EnergieRegion+ Aller-Leine-Tal



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Transkript:

Das Aller-Leine-Tal Erneuerbare Energien als Wirtschaftsfaktor in einer ländlichen Region Wienhausen, 14. August 2013 1

Vor Ihnen steht: Cort-Brün Voige Bürgermeister der Samtgemeinde Rethem (Aller) seit 2006 und Sprecher der Projektgruppe Erneuerbare Energien im Aller-Leine-Tal und Geschäftsführer eines Bürgerwindrades 2

46 Millionen Euro für ALT (Walsroder Zeitung, 30.04.2013) Region profitiert von EEG-Umlage / Gerechtere Preise gefordert Stromverbraucher in den acht Aller-Leine-Tal-Kommunen zahlen pro Jahr rund 15 Millionen Euro EEG-Umlage (Erneuerbare Energien Gesetz) über ihre Stromrechnung. Aber: Über die Umlage fließen jährlich auch 46 Millionen Euro in die Region zurück. Damit landen nach Abzug der EEG-Umlage pro Einwohner und Jahr rund 420 Euro netto in der Region. Diese beeindruckenden Zahlen hat die ALT-Projektgruppe Erneuerbare Energien zusammengestellt. Diese Summe ist etwa ein Sechstel des Geldes, das jeder Bundesbürger jährlich für Strom, Wärme und Mobilität an Energiekosten zahlt. Energiewende im Kleinen: Im Aller-Leine- Tal (Bild: Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Rethemer Grundschule) wurden in den vergangenen zehn Jahren rund 250 Millionen Euro in dem Bereich Erneuerbare Energien investiert.

Das erwartet Sie heute: 1. Vorstellung des Aller-Leine-Tals (A.L.T.) 2. Energiewende und regionale Wertschöpfung 3. Erneuerbare Energien als Wirtschaftsfaktor 4. Energiebilanz des Kooperationsraums A.L.T. 5. Wie begeistern wir unsere BürgerInnen für das Thema? 6. Herausforderungen und Ziele der nächsten Jahre; Fazit 4

1. Das A.L.T. 8 (Samt)Gemeinden Bundesland Niedersachsen 74.000 Einwohner, 765 qkm Unsere Ziele: eine 100%-EE+Region zu werden (Strom und Wärme) die Regionale Wertschöpfung steigern einen hohen Grad an Bürgerbeteiligung erreichen 5

Der Kooperationsraum A.L.T. Leader-Region seit 2001 6

Überblick - Aktivitäten im A.L.T. 1996-2005 1996: Gründung Projektgruppe Erneuerbare Energien 1998-2001: gemeinsame kommunale Planung Windenergie 2001: Errichtung eines Bürgerwindrades 2001-2005: rd. 30 Projekte zum Thema Solarenergie 2005: Eröffnung einer Rad-Themenroute mit 44 Energie-Stationen für Touristen und Interessierte 7

Überblick - Aktivitäten im A.L.T. seit 2006 seit 2006: diverse Maßnahmen zur Energieeinsparung z.b. 40% Ersparnis bei der Straßenbeleuchtung 2008 -`10: Klimaschutz-Konzept für 114 öffentliche Gebäude: Energieeinsparung + Einsatz EE 2010/11: Energie-Studie für das A.L.T. erstellt 2011: Studie zur Nutzung der Geothermie seit 2010: Mitarbeit in der Lenkungsgruppe des bundesweiten Projekts 100%ee-Regionen 2012 Einstellung eines Klimaschutzmanagers 2012 Repowering des Bürgerwindrades 8

2. Warum regionale Wertschöpfung? - Fakt 1: Wir erleben derzeit eine Energiewende, hin zu EE - Fakt 2: Energieerzeugung ist heute nicht mehr an traditionelle + zentrale Kraftwerkstandorte gebunden Daraus folgt: - Die Energiewende bietet große Chancen für ländliche Räume - Von der Energiewende werden die Regionen profitieren, die über vorteilhafte naturräumliche Gegebenheiten verfügen und/oder die ihre die regionalen Strukturen und Strategien offensiv anpassen Der Aufbau regionaler Wirtschaftskreisläufe wird zum Standortvorteil 9

3. Erneuerbare Energien als Wirtschaftsfaktor Beispiele: + EE schaffen und sichern Arbeitsplätze vor Ort + Ausgaben für den Faktor Energie werden langfristig sinken + Erhöhung der Einnahmen: Pachten, Zahlungen aus EEG + Höhere Wertschöpfung in der Land- u. Forstwirtschaft + höheres Steueraufkommen: Gewerbe, Umsatz + Einkommen + Regionalisierung der Geldflüsse: Einkommen und Arbeitsplätze werden aus den Erdöl- und Ergasförderländern in europäische Regionen zurückgeholt - Sinkende Konzessionseinnahmen - Geringere Gewinne bei Stadtwerken + EVU`s 10

EnergieRegion Aller-Leine-Tal ZDF (Zahlen Daten Fakten) im A.L.T. Anlagen Install. Leistung Investitionen ca. Biogas 20 14,07 MW 56,0 Mio. Wind 60 100,36 MW 145,5 Mio. Wasser 6 5,41 MW 0,1 Mio. Photovoltaik 1.055 17,52 MW 39,4 Mio. Solarthermie 1.270 11.220 qm 13,5 Mio. Summe der letzten ca. 10 Jahre: ca. 255 Mio. ohne MwSt. 303 Mio. incl. Steuern Durchschnittlich 3.440 je Einwohner (ohne Steuern) 11

Bioenergie als Wirtschaftsfaktor - Arbeitsplätze: je 500 kw Nennleistung eine AK - Pachtpreise steigen: im A.L.T. von 160 / ha auf 340 / ha - Gewerbesteuerzahlungen: in 2012 je 1 MW > T 30 - Bei Bau und Unterhaltung Einbindung regionaler Handwerker - Förderlich: immer eine Wärmenutzung anstreben und in der Bevölkerung Akzeptanz schaffen durch transparente Planungen - Best-Practice-Beispiel aus dem A.L.T.: Versorgung der Schule in Rethem mit Nahwärme aus einer Biogasanlage: bisher: rd. 100.000 l Heizöl p.a. Ersparnis: ca. T 50 p.a. (2012, witterungsbereinigt) 12

Solarenergie als Wirtschaftsfaktor - 11.200 qm installierte Fläche an Solarkollektoren im A.L.T. Einsparung: rd. 560.000 l Heizöl im Jahr* - T 448 p.a.** - EEG-Vergütung für PV-Anlagen werden u.a. ausgegeben für: Dachpachten, Versicherungen, Finanzierungen, Steuern - Kommunen verbessern ihre Haushaltssituation: Verpachtung von Dachflächen und/oder Betrieb eigener PV-Anlagen - Solaranlagen (thermisch und PV) werden fast ausschließlich durch regionale Handwerker installiert und gewartet - Hilfreich: Herausgabe eines Verzeichnisses mit regionalen Solarhandwerkern (*50 l je qm und Jahr / **bei einem Preis von 0,80 je Liter) 13

Windenergie als Wirtschaftsfaktor - Durchschnittliche Pacht derzeit: T 10 12 je 1 MW p.a. - Durchschnittliche Gewerbesteuerzahlung je 1 MW T 5 p.a. - Weitere Faktoren: Finanzierung durch regionale Banken, Erstellung der Bilanzen durch Steuerberater, Versicherungen, Unterhaltungskosten fließen teilweise an regionale Firmen - Wichtig: aktive kommunale Planung von Vorranggebieten im ehrlichen Dialog mit den Akteuren vor Ort - Für eine hohe Akzeptanz immer anstreben: Projekte mit großer regionaler Beteiligungsmöglichkeit 14

EnergieRegion Aller-Leine-Tal Auswirkungen des EEG in Deutschland: - es handelt sich um eine Umlagefinanzierung: alle Stromverbraucher zahlen ein, Erzeuger EE erhalten eine auf 20 Jahre garantierte Einspeisevergütung - ländliche Regionen profitieren, urbane Regionen zahlen - Im A.L.T.: jährliche Einzahlung aller Stromverbraucher rd. 14,4 Mio. / Vergütungen fließen jährlich rd. 46,3 Mio. in die Region. Differenz: Mittelzufluss je Einwohner: 430 p. a. EEG = Konjunkturprogramm für den ländlichen Raum Problem: steigende Strompreise, insbesondere für finanziell schwächere Haushalte. Das EEG erzeugt Gewinner und Verlierer! 15

EnergieRegion Aller-Leine-Tal Energiewende: Chance für ländliche Räume Steigerung der Gewerbesteuereinnahmen (Rethem: 25% aller Gewerbesteuern aus Biogas- und Windenergieanlagen) Gewerbeansiedlungen im Bereich EE Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen (Handwerk + Landwirtschaft) Nennenswerte Entlastung der kommunalen Haushalte: Energieeinsparung, Umstellung der Wärmeversorgung auf Nahwärme aus Biogasanlagen, Verpachtung von Dachflächen für PV-Anlagen, Betrieb eigener PV-Anlagen, höhere Pachteinnahmen für landwirtschaftliche Flächen Renditemöglichkeit für Bürger (Beteiligungen) 16

4. Energiebilanz für das A.L.T. (eigene Erhebungen, Stand 6/2013) Soll GWH Haben GWH Stromverbrauch 2009 273,5 Wasser 28,6 ( 10,4%) Wind 189,5 ( 69,3%) Biogas 112,3 ( 41,1%) Überschuss: 71,6 Photovoltaik 14,7 ( 5,4%) Summe 345,1 (126,2%) Gesamter Energieverbrauch im A.L.T. (jährlich): Strom: 273 Gw/H (14%) Wärme: 828 Gw/H (42%) Verkehr: 851 Gw/H (44%) 17

5. Ein ganz entscheidender Punkt für den Erfolg: Wie begeistern wir unsere Bürgerinnen und Bürger für das Thema? 18

+ Offenheit EnergieRegion+ Aller-Leine-Tal + aktive Öffentlichkeitsarbeit + ehrliche Aussagen (nicht alles ist gut!!) + Netzwerke schaffen mit Akteuren aus unterschiedlichen Fachbereichen + Wirtschaftlichen Nutzen herausstellen (für die Region + für den Einzelnen O Umweltaspekte - CO² Diskussion / -Bilanz 19

6. Herausforderungen für die nächsten Jahre - Wärme ist das Thema nicht Strom (hier ist das EEG ein geeignetes Instrument) - Für Kommunen: Der Umstieg ist mit den planerischen Instrumenten aktiv zu begleiten (z.b. Biogas + Wind) - Der Umbau der Energieversorgung wird Strukturen verändern es kommt zu finanziellen Umverteilungen! - Es bedarf starker Netzwerke in den Regionen unter Einbindung der vorhandenen Akteure (auch Energieversorger) 20

Die nächsten Projekte im A.L.T. Projekte im Sektor Strom: *In Umsetzung: Weiterentwicklung der Wasserradtechnologie In Vorbereitung: Einrichtung eines Energie- u. Gewerbeparks *In Prüfung: Einsatz von Strombojen im Fluss (Aller) Projekte im Sektor Wärme: In Umsetzung: Wärmeversorgung mit mitteltiefer Geothermie *In Planung: Nutzung der Wärme aus dem Fluss (Aller) * = Modellprojekte - Ziel ist die Übertragbarkeit auf andere Regionen 21

Mein Fazit: Die Potenziale der EE sind ein Schlüsselelement für die Stärkung der regionalen Wertschöpfung im ländlichen Raum. 22

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Homepage: Kontakt: www.alt-energieprojekt.haeuslingen.de Cort-Brün Voige voige@rethem.de 23