Benutzerhinweise Das Thema: Die Ernährung im ersten Lebensjahr mit ihren drei Phasen bildet den Schwerpunkt der Präsentation. Aspekte der Allergieprävention sind dabei berücksichtigt. Auch Bewegung ist für eine gesunde Entwicklung des Babys im ersten Lebensjahr von großer Bedeutung, aber Eltern nicht immer bewusst. Deshalb ist jeder Ernährungsphase im ersten Lebensjahr eine Präsentationstafel zum Thema Bewegung zugeordnet. Ein Farbleitsystem durch die drei Ernährungsphasen im ersten Lebensjahr gibt Orientierung. Grün. Phase: E Der Brei kommt dazu 0 Geeignet für: Die Präsentationstafeln lassen sich in der Beratung von Kleingruppen, Familien oder Einzelpersonen einsetzen, beispielsweise in der persönlichen Betreuung durch Hebammen, in Elternkursen oder im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen beim Kinder- und Jugendarzt bzw. der Kinder- und Jugendärztin. Die Aussagen und Empfehlungen auf den Präsentationstafeln gelten für reif geborene, gesunde Säuglinge. E Seite für die Eltern Der Start mit dem Löffel Einfache, eindeutige Botschaften für den Familienalltag N ur Gemüse Kle Praxisnahe Abbildungen mit selbsterklärenden Bildern - Inhalte können sofort erfasst werden - Tafeln sind auch für die Beratung von Eltern mit wenig Deutschkenntnissen geeignet e Sitzposit i on Gut voller Lö iner, ffe l E Seite für Fachkräfte Eltern-Seite im Blick Diese Ziele sollen durch die Erläuterung der Tafel erreicht werden. Der Start mit dem Löffel N ur Gemüse Kle voller Lö iner, ffe l e Sitzposit i on Gut Der Start mit dem Löffel Gemüse Mit püriertem Gemüse anfangen. Karotte ist für das erste Löffeln ideal: milder Geschmack, gut verträglich, überall erhältlich, preisgünstig. Doch auch andere Gemüsearten sind möglich. Selbst gemacht: Gemüse schälen, klein schneiden, mit etwas Wasser oder im Wasserdampf garen. Dann zu einem feinen Brei pürieren. Detailabbildung von der Eltern-Seite als Ausgangspunkt für die Erklärung! Ziel der Präsentationstafel Eltern wissen, was sie beim ersten Füttern beachten sollten, damit die Einführung der Beikost gut gelingt. E Alternative: reines Gemüsepüree (Fertigbreie für Babys aus dem Gläschen) Hintergrundinformationen zur Erläuterung der Botschaften passend zur jeweiligen Detailabbildung von der Eltern-Seite Gute Sitzposition Aufrecht sitzend auf Mutters/Vaters Schoß, gut festgehalten Baby beim Füttern anschauen. Füttern im Hochstuhl bei Tisch: erst, wenn das Baby selbst frei sitzen kann Ganz besonders zu beachten Nicht im Baby-Autositz oder in der Wippe füttern. Das Baby sitzt hier nicht aufrecht. Kleiner, voller Löffel Klein und flach: Brei kann gut aufgenommen werden Kurze Antworten auf häufige Fragen aus der Praxis Voll gefüllt: um den Schluckreflex auszulösen Kurzer Stiel: Zungenbewegung ist besser zu spüren Schnell hintereinander füttern: Baby ist das schnelle Abschlucken vom Saugen her gewöhnt. Öffnet das Kind den Mund nicht automatisch, mit dem Löffel die Lippen berühren. Greift das Baby nach dem Löffel, zum Füttern einen zweiten nehmen. Häufige Fragen: Kann ich auch mit Banane anfangen? Banane ist sehr süß. Deshalb ist es besser mit einem milden Gemüse zu beginnen und das Baby nicht zu früh an den Süßgeschmack zu gewöhnen. Was tun, wenn das Füttern nicht klappt? Ein paar Tage warten und dann erneut probieren. Auf jeden Fall Geduld bewahren. Vielleicht ist das Baby gerade mit einem anderen großen Entwicklungsschritt beschäftigt und eine neue Nahrung kann dann zuviel sein. Das Baby sollte zudem beim Füttern nicht zu müde oder zu hungrig sein. F Rot. Phase: Nummerierung der Eltern-Seiten Nummerierung der Fachkräfte-Seiten Abschied vom Brei Etwa am Ende des ersten Lebensjahres gehen die Breie in das über. Das Stillen kann weitergehen, so lange Mutter und Kind es möchten. 0 0 Orange. Phase: Mit den Breien kommen nach und nach andere Lebensmittel in die Ernährung des Babys. Doch das Stillen geht weiter. In den ersten Lebensmonaten braucht das Baby nur Muttermilch (oder industriell hergestellte Säuglingsmilch). Die Eltern-Seiten und die Fachkräfte-Seiten sind so angeordnet, dass Eltern und Fachkräfte ihre Seite zum Thema gleichzeitig vor sich sehen. Deshalb kann die Reihenfolge der Präsentationstafeln nicht verändert werden. Die Empfehlungen zur Beikostgabe folgen dem Ernährungsplan des Forschungsinstituts für Kinderernährung, Dortmund (Quelle: Forschungsinstitut für Kinderernährung. Empfehlungen für die Ernährung von Säuglingen. Dortmund, FKE, 0). Flexibel und je nach Bedarf: Nicht immer müssen alle Präsentationstafeln zum Einsatz kommen. Welche und wie viele verwendet werden, hängt ganz von den Fragen der Eltern, dem Alter des Babys, aber auch von der zur Verfügung stehenden Zeit ab. So können zum Beispiel im Rahmen einer der ersten Kindervorsorgeuntersuchungen die grünen Präsentationstafeln der -Phase besprochen werden. Wollen sich Eltern beispielsweise gezielt zu Fertigbreien informieren, sind die Präsentationstafeln, und 0 geeignet. Am Anfang nur Eine Seite für Eltern, eine Seite für Fachkräfte Die Basis: Die einheitlichen, im Konsens verabschiedeten Handlungsempfehlungen des bundesweiten Netzwerks Gesund ins Leben Netzwerk Junge Familie sind die Grundlage für die Inhalte der Präsentationstafeln. Diese Empfehlungen werden von allen einschlägigen Fachgesellschaften, Institutionen und Verbänden inhaltlich unterstützt. Eltern wünschen sich für ihre Kinder einen gesunden Start ins Leben. Bei der Frage, wie sie das verwirklichen können, müssen sie sich zwischen unzähligen und zum Teil widersprüchlichen Empfehlungen zurechtfinden. Eine sensible, kompetente und alltagsnahe Beratung ist gefragt. Hier will das Netzwerk Gesund ins Leben Netzwerk Junge Familie Fachkräfte mit der vorliegenden Präsentationsmappe unterstützen. Das Netzwerk ist ein Projekt des Nationalen Aktionsplans IN FORM der Bundesregierung und wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz finanziell gefördert. E I
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E Essen und trinken im ersten Lebensjahr 0 Essen und trinken im ersten Lebensjahr! Ziel der Präsentationstafel Eltern wissen, wie sich die Ernährung ihres Babys im ersten Lebensjahr entwickelt ( Phasen). Eltern wissen, dass die Übergänge fließend sind. Am besten bekommt das Baby nur Muttermilch. Mehr braucht es in den ersten Lebensmonaten nicht. Wer nicht stillt, füttert industriell hergestellte Säuglingsanfangsnahrung. Andere Nahrungen sind nicht geeignet. Wie lange? - richtet sich nach Reife/Entwicklung des Babys - mindestens bis Anfang. - maximal bis Anfang. Speisen werden stückiger. Brei geht in klein geschnittenes über. Zeitpunkt: - etwa Ende des ersten Lebensjahres - abhängig vom Baby. Manche starten früher, andere später mit stückiger Kost. Mutter und Kind entscheiden, ob und wie oft neben dem noch gestillt wird. Breie kommen dazu (Beikost). Einen Großteil der Nahrung bekommt das Baby weiterhin mit Muttermilch. Wer vorher nicht gestillt hat, gibt weiter industriell hergestellte Säuglingsanfangsnahrung. Zeitpunkt, zu dem die Beikost (der Brei) begonnen wird, ist flexibel: - frühester Termin: Anfang. (kein Musstermin) - spätester Termin: Anfang. - Baby muss reif sein fürs Löffeln. Wie lange? - bis etwa gegen Ende des ersten Lebensjahres - abhängig vom Baby. Bei manchen geht die Breiphase über das erste Lebensjahr hinaus. F
Am Anfang nur 0 E
E Am Anfang nur 0 Am Anfang nur! Ziel der Präsentationstafel Eltern wissen, dass mindestens bis Anfang., maximal bis Anfang. ausschließlich gestillt wird (oder ausschließlich Säuglingsanfangsnahrung gefüttert wird). Am besten ist Muttermilch. Wer nicht stillt, füttert industriell hergestellte Säuglingsanfangsnahrung. Muttermilch (oder industriell hergestellte Säuglingsanfangsnahrung) allein reicht für die Versorgung des Babys aus - mindestens bis Anfang. - maximal bis Anfang. Häufige Mahlzeiten sind in den ersten Wochen normal (z. B. 0- bis -mal Stillen in Stunden). Grund: Das Baby muss sich nach der -Stunden-Versorgung im Mutterleib erst auf einen eigenen Rhythmus einstellen. Häufige Frage: Wie lange Stillen zur Allergievorbeugung? Es gelten dieselben Empfehlungen wie für alle Säuglinge. Mindestens bis zum Beginn des. s sollte ein Baby, dessen Eltern oder Geschwister eine Allergie haben oder hatten, gestillt werden. Die Beikost beginnt zwischen Anfang. und Anfang.. Mit der Beikost weiterstillen. Die Beikost hinauszuzögern, hat keinen Vorteil. F
Stillen lohnt sich Immer genug da Vertraut und sicher... und außerdem kostet es nix! Immer alles dabei Nachts bleibts gemütlich E