Freundschaften Peter Somma



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Transkript:

Freundschaften Peter Somma Dieser Text wurde am 21.09.2013 von der Buchkultur LiteraturPlattform konvertiert und veröffentlicht

Freundschaften Reinhard, Florian und Maria waren Freunde, schon seit Kindestagen. Ihre Kinderspiele, ihre Doktorspiele gingen in der Pubertät wie selbstverständlich in Liebesspiele über und es störte weder Florian, wenn Maria Reinhard liebte, noch störte es Reinhard, wenn sie Florian liebte. Sie waren wie eine Familie, wie Geschwister, bildeten eine Gemeinschaft, wollten immer beisammen bleiben und wollten nicht, dass sich irgendein anderer in diese Einheit drängte, denn Reinhard liebte Maria und auch Florian liebte sie. Und Maria liebte Florian ebenso wie sie Reinhard liebte. Und da Maria ihre Gunst auf beide gerecht verteilte, hielt diese Menage à trois lange. Aber dann wurde Maria schwanger. Keiner wusste wer der Vater des Kindes war, das Maria erwartete. Aber dann verlor Maria das Kind. Trotzdem beschlossen die beiden Jungen, dass einer von ihnen Maria heiraten sollte, da so eine Verbindung, wie sie sie bisher geführt hatten, in der Gesellschaft keine Anerkennung erwarten durfte. Damit endete diese Dreierverbindung. Florian ergriff die Gunst des Augenblicks und machte Maria einen Antrag und Maria heiratete Florian. Florian und Maria liebten sich heiß und wollten unbedingt ein Kind bekommen. Aber wiesehr sie sich auch bemühten, stellte sich selbst nach Monaten keine Schwangerschaft ein. Wahrscheinlich dachte Maria schon lange, dass es an Florian liegen könnte, dass sie nie schwanger wurde, aber sie sagte nichts. Freilich auch Florian machte sich so seine Gedanken und er schloss nicht mehr aus, dass es vielleicht an ihm liegen könnte. Deshalb suchte er einen Arzt auf, der ihm seine Vermutung bestätigte. Er war er sehr traurig, als ihm der Arzt seine Annahme bestätigte, aber er entschloss sich, Maria nichts, davon zu sagen und so weiter zu machen wie bisher. Reinhard hatte die Entscheidung Marias akzeptiert und alle drei blieben dennoch Freunde, umso mehr als Reinhard wenige Monate später mit einer neuen Freundin ankam und, nachdem sie geheiratet hatten, sie Florian und Maria bald erzählten, dass Adriana ein Kind erwartete. Damit war für die drei ihre kleine Familie nun um zwei, Adriana und ihr Kind, größer geworden. Das junge Paar bewohnte ein kleines Haus mit Garten am Rande der Stadt. Dort wohnte man Zaun an Zaun mit den Nachbarn und es kam immer wieder einmal vor, dass man sich am Zaun traf und ein paar Worte wechselte. Längst waren sich die beiden Familien nicht mehr fremd und man verkehrte freundschaftlich miteinander. Da gab es dann bald da eine Gartenparty, oder dort ein Grillfest. Achim, der Nachbar der beiden, war ein tüchtiger Handwerker, der gerne einmal in der Nachbarschaft aushalf, wenn Not am Mann war und des Nachbars Frau Silvia, arbeitete in einer Fabrik als Schichtarbeiterin und war daher nicht immer zuhause. Florian war schon seit einigen Jahren als Außendienstmitarbeiter unterwegs und musste die Maschinen, die sein Betrieb erzeugte an den Mann bringen. Es kam gelegentlich vor, dass er wegen seiner Tätigkeit über Nacht ausbleiben musste, aber er war immer froh, wenn er nach einer langen Fahrt am Abend wieder zu Hause bei seiner Frau sein konnte. Florians Reise ging heute langsam ihrem Ende entgegen und schon tauchten in der Ferne die Lichter der Stadt auf. Es war schon spät im Jahr an diesem Tag, und es dunkelte schon. Florian hatte seine Scheinwerfer eingeschaltet und viele Mücken tanzten vor seiner Windschutzscheibe im Scheinwerferlicht. Florian war sehr nachdenklich, an diesem Abend, denn der Gedanke, dass er keine Kinder bekommen könnte belastete ihn und er fragte sich, ob seine Frau nicht schon längst geahnt, hatte, dass er ihr nie ein Kind machen werde können und ob Reinhard ihm womöglich heimlich aushelfen würde, wenn Maria ihn darum bäte, immerhin war ja Reinhard lange Zeit mit Maria ebenso intim, wie er selbst und er fragte sich, ob ihm das recht wäre. Da setzte sich plötzlich in seinem Kopf der Gedanke fest, dass ihn seine Frau betrogen haben könnte und sie ihn gerade heute mit der frohen Botschaft, dass sie schwanger sei, dass er Vater werde, empfangen könnte. Und er fragte sich, wie er darauf reagieren würde, wenn sich seine Vorstellung bewahrheite. Zu Hause angekommen, erkannte er gleich, dass irgend etwas los ein musste, dass man ein Fest feierte, denn alle Lichter waren angezündet und eine ganze Menge Leute mussten anwesend sein. Gleich erkannte er Reinhard, Adriana mit ihrem Baby, das sie Melanie nannten, Achim, seinen Nachbar und dessen Frau Silvia und natürlich Maria, die eindeutig im Mittelpunkt dieser Feier zu stehen schien, und alle hatten ein Sektglas in der Hand. Was ist denn los? fragte Florian, nachdem er seinen Mantel abgelegt hatte Was feiert ihr denn? Ein vielstimmiger Chor antwortete ihm Du bist Papa, Maria ist schwanger!! Zunächst war Florian sprachlos, wusste nicht wie er reagieren sollte. Sollte er alle zum Teufel jagen und dann, wenn er mit ihr alleine war, Maria zur Rede stellen. Aber er entschloss sich dazu, gute Miene zum bösen

Spiel zu machen. Auch als alle gegangen waren, schwieg er und spielte das Spiel mit, schien sich mit seiner Frau zu freuen und schwieg auch Maria gegenüber. Denn er hatte sich dazu entschlossen, die neue Situation zu beobachten und so darauf zu kommen, wer ihm da ausgeholfen hatte. Bis zur Taufe wollte er zuwarten und erst dann handeln, wenn er darauf gekommen war, mit wem Maria ihn betrogen hatte. Sollte es Reinhard gewesen sein, glaubte er, damit leben zu können. Wenn Ihn aber Maria mit jemand anderem betrogen hatte, sollte ein dritter in ihre innige Gemeinschaft eingedrungen sein, würde er handeln. Florian hatte seine Gewohnheiten geändert, seit er von der Schwangerschaft seiner Frau erfahren hatte. Er vernachlässigte seinen Beruf, verzichtete auf die eine oder andere Fahrt, erklärte, dass er so manches Geschäft auch durch ein Telefonat erledigen könne, dass er nun, da Maria schwanger war, mehr daheim bleiben, sich um sie kümmern müsse. In Wahrheit, wollte er daheim sein und beobachten, wem Maria ihre Schwangerschaft verdankte, denn dass diese das Ergebnis eines One night stand war, hielt er nicht für unmöglich, vielmehr glaubte er dass Maria dabei mit Bedacht vorgegangen war, sich einen Partner aus nächster Umgebung ausgesucht habe, von dem sie überzeugt war, dass sie ihm diese Aufgabe übertragen könne, weil er sie mit der entsprechenden Fähigkeit und Diskretion durchführen würde. Und dafür kamen, nach Meinung von Florian, nur zwei in Frage: Zunächst richtete sich sein Verdacht auf seinen besten Freund und Mitgeliebten Marias, auf Reinhard. Viel eher aber dachte er jedoch an den Mann für alle Fälle, den Handwerker, und wie er ihn heimlich nannte den Gorilla, Achim, den freundlichen Nachbarn. Reinhard besuchte ihn nur selten seit er verheiratet war und wenn er doch einmal auftauchte, geschah es immer in Gesellschaft seiner Frau Adriana und deren Kind. Er benahm sich völlig unverdächtig, war sichtlich in seine junge Frau verliebt, behandelte Maria, wie eine alte Freundin und nahm sich keinerlei Frechheiten heraus. Deshalb schloss Florian ihn bald als Betrüger, als Lump, der seinen besten Freund hintergeht bald aus. Achim, jedoch fand sich verdächtig oft in seiner Familie ein, umschwänzelte Maria, die dann immer ganz feuchte Augen bekam, griff ihr unverschämt auf ihr wachsendes Bäuchlein und erkundigte sich Na wie geht es denn meinem lieben Kindchen? Florian Florian wäre ihm dann immer am liebsten an die Gurgel gesprungen, begnügte sich jedoch mit einem säuerlichen Lächeln. Aber mit Fortgang der Schwangerschaft wurden Achims Frechheiten, seine Anzüglichkeiten immer frecher und unerträglicher, sodass für Florian bald feststand, wem er die Schande, von seiner Frau betrogen worden zu sein, verdankte und in Florian wuchs eine Wut, ein Zorn, eine Empörung, die er kaum mehr zu beherrschen wusste. Florian hatte einen Entschluss gefasst: Neben diesem Gorilla, diesem Ausbund an Virilität, an Frechheit und Unverschämtheit wollte er nicht sein ganzes Leben verbringen. Er stellte sich die Anzüglichkeiten vor, wenn das Kind größer geworden sein wird und womöglich die Züge dieses Widerlings angenommen haben wird. Er hatte beschlossen zu handeln. Unter seinen Kunden, an die er Maschinen verkaufte, fand sich der Eine oder Andere, der ihm gerne eine handliche Handfeuerwaffe verkaufen würde. Als er sich so ein Ding beschafft hatte, übte er in einem entlegenen Wald deren Handhabung, denn am Tage der Taufe sollte Abrechnung gehalten werden. Der Tag der Taufe war gekommen, alle waren feierlich angezogen und Heiterkeit hatte sich unter den Taufgästen breit gemacht. Als der Pfarrer die Zeremonie vollzogen hatte und alle zum fröhlichen Teil des Festes übergehen wollten, zog Florian plötzlich seine Pistole aus dem Rock, richtete sie auf Achim und schoss ihm mit den Worten: Da hast Du was Du verdienst! die erste Kugel ins Herz. Achim taumelte und fiel zu Boden, aber Florian schoss ihm noch zwei weiter Kugeln in den Oberkörper. In der Festversammlung machte sich nun Grauen breit. Der Pfarrer, der gerade noch das Kind getauft hatte war kreidebleich und musste gelabt werden. Sofort rief einer aus der Gesellschaft die Rettung an, die kam, sah gleich, dass nichts mehr zu machen war, und mit der Bemerkung Wir befördern keine Toten fuhr sie wieder ab. Dann holte die Bestattung den Toten und die Polizei nahm Florian mit. Die Tauffeier war beendet. Florian fasste acht Jahre aus. Maria zog mit ihrem Kind, dem sie den Namen Amelie gegeben hatte, in eine Wohngemeinschaft mit Reinhard, Adriana und ihrer Tochter Melanie, die sich mit Amelie bald angefreundet hat, und lebte dort wie in einer Familie zusammen.. Als Florian nach acht Jahren entlassen wurde, war er grau geworden. Er zog zu seinen Freunden. Maria war ihm treu geblieben, nahm ihn wieder als ihren Mann an und Florian übernahm die Vaterschaft für Amelie und liebte sie von Herzen.

Somma Peter September 2013