Inhalt. AtemImpulse 3/2009



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WICHTIGER HINWEIS: Bitte fertigen Sie keine Kopien dieses Fragebogens an!

Transkript:

Inhalt Editorial Mitteilungen Dies und Das Verwendung Verbandslogo Sonderhefte Atemimpulse 2007 und 2008 für 1 Franken Aufruf Personen Vorstand Projekt SBK-Jubiläumskongress Ausschreibung Buchhaltungsseminar Visionen 4. Nationaler Atemtag 2010 Bericht über das Treffen am Freitag, 18. September in Olten Umfrage Slogan Atemtag 2010 Inserat im Sonderheft 2010 platzieren 20 Jahre sbam Interview mit Yvonne Zehnder Praxis Der chronische Schmerz am Beispiel der Diskushernie Ein Erfahrungs- und Arbeitsbericht Atemschule Information aus dem Ateminstitut Schweiz Veranstaltungskalender Gesundheitsmessen Tagungen Infostand in Davos Tag der Erfahrungsmedizin 2009 im Congress Center Basel 10 Jahre EMR Buchtipp Heilpraktiker- und Therapeuten-Verzeichnis der Schweiz Zuständigkeiten sbam Regionalgruppen Impressum 2 3 3 3 3 4 5 7 10 11 12 15 15 19 21 22 23 24 25 26 27 1

Editorial Wieder ist ein interessantes AtemImpulse entstanden. Viele neue Kräfte wirkten im Hintergrund für diese dritte Ausgabe 2009 mit. An dieser Stelle all jenen ein ganz herzliches Dankeschön! Für den 4. Nationalen Atemtag wurde ein Wettbewerb lanciert. Ein neuer Slogan für den Atemtag soll gefunden und kreiert werden. Empfehlenswerte Lektüre ist auch der Bericht zum Thema Chronische Krankheiten. Im Namen aller Mitwirkenden wünsche ich eine wunderschöne Adventszeit. Herzlich Nathalie Brunner 2

MITTEILUNGEN Dies und Das Info zur Verwendung des sbam-verbandslogos Der sbam stellt seinen Mitgliedern dieses Logo zur Verfügung, welches in eigenen Briefen, Rechnungen, Prospekten, Inseraten und den Web-Seiten verwendet werden kann. Das Logo versteht sich als Qualitätslabel und kann von der Download Zone der sbam Web-Seite heruntergeladen werden. Das folgende Logo ist hingegen ausschliesslich für Briefe und Dokumente des Verbandssekretariats und der Vorstandsmitglieder reserviert und darf nicht für andere Zwecke gebraucht werden. Sonderhefte AtemImpulse Vom nationalen Atemtag 2007 und 2008 hat es noch Sonderhefte AtemImpulse. Diese sind für Fr. 1.- im Sekretariat zu beziehen. Immer noch aktive Mitarbeit gefordert: An der letzten MV haben sich 5 neue Vorstandsmitglieder gemeldet, die engagiert mitarbeiten. Da Silvia Kockel an der nächsten MV am 9. Juni 2010 definitiv zurücktritt, sollte sich noch jemand zur Mitarbeit im Vorstand melden. Denn auf 6 Personen lässt sich die Arbeit gut verteilen. Auch die Qualitätskommission braucht noch ein weiteres Mitglied. Interessierte können gern einmal an einer Vorstands- oder QK-Sitzung zum Schnuppern teilnehmen. Bitte meldet Euch für Mitarbeit im Vorstand bei Silvia Kockel (Tel. 043 844 08 18 oder silvia.kockel@lebensquell.ch) oder für die Qualitätskommission bei Therese Mader (Tel. 044 383 60 94 oder therese.mader@bluewin.ch). 3

MITTEILUNGEN Projekt SBK-Jubiläumskongress MithelferInnen gesucht für sbam-stand am Jubiläumskongress des Schweizerischen Berufsverbands für Krankenpflegepersonal im KKL in Luzern vom Mittwoch, 26.- Freitag, 28. Mai 2010. Am Stand haben wir die Möglichkeit unsere Atemarbeit vorzustellen und bieten Atembehandlungen auf der Liege an. Wenn alles klappt, können wir auch einen Workshop halten. (Fern-)Ziele des Projekts: Pflegepersonal anzusprechen, welches sich selber in der Einzelarbeit und/ oder im Team etwas Gutes tun möchte, Stressumgang lernen, in Empfindung kommen, körperlichen Spannungszustand optimieren, Zusammenarbeit bewusster machen, usw. Geforscht und diskutiert wird in der Pflege viel mit unserer Körperarbeit haben wir eine Möglichkeit das Pflegepersonal zu unterstützen und sie zu begleiten in ihren Anliegen. Komplementärmedizin ATEM nach I. Middendorf ins Spital und Pflegeinstitutionen zu bringen zur Unterstützung bei Behandlungen der Patienten, Pflege- und Sterbebegleitung, Therapiebegleitung für Paare mit Kinderwunsch, usw. Personen in der Pflege zu finden, die Projekte/Studien mit der Atemtherapie nach I. Middendorf aufnehmen möchten, um den Therapieverlauf sichtbar zu machen!!! Vorarbeit zu leisten um Atem-Arbeitsplätze und/oder Atemarbeitsstunden in Spitälern zu erhalten/zu schaffen Für unsere Atemschulen neue Interessenten zu werben. Gesucht: 2-3 visionäre MitarbeiterInnen, die das Projekt vorbereiten helfen (ca. 2 Sitzungen à 3 Std. und 4 Stunden Heimarbeit), Begleitung durch den Kongress nicht zwingend nötig und Nachbereitung nach Aufwand (Auswertung, Ausblick, konkrete Anfragen behandeln und ev. Probelektionen geben). Bitte bis Ende Dezember 2009 melden bei: Elvira Bionda Neuhold, Hauptstr. 48, 4654 Lostorf, 062 298 06 68, info@ bionda-atemtherapie.ch Anmeldungen zur Mithilfe am Kongress bitte bis Ende Februar 2010 an Elvira Bionda Neuhold, Hauptstr. 48, 4654 Lostorf, 062 298 06 68, info@bionda-atemtherapie.ch Gründe zum Mitmachen: Es macht Spass ;-)) Austausch unter BerufskollegInnen Gute Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen Auseinandersetzung mit dem Thema wie werbe ich Klienten? Reisekosten zum Kongressort werden vom sbam übernommen Beim Einsatz von zwei und mehr Tagen werden die Übernachtungskosten vor Ort vom sbam übernommen Vergütung Tageseinsatz Fr. 50. Luzern und das Kultur- und Kongresszentrum 4

MITTEILUNGEN Seminar Buchhaltung für Komplementärtherapeutinnen und -therapeuten Inhalt: Sie lernen, die Praxisbuchhaltung selber mit EDV zu führen, von der Eröffnung bis zum Abschluss. Das Seminar ist so aufgebaut, dass auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer ohne buchhalterische Vorbildung problemlos teilnehmen können (Learning by doing). Keine Angst, es gibt keine Buchhaltungsvorlesung, sondern viel praktische Arbeit, jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer an einem PC in einem Informatikschulungsraum, mit auf Ihre Praxis zugeschnittenen Bank-, Rechnungs- und Kassenbelegen. Sie arbeiten mit dem Buchhaltungsprogramm Banana (Version 5.0), das Sie wenn Sie es noch nicht besitzen am Seminartag zu einem Vorzugspreis beziehen können. Aus dem Seminarprogramm: Einige Grundbegriffe der doppelten Buchführung, Aktenorganisation und Belegordnung, Einrichten und Eröffnen der Buchhaltung, Anpassen des Kontenplans, Praktische Buchungsarbeiten, Abschlussbuchungen, Jahreswechsel. Seminarleiter: Bruno Gutknecht, Fürsprecher, eigene Praxis seit 1982, langjährige Tätigkeit in der Unternehmerschulung, Sekretär u.a. Schweizer Berufsverband für Atemtherapie und Atempädagogik sbam und Verband Reflexzonentherapie am Fuss VRZF, Monbijoustr. 35 / Postfach 6432, 3001 Bern, Tel. Praxis 031 380 54 40, Fax Praxis 031 381 04 57, Mobile (nur am Seminartag) 078 667 47 09, bgutknecht@advoverb.ch Datum, Zeit: Das Seminar wird an zwei Daten, jeweils Samstag, 09.30-16.30 Uhr, angeboten: Samstag, 9. Januar 2010 Samstag, 6. Februar 2010 Ort: HVA-didac-Schulen, Schwanengasse 11, 3011 Bern, Zimmer 12 Kosten: - Seminargebühr inkl. umfangreiche Tagungs dokumentation (Unterlagen und CD) CHF 170. - Buchhaltungsprogramm Banana 5.0. für Windows, CD und Handbuch (im Buchhandel CHF 129.-) CHF 100.. für Mac (mit Crossover) auf Anfrage Verpflegung: Mineralwasser und Pausenobst sind in der Seminargebühr inbegriffen, für das Mittagessen à-la-carte sind in einem nahegelegenen Restaurant Plätze reserviert (Kosten zu Lasten Teilnehmerin oder Teilnehmer). 5

MITTEILUNGEN Anreise: Die HVA-didac-Schulen sind 2 Minuten vom Bahnhof gelegen. Für die Anreise mit dem Auto empfiehlt es sich, im Bahnhofparking oder im Parking der Mobiliarversicherung zu parkieren (keine Parkplätze bei der Schule) Stadtplan: http://map.search.ch/3011-bern/schwanengasse-11 Reisespesen: Zu Lasten Teilnehmerin Anmeldung: Mit beiliegender Karte per Post oder Fax bis 30. November 2009. Die Anmeldung ist verbindlich. Einen Monat vor Seminartermin erhalten Sie eine Anmeldebestätigung samt Rechnung. Bei Abmeldungen nach dem Versand der Anmeldebestätigung ist die ganze Seminargebühr geschuldet. Das Seminar wird nur bei Erreichen einer Mindestteilnehmerzahl durchgeführt. Weiterbildung: sbam und VRZF anerkennen 6 Weiterbildungsstunden. Angehörige anderer Berufsverbände erkundigen sich bei ihren Fortbildungsverantwortlichten. Es wird eine Kursbestätigung ausgestellt. INSERAT 6

ATEMTAG 2010 Visionen 4. Atemtag 2010 Bericht über das Treffen am Freitag, 18. September 2009 in Olten Eingeladen waren alle Regionalgruppen und alle Interessierten zum Austausch und zur Vorbereitung des 4. Atemtags 2010 In guter Runde konnte Silvia Kockel alle Interessierten pünktlich begrüssen. In einem ersten Schritt tauschten wir uns über den Sinn eines Atemtags aus und ob es wünschenswert ist, einen nationalen Atemtag erneut durchzuführen. Rasch wurde klar, dass die Nachfrage und die Motivation besteht. In einem zweiten Schritt gingen wir den Fragen nach: Findet der nationale Atemtag wieder in derselben oder in veränderter Form statt? Gute und weniger gute Erfahrungen vom 3. Atemtag 2009 Fazit daraus für die Aktivitäten um den 4. Atemtag 2010 Neue Ideen längerfristig für unseren Jubiläumsanlass 5. Atemtag 2011 Der Wunsch nach Veränderungen, nach frischem Atem", ist deutlich ausgesprochen. Da der 4. Atemtag, Samstag, 20 März, Woche 11 im 2010, für eine rigorose Änderung schon zu nah ist, nehmen wir den 5. Atemtag mit in den Blickwinkel. Auf den Punkt gebracht: Regionales, gemeinsames Auftreten konzentriert Kräfte. Kosten können gegenüber dem Einzelgang geteilt und somit eingespart werden. Miteinander ist ein Auftreten wirkungsvoller, schont menschliche Kräfte und fördert die Zusammenarbeit unter Middendorf-AtemtherapeutInnen. Patienten reisen an verschiedene Anlässe, wenn nicht alle Veranstaltungen am selben Tag zur selben Zeit stattfinden (verteilt auf eine Woche). Gute Werbeplattform, die auch später noch Patienten bringen kann. Nährende Auseinandersetzung wie stelle ich mich und meine Atemarbeit vor (z:b.: Lieber eine Atemstunde an Interessierte geben, als auf der Strasse Atemlösli an zufällige Passanten verteilen, lieber eine Probebehandlung machen, als einen Vortrag halten, usw.). Eine Woche Durchatmen mit verschiedenen Angeboten wie Lesung, Ausstellung, Konzert, Vortrag, Themenbeleuchtung von verschiedenen Seiten, Atem-Kennenlernstunden, Atemwanderungen, Atmen im Wald, Film über Ilse Middendorf, usw. 7

ATEMTAG 2010 Medien informieren, ev. Fernsehen auf sich aufmerksam machen. Unbedingt Sponsoren (Firmen in der Umgebung, Drogerien, Apotheken, Büchereien, usw.) finden, um Mittel (Geld-Spende, Entschädigung Referent, Schaufenster gratis zur Verfügung stellen, Werbung auflegen, Inseratekosten übernehmen, usw.). sbam-ressourcen nutzen Material beziehen: - Kostengünstiges Material (siehe Bestellformular zum Atemtag: Sonderausgabe Atemimpulse womöglich mit eigenem Inserat drin, Regional-Flyer wo eigenes Programm aufgedruckt werden kann, Tragtaschen, usw.) - Standmaterial zum Mieten (auf Anfrage bei sbam- Sekretariat) Ein nationaler Anlass an einem Ort erscheint nicht glücklich, da die Distanz Wohnort zum Ereignisort für viele Interessierten zu gross wird. Ein nationaler Anlass an einem Ort wäre möglich in Form einer Atem Fachtagung, offen für alle Interessierten am Atem, ob nun AtemtherapeutInnen (gleich welcher Ausbildung), Ärzte (Pneumologen, Komplementärmediziner und andere), Krankenkassen, andere Organisationen wie Atemfachverband Schweiz, Lungenliga und auch Patienten, Kunden, usw. Eine solche Fachtagung könnte anstelle des 5. Atemtags treten und die regionalen Anlässe ablösen oder das bestehende Angebot des nationalen Atemtags erweitern und die regionalen Anlässe in einem zeitlich sinnvollen Abstand ergänzen. In einem dritten Schritt suchen wir humorvoll durcheinander nach einem neuen AtemLeitfaden einem Slogan der alle Aktivitäten am 4. nationalen Atemtag begleiten kann (die neuen Slogan-Vorschläge bitte dem Umfrage-Blatt entnehmen). Der Slogan der bisherigen Atemtage war Atem wirkt denn Atem ist mehr als Luft. In einem vierten Schritt entscheiden wir uns für die Idee einer Umfrage unter sbammitgliedern, welcher Slogan am Besten gefällt. Der meist gewünschte Slogan das Leitseil für den 4. Atemtag wird Anfang Dezember 2009 im Internet veröffentlicht und kann für den Atemtag eingesetzt werden. Aus dem Pool aller Teilnehmer wird Anfang Dezember 2009 durch ein Vorstandsmitglied ein Gewinner gezogen, welcher ein Überraschungsgeschenk erhält. Es lohnt sich also mitzumachen! (Siehe Umfrage Slogan) Und vielleicht hast Du ebenfalls gute Ideen - also unbedingt auf dem Umfrageblatt notieren! In einem fünften Schritt sprechen wir über die Wünsche an das Sonderheft, den Regional-Flyer und den Internetauftritt: Die Gestaltung weiterentwickeln lassen von Fachleuten (ev. Wettbewerb Grafikklasse) für das allgemeine sbam-auftreten zum 5. Jubiläumsatemtag. Mehr Farbe, mehr Kraft, mehr Schwung. 8

ATEMTAG 2010 Themen orientierte Gestaltung des Sonderhefts, so dass es ein zeitloses und informatives Fachheft bleibt/wird, welches auch nach Jahren noch abgegeben werden kann. Titelseite für das 4. Sonderheft vereinfachen (wobei es nie für alle recht sein kann ;-) Regional-Flyer nur einseitig dafür weiterhin farbig bedrucken, Rückseite (also Innenseite) bleibt unbeschrieben und weiss für den individuellen Druck des Programms der Regionalgruppen. Der Flyer wird ungefalzt versandt. Auf die Regional-Flyer Vorderseite nicht das genaue Datum drucken, sondern nur rund um den 20. März 2010, da das auf der Innenseite gedruckte Programm der Regionalgruppen an anderen Tagen VOR und NACH dem offiziellen nationalen Atemtag stattfinden kann. Auf die Regional-Flyer-Vorderseite weiterhin alle Orte drucken, wo ein Programm durch die Regionalgruppen angeboten wird (daher ist es sehr wichtig, alle Veranstaltungsorte rechtzeitig bis spätestens 04.01.2010 zu melden)! Im Internet auf der sbam-seite wieder unter der Ortsangabe das Programm der Regionalgruppen vorstellen. Die sbam-internet-seite informativer, benutzbarer ausbauen (wir informieren darüber zu einem späteren Zeitpunkt). Wenn Ihr Lust bekommt, am 4. Atemtag mitzuwirken, bitte meldet Euch zur Mitarbeit bei den Regionalgruppenleiterinnen oder gründet einfach eine neue Regionalgruppe für diesen 4. Atemtag. Tauchen Fragen und Wünsche auf, sind wir vom Vorstand gern für Euch da. Bitte meldet fürs Aufschalten im Internet und für den Regional-Flyer lieber früher, aber bis spätestens Montag, 4. Januar 2010, alle Orte und detaillierte Informationen über die lokalen Aktivitäten an: info@bionda-atemtherapie.ch Danke im Namen aller für das Engagement jedes Einzelnen Danke im Namen jedes Einzelnen für das Engagement Aller Elvira Bionda Neuhold 9

MITTEILUNGEN Umfrage «Slogan» Atemtag 2010 Der Slogan der bisherigen Atemtage war Atem wirkt denn Atem ist mehr als Luft. Welcher neue Slogan gefällt Dir am besten als Leitseil für den 4. Atemtag? Bitte kreuze einen Slogan an oder füge eine eigene Idee hinzu und sende die ausgefüllte Umfrage bis spätestens Montag, 30. November 2009 per Mail an sekretariat@sbam.ch oder per Post an Schweizer Berufsverband für Atemtherapie und Atempädagogik Middendorf sbam, Sekretariat c/o Advokaturbüro B. Gutknecht, Monbijoustrasse 35 / Postfach 6432, 3001 Bern Der meist gewünschte Slogan das Leitseil für den 4. Atemtag wird Anfang Dezember 2009 im Internet veröffentlicht und kann für den Atemtag eingesetzt werden. Aus dem Pool aller Teilnehmer wird Anfang Dezember 2009 durch ein Vorstandsmitglied ein Gewinner gezogen, welcher ein Überraschungsgeschenk erhält. Es lohnt sich also mitzumachen! Und vielleicht hast Du ebenfalls gute Ideen - also unbedingt unten notieren! Atemtherapie eine Reise zu sich selbst Atem Reise zu sich selbst Atemschaukel Atem löst Verspannung Atem löst Atem bewegt auch Sie? 10 Atemluft (21% O2 + 78% N2+1% Edelgas) AtemluftO2 Heute schon geatmet? Heute schon aufgeatmet? Tanken Sie Luft! Heute schon Atem getankt? Frischer Atem-Wind in Ihr Leben Jeder Atemzug eine neue Chance Jeder Atemzug zählt Jede Zelle atmet mit...... Kennen Sie Ihren Atem? Sind Sie atemlos? Atemlos Ihr Atem los? Atem-Los-Lassen Atempräsenz Atmen Sie noch? Atem ein Thema Ihr Thema?... ATEM - THEMA... Name und Vorname: Tel.Nr.: Strasse und Hausnummer: Natel: PLZ und Ort: E-Mail:

MITTEILUNGEN Zusammenfassung Termine Eigenes Inserat platzieren im 4. Sonderheft Atemimpulse Redaktionsschluss Montag, 30. November 2009 Einsendeschluss Umfrage Slogan Montag, 30. November 2009 Einsendeschluss Materialbestellung für den 4. Atemtag Montag, 4. Januar 2010 Zum 4. Nationalen Atemtag bitte Veranstaltungsorte und detaillierte Informationen über lokale Aktivitäten melden bis: Montag, 4. Januar 2010 4. Nationaler Atemtag Samstag, 20. März 2010 Standarbeit am Jubiläumskongress 100 Jahre schweizerischer Berufsverband für Krankenpflege sbk im KKL Luzern am Mittwoch bis Freitag 26. 28. Mai 2010 Interessierte für Standarbeit bitte anmelden bei: info@bionda-atemtherapie.ch Nähere Informationen im nächsten AtemImpulse Heft 1/2010 Bis Freitag, 23. April 2010 Generalversammlung sbam und eine tolle Fortbildung von Ursula Schwendimann! Samstag, 12. Juni 2010 11

INTERVIEW 20 Jahre sbam Interview mit Yvonne Zehnder anlässlich der Jubiläums-Mitgliederversammlung des Schweizerischen Berufsverbands für Atemtherapie und Atempädagogik (sbam) am 9. Mai 2009 in Zürich. Auf 20 Jahre Verbandsgeschichte können wir heute zurückblicken, ein erfreuliches Ereignis. Was waren denn damals die Beweggründe und auslösenden Faktoren, die zur Gründung des Berufsverbands führten? Die Etablierung der Atemarbeit nach Ilse Middendorf in der Schweiz nahm eigentlich 1982 ihren Anfang mit der Gründung einer ersten Atemschule durch Ursula Schwendimann. Im ersten Lehrgang an dieser Schule, im Seminar A, in welchem auch ich meine Ausbildung absolvierte, entstand die Idee, einen Berufsverband zu gründen mit dem Ziel, die Idee und die Qualität dieser Atemmethode in ihrer unverfälschten, umfangreichen Form zu schützen und zu erhalten und als gewichtige Berufsgruppe in der Öffentlichkeit aufzutreten. Im selben Jahr, 1988, in welchem das Seminar A seinen Diplomabschluss mit der Unterschrift von Ilse Middendorf erhielt, fand auch die Gründungsversammlung des sbam statt, die ich präsidierte. Anwesend waren die ersten zwei Ausbildungsklassen, die Gründungsmitglieder Ursula Schwendimann, Jürg Luginbühl, Ursina Friedli, Monica Widmer und ich. Als Ehrenmitglieder waren Edgar Meyer und Ilse Middendorf anwesend. Zur ersten Präsidentin wurde Ursula Schwendimann gewählt. Diese Aufgabe hat sie während acht Jahren mit unermüdlichem Engagement übernommen. 12 Was waren die wichtigsten Themen, die in den ersten Jahren im Verband bearbeitet wurden, und welches sind Themen, die sich in jüngerer Zeit stellten? Zuerst ging es natürlich darum, die Statuten auszuarbeiten, die Qualitätsbedingungen festzulegen und viel Öffentlichkeitsarbeit zu machen. Später konnten wir mit dem Einverständnis und der Unterschrift von Ilse Middendorf beim Amt für geistiges Eigentum den Begriff Der Erfahrbare Atem nach Ilse Middendorf kaufen und somit schützen. Dass sich diese Handlung bewährte, wurde uns sehr bewusst, als wir beobachten konnten, was in den folgenden Jahren berufspolitisch in Deutschland passierte. Wir arbeiteten alle ehrenamtlich und konnten die Infrastruktur des Sekretariats der Atemschule, die uns Ursula grosszügig zur Verfügung stellte, nutzen. Erst fünf Jahre später stellten wir Silvia Ehrensperger als erste bezahlte Verbandssekretärin ein. Auch konnten wir uns ab diesem Zeitpunkt eine kleine Sitzungsentschädigung auszahlen. Seit 2001 konnte der Verband die Verbandszeitschrift AtemImpulse herausgeben, es wurden die Rahmenlehrpläne geschaffen, das Ausbildungs- und Prüfungsreglement wurde erarbeitet, ebenso die Qualitätskriterien der Ausbildungen; der Bereich Fort- und Weiterbildung wurde immer weiterentwickelt. In jüngster Zeit steht hauptsächlich die Anpassung des

YVONNE ZEHNDER Berufsstands Atemtherapie an die berufspolitischen Forderungen der Gesundheitsgremien (Oda-KTTC) im Vordergrund. So haben wir unter vielem Anderem die Ausbildung modularisiert und eine neue Praktikumsregelung geschaffen, um dem Berufsbild Komplementär-TherapeutIn zu entsprechen. Zum Glück hatten wir, seit dem Ursula Schwendimann ihre Schule eröffnete, eine qualitativ überdurchschnittlich gute Ausbildung, sodass es uns erspart blieb, die Ausbildungsinhalte aufstocken zu müssen. Was sind markante Eckdaten, Höhe- und Tiefpunkte in der zwanzigjährigen Geschichte des sbam? Eine turbulente Zeit erlebten wir etwa 5 Jahre nach der Verbandsgründung: An einer Mitgliederversammlung kam der Vorwurf zu Tage, der Vorstand würde zu viel Macht ausüben. Die vom Vorstand vorgeschlagene Revision der Ausbildungs- und Prüfungsreglemente konnten nicht zur Abstimmung gebracht werden. Ich schlug als sofortige Massnahme eine Zukunftswerkstatt vor, und auf dem Feusisberg wurde diese durchgeführt. In sehr fruchtbarer Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Mitgliedern konnte dort eine Neuorganisation und Neustrukturierung des Verbands entstehen, die sich bis heute gehalten und bewährt hat. Erstmals arbeitete danach nicht nur der Vorstand für den Berufsverband, sondern viele Mitglieder nahmen ihre Arbeit in den neu geschaffenen Kommissionen und Gremien auf. Ein weiteres markantes Ereignis war der Austritt von Ilse Middendorf, und mit ihr auch vieler weiterer Mitglieder aus dem Verband. Der Veränderung der Ausbildung von AtempädagogIn zu AtemtherapeutIn und der Integration der Fächer Psychosomatik, Anatomie und Psychologie in den Lehrplan, konnte sie nicht mehr zustimmen. Zu stark wichen diese von ihrer ursprünglichen Arbeit ab. Wesentlich für die Öffentlichkeitsarbeit war für den Verband die Möglichkeit, an den Kongressen für Alternativtherapie der Eidgenössischen Gesundheitskasse EGK mitzuwirken. Während drei Tagen konnten wir Vorträge halten, Kurse geben und dadurch einer breiten Öffentlichkeit die Atemarbeit vorstellen. Übrigens war die EGK auch die erste Kasse, die eine Zusatzversicherung für Alternativmethoden anbot und die Atemtherapie darin aufnahm. Auch dies war ein wichtiger Fortschritt für unsere Arbeit. Das Erarbeiten eines Wirksamkeitsnachweises für die Atemtherapie Middendorf durch Professor Saller war ein wichtiger Stein auf dem Weg zu einem verstärkten Selbstbewusstsein als Atemtherapeuten des Erfahrbaren Atems und zur Raumeinnahme im Gesundheitswesen, auch wenn konkret später damit nichts weiter geschah. Ein sehr guter Entscheid war es, das Verbandssekretariat ab 1996 in die Hände von Bruno Gutknecht zu legen. Mit seinem grossen Wissen, seiner Erfahrung und seiner breiten Vernetzung zu wichtigen Stellen im gesundheitspolitischen Bereich hat er enorm viel für den Verband erreichen können. Wir sind nun als seriöse, wirksame Methode im Gesundheitswesen präsent, sind bei den Krankenkassen und beim EMR anerkannt und in der Oda- KTTC 13

INTERVIEW vertreten. Wir haben ein Mitbestimmungsrecht in den verschiedenen Gesundheitsgremien. Was wünschst Du dem Verband für die Zukunft? Ich wünsche mir für den Verband eine kontinuierlich zunehmende Mitgliederzahl und darunter viele, die das Verbandsleben durch Mitdenken, Kreativität und Mitarbeiten in Bewegung halten und vorinserat für AtemImpulse 03/2009 wärts führen. 1/2 SeiteMein Wunsch ist es, dass der Verband den Platz, den er sich im Gesundheitswesen erarbeitet hat, behalten und kontinuierlich weiter ausbauen kann. Weiter wünsche ich, dass es möglich wird, mit Vertretern von anderen Atemlehren sowie dem neu gegründeten Atemfachverband Schweiz zusammen zu arbeiten, da wir nur so stark genug gegenüber anderen Methoden der komplementären Therapien sind. Und uns allen wünsche ich, dass die Atemtherapie als wirksame, seriöse und fundierte Therapieform im Berufsstand KomplementärtherapeutIn ernst genommen wird. Wir danken Dir für das Gespräch. Die Fragen stellte Rahel Birkenmeier. INSERAT Lachen Tanz des Zwerchfells Lach-Seminar mit Peter Cubasch, Lach- und Atemlehrer, Lach- und Atemforum Austria, Bregenz bekannt von der sbam-mv vom 9.5.2009 Lachen und Atmen sind Schlüssel zu Gesundheit, Heiterkeit und Glück. Beides hat eine heilsame und integrierende Wirkung auf Körper, Seele und Geist des Menschen. Atmen weckt die Sinne und Lachen ist Ausdruck der Freude, steckt an und verbindet. Deshalb ist es anregend und besonders wirksam, in der Gruppe zu lachen. Mit Hilfe von speziellen Lach- und Atemübungen lassen sich Sorgen und Traurigkeit vertreiben, Gefühle beleben und die volle Lebendigkeit wecken. Samstag, 9.1.2010, 9.30-18.30 Uhr / Sonntag, 10.1.2010, 9.30-13.00 Uhr inkl. Mittagessen am Samstag Fr. 290.-- LebensQuell, Silvia Kockel General Wille-Str. 61, 8706 Feldmeilen Tel. 043/844 08 18, www.lebensquell.ch 14

PRAXIS Der chronische Schmerz erklärt am Beispiel der Diskushernie Einblick in die Facharbeit von Katharina Müller Einleitung: Ich habe mich aus zwei Gründen entschieden, meine Facharbeit in Anatomie zum Thema Der chronische Schmerz erklärt am Beispiel der Diskushernie zu schreiben. Zum einen, weil ich als Pflegefachfrau oft mit Schmerzpatienten zu tun habe, zum anderen, weil ich selber aufgrund einer Diskushernie Erfahrung im Umgang mit Schmerzen habe. Mich interessierten die Fragen nach der Entstehung und der Bedeutung des Schmerzes, sowie der Entwicklung hin zur Chronifizierung und deren Auswirkung auf den Lebensgang. Den persönlichen Bezug zum Thema habe ich in meiner Abschlussarbeit in der Einleitung und im Schlusswort erwähnt. Der Schmerz und seine Schutzfunktion Wir brauchen den Schmerz; ein Leben ohne ihn ist nicht möglich. Wir alle kennen sein Stechen, Brennen, Ziehen oder Pochen. Der Schmerz lähmt uns, macht hilflos; er gibt zu bedenken und isoliert. Schmerz ist eine der grundlegendsten menschlichen Erfahrungen. Er begleitet uns von der Geburt bis in den Tod. Und was will eben dieser Schmerz? Meine Facharbeit ist eine Annäherung an eine wertvolle Empfindung. Definitionen zum Wort Schmerz Persönlich und in meinem Berufsalltag als Pflegefachfrau lasse ich mich gern von den Worten von McCaffey aus dem Jahr 1994 leiten. Schmerz: Stets so, wie die empfindende Person sagt, dass er ist, und vorhanden, wann immer sie sagt, dass er vorhanden ist. Die verschiedenen Schmerzformen Der Akute Schmerz Akute Schmerzen haben eine Warnfunktion. In Bruchteilen von Sekunden kann ein Reflex ausgelöst werden, wenn das Gewebe so stark gereizt wird, das es droht, zerstört zu werden. Zum Beispiel, wenn wir unsere Hand auf eine heisse Herdplatte legen. Auch auf der Ebene des Bewusstseins führen akut auftretende Schmerzen zu sinnvollen Handlungen. Heftige und anhaltende Bauchschmerzen können Betroffene zum Arzt führen. Die Diagnose einer Blinddarmentzündung zum Beispiel kann danach zu einem operativen Eingriff führen. Akute Schmerzen sind also eine gesunde und wertvolle Empfindung. Der Mensch hat die Fähigkeit, auf seinen Körper zu hören. Er kann auf Verletzungen und Bedrohungen reagieren. Nach einer Behandlung möglicherweise mit Einbezug von Ärzten und Therapeuten klingt der akute Schmerz wieder ab. Seine Aufgabe ist erfüllt. Der chronische Schmerz Der chronische Schmerz wenn Schmerzen immer schmerzen. Die Schmerzen haben ihre Bedeutung als Warnfunktion verloren. Es fällt schwer, ihnen eine sinnvolle Aufgabe zuzuschreiben. Chronische Schmerzen bringen körperliche, seelische 15

PRAXIS und soziale Veränderungen mit sich. Die Angst vor Schmerzen beherrscht das Denken: Bewegen schmerzt, Ruhe verstärkt die Muskelverspannung. Der Schmerz macht alltägliche Aufgaben zur Qual; zwischenmenschliche Beziehungen leiden ein Teufelskreis. Die Schmerzentstehung Für die Schmerzwahrnehmung, das Schmerzverhalten und dessen Verarbeitung sind weitgehend das periphere und das zentrale Nervensystem verantwortlich. In der Körperperipherie, also in der Haut und auch im Innern des Körpers, wird der Schmerz durch Reize ausgelöst. Verschiedene Reize lösen in unserem Körper unterschiedliche Empfindungen aus. Rezeptoren, das sind spezialisierte Empfängerzellen, reagieren auf die spezifischen Reize. Zum Beispiel: thermische Reize, Aktivierung durch Hitze Diese spezifischen Reize werden durch dicke nicht nozizeptive Bahnen bis ins Rückenmark weitergeleitet. Nur die schädigenden Reize werden durch dünne nozizeptive Bahnen übermittelt und als Schmerz empfunden. Die eigentlichen Schmerzrezeptoren werden Nozizeptoren genannt und sind als freie Nervenendigungen im ganzen Körper verteilt. Schmerzleitung Ein zu intensiver, mechanischer Reiz erregt die Nozizeptoren. Dies geschieht über die kurzen Fortsätze, die Dendriten der peripheren Nervenzellen. Sie schicken die Signale über den langen Fortsatz, den Neurit ins Rückenmark. Im Hinterhorn des Rückenmarks werden die Informationen auf die zentralen Nervenzellen - Neurone - umgeschaltet und bis zum Thalamus weitergeleitet. Der Thalamus wirkt wie ein Filter, zu dem alle Informationen aus der Umwelt oder der Innenwelt des Körpers gelangen. Wichtige Informationen werden zum limbischen System oder zum Kortex weitergeleitet. Das limbische System be- Bild 1: Mensch Körper Krankheit Abbildung 12.6, Seite 204 und Kälte; mechanische Reize, Aktivierung durch Druck und Zug; chemische Reize, Aktivierung von ausserhalb des Körpers z.b. Alllergiestoffe oder im Körperinnern durch Entzündungen. 16 Bild 2: Mensch Körper Krankheit Abbildung 10.5, Seite 160

PRAXIS einflusst den Charakter des Schmerzerlebens, während der Kortex das bewusste Schmerzempfinden steuert. Es existieren zwei unterschiedliche schnelle Schmerzleitungsbahnen mit zwei unterschiedlichen Fasern. Ein akuter Schmerz erregt die A-Delta Fasern. Die übermittelte Empfindung wird als Erstschmerz bezeichnet, welcher sich als spitz, hell und scharf auszeichnet. Der Neurit dieser A-Deltafasern ist mit einer Myelinscheide umhüllt. Somit vermag er die Signale in hoher Geschwindigkeit weiterzuleiten. Bild 3: Schmerz und Schmerzmanagement Abbildung 1.1 Seite 25 Im Gegensatz dazu ist der Neurit der C-Fasern unmyelinisiert. So wird eine Erregung der C-Fasern weniger schnell übermittelt und auch als Zweitschmerz bezeichnet. Die übermittelte Empfindung wird als dumpfer, bohrender und über einen grossen Bereich spürbarer Schmerz empfunden. Gate Control Theorie Dieses neurophysiologische Modell wurde erstmalig 1965 von Melzack und Wail vorgestellt. Bei dieser Theorie wird die mehrdimensionale Natur des Schmerzes und der Schmerzhemmung erklärt. Das Bild 4: Schmerz und Schmerzmanagement Abbildung 1.2. Seite 27 Modell zeigt, dass die Weiterleitung der Schmerzimpulse im Rückenmark sowohl von peripheren als auch von absteigenden Bahnen aus dem Gehirn gehemmt werden kann. Der Organismus verfügt somit über ein körpereigenes Schmerzhemmsystem, das individuell und situationsabhängig mehr oder weniger aktiv ist. Bezüglich der peripheren Bahnen ist ein besonderer Nervenmechanismus in der Substantia gelatinosa des Hinterhorns im Rückenmark vorhanden, der wie ein Tor (gate) funktioniert. Die Weiterleitung der peripheren Schmerzreize zum Wahrnehmungszentrum im Gehirn wird an dieser Stelle moduliert, das heißt verstärkt oder abgeschwächt. Das Tor wird geschlossen, wenn die Hinterhornneuronen durch die Erregung der dicken nicht nozizeptiven Bahnen, den A-Beta-Fasern - gehemmt werden. Beispielsweise, wenn der Schmerz eines Druckreizes im nahe liegenden Gewebe den Schmerzreiz überlagert; als Beispiel, Druck auf den Bauch bei Bauchschmerzen. Dies kann auch durch externe Kanäle wie Schmerzmittel, Akupunktur, Musik, gute soziale Unterstützung oder positive Emotionen ausgelöst werden. Das Tor wird geöffnet, indem die Hinterhornneurone durch die Erregung 17

PRAXIS der dünnen nozizeptiven Bahnen oder C-Fasern, aktiviert werden. Schneidet man sich beispielsweise in die Haut, löst dies Schmerz aus. Negative emotionale Reaktionen, Angst oder auch Passivität begünstigen die Öffnung des Tors. Des weiteren wird die Impulsübertragung durch absteigende Signale aus höheren Hirnzentren beeinflusst, welche durch schnell leitende absteigende Bahnen Einfluss auf das Tor ausüben können. Auf der Grundlage von früheren Erfahrungen mit Schmerz werden auf der zentralen Ebene entsprechende Mechanismen, wie zum Beispiel eine Schutzreaktion ausgelöst. Ein wichtiger Aspekt der Theorie: Es lässt sich erklären, warum Patienten nach ese sind abhängig vom Individuum, der Ursache und der Umgebung. In meiner Facharbeit habe ich die Chronifizierung der Schmerzen - am Beispiel der Diskushernie - unter Miteinbezug der Psychosomatik des Rückens und der Perspektiven durch die Atemtherapie weiter erläutert. Ich bin gern bereit, Interessierten Leserinnen und Leser meine Facharbeit gegen einen Unkostenbeitrag von Fr. 30.- zu senden. Bild 5: Quellenangabe Darstellung nach Melzack und Wall 1965 gleichen Eingriffen sehr unterschiedliche Schmerzintensität angeben. Chronische Schmerzen treten häufig auf. Manchmal kann der Schmerz auf Gewebeschädigung zurückgeführt werden, vielfach auch nicht. Die Beziehung zwischen Reiz, Schmerzempfindung, Wahrnehmung und Verhalten ist wechselnd. Die Farbe der Schmerzwahrnehmung und der Schmerzempfindung hat viele Schattierungen. Di18 Die Arbeit ist zu beziehen bei: Katharina Müller, Grossmattstrasse 3, 6314 Unteraegeri, 041 750 48 15, katharinamueller.3@bluewin.ch

ATEMSCHULEN Information aus dem Ateminstitut Schweiz Liebe Atemfrauen Wir haben uns entschieden, dass Agathe ab dem 1. Oktober 2009 die Leitung des Ateminstituts Schweiz übernimmt. Brigitte wird als Dozentin weiterhin tätig sein und den Bereich Vokalatemraum unterrichten. Ab Januar 2010 werden die Kurse und die Ausbildung in der Praxis für Komplementärtherapie Sägetstrasse 1b 3123 Belp angeboten. Im August 2010 ist der Ausbildungsstart geplant. Bis zu diesem Zeitpunkt bieten wir Grundkurse und Tageskurse in Bern und Belp an. Herzliche Grüsse Agathe Löliger und Brigitte Bucher INSERAT 19

INSERAT Vorschau Jahresprogramm 2010 Atemschule Ursula Schwendimann Details zu den Kursen ab Herbst 2009 unter: www.atemschule.ch Thema: DozentIn: Kursdatum: Der Selbstwert im Umgang Maria Höller-Zangenfeind 23.+ 24.01.2010 mit Druck... Kontakt zur Gefühlsebene Madeleine Gfeller-Liechti 30.01.2010 Physioenergetik 1-4 Dr. med. H.Faltz 22.02.2010 Stimme von Fuss bis Kopf Maria Höller-Zangenfeind 07.03.2010 Das Herz als Symbol+ Organ Ursula Schwendimann 26.+ 27.03.2010 EFT i.d.körper+atemtherapie Edith Gross - Gstöhl 10.+ 11.04.2010 Atem + das innere Kind Angela Koller 16.+ 17.04.2010 Emotionale Wirkungen d. Atem- B. Villiger + U. Schwendimann 04.+ 05.06.2010 therapeutischen Intervention Der Kopf in der Atembehandlung M. Gfeller- Liechti + 29.+ 30.05.2010 U. Schwendimann Zentral entspannt bewegen... Kinga Kostyàl 26.+ 27.06.2010 Das Herz als Symbol + Organ Ursula Schwendimann 03.07.2010 Das Ressourcen Seminar Edith Gross-Gstöhl 04.+ 05.09.2010 Ja zum Ausatem Jürg Roffler 11. + 12. 09.2010 Das Herz als Symbol + Organ Ursula Schwendimann 12.09.2010 Dynamische Beine +Füsse Kinga Kostyàl 25.09.2010 Intuition - das Wagnis... Barbara Karst 25.+ 26.09.2010 Trauma (SE) u. d. Erfahrbare Atem Angela Koller 01.+ 02.10.2010 Töne + Zwischentöne in der Maria Höller-Zangenfeind 23.+ 24.10.2010 Sprechstimme Atmen + Träumen... Madeleine Gfeller-Liechti 29 + 30.10.2010 Schwindel + Gleichgewichts- Kinga Kostyàl 13.+ 14.11.2010 Störungen? Das Herz als Symbol + Organ Ursula Schwendimann 04.12.2010 20

VERANSTALTUNGEN Veranstaltungskalender Aura 2009 4. Messe und Kongress für Bewusst-Sein, Gesundheit und Lebenshilfe, 27. 29. November 2009 im Congress Center Basel Umrandet wird die Messe von Symposien, Seminaren, Workshops und Vorträgen mit international bekannten Referenten. 7. Gesundheitssymposium St. Gallen 22. 24. Januar 2010 mit dem Schwerpunkt-thema Bewegung und Sport Das Programm des Gesundheitssymposiums St. Gallen informiert vollumfänglich und aus verschiedenen Blickwinkeln rund um die folgenden Themen: Gesundheit & Prävention, Bewegung & Sport, Ernährung, Gesundheit am Arbeits- und Studienplatz. Ärzte und Experten informieren in leicht verständlichen Vorträgen und Workshops, und eine grosse Gesundheitsausstellung lockt mit zahlreichen Ständen, medizinischen Check-ups und spannenden Aktionsflächen. Muba Basel mit Gesund 5. 14. Februar 2010, Halle 2, 1. Stock Gesundheits-Tipps, Hörberatungen und verschiedene Naturheilmittel. Dies und noch viel mehr können Sie im Bereich Gesund erleben. Lebenskraft 2010 22. Messe und Kongress für Bewusst-Sein, Gesundheit und Lebenshilfe, 4. 7. März 2010 im Kongresshaus Zürich In der Schweiz ist sie die grösste und am meisten besuchte Messe in diesem Bereich. Umrandet wird die Messe von Symposien, Seminaren, Workshops und Vorträgen mit international bekannten Referenten. 21

TAGUNGEN sbam Infostand am 39. SVA Kongress in Davos Jedes Jahr im Herbst findet ein dreitägiger Kongress vom Schweizerischen Verband Medizinischer Praxis-AssistentInnen (SVA) im Kongresszentrum Davos statt. Der Kongress in Davos war trotz Umbauarbeiten gut organisiert. Alles funktionierte reibungslos: sei es, dass noch Therapeutenlisten benötigt wurden, jemand den Stand zum wiederholten Male nicht fand oder sich sonst im riesigen Kongresszentrum verirrte, immer war innert Kürze die richtige Person zur Stelle, die das Problem zu lösen wusste. Unser Stand war gut besucht, wohl auch dank der strategisch günstigen Lage innerhalb der Ausstellung. Viele Fragen wurden uns gestellt, wir waren gut ausgerüstet mit Unterlagen, mit welchen wir unsere Antworten untermauern konnten. Ein Riesenerfolg waren die Atemlösli, sie wirkten als Eisbrecher, so dass wir sehr schnell mit den Besucherinnen in Kontakt treten konnten. Die Probebehandlungen waren allesamt ausgebucht: Wir konnten über 20 Kurzbehandlungen geben, und die Rückmeldungen waren ausnahmslos sehr positiv. Mit 10 Personen am Freitag und 11 am Samstag waren auch die Workshops gut besucht. Es wurde eifrig geatmet, gesammelt, getönt und bewegt. Bedauert habe ich persönlich nur eines: Ich kam nie dazu, mich in der wunderschönen Davoser Natur zu bewegen, den ersten Schnee zu berühren und die frische Luft zu atmen. Dazu fehlten uns ein paar Atemstand-Helferinnen! Agata Moya Anmerkung von Claudia Schären: Ihr seht, Davos ist eine Reise wert. Es können viele neue Erfahrungen gesammelt und unsere Arbeit kann einem breiten Publikum vorgestellt werden. Vielleicht gelingt es uns im 2010, so viele Atemtherapeutinnen für Davos zu gewinnen, dass wir alle auch noch die Davoser Luft ausserhalb des Kongresszentrums geniessen können. 22

TAGUNGEN Tag der Erfahrungsmedizin 2009-10 Jahre EMR 24. Oktober 2009, Congress Center Basel Erfahrungsbericht von Rahel Birkenmeier und Silvia Kockel: Aus den einführenden Worten von Silva Keberle erfuhren wir einiges über die Entstehungsgeschichte des EMR: 1998 schlossen sich 5 Krankenversicherer zusammen, um ein einheitliches Qualitätslabel für Komplementärtherapeuten zu erarbeiten. Daraus entstand das EMR. Gleich in den ersten 4 Monaten meldeten sich 6000 TherapeutInnen, im Laufe der 10 Jahre wurden 25 000 Gesuche um Anerkennung behandelt. Inzwischen sind 16 500 TherapeutInnnen beim EMR gemeldet, in über 200 verschiedenen Methoden. Bis heute wurden insgesamt eine halbe Million Fortbildungskontrollen durchgeführt. Zurzeit sind 40 Personen beim EMR beschäftigt. Der nächste Redner, Prof. Reinhard Saller, betonte, dass zeitweise ein Perspektivenwechsel zwischen Schulmedizin und Komplementärmedizin das beziehungslose Nebeneinander zum Vorteil aller Beteiligten überwinden helfen kann. Das waren die Themen der einzelnen, oft wirklich sehr interessanten Referate: Philosophie als Therapie? Andreas Cremonini, Basel Zauberkunst und Therapie Peter Mürner, Gunten Strategeme und ihre mögliche Bedeutung für die Gesundheit Harro von Senger, Freiburg i.br. Die Tretmühlen des Glücks Mathias Binswanger, Olten Lippen schweigen Blicke zeigen Maria Thanhoffer, Wien Komplementarität in der Wissenschaft Ernst Peter Fischer, Konstanz Die Stärke der Alternativmedizin den Leib zur Kenntnis nehmen? Wolf Langewitz, Basel Die Kurzfassungen der einzelnen Vorträge sind auf der Homepage www.emr.ch abrufbar, DVD s können beim EMR bestellt werden. Am Podiumsgespräch nahmen teil: Iwan Rickenbacher als Moderator, Silva Keberle vom EMR, der TCM-Arzt Jörg Fritschi, Manfred Manser aus der Konzernleitung der Helsana -Gruppe und Vizepräsident von santésuisse, der Kantonsarzt Basel-Landschaft Dominik Schorr, Martin Stalder vom BBT und Christian U. Vogel vom NVS. Bemerkenswert war der Beitrag von Yvette Estermann, Nationalrätin SVP: Als Schulmedizinerin kann ich in gewissen Fällen nichts mehr ausrichten. Als Homöopathin hingegen habe ich weitere Möglichkeiten zur Verfügung und kann gemeinsam mit dem Patienten seine eigenen Ressourcen finden und ihn motivieren, diese zu nutzen. Der allen gemeinsame Appell für die Zukunft ist: den Nachweis über Wirksamkeit, Zweckmässigkeit und Wirtschaftlichkeit der Komplementärmedizin auszuarbeiten. Und neben unbestritten notwendiger Reglementierung soll immer auch Freiraum bleiben für frei und kreativ sich entwickelnde Therapieformen, die sich vielleicht nicht immer in Worte oder Regelwerke fassen lassen. Die Anwesenden werden ermuntert, vermehrt Netzwerke zwischen Medizinern und Therapeuten zu schaffen. Unter den 900 TeilnehmerInnen an dieser Veranstaltung gab es unterschiedliche Meinungen über diesen Tag. Alles in allem nehmen wir zahlreiche interessante Denkanstösse mit nach Hause. 23

BUCHTIPP Heilpraktiker- und Therapeuten-Verzeichnis der Schweiz Neuauflage 2009 / 2010 Natürliche Heilweisen sind gefragt. Aber, - wo finde ich eine/n HeilpraktikerIn in meiner Umgebung? - fragen sich heute Viele. Dass es ein vielfältiges und umfangreiches Angebot gibt, zeigt dieses für die Schweiz einzigartige und aktuelle Buch. Die Neuauflage 2009 mit ca. 3200 Adressen ist ab sofort erhältlich. Gesundheit ist das wichtigste Gut im Leben jedes Menschen. Dass es dabei nicht nur um den Körper, sondern auch um geistige und seelische Ausgewogenheit geht, ist offensichtlich. Diesem Umstand wird in der Alternativ- oder Ganzheitsmedizin seit jeher in besonderer Weise Beachtung geschenkt. Zahlreiche Anwendungen und Therapien entwickelten sich auf zum Teil sehr alten Grundlagen zu modernen Therapiesystemen. Natürlich Buch A5 Pb., 440 Seiten, Druck farbig, Fr. 24.80 ISBN 978-3-9520610-8-4, sofort lieferbar Das Buch ist durchgehend farbig gedruckt. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, und weil es einen Erstkontakt erleichtert, sind die meisten Adresseinträge inkl. Portraitfoto der TherapeutIn versehen. Es fällt auf, dass die sanfte Art des Heilens überwiegend von Frauen praktiziert wird. Sie finden in diesem Buch: ca. 3200 Adressen von HeilpraktikerInnen und TherapeutInnnen inkl. persönlicher An- gabe der Tätigkeit, viele mit Portraitfoto über 100 Therapieformen werden kurz erklärt Infos über Verbände und Vereine der Alternativ- und Ganzheitsmedizin Adressen von Schulen und Instituten viele Produkte- unddienstleistungsanbieter eine besinnliche Kurzgeschichte Tipps und weitere Infos zum Thema Informieren Sie sich über das Angebot in Ihrer Nähe. Die Neuauflage 2009 ist sofort lieferbar. gesund in der Schweiz ist für den Ratsuchenden sowie den Praktizierenden gleichermassen ein interessantes Nachschlagewerk. Es erschliesst Ihnen den direkten Zugang zu den natürlichen Heilweisen und zeigt, wer in nächster Nähe als HeilpraktikerIn oder TherapeutIn arbeitet. Alle Einträge basieren auf den persönlichen Angaben der Praktizierenden. 24 Bezugsquelle: Schweizer Buchhandel oder Verlag gesund, Sarganserstr. 48, 8880 Walenstadt, Tel. 081 710 25 44

ZUSTÄNDIGKEITEN Zuständigkeiten sbam Präsidium, Qualitätskommission, Kassa Silvia Kockel-Fuchs General Wille-Strasse 61 8706 Feldmeilen 043 844 08 18 silvia.kockel@lebensquell.ch sbam-sekretariat/kasse, Buchhaltung Bruno Gutknecht, Monbijoustrasse 35 Postfach 6432, 3001 Bern 031 380 54 53, Fax 031 381 04 57 sekretariat@sbam.ch Vizepräsidium, Öffentlichkeitsarbeit, Fort- und Weiterbildung Elvira Bionda Neuhold Hauptstrasse 48 4654 Lostorf 062 298 06 68 info@bionda-atemtherapie.ch Öffentlichkeitsarbeit, Regionalgruppen Claudia Schären Härdi Marktgasse 19 4600 Olten 062 212 19 57 info@atemmitte.ch AtemImpulse Redaktion AtemImpulse Nathalie Brunner Schlossackerstrasse 24 8404 Winterthur Tel. und Fax 052 233 56 45 nabrunner@bluewin.ch Atemimpulse Redaktion AtemImpulse Rahel Birkenmeier Landskronstrasse 42 4046 Basel 061 422 07 48 rahelbirk@solnet.ch Protokoll Beate Biank Bahnhofplatz 76 8500 Frauenfeld 052 721 63 62 beate.biank@gmail.com Homepage Sam Schluep Hegarstrasse 9 8032 Zürich 078 776 61 77 schluep@odem.ch Präsidium Qualitätskommission Therese Mader Drehergasse 5 8008 Zürich 044 383 60 49 therese.mader@bluewin.ch Präsidium Fort- und Weiterbildungskommission Herlinde Keel Marktgasse 1 9450 Altstätten 071 755 50 25 info@atempraxis-keel.ch Präsidium Standeskommission Annemarie Härri Honertstrasse 2c 5608 Stetten 056 496 60 53 ahaerri@bluewin.ch 25

KONTAKTADRESSEN Kontaktadressen AARGAU RECHTES ZÜRICHSEEUFER Ursula Schelbert Laurenzenvorstadt 85 5000 Aarau 062 723 17 21 u.schelbert@lebensatem.ch Silvia Kockel General-Wille-Strasse 61 8706 Feldmeilen 043 844 08 18 silvia.kockel@lebensquell.ch BASEL OSTSCHWEIZ Dorette Hänggi-Schalbetter Bäumleingasse 4 4051 Basel 061 423 91 46 dor.haenggi@bluewin.ch Andrea Rothenberger Bahnhofstrasse 42 9470 Buchs 081 756 11 75 a.rothenberger@catv.rol.ch BERN Adriana Abbiasini Finkenhubelweg 30 3012 bern 076 518 07 50 adriana.abbiasini@bfh.ch LINKES ZÜRICHSEEUFER Irene Fierz Merkurstrasse 3 8820 Wädenswil 043 477 88 40 atem-fierz@mails.ch 26

Impressum AtemImpulse Verbandszeitschrift des Schweizer Berufverbands für Atemtherapie und Atempädagogik Middendorf Jahresabonnement für Nichtmitglieder Inland CHF 20.-Ausland CHF 30.-- Auflage 450 Exemplare / 3 Ausgaben pro Jahr Redaktionsschluss 01/2010 23. Februar 2010 02/2010 31. Mai 2010 03/2010 04. Oktober 2010 Erscheinungstermin 01/2010 13. April 2010 02/2010 05. Juli 2010 03/2010 15. November 2010 Redaktionsschluss Fort- und Weiterbildungsprogramm 2011 30. September 2010 Redaktion Nathalie Brunner, mailbox@sbam.ch Satz und Layout Francomedia GmbH, 8700 Küsnacht Inseratenpreis sbam-mitglieder Nichtmitglieder ½ Seite 112x87 mm CHF 50.-- CHF 75.-- Beilagen sbam-mitglieder Nichtmitglieder bis Format A5 und max 5g CHF 120.-CHF 170.-- Verlag und Inseratenacquisiton 1 Seite 112x174 mm CHF 100.-CHF 150.-- sbam-sekretariat Hinweis: Die Redaktion entscheidet über das Veröffentlichen der eingesandten Beiträge und nimmt allenfalls Kürzungen ohne Rücksprache vor. 27

Von Herzen wünschen wir allen Leserinnen und Lesern eine schöne Adventszeit, frohe Festtage und ein gesundes und sonniges 2010 Der sbam-vorstand und die Redaktion