Erstellung von Präsentationspostern Grundlagen der Gestaltung Für die Gestaltung gibt es einige grundsätzliche Dinge. Ein Präsentationsposter ist etwas ganz Anderes als ein gedrucktes Erzeugnis das ich in Händen halte, denn ich habe einen anderen Betrachterabstand. Diesen Betrachterabstand muss ich beachten bei der Auswahl der Schriften und Bilder. Weiterhin gilt zu berücksichtigen, dass es Untersuchungen darüber gibt, wie lange der Betrachter durchschnittlich vor einem Poster verweilt, und das sind nur ca. 30 Sekunden; das heißt, das Poster muss so geschaffen sein, dass der Betrachter die Aussage in der Zeit aufnehmen kann und ich muss innerhalb dieser Zeitspanne das Interesse für mehr wecken. 1. Maße Die Präsentationsposter werden an der Uni Heidelberg auf einem Rollenplotter hergestellt. Dadurch ist die Breite der Poster durch die Breite der Papierrolle vorgegeben. Das Papier ist 91,5 cm breit. Ein Rand von 4 cm rechts und links ist aus technischen Gründen einzuhalten. Die Höhe der Poster liegt in der Regel bei 130 cm, kann aber auch in Einzelfällen darüber hinausgehen. Die Maximalhöhe soll aber 150 cm nicht überschreiten, da man das Poster sonst nicht mehr vernünftig aufhängen kann. Auch oben und unten muss ein Rand von 4 cm eingehalten werden. 2. Layout Das Layout muss klar gegliedert sein, die Kopfzeilen und der Fuß des Posters sind vorgegeben. Das ist IDS-einheitlich und nicht verhandelbar. (Siehe Beispiele auf Seite 2 und 3) Im Beispiel auf Seite zwei habe ich also oben die Institutszeile, danach kommt der Name des Projektes und dann der Posterinhalt. Im Fuß unten stehen die Namen, Adresse(n), Telefonnummer(n) und E-Mail der Verantwortlichen für die Kontaktaufnahme sowie die Anschrift des IDS. Im Beispiel auf Seite drei steht die Institutszeile am linken Bildrand von unten nach oben. Das Poster beginnt oben mit dem Namen des Projekts dann folgt auch hier der Posterinhalt. Im Fuß unten stehen die Namen, Adresse, Telefonnummer und E-Mail der Verantwortlichen für die Kontaktaufnahme sowie die Anschrift des IDS. Seite 1
INSTITUT FÜR DEUTSCHE SPRACHE Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft Hauptüberschrift, Name des Projekts Eventuell Untertitel Kontakt: Projektgruppe Name des Projekts Heinz Meier Tel. +49 621 15 81-777 E-Mail: meier@ids-mannheim.de Dr. Petra Müller Tel. +49 621 15 81-555 E-Mail: mueller@ids-mannheim.de http://www.ids-mannheim.de/xxxxxxxxxxxxxxx.html Anschrift: R5, 6-13 D-68161 Mannheim Telefon: +49 621 1581-0 Fax: +49 621 1581-200 E-Mail: direktor@ids-mannheim.de Postanschrift: Postfach 10 16 21 D-68016 Mannheim Internet: http://www.ids-mannheim.de, Mannheim Arbeitsstelle Öffentlichkeitsarbeit 2009 Seite 2
Hauptüberschrift, Name des Projekts Eventuell Untertitel INSTITUT FÜR DEUTSCHE SPRACHE Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft Kontakt: Projektgruppe Name des Projekts Heinz Meier Tel. +49 621 15 81-777 E-Mail: meier@ids-mannheim.de Dr. Petra Müller Tel. +49 621 15 81-555 E-Mail: mueller@ids-mannheim.de http://www.ids-mannheim.de/xxxxxxxxxxxxxxx.html Anschrift: R5, 6-13 D-68161 Mannheim Telefon: +49 621 1581-0 Fax: +49 621 1581-200 E-Mail: direktor@ids-mannheim.de Postanschrift: Postfach 10 16 21 D-68016 Mannheim Internet: http://www.ids-mannheim.de, Mannheim Arbeitsstelle Öffentlichkeitsarbeit 2009 Seite 3
Weiterhin ist wichtig: Das zu präsentierende Projekt muss auf den ersten Blick erkennbar sein (Name des Projekts). Ebenfalls muss klar sein, wer das Projekt präsentiert. Schrift, Bilder und Grafiken müssen klar lesbar und erkennbar sein (Betrachterabstand). Farbe ist sehr sinnvoll und bringt Leben in die Darstellung, aber auch hier gilt: Weniger ist mehr. Außerdem haben wir auch 2 definierte Hausfarben, Orange und Blau: 1. IDS Orange, definiert im CMYK-Farbraum mit den Angaben : C = 0 M = 60 Y = 100 K = 0 Definition im RGB-Farbraum: R = 238 G = 127 B = 0 2. IDS Blau, definiert im CMYK-Farbraum mit den Angaben : C = 100 M = 100 Y = 0 K = 0 Definition im RGB-Farbraum: R = 22 G = 41 B = 131 Bevor man nun z.b. zu irgendeinem Himmel-, Baby- oder Badezimmerblau greift, sollte man die Hausfarbe benutzen. Das schafft Wiedererkennungswert. 2. Typographie (Schriften) Die Auswahl der Schriften ist wichtig für die Lesbarkeit. Auf die Entfernung empfehlen sich serifenlose Schriften wie beispielsweise Arial, Futura (unsere Hausschrift) oder Helvetica. Auf keinen Fall irgendwelche Zier- oder Schnörkelschriften. Die sehen zwar in der Nähe gut aus, sind aber bei dem Betrachterabstand nicht lesbar. Es gilt: Gut lesbare Schriften, und vor allem keine 20 verschiedene Schriften in 15 verschiedenen Größen. Man sollte sich auf eine Schriftart beschränken (Futura oder Arial). Für die Hauptüberschrift (Projektname) kann man eine andere Schriftart wählen, das fällt dann auch auf. Aber auch hier sollte die Schrift zum Gesamteindruck passen. Auf jeden Fall: Immer große Schriften wählen, damit alles lesbar ist. Eine gute Wahl wäre: Fließtext in 24 pt. Überschriften je nach Gliederung in 30 pt., 36 pt. und 48 pt. Kurze, prägnante Aussagen, die auf die Entfernung lesbar sind. Keine Romane und Gebrauchsanweisungen, ein Poster wird so schnell zur Bleiwüste. Seite 4
3. Bilder und Grafiken Ein Präsentationsposter ist keine Wandzeitung. Das Poster soll einen kurzen Überblick in Stichworten über das Projekt geben. Neben Text sollten deshalb auch Bilder und Grafiken als so genannte Eyecatcher auf das Poster, sonst wird es, wie oben bereits erwähnt, zur Bleiwüste. Für Bilder und Grafiken ist Folgendes zu beachten: Bitte keine briefmarkengroßen Bilder aus dem Internet. Die lassen sich nämlich nicht vergrößern, außerdem ist da meistens auch nicht zu klären, wer die Rechte an dem Bild hat. Deshalb: nur Bilder benutzen, an denen man auch die Bildrechte besitzt! Bilder möglichst in Originalgröße als TIFF-Datei mit 300dpi einreichen. Bitte auch keine in WORD eigebundenen Bilder und Grafiken. Jedes Bild und jede Grafik muss separat als eigene Datei vorliegen. 4. Allgemeines zur Herstellung Die Poster werden an der Uni Heidelberg ausgedruckt. Besonders wichtig ist der Hinweis auf die Vorlaufzeiten. Wir haben dort leider keine Exklusivrechte, d.h. für den Druck und die Laminierung eines Posters muss man mit mindestens 3 bis 4 Tagen rechnen, je nachdem wie viel Aufträge dort vorliegen. Die Poster werden auf einem Vierfarb-Plotter ausgegeben und sind damit alle Unikate. Der Plotter arbeitet sehr fein, hat aber physikalische Grenzen bei sehr kleinen Darstellungen. Vorsicht ist auch geboten bei sich überlappenden Bildern oder Grafiken: Hier kann es technisch bedingt zu einer verschmierten Darstellung kommen. Wollen Sie dennoch die Druckvorlage für das Poster selbst erstellen, so sollten Sie ein professionelles Grafik- oder Layout-Programm dafür verwenden, wie z. B. Illustrator, CorelDraw, InDesign, PageMaker oder ähnliche. Versuchen Sie es bitte nicht mit WORD. Das geht schief!!! Das Ausgabeformat muss immer PDF sein. Vergessen sie nicht, alle Grafiken und Schriften einzubinden. Sämtliche Logos und Texte (Header und Fußzeile) bekommen Sie von mir. Bitte beachten Sie jedoch: Der Kontakt zur Uni in HD läuft in jedem Fall über die ÖA, da die Berechtigungskarte zum Drucken von Postern auf die ÖA ausgestellt ist. Wenn Ihnen der Aufwand zu groß ist, so geben Sie mir rechtzeitig alle Texte, Grafiken und Bilder mit einer Layout-Vorlage, aus der ersichtlich ist, wie das Poster aussehen soll. 5. Schluss Weniger ist oft mehr. Ziel ist ein Präsentationsposter. Das bedeutet, auch das Poster (re)präsentiert das IDS. Mannheim, den 21.8.2009 Arbeitsstelle Öffentlichkeitsarbeit Claus Hoffmann Seite 5