IMPRINT. "Richtig schöne Hundefotos" "So schafft das Jeder!" Helma Spona. Alle Rechte vorbehalten.



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IMPRINT "Richtig schöne Hundefotos" "So schafft das Jeder!" von Helma Spona Alle Rechte vorbehalten. published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de Copyright: 2013 Helma Spona ISBN 978-3-8442-6003-8 Autor: Helma Spona Kontaktdaten: www.helma-spona.de, helma.spona@t-online.de Buchcover und Fotos: Helma Spona ISBN: 978-3-8442-6003-8 Dieses E-Book, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt und darf ohne Zustimmung des Autors nicht vervielfältigt, wieder verkauft oder weitergegeben werden. Hat Ihnen das E-Book gefallen, so empfehlen Sie Ihren Freunden den Download eines persönlichen Exemplars. Ein großes Dankeschön, dass Sie die Arbeit des Autors respektieren!

RICHTIG SCHÖNE HUNDEFOTOS So schafft das Jeder! von Helma Spona

INHALT Vorwort...1 Technische Voraussetzungen...2 Kamera...2 Spiegelreflexkameras...2 Allgemeines zu Kompakt- und Bridgekameras, sowie MFT-Kameras...3 Einfache Kompaktkameras ohne Kreativprogramme...3 Gute Kompakt- und Bridge-Kameras incl. MFT-Kameras...4 Objektive und Zubehör...4 Wichtige Kameraeinstellungen...5 Das Motivprogramm "Sport"...5 Die "intelligente Automatik"...6 Porträtprogramm...6 Makroprogramm...6 Programmautomatik...7 Kreativ fotografieren mit Kreativprogrammen...7 Der richtige ISO-Wert...8 Bildgestaltung... 10 Die richtige Perspektive: Von seriös bis lustig... 10 Die richtige Brennweite... 11 Hintergrundgestaltung... 13 Bildaufbau und Bildausschnitt... 15 Belichtung und Beleuchtung... 18 Grundlegende Belichtungsregeln... 18 Licht und Schatten... 20 Blitzen, aber richtig!... 22 Blitz als Aufhellblitz für Gegenlicht und dunkle Schatten... 22 Schärfe ist nicht alles... 25 Action- und Sportfotos... 27 Probleme bei Action-Fotos... 27 Bewegung durch Bewegungsunschärfe darstellen... 27 Eingefrorene Bewegungen und perfekte Schärfe auf dem Motiv... 30 Richtig scharf stellen... 30 Die Belichtungszeit... 32 Fotos doch noch retten mit Bildbearbeitung... 34 Belichtung korrigieren durch aufhellen und abdunkeln... 34 Sonne ins Bild... 35 Nachschärfen wo Schärfe fehlt... 36

Hintergründe optimieren... 36 Besondere Effekte... 37 Kollagen: Vom Foto zum kleinen Kunstwerk... 40 Die grundlegende Vorgehensweise... 40 Ein kurzes Beispiel... 40 Weitere E-Books... 44 Clicker-Training, wie es wirklich funktioniert... 44 Aufräumen mit Hörensagen, Gerüchten und Halbwissen... 44 HTML & CSS Schnellkurs... 44 Am praktischen Beispiel HTML und CSS lernen!... 44 Welche Software Sie benötigen... 45 Von der Makrofotografie zur Mikrofotografie... 45 Auch ohne Mikroskop zu enormen Abbildungsmaßstäben... 45

VORWORT VORWORT Sind Sie auch oft enttäuscht von Ihren Hundebildern? Wenn sie dann gemacht sind, und Sie vergleichen sie mit anderen tollen Hundebildern kommen Sie ihnen irgendwie weniger schön vor, obwohl natürlich das Motiv, Ihr Hund, schon ein toller, schöner Hund ist? Nur auf Ihren Fotos kommt das nicht gut rüber? Das liegt oft nur an ganz wenigen kleinen Fehlern und Ihrer Art zu fotografieren und lässt sich mit wenig Aufwand ändern. Dann schaffen Sie es auch, mit einer minimalen Kameraausrüstung tolle Bilder von Ihrem Liebling zu machen, die sich nicht hinter denen professioneller Fotografen verstecken müssen. In diesem kleinen E-Book erfahren Sie auf 49 Seiten, wo die Fehler lauern und wie Sie mit wenigen Änderungen professionelle und schöne Fotos von Ihrem Hund machen können, ohne teure Ausrüstung und ohne viel Aufwand. Was hier allerdings nicht thematisiert wird, sind Studiofotos, weil diese Und wenn die Bilder immer noch nicht perfekt gelingen, manchmal ist das wirklich situations- oder motivbedingt sehr schwer, hilft etwas Bildbearbeitung. Auch damit können Sie ohne viel Fachwissen eine Menge an Ihren Bildern optimieren. Wie erfahren Sie in einem separaten Kapitel zum Thema Nachbearbeitung. Die nachfolgenden Tipps gelten, sofern nicht Anderes ausdrücklich angegeben wird, unabhängig von Ihrer Kamera und dem Kameratyp. Im Zweifel heißt das aber, Sie sollten sich mit der Bedienung Ihrer Kamera gut auskennen, damit Sie die angegebenen Tipps auch umsetzen können, denn hier kann natürlich nicht für jede Kamera eine Schritt-für-Schritt-Anleitung folgen, die ihnen bspw. erklärt, wie Sie Blende und/oder Belichtungszeit einstellen. Viel Spaß! Abbildung 1: Vom stilvollen Portrait bis zur Montage - So machen Sie tolle Bilder von Ihrem Liebling - 1 -

TECHNISCHE VORAUSSETZUNGEN TECHNISCHE VORAUSSETZUNGEN Mit fast jeder Kamera können Sie tolle Bilder machen. Allerdings darf man auch nicht außer Acht lassen, dass die Werbeaussagen der Kamerahersteller doch häufig sehr geschönt sind, insbesondere was die Bildqualität angeht. Möchten Sie von den Fotos nur ein paar kleinformatige Abzüge machen, spielt das keine Rolle, wenn sie jedoch mal ein größere Poster, einen Leinwanddruck etc. davon machen möchten ist das schon wichtig. Insbesondere für Bridge- und Kompaktkameras gilt "Schärfe ist nicht alles", denn Schärfe, insbesondere bei sich bewegenden Motiven geht immer zu Lasten der übrigen Bildqualität wie Detailauflösung. Dennoch brauchen Sie nicht zwingend eine Spiegelreflexkamera. Sie können auch mit einer Kompakten schöne Fotos machen, müssen dann aber entsprechend gute Bedingungen wie passendes Licht haben. Kamera Im optimalen Fall fotografieren Sie mit einer digitalen Spiegelreflexkamera und besitzen dafür lichtstarke Objektive. Wenn Sie aber eine Bridge-Kamera oder eine gute Kompakte nutzen, sind die ebenfalls tauglich. Sie können besser eine gute Bridge-Kamera von Sony oder eine Lumix FZ nutzen die über lichtstarke Zoom-Objekte verfügen als eine billige Spiegelreflex-Kamera mit minderwertigen Objektiven. Alle Kameratypen haben ihre Vor- und Nachteile, die Sie beim Fotografieren berücksichtigen müssen. Vernachlässigen Sie die Eigenarten Ihrer Kamera, können Sie einfach keine professionell wirkenden Bilder machen. Daher sollten Sie folgende Anmerkungen zu Ihrem Kameratyp unbedingt beachten und immer im Hinterkopf haben. Spiegelreflexkameras In Kombination mit lichtstarken Teleobjektiven oder Makroobjekten (60-90mm) für Portraitaufnahmen, sind Spiegelreflexkameras sehr gut geeignet. Für Aufnahmen mit Hunden in Bewegung, beim Sport und Spiel sind preiswerte Telezoom-Objekte mit großen Brennweitenbereich wie die klassischen Standard-Kit-Objektive, die zusammen mit den Kameras angeboten werden, jedoch nicht optimal. Zu einer SLR-Kamera sollten Sie auch gute lichtstarke Objektive haben, sonst können Sie die Vorteile der SLR-Kamera nur zum Teil nutzen. Hinweis Lichtstark ist ein Objektiv, wenn es eine geringe Blendenzahl hat. Wie gering die sein sollte, hängt aber auch von der Brennweite ab. Für ein Objektiv mit Brennweiten bis 100mm sollte es Blende 2,8 oder noch weniger sein, für höhere Brennweiten, 3,5 oder ab 600mm Brennweite auch 4,5. Abbildung 2: Spiegelreflexkamera - hier eine Nikon Von Vorteil ist eine SLR-Kamera aber in jedem Fall durch den in der Regel schnelleren Autofokus und der geringeren Schärfentiefe, denn das ermöglicht es Ihnen recht einfach einen unscharfen ruhigen Hintergrund für Ihre Aufnahmen zu bekommen. Falls Sie nicht über lichtstarke Objektive verfügen, können Sie bei guten SLR's und SLR-Kameras der Mittelklasse aber bedenkenlos den ISO-Wert auf 400 oder notfalls auch auf 500 raufsetzen, um dennoch kurze Belichtungszeiten zu bekommen, die Sie für sich bewegende Motive benötigen. SLR: Tipp Tipps speziell zu SLR-Kameras finden Sie nachfolgend in einem solchen Kasten im Text. - 2 -

TECHNISCHE VORAUSSETZUNGEN Allgemeines zu Kompakt- und Bridgekameras, sowie MFT-Kameras Problematisch an allen Kameras, die keine Spiegelreflexkameras sind, ist der große Verlängerungsfaktor, der durch die kleine Sensorgröße bedingt ist. Er hat ein paar Folgen, die durchaus in bestimmten Bereichen der Fotografie von Vorteil ist, aber nicht gerade, wenn es um schöne Portraits oder Sportaufnahmen geht. Abbildung 3: Zwei gute Bridge-Kamera von Panasonic Bei kleinen Brennweiten haben Sie eine der Brennweite entsprechende Verzerrung im Nahbereich mit einer sehr großen Vergrößerung. So können Sie bspw. formatfüllende Portraits im Nahbereich machen, aber die wirken dann wenig natürlich, denn um im Nahbereich scharfstellen zu können, müssen Sie eine kleine Brennweite wählen. Bei kleiner Brennweite ist die Schärfentiefe, das heißt der Bereich im Bild der ausgehend vom Schärfepunkt scharf dargestellt wird, ohnehin schon groß, durch den Verlängerungsfaktor ist er noch deutlich höher, so dass Sie bei kleiner Brennweite Schwierigkeiten mit der ansprechenden Gestaltung von Portrait-Hintergründen haben. Wenn Sie eine größere Brennweite wählen, müssen Sie in der Regel auch den Abstand zum Motiv erhöhen, um scharf stellen zu können. Darüber hinaus droht dann bei lichtschwachen Objektiven Verwacklungsgefahr, durch zu lange Belichtungszeiten. Dem können Sie nur durch Erhöhung des ISO- Wertes entgegen wirken. Aber auch das hat deutliche Nachteile, gerade bei Kompaktkameras. Info: ISO-Wert Der ISO-Wert legt analog zum alten analogen Film die Lichtempfindlichkeit fest. Je höher der Wert ist, desto weniger Licht brauchen Sie bei gleicher Blende und Belichtungszeit, um ein korrekt belichtetes Bild zu erhalten. Anders als beim Film, wo das Filmmaterial bei lichtempfindlicheren Filmen grobkörniger war und daher auch eine andere Beschaffenheit hatte, ändert sich am Sensor der Kamera natürlich erst mal nichts. Die Kamera-Software sorgt aber bei höheren ISO-Werten für eine Verstärkung der Signale, die auf den Sensor treffen. Das führt zu digitalem Rauschen das sich ähnlich wie die Filmkörnung auf die Detailschärfe des Bildes negativ auswirkt. Sie sollten daher, wenn Sie Wert auf eine gute Bildqualität legen, unbedingt bei SLR-Kameras ISO-Werte über 400 vermeiden, bei allen übrigen Kameras maximal bis ISO 320 besser bis maximal ISO 200 verwenden. Abbildung 4: Im Nahbereich bei kleiner Brennweite wirken Portraits unnatürlich und verzerrt - nicht wirklich schön. Einfache Kompaktkameras ohne Kreativprogramme Ganz einfache Kompaktkameras, die keine Kreativprogramme (Symbole "A", "S" und "M") auf dem Programmwählrad bieten, sind am problematischsten. Sie versuchen zwar, immer optimale Einstellungen selbst zu finden, aber nicht immer stimmen dabei die Ziele der Kamera mit Ihren Zielen und Vorstellungen für das Bild überein. Generell sollten Sie dabei folgendes beachten: Wählen Sie gerade für Portraits und Bildern vom Hund in Ruhe, einen möglichst geringen ISO- Wert, sofern sich dieser einstellen lässt. Verwenden Sie für Portraits von Ihrem Hund das Motivprogramm für Portraits. Sollte die Kamera aber über eine Gesichtserkennung versuchen scharf zustellen, wird das nicht funktionieren. Lässt - 3 -

TECHNISCHE VORAUSSETZUNGEN sich der Autofokus nicht anders einstellen, wählen Sie statt des Portrait-Programms das Makro- Programm der Kamera. Möchten Sie den Hund in Bewegung fotografieren, sollten Sie das Sport-Programm der Kamera verwenden. Falls das möglich ist, begrenzen Sie dabei aber den maximalen ISO-Wert auf ISO 400. Das zwingt die Kamera kurze Belichtungszeiten durch eine maximale Blendenöffnung zu realisieren und die Bilder enthalten weniger Rauschen, vor allem in den dunklen Bildbereichen. Nachteilig an einfachen Kompaktkameras ist auch der oft sehr langsame und ungenaue Autofokus, der Ihnen gerade bei Action-Aufnahmen die Sachen sehr schwer macht. Kompakte: Tipp: Ein solcher Kasten enthält nachfolgend Tipps für die Verwendung einfacher Kompaktkameras. Gute Kompakt- und Bridge-Kameras incl. MFT-Kameras Gute Kompakt- und Bridge-Kameras verfügen über recht lichtstarke Objektive und zusätzlich über Kreativprogramme. Das sind Programme, bei denen Sie die Bild- und Belichtungsparameter alle oder teilweise einstellen können. Diese werden in der Regel durch die Symbole "A", "S" und "M" auf dem Programmwahlrad dargestellt. Hinweis: Bei vielen Kameras kann auch die Programmautomatik "P" zu den Kreativprogrammen gerechnet werden, weil sie dennoch Einflussnahme auf Blende und Belichtungszeit oder zumindest auf den ISO- Wert und bestimmte Bildbearbeitungsfunktionen bietet. Oftmals haben diese Kameras Objektive, die einen großen Brennweitenbereich abdecken und noch dazu recht lichtstark sind. Die Lichtstärke nimmt aber häufig mit der größeren Brennweite deutlich ab. Damit haben Sie zwar die Möglichkeit auch die Brennweite zu erhöhen und damit eine geringere Schärfentiefe zu erreichen. Sie müssen aber dann meist auch weiter vom Motiv weg um scharfstellen zu können und durch die weiter geschlossene Blende und durch die reduzierte Lichtstärke benötigen Sie eine längere Belichtungszeit, was bei sich bewegenden Motiven von Nachteil ist. Auch die optische Auflösung bei maximaler Brennweite ist bei vielen dieser Kameras nicht optimal. Hinzu kommen Qualitätseinbußen durch das Rauschen, dass die Sensoren dieser Kameras vor allem bei längeren Belichtungszeiten erzeugen. Wie gut sich die Kamera für Action-Aufnahmen eignet ist in dieser Kameraklasse sehr von der eingesetzten Kamera abhängig. Einige haben einen wirklich schnellen und brauchbaren Autofokus andere einen zu langsamen. Die AF-Verfolgung hilft aber bei einigen Kameras vor allem bei Action- Aufnahmen bei denen der Hund auf Sie zu läuft, die Schärfe nachzustellen. Details sollten Sie daher unbedingt Ihrer Bedienungsanleitung entnehmen. Bei den allermeisten scheitert es aber weniger an der Geschwindigkeit des Autofokus als an der Auslösegeschwindigkeit. Bis die Kamera das Bild gemacht hat, ist der Hund leider wieder aus dem Schärfebereich heraus. Bridge/MTF: Tipp: In einem solchen Kasten finden Sie nachfolgend Tipps zu Bridge- und MFT-Kameras sowie guten Kompaktkameras mit Kreativprogrammen. Objektive und Zubehör Bei Kompakten und Bridge-Kameras müssen Sie sich in der Regel mit den mitgelieferten Objektiven abfinden. Da gibt es nichts zu diskutieren. Lediglich bei einigen Bridge-Kameras bieten die Hersteller ein paar alternative Optiken an. Allerdings sind die mitgelieferten Objektive in der Regel ausreichend gut. Bei Nutzung von SLR- und MFT-Kameras ist die Wahl der Objektive jedoch ganz wichtig. Die mit dem Gehäuse mitgelieferten, so genannten KIT-Objektive sind meist eher Mittelklasse. Wenn Sie eine - 4 -

TECHNISCHE VORAUSSETZUNGEN akzeptable Lichtstärke von maximal F3,5 im Nahbereich bei Brennweiten von 60 bis 90mm haben, sind sie für Portraits jedoch durchaus brauchbar. Für Action-Aufnahmen reicht das jedoch nicht. Hier sollten Sie ausschließlich Objektive mit maximaler Blendenöffnung von 2,8 bei einer Brennweite von 100 bis 300mm verwenden. Bei größeren Brennweiten ist dann auch 3,5 oder 4,5 als maximale Blende akzeptabel. Info: Blendenöffnung und Blendenzahl Die Blendenzahl, bspw. 2,8 gibt Auskunft über die maximale Öffnungsweite der Blende im Innern des Objektivs. Je kleiner die Zahl, desto größer die Blendenöffnung und desto mehr Licht kann in gleicher Zeit durch das Objektiv auf die Belichtungsebene der Kamera (Film oder Sensor) fallen. Das liegt daran, dass die Angabe der Blendenöffnung als Zahl oder bspw. mit F2,8 eine verkürzte Darstellung ist. Eigentlich handelt es sich dabei um Bruchzahlen, nämlich 1/2,8. Wenn man das im Hinterkopf hat, ist auch klar, dass eine Blende F2,8 größer als F4,5 ist, weil ja 1/2,8 größer als 1/4,5 ist. Größere Blende heißt also, die Blendenzahl wird kleiner und die Blende weiter geöffnet. Kleinere Blende heißt, die Blendenzahl wird größer und die Blende weniger weit geöffnet. Auch die verwendeten Speicherkarten sind ganz wesentlich. Denn wenn diese zu langsam sind, und die Kamera die Bilder nicht in ausreichender Geschwindigkeit speichern kann, schaffen Sie es nicht bspw. bei bewegten Motiven ausreichend viele Serienaufnahmen zu machen. In aller Regel sollten Sie vor allem bei SD-Karten darauf achten, Karten der Geschwindigkeitsklasse 4 oder höher zu verwenden. Wichtige Kameraeinstellungen Selbst wenn Sie eine gute Kamera und ein tolles Motiv haben, ist das Ergebnis nicht immer das, was Sie Sich wünschen, denn fast das Wichtigste ist die korrekte Einstellung der Kamera. Dazu bieten die meisten Kameras Automatik und Motivprogramme sowie Kreativprogramme. Ich bevorzuge die Kreativprogramme. Meine Nikon D300 hat gar keine Motivprogramme und die meiner anderen Bridge-Kamera und der Nikon D90 habe ich noch nie genutzt. Denn auch wenn sie den schnellen Erfolg versprechen, sie haben einen ganz entscheidenden Nachteil. Sie haben keinerlei Kontrolle mehr über Blende und Belichtungszeit. Info: Blende und Belichtungszeit Blende und Belichtungszeit hängen eng zusammen. Bei gegebenem Licht gibt es immer genau eine Kombination aus Blende und Belichtungszeit, die zu einem korrekt belichteten Bild führt. Möchten Sie die Belichtungszeit verringern, müssen sie eine größere Blende (kleine Blendenzahl) verwenden und haben damit weniger Schärfentiefe. Erhöhen Sie den Blendenwert, steigt damit auch die Belichtungszeit an, was zu Verwacklungsunschärfe oder Bewegungsunschärfe bei bewegten Motiven führen kann. Möchten Sie also die Bewegung eines sich bewegenden schnellen Hundes einfrieren das heißt scharf ins Bild bringen, müssen Sie eine sehr kurze Belichtungszeit wählen. Wenn Sie hingegen eine Gruppe von Hunden fotografieren möchten, die in unterschiedlichen Abständen zu Ihnen liegen oder sitzen, dann brauchen Sie viel Schärfentiefe und müssen folglich eine höhere Blendenzahl wählen. Diese Wahl haben Sie bei den Automatik und Motivprogrammen aber nicht. Die Kamera bestimmt die Blenden/Belichtungszeit-Kombination. Wenn Sie die Motivprogramme nutzen möchten, oder müssen, weil Ihre Kamera nicht über Kreativprogramme verfügt, sollten Sie folgendes bei der Wahl der Motivprogramme bedenken. Das Motivprogramm "Sport" geht von schnellen Bewegungen aus, die eingefroren werden sollen. Das heißt es wird versucht eine möglichst kurze Belichtungszeit zu verwenden und reduziert dabei die Blende auf den minimalen Wert und erhöht eventuell noch den ISO-Wert also die Lichtempfindlichkeit. Dadurch entsteht aber - 5 -

TECHNISCHE VORAUSSETZUNGEN gerade bei Kompakt-, Bridge- und MFT-Kameras aber auch bei Einsteiger-SLR-Modellen schnell starkes Rauschen, das dann für eine schlechte Bildqualität und Unschärfe sorgt. Das Programm "Sport" ermöglicht daher auch nicht bewusste Bewegungsunschärfe zur Bildgestaltung einzusetzen. Mehr dazu weiter unten in Abschnitt "Schärfe ist nicht alles". Verwenden Sie das Motivprogramm "Sport" immer dann, wenn Sie sehr kurze Belichtungszeiten benötigen und Sie dabei gegebenenfalls auf Bildqualität verzichten können. Kompakte, Bridge/MTF: Tipp Einige Kameras bieten die Möglichkeit für die Automatik- und Motivprogramme einen maximalen ISO-Wert einzustellen. Damit hätten Sie die Möglichkeit die Anhebung des ISO-Wertes auf einen für Ihre Kamera brauchbaren Wert zu begrenzen. Höher als 400 sollten Sie bei den meisten Kameras nicht gehen. Allerdings heißt das dann zwangsläufig, dass Sie bei schlechtem Licht keine ausreichend kurzen Belichtungszeiten erreichen, um Bewegungen einzufrieren. Die "intelligente Automatik" steht bei einigen neueren Kameras zur Verfügung. Dabei handelt es sich um eine optimierte Programmautomatik, die anhand des Abstands zum Motiv oder der Geschwindigkeit des Motivs, der Art des Motivs (Gesichtserkennung) versucht zu ermitteln, ob Sie gerade eine Action-Aufnahme, ein Porträt oder eine Makroaufnahme machen möchten und anhand dessen die Kamera einstellt. Dieses Programm ist von allen Motivprogrammen für Aufnahmen von sich bewegenden Hunden noch am besten geeignet, weil es sowohl für schnelle wie für langsame Hunde die passende Belichtungszeit einstellen kann, sofern die Lichtverhältnisse und übrigen Rahmenbedingungen dies möglich machen. Für Action-Aufnahmen sollten Sie also die intelligente Automatik Ihrer Kamera nutzen, wenn diese eine bietet und es keine Kreativprogramme gibt. Porträtprogramm Man könnte meinen das Porträtprogramm ist optimal für Porträts von Ihrem Hund, schließlich dürfte es der Kamera egal sein, ob Sie einen Hund oder einen Menschen fotografieren. Das ist aber leider nicht der Fall. Viele neue Kameras nutzen die Gesichtserkennung um im Porträtprogramm auf ein Gesicht scharf zu stellen. Das wird aber an der Hautfarbe erkannt und funktioniert daher bei den allermeisten Hunden nicht. Wenn Sie einen Hund fotografieren, der beige ist und annähernd hautfarben ist, kann es sogar sein, dass die Kamera den Hund weich zeichnet. Das ist eine Funktion die viele Kompaktkameras haben, Hauttöne weichzeichnen, damit nicht jede Hautunreinheit sichtbar ist. Aber das geht dann eben auf Kosten der Schärfe. Sie werden damit dann also kein scharfes Bild bekommen. Das zweite Problem ist, dass das menschliche Gesicht deutlich flacher als der Kopf vieler Hunderassen ist und für eine korrekte Schärfentiefe daher weniger Schärfentiefe als beim Hund notwendig ist. Folglich werden die Kameras in der Regel eine zu große Blende und geringe Schärfentiefe wählen. Sie sollten das Porträtprogramm daher in der Regel vermeiden und für Porträts auf das Makroprogramm der Kamera zurückgreifen. Makroprogramm Das Makroprogramm dient normalerweise dazu Nahaufnahmen zu machen. Dafür aktivieren die meisten Kamera den Makro-Autofokus, der im Nahbereich besonders präzise arbeitet und legen eine geringe Blendenzahl fest, um einen weicheren Hintergrund zu erreichen, denn die Schärfentiefe der meisten Kompakt- und Bridge-Kameras reicht in der Regel auch bei maximal geöffneter Blende aus. SLR: Tipp: Bei SLR-Kameras erhöht die Kamera im Makro-Programm oftmals die Blendenzahl etwas. Das ist nicht weiter schlimm, denn die Schärfentiefe bei SLR-Kameras reicht bei geöffneter Blende in der Regel nicht aus, um in einem Porträt den Hund von der Nase bis zu den Augen scharf zu stellen. - 6 -

TECHNISCHE VORAUSSETZUNGEN Programmautomatik Die Programmautomatik wählt in der Regel eine Kombination aus Blende und Belichtungszeit sinnvoll zur verwendeten Brennweite und den Lichtverhältnissen, so dass der ISO-Wert gering gehalten werden kann. Achtung Befragen Sie die Bedienungsanleitung Ihrer Kamera, ob der ISO-Wert, manuell gesetzt werden muss oder ob die Kamera diesen aufgrund der Lichtverhältnisse selbst wählt. Müssen Sie ihn manuell setzen, sollten Sie einen Wert zwischen 100 (nur bei hellem Licht) und 400 wählen. ISO 200 ist eigentlich nie wirklich falsch. Einige Kameras bieten eine sogenannte Programmverschiebung, dabei können Sie durch Wahl einer anderen Blende die Belichtungszeit in der Programmautomatik verändern. Das ist eine gute Sache und ermöglicht Ihnen auch ohne Kreativprogramme die Blende und damit die Schärfentiefe oder für Action-Aufnahmen die Belichtungszeit aktiv zu beeinflussen. Die Programmautomatik ist für viele Situationen sehr gut geeignet, bietet aber (außer über die Programmverschiebung, so vorhanden) keinen kreativen Spielraum. Kreativ fotografieren mit Kreativprogrammen Mehr Kreativität bieten die Kreativprogramme "A" (Zeitautomatik) und "S" (Blendenautomatik". Zeitautomatik bedeutet dabei, dass Sie die Blende vorgeben, also einstellen und die Kamera die Zeit also die Belichtungszeit automatisch dazu berechnet. Bei der Blendenautomatik wählen Sie entsprechend die Belichtungszeit und die Kamera berechnet die Blende, die dazu passt. Daraus ergeben sich auch schon die Einsatzgebiete. Die Programm "A" nutzen Sie, wenn Sie aktiv Einfluss auf die Schärfentiefe nehmen möchten und das Programm "S" für Action-Aufnahmen, wenn Sie die Belichtungszeit bestimmen möchten. Tipp: Ich selbst nutze ausschließlich die Programme "A" und "S", vornehmlich das Programm "A", da ich für Action-Aufnahmen in der Regel mit offener Blende fotografiere und dann bei schlechten Licht maximal den ISO-Wert herauf setze, um eine kürzere Belichtungszeit zu erreichen. Eigentlich kommt man völlig mit der Zeitautomatik aus und kann damit hervorragend kreative Bilder machen. - 7 -

TECHNISCHE VORAUSSETZUNGEN Der richtige ISO-Wert Bevor Sie sich kreativ austoben und zugunsten kurzer Belichtungszeiten den ISO-Wert auf 1000 hochsetzen hier ein kleiner Dämpfer. Wie oben schon beschrieben, wird der ISO-Wert bei digitalen Kameras nur durch die Software simuliert und produziert dabei digitales Rauschen im Bild, das sich vor allen in dunklen Bildbereichen bemerkbar macht. Folgendes Beispiel soll dies verdeutlichen. Abbildung 5: Diese Bild aufgenommen mit einer Panasonic Bridge-Kamer bei ISO 200 ist bei eher weichem nicht sehr hellem Sonnenlicht entstanden Abbildung 6: Dieser Ausschnitt zeigt deutlich das digitale Rauschen das allerdings hier schon durch die Kamera "geglättet" wurde - Dies ist der Grund für die Unschärfe vor allen in den dunklen Bereichen Der gleiche Hund mit der gleichen Kamera bei deutlich besseren Lichtverhältnissen und einem ISO- Wert von 100 aufgenommen sieht deutlich besser aus. Der Hund ist hier sehr scharf, man kann jedes einzelne Haar im Fell erkennen. Abbildung 7: Das sieht schon deutlich besser aus, scharf, kontrastreich und keine unscharfe Pixelmasse Abbildung 8: Dieser Ausschnitt stammt aus dem Bild mit ISO 100 bei Sonnenschein Wie stark das Rauschen ist hängt neben dem ISO-Wert aber auch von anderen Faktoren ab. der Temperatur des Sensors der Belichtungszeit der Stärke der Bearbeitung durch die Kamera der Größe des Sensors. Die Temperatur des Sensors erhöht sich durch hohe Außentemperaturen, aber genauso auch durch längeren Betrieb, der nicht erst beim Auslösen sondern schon beim Fokussieren bzw. bei Kameras ohne Sucher durch eingeschaltet sein entsteht. Sie tun also gut daran, die Kamera ausschalten, wenn Sie sie nicht brauchen und vor Erwärmung durch Sonnenlicht zu schützen. Je länger Sie ein Bild belichten, desto mehr erwärmt sich der Sensor und desto mehr wird das Rauschen auch technisch bedingt (unabhängig von der Sensortemperatur) verstärkt. Daher ist es bei manchen Kameras sogar sinnvoller einen etwas höheren ISO-Wert zu wählen und damit das Rauschen durch die längere Belichtungszeit bei einem niedrigeren ISO-Wert zu vermeiden. Das ist sehr von der Kamera abhängig. - 8 -

TECHNISCHE VORAUSSETZUNGEN Je kleiner der Sensor der Kamera ist, desto dichter sitzen die Bauelemente, die für die Verarbeitung des einfallenden Lichtes sorgen und beeinflussen sich gegenseitig durch Störsignale. Auch diese treten dann im Bild durch Rauschen bzw. Pixel in Fehlfarben auf. Das ist der Grund, warum vor allem viele Kompaktkameras mit sehr kleinem Sensor starkes Rauschen aufweisen. Ebenso verstärken die in viele Kameras integrierten Farbmodi das Rauschen. Damit können Sie bspw. die Farben verstärken oder den Kontrast erhöhen. All das macht die Kamera mittels softwareseitiger Bearbeitung. Da sie das nicht so gut kann, wie ein Bildbearbeitungsprogramm am PC, sollten Sie auf solche Effekte für eine gute Bildqualität verzichten und das besser am PC machen. Achtung: Manche Kameras bieten eine "Rauschreduzierung". Diese entfernt zwar in der Regel das Rauschen, aber damit auch Details aus dem Bild. Damit ergibt sich dann häufig ein zwar rauschfreies aber auch nicht sonderlich scharfes Bild. Mit etwas Nachbearbeitung und einer guten Grafiksoftware können Sie das Rauschen auch am PC reduzieren ohne dass dabei wertvolle Details verloren gehen. Wenn Sie die Möglichkeit haben die Rauschreduzierung abzuschalten, sollten Sie das zumindest mal versuchen und sehen, wie die Ergebnisse ausfallen. Gemeint ist hier aber nicht die "Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung" die nur für Nachtaufnahmen infrage kommt und erst ab einer Belichtungszeit von mehreren Sekunden aktiviert wird. Tipp: Testen Sie Ihre Kamera unbedingt ausführlich wie sie auf höhere ISO-Werte reagiert und sehen Sie sich die Bilder im Detail am PC an. Nur so können Sie den individuellen ISO-Wert bestimmen, den Sie Ihrer Kamera maximal zumuten können. Allgemein können Sie folgende Werte als Anhaltspunkte nehmen: Maximal ISO 400 bei Einsteiger-SLR-Modellen Maximal ISO 500 bei Mittelklasse SLR-Modellen Maximal ISO 1000 bei Vollformat-SLR-Kameras Maximal ISO 320 bei Kompakt, MFT- und Bridge-Kameras SLR: Tipp: Bei vielen SLR-Kameras werden bei einem ISO-Wert unter 200 der Kontrast und die Farbsättigung im Bild reduziert. Das können Sie zwar später am PC wieder ausgleichen, aber Sie können natürlich auch gleich problemlos ISO 200 verwenden. - 9 -

BILDGESTALTUNG BILDGESTALTUNG Ein schlechtes von einem guten Hundefoto unterscheidet heute in den meisten Fällen nicht die Schärfe. Die meisten Kameras sind durchaus in der Lage die Schärfe korrekt einzustellen. Es ist meist der Mensch hinter der Kamera, der durch ungünstige Bildgestaltung ein schönes Motiv zu einem schlechten Schnappschuss macht. Dabei gibt es eigentlich nur wenige Sachen, auf die Sie achten müssen. Die richtige Perspektive: Von seriös bis lustig Der Mensch neigt im Allgemeinen dazu faul zu sein. Sicher geht Ihnen das auch so, und wahrscheinlich sehr häufig. Sie gehen mit Ihrem Hund spazieren, Kamera in der Hand oder um den Hals, Ihr Hund macht gerade etwas lustiges oder sieht schön aus und Sie machen ein Foto, das heißt Kamera einschalten, ausrichten, auslösen. Stimmts? So entstehen doch die meisten Fotos. Genau das ist das Problem. Die sehen dann nämlich in der Regel so aus, das sie den Hund der meist ja kleiner ist als der Fotograf, von oben fotografieren. Je näher der Hund und je größer der Größenunterschied zwischen Ihnen und Ihrem Hund, desto schlimmer sieht das Ergebnis aus. Viel besser sieht das gleiche Motiv aus, wenn Sie den Hund auf Augenhöhe fotografieren. Dazu müssen Sie einfach nur etwas in die Hocke gehen. Abbildung 9: Gerade wenn es schnell gehen muss, sind solche Bilder oftmals das Ergebnis Der Blick von oben zeigt den Hund nicht wirklich schön. Es wirkt im Ganzen sehr herabwürdigend für den Hund und das schönste am Hund seine Augen, das Gesicht etc. kommen nicht wirklich zur Geltung. Abbildung 10: Wenn Sie in die Hocke gehen ist die Perspektive deutlich besser. Bei vielen Bildern gelingt dann der Blick in die Augen des Hundes Während diese Bilder mit einer SLR-Kamera entstanden sind und damit zumindest was die Hintergrundgestaltung angeht, noch unproblematisch sind, sieht das bei Kompakt- und Bridge-Kameras sowie MTF-Kameras wegen der größeren Schärfentiefe bei gleicher Brennweite deutlich anders aus. Meist ist gerade der Boden nicht sehr dekorativ und wenn Sie Ihren Hund von oben fotografieren tritt der Boden sehr zentral ins Bild. Unschärfe würde hier helfen und den Boden in Unschärfe verschwinden zu lassen, aber das bekommen Sie nur mit einer SLR-Kamera hin denn bei allen anderen Kameras benötigen Sie dazu deutlich mehr Abstand zwischen Motiv und Boden. Abbildung 11: Hier ist deutlich mehr Schärfentiefe vorhanden was den unschönen Weg zu scharf und damit störend ins Bild bringt. - 10 -

BILDGESTALTUNG Abbildung 12: Deutlich besser durch die andere Perspektive ist dieses Bild. Der Boden tritt kaum in Erscheinung und nach hinten ergibt sich eine erkennbare Unschärfe und damit ein deutlich ruhigerer Hintergrund. Frontal von vorne, auf Augenhöhe fotografiert, ergibt bei der richtigen Brennweite (welche das ist, folgt etwas weiter unten) zwar ein sehr natürlich wirkendes Bild von Ihrem Hund, kreativ ist das aber natürlich nicht. Ganz im Gegenteil, dass kann auch sehr langweilig wirken. Spannung erzeugen Sie im Bild mit ungewöhnlichen Perspektiven, bspw. extrem von oben, zusammen mit einer kleinen Brennweite oder mal von unten. Bequem von Oben geht das nicht. den Boden zu legen. Gerade bei liegenden Hunden oder sehr kleinen Hunden müssen Sie sich schon mal mit dem Hund auf Augenhöhe begeben um eine Perspektive zu finden, die den Hund schön ins Bild setzt und von seiner besten Seite zeigt. Dazu ist es oftmals notwendig sich auf Tipp Wer eine Fotosession mit seinem Hund plant, sollte sich daher entsprechend kleiden um sich auch schmutzig machen zu können, sonst wird kaum ein schönes Fotos dabei rumkommen. Abbildung 13: Auf Augenhöhe fotografiert, liegend vor dem Hund. Eine perfekte Perspektive für tolle natürliche Portraits bei denen der Hund den Betrachter auch ansieht. Abbildung 14: Durch eine Brennweite von 20mm und Fotografieren kurz über dem Boden entsteht ein dynamisches Foto mit ungewöhnlicher Perspektive Die richtige Brennweite Auch die Wahl der Brennweite hat enormen Einfluss auf die Bildgestaltung. Abhängig davon werden Proportionen natürlich oder verzerrt dargestellt und erzeugen damit eher harmonische Bilder oder aber auch sehr witzige und dynamische. Generell gilt, große Brennweiten stauchen Entfernungen. Das heißt weit entferntes wirkt näher als es ist kleine Brennweiten betonen Elemente im Nahbereich und strecken Entfernungen. - 11 -

BILDGESTALTUNG Kompakte/MFT/Bridge: Tipp: Dies sollten Sie vor allem bei Kameras mit kleinem Sensor beachten, die durch den Verlängerungsfaktor sehr kleine optische Brennweiten aufweisen diese aber mit mittleren Kleinbildäquivalenten Brennweiten angeben. Das heißt konkret, bei einer Kamera mit einem Verlängerungsfaktor von 2,5 ergibt eine optische Brennweite von 20mm eine kleinbildäquivalente Brennweite von 45mm (was den Bildausschnitt betrifft). Die optischen Eigenschaften entsprechen aber denen eines 20mm Objektivs an einer Vollformat-SLR-Kamera das heißt also, dass Sie vor allem im Nahbereich mit extremen Verzerrungen rechnen müssen, auch wenn Ihre Kamera eine Brennweite von 45mm vorgibt. Für eine solche Kamera liegt der Bereich der Normalbrennweite, wo keine deutlichen Verzerrungen vorzufinden sind also bei 150 bis 250mm (Kleinbildäquivalent). Natürliche Proportionen geben Brennweiten im Bereich 50mm bis 70mm wieder. Bei 200mm lässt sich sehr gut erkennen, dass der Kopf hinten im Vergleich zu vorne sehr breit und insgesamt sehr kurz wirkt. Bei 70mm sind die Proportionen sehr realistisch. Bei 20mm noch dazu sehr nah am Hund fotografiert, wird die Nase sehr betont und vergrößert und insgesamt der Nasenrücken und Kopf sehr in die Länge gezogen. Das wirkt sehr unnatürlich. Abbildung 15: Diese drei Portraits entstanden mit der gleichen Kamera aber mit unterschiedlichen Brennweiten (200mm, 70mm und 20mm) Was sich ebenfalls gut am Bild erkennen lässt, trotz gleicher Blende wirkt sich die Brennweite und der Abstand zum Motiv auf die Schärfentiefe und damit die Unschärfe im Hintergrund aus. Je geringer die Brennweite, desto mehr Schärfentiefe hat das Bild. Das ist zwar zum einen positiv, denn je kleiner die Brennweite, desto weniger Probleme haben Sie auch das Motiv ausreichend scharf zu stellen, aber je schärfer der Hintergrund ist, desto mehr stört er, gerade bei Porträts. Dann müssen Sie auf sehr ruhigen Hintergrund achten der noch dazu möglichst weit weg sein sollte. Info: Brennweite Die Brennweite wird in mm angegeben. Je größer die Brennweite, desto größer wird ein Motiv auf dem Bild dargestellt, aber desto länger ist auch die benötigte Belichtungszeit bei gleicher Blende und desto deutlicher wirkt sich verwackeln in entsprechender Unschärfe im Bild aus. Je größer die Brennweite, desto mehr müssen Sie auf kurze Belichtungszeiten achten, um nicht zu verwackeln. Aus der analogen Fotografie stammt die Regel, dass die Belichtungszeit kürzer als der Kehrwehrt der Brennweite sein soll. Bei 100mm Brennweite sollte also die Belichtungszeit kürzer als 1/100s sein, um Verwacklungsunschärfe zu vermeiden. Da früher alle Kleinbildkameras Negative im gleichen Format belichtet haben, war die Brennweitenangabe über die verschiedenen Kameratypen hinweg identisch. Bei einer Kompaktkamera waren 100mm Brennweite genauso viel wie bei einer Kleinbild-SLR- - 12 -

BILDGESTALTUNG Kamera. Beide Kameras erzeugten bei 100mm Brennweite aus der gleichen Entfernung den gleichen Bildausschnitt. Durch die verschiedenen Sensorgrößen digitaler Kameras und damit verbunden verschiedenen Verlängerungsfaktoren unterscheiden sich aber nun die Bildausschnitte bei optischen 100mm Brennweite deutlich. Eine Kompaktkamera mit einem Verlängerungsfaktor von 2,5 bildet bei optischen 100mm Brennweite deutlich weniger vom Motiv auf dem Bild ab, als eine SLR-Kamera mit einem Verlängerungsfaktor von 1,5. Um eine Vergleichbarkeit der erzeugten Bildausschnitte zu ermöglichen geben daher viele Kamerahersteller von Bridge-, MTF- und Kompakt-Kameras die Brennweite als Kleinbildäquivalent an. Das heißt, wenn ein Hersteller einer Kamera mit einem Verlängerungsfaktor von 2,0 ein Zoom-Objekt an der Kamera ausliefert, das eine Brennweitenbereich von 100-400mm hat, bedeutet dies, dass es den optischen Brennweitenbereich von 50mm bis 200mm abdeckt, aber einen Bildausschnitt eines 100-200mm-Zoom-Objektivs erzeugt. Umgekehrt heißt das, dass die optischen Eigenschaften im Weitwinkelbereich bei häufigen 24mm Anfangs- Brennweite denen einen 12mm-Objektiv entsprechen. Das ist schon wirklich sehr extrem. Kompakte/Bridge/MTF: Tipp: Bei allen Kameras mit großem Verlängerungsfaktor haben Sie enorme Probleme mit der Hintergrundgestaltung, denn wenn Ihr Hund sich nicht auf einer Kuppe, einem Hügel oder etwas anderem befindet und Sie im Hintergrund nur noch Himmel haben, ist es schon sehr schwer, einen wirklich ganz unscharfen Hintergrund hinzubekommen. Achten Sie dann besser darauf, den Hintergrund in die Bildgestaltung miteinzubeziehen. Mehr dazu folgt im Abschnitt Hintergrundgestaltung. Was ist aber jetzt die richtige Brennweite? Das kommt ganz darauf an, was Sie fotografieren möchten. Für realistische Portraits eignen sich Brennweiten zwischen 50mm und 70mm (Kleinbild- Vollformat-Äquivalent). Soll es witzig und/oder dynamisch wirken, nehmen Sie eine möglichst kleine Brennweite und gehen möglichst nah an den Hund ran. Abhängig davon, was sich im Nahbereich des Objektivs befindet, wird dieses dann extrem groß dargestellt und betont und Elemente die sich weiter weg vom Objektiv befinden werden stark verkleinert. Abbildung 16: Durch die kleine Brennweite von 20mm und die extreme Nähe zum Motiv werden die Pfoten extrem groß und die Beine sehr lang dargestellt. Das lässt das Bild außergewöhnlich und dynamisch wirken. Für Action-Aufnahmen sollten Sie besser große Brennweiten jenseits von 120mm verwenden. Denn wenn die Distanz zwischen Ihnen und dem Hund größer ist, haben Sie es einfacher die Bewegungen mit der Kamera zu verfolgen, scharfzustellen und im richtigen Moment auszulösen. Hintergrundgestaltung Nicht nur der Vordergrund, das eigentliche Motive macht das Bild aus, sondern vor allem auch der Hintergrund. Er sollte: den Blick auf das Motiv lenken, nicht davon ablenken farblich dezent sein und das Motiv gut zur Geltung bringen das Motiv optisch hervorheben. Für Portraits bieten sich vorzugsweise ruhige, möglichst unscharfe Hintergründe an. Die erreichen Sie durch eine weit geöffnete Blende und entsprechend viel Abstand zwischen Motiv und - 13 -

Mehr Informationen zum Thema Fotografie? Bspw. bei Akademie.de: Geld verdienen mit Stockfotografie: Fotos und andere Bilder als Stockfotos anbieten Tierfotografie: Haustiere professionell fotografieren Hier finden Sie auch Informationen zur Studiofotografie Food-Fotografie: Speisen, Gerichte und Getränke ansprechend und professionell fotografieren Oder auf meiner Website. Auch da finden Sie viel Interessantes, kleine Workshops zur Produktfotografie bspw. Abbildung 70: http://www.helma-spona.de/wp/2011/01/07/making-of-frisches-wasser/#at_pco=cfd-1.0

WEITERE E-BOOKS Clicker-Training, wie es wirklich funktioniert Aufräumen mit Hörensagen, Gerüchten und Halbwissen Format: PDF-Format Autor: Helma Spona Seitenzahl: 50 (A4) Das Buch liefert wichtige Grundlageninfos für alle Hundehalter die nicht so recht wissen, was Sie vom "Clickern" halten sollen. Es räumt auf, mit Vorurteilen und Halbwissen, das vielfach zu dem Thema verbreitet wird und zeigt anhand einfacher Übungen, wie Sie den Clicker zur Ausbildung und zum Training Ihres Hundes einsetzen können. Nach den Grundlagen, die auch die Grenzen des Clicker-Trainings nicht verschweigen, folgen einige praktische Übungen, die Sie ganz leicht mit Ihrem Hund trainieren können. Blickkontakt halten korrektes Apportieren, gemäß Obedience/VPG-Prüfungsordnung entspanntes Laufen an der Leine ohne zerren und ziehen. HTML & CSS Schnellkurs Am praktischen Beispiel HTML und CSS lernen! Format: PDF-Format Autor: Helma Spona Seitenzahl: 92 (A4) Sie möchten in absehbarer Zeit eine eigene Webseite erstellen, für sich, Ihre Firma oder Ihren Verein und haben noch keine Ahnung, wo sie da beginnen und wie das geht? Oder Sie müssen Software nutzen, für die Wartung von Online-Shops oder ein CMS-System für eine vorhandene Website, die Formatierungen nur über HTML und CSS-Code ermöglicht. Dann ist dieses e-book genau das Richtige. Sie lernen hier die Grundlagen der Webseitenerstellung kennen und brauchen dazu nichts weiter als einen einfachen Texteditor und den Willen sich mit der Materie zu beschäftigen. Ziel ist ein grundlegendes Verständnis von HTML und CSS zu schaffen, auf dem Sie dann zielgerichtet aufbauen können und das Ihnen hilft Ihre Aufgaben zeitgemäß und mit gültigem HTML- und CSS-Code zu lösen. Neben den reinen HTML- und CSS-Kenntnissen, die Sie zum Erstellen von Webseiten benötigen, bekommen Sie aber auch Tipps zur Wahl des Providers bei dem Sie Ihre Webseite veröffentlichen und Sie erfahren natürlich auch, wie Sie ein kostenloses FTP-Tool nutzen, um die Seite zu veröffentlichen. Schwerpunktmäßig wird Wert auf die Erstellung barrierefreier und standardkonformer Websites

gelegt. Das hat nämlich mehrere positive Nebeneffekte. Zum einen ist eine solche Seite sehr wartungsfreundlich, auch wenn Sie nur einen einfachen Texteditor zur Verfügung haben und sie sind sehr suchmaschinenfreundlich und führen daher zu einer guten Suchmaschinenplatzierung, wenn die Inhalte stimmen. Welche Software Sie benötigen Damit Sie die Aufgaben und Übungen nachvollziehen können, benötigen Sie einen einfachen Texteditor, der in der Lage ist, Textdateien (ohne Formatierung) mit einer beliebigen Dateinamenserweiterung (bspw..html) zu speichern. Der Windows-Editor Notepad reicht dazu aus. Alternativ ist auch ein Webeditor wie Dreamweaver, Namo Webeditor, oder Expression Web geeignet. Es sollte aber einer sein, bei dem Sie die volle Kontrolle über den erzeugten Code haben. Word und die meisten anderen Textverarbeitungen sind nicht optimal geeignet. ein FTP-Programm, oder einen Browser, der den FTP-Upload beherrscht. Davon gibt es viele kostenlose Programme, von denen Ihnen auch welche in den Workshop-Unterlagen empfohlen werden. Sie können das Programm also im Rahmen des Workshops runterladen und installieren. ein einfaches Grafikprogramm Ihrer Wahl, das JPG und GIF-Dateien erstellen kann. Sie können mindestens einen Internet-Browser, wie Mozilla Firefox oder den Internet Explorer, besser mehrere verschiedene Browser Von der Makrofotografie zur Mikrofotografie Auch ohne Mikroskop zu enormen Abbildungsmaßstäben Format: PDF-Format Autor: Helma Spona Seitenzahl: 20 (A4) Das Buch widmet sich dem Thema Mikrofotografie, also wie sich mit geringem technischen Aufwand maximale Abbildungsmaßstäbe erzielen lassen mit denen Sie dann auch erkennen, dass auch eine Fliege ein "Fell" hat oder ein Wasserfloh Eier legt. Je mehr man in große Maßstäbe eindringt, desto faszinierender wird die Welt um einen herum und selbst Dinge und Lebewesen, die man früher "eklig" fand, zeigen ihr schönen und faszinierenden Seiten. Der Schwerpunkt liegt auf den technischen Möglichkeiten und den sich daraus ergebenden Einschränkungen und Probleme und wie diese zu lösen sind.