und 5 sind richtig B) nur 2 und 3 sind richtig C) nur 3 und 4 sind richtig D) nur 1, 3 und 4 sind richtig E) nur 1, 3, 4 und 5 sind richtig Frage 28 Welche Aussage zum Begriff Inkohärenz im Denken, der im psychopathologischen Befund verwendet werden kann, trifft zu? A) Auffüllen von Erinnerungslücken mit frei erfundenen Faktoren, die für Erinnerungen gehalten werden B) Haftenbleiben an bestimmten Vorstellungen und Gedanken, die zuvor verwendet wurden

C) Sprunghaftes Denken, Fehlen logischer und assoziativer Verknüpfungen im Gedankengang D) Schleppender, verzögert ablaufender und für den Patienten mühsamer Gedankengang E) Unkorrigierbar falsche Beurteilungen der Realität aus einer Stimmung des Unheimlichen und Vieldeutigen heraus Dies sind die offiziellen Lösungen des Gesundheitsamtes Ansbach für die Gruppe A 1 C, D 15 A, C 2 E 16 A, D 3 A, D 17 D 4 B 18 C, E 5 B, E 19 B, D 6 A 20 B 7 D 21 A, D 8 C, E 22 C, D 9 B, E 23 B 10 B 24 E 11 C 25 A, D 12 C 26 A, B 13 C 27 E 14 A, C 28 C Dies sind die offiziellen Lösungen des Landratsamtes Ansbach für die Gruppe B 1 B, E 15 D 2 B 16 C 3 A, C 17 B 4 B 18 C 5 A, D 19 B 6 E 20 C 7 A, D 21 D 8 A, B 22 C, E 9 A, D 23 C 10 A 24 C, E 11 A, D 25 B, E 12 C, D 26 B, D 13 E 27 A, C 14 C, D 28 E Wir bedanken uns bei den Kursteilnehmern für die Überlassung des Gedächtnisprotokolls.