Powerpoint Präsentation über Gewalt an Schulen Hier ein Video wie Gewalt an Schulen entstehen könnte
Ergebnisse wissenschaftlicher Auswertungen von Vorfällen in den USA und in Deutschland zwischen 1974 und 2006 1. Es handelt sich fast nie um plötzliche Affekthandlungen. 2. Vor den meisten Vorfällen waren andere Personen informiert. 3. Die meisten Gewalttäter hatten ihre Opfer vor der Tat nicht direkt bedroht. 4. Es existiert kein einheitliches Täterprofil (hins. Sozialstatus, psychiatrischer Vorgeschichte etc.). 5. Die meisten Täter zeigten bereits vor dem Vorfall Verhaltensweisen, die bei anderen Besorgnis auslösten oder auf Hilfebedarf hinwiesen (z.b. Selbsttötungsgedanken).
6. Die meisten Täter hatten Schwierigkeiten, mit Verlusten oder persönlichem Versagen umzugehen. 7. Viele Gewalttäter fühlten sich vor der Tat von anderen schikaniert, verspottet oder gedemütigt. 8. Die meisten Täter hatten vor der Tat Zugang zu Waffen und hatten Gebrauch davon gemacht. 9. In vielen Fällen waren andere Schüler/innen in irgendeiner Hinsicht beteiligt, zumindest informiert, oder haben den Täter sogar angeheizt. 10. Gewalttätige Medien spielen regelmäßig eine Rolle.
Was haben die Täter gemeinsam? Interesse an Gewalt und Waffen Zugang zu Schusswaffen Intensive Beschäftigung mit gewaltbezogenen Medien (Musik, Filme, PC-Spiele) Andere für Probleme verantwortlich machen Probleme nicht ansprechen können, nicht um Hilfe bitten können Mit Stress und Ärger nicht gut umgehen können Aggressives Verhalten in der Vorgeschichte Erleben sozialer Zurückweisung durch Gleichaltrige
Was haben die Täter gemeinsam? Fühlt sich durch Eltern, Lehrer/innen und Gleichaltrige benachteiligt und ungerecht behandelt Wenig Kontakte zu Gleichaltrigen Wenig psychosoziale Unterstützung Selbsttötungsgedanken oder handlungen in der Vorgeschichte Wütend auf die Umwelt (oft versteckt) Depressive und / oder leicht kränkbare Persönlichkeitszüge Schulleistungsprobleme, brüchige Schulkarriere, drohendes Scheitern
Wie kündigen Täter ihre Tat an? Direkt: Zeichnungen, Comics Aufsätze Chatrooms E-Mails SMS Indirekt: Demonstratives Interesse für Waffen Tragen von Tarnkleidung Sammeln von Informationen über vorangegangene Taten Graffiti Direkte mündliche Ankündigung
Was könnt ihr zur Vorbeugung tun? Sich gegenseitig tolerieren und akzeptieren, so dass niemand zum Außenseiter wird. Sich umeinander kümmern: wenn es jemandem schlecht geht, auf ihn / sie zugehen, Hilfe und Unterstützung anbieten. Andere nicht absichtlich kränken, verletzen oder herabwürdigen. Außenseiter in die Klassengemeinschaft holen statt ausgrenzen. Sich in andere hineinfühlen: wie würde ich mich an seiner / ihrer Stelle fühlen? Probleme nicht in sich reinfressen, sondern darüber reden. Sich Rat holen, wenn man nicht mehr weiter weiß.
Was tun, wenn jemand eine Gewalttat ankündigt? Zunächst: niemals selbst aus Spaß eine Tat ankündigen! Niemand kann die Verantwortung alleine tragen, wenn eine Tat angekündigt wird. Sich Hilfe holen ist nicht Petzen, sondern kann unter anderem Menschenleben retten. Wenn sich herausstellt, dass die Ankündigung nicht ernst gemeint war, kann sie dennoch ein Hilfeschrei sein. Dann ist jetzt Gelegenheit, dem- / derjenigen Hilfe zukommen zu lassen.
An wen kann man sich wenden? Eltern Klassenleitung oder andere Lehrkraft Schulpsychologin, Beratungslehrkraft, Verbindungslehrkraft Schulleitung oder stellvertretende Schulleitung Zentraler Schulpsychologischer Dienst Notfalls: Polizei
An wen kann man sich wenden, wenn man selbst nicht mehr weiter weiß? Familie und privates Umfeld: Eltern, Geschwister, Großeltern, Tanten, Onkels... Freunde und Freundinnen Schule: Klassenleitung oder andere Lehrkraft Schulpsychologin, Beratungslehrkraft, Verbindungslehrkraft Zentraler Schulpsychologischer Dienst
An wen kann man sich wenden, wenn man selbst nicht mehr weiter weiß? Professionelle Helfer: Familien- und Jugendberatungsstellen Spezielle Beratungsstellen Nummer gegen Kummer
Was tun, wenn jemand eine Gewalttat ankündigt? Zunächst: niemals selbst aus Spaß eine Tat ankündigen! Niemand kann die Verantwortung alleine tragen, wenn eine Tat angekündigt wird. Sich Hilfe holen ist nicht Petzen, sondern kann unter anderem Menschenleben retten. Wenn sich herausstellt, dass die Ankündigung nicht ernst gemeint war, kann sie dennoch ein Hilfeschrei sein. Dann ist jetzt Gelegenheit, dem- / derjenigen Hilfe zukommen zu lassen.
Was tun, wenn jemand eine Gewalttat ankündigt? Zunächst: niemals selbst aus Spaß eine Tat ankündigen! Niemand kann die Verantwortung alleine tragen, wenn eine Tat angekündigt wird. Sich Hilfe holen ist nicht Petzen, sondern kann unter anderem Menschenleben retten. Wenn sich herausstellt, dass die Ankündigung nicht ernst gemeint war, kann sie dennoch ein Hilfeschrei sein. Dann ist jetzt Gelegenheit, dem- / derjenigen Hilfe zukommen zu lassen.
Powerpoint Präsentation über Gewalt an Schulen von Kevin